LogoTransSteel 4000 Pulse, TransSteel 5000 Pulse
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    • 008-12122024
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        • Schweißprogramm-Aufkleber am Gerät
        • Schweißprogramm-Tabellen TSt 4000 Pulse TSt 5000 Pulse
        • Schweißprogramm-Tabellen TSt 4000 Pulse TSt 5000 Pulse US

    TransSteel 4000 Pulse, TransSteel 5000 Pulse Bedienungsanleitung

    Bedienelemente
    Inbetriebnahme
    MIG/MAG Schweißen
    Setup-Menü
    Fehlerbehebung
    Wartung
    Technische Daten
    Ersatzteile

    Sicherheitsvorschriften

    Erklärung Sicherheitshinweise

    GEFAHR!

    Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.

    Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

    WARNUNG!

    Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.

    VORSICHT!

    Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

    HINWEIS!

    Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Erklärung Sicherheitshinweise

    GEFAHR!

    Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.

    Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

    WARNUNG!

    Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.

    VORSICHT!

    Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

    HINWEIS!

    Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Allgemeines

    Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
    • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
    • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
    • die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
    Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
    • entsprechend qualifiziert sein,
    • Kenntnisse vom Schweißen haben und
    • diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

    Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.

    Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
    • in lesbarem Zustand halten
    • nicht beschädigen
    • nicht entfernen
    • nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

    Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
    Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
    Es geht um Ihre Sicherheit!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.

    Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt.
    Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
    • das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
    • das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
    • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
    Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
    • Auftauen von Rohren
    • Laden von Batterien/Akkumulatoren
    • Start von Motoren

    Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.

    Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Umgebungsbedingungen

    Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Temperaturbereich der Umgebungsluft:
    • beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
    • bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
    Relative Luftfeuchtigkeit:
    • bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
    • bis 90 % bei 20 °C (68 °F)

    Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
    Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)

    1. Sicherheitsvorschriften

    Verpflichtungen des Betreibers

    Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
    • mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind,
    • diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben,
    • entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.

    Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Verpflichtungen des Personals

    Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
    • die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen,
    • diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.

    Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Netzanschluss

    Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des Netzes beeinflussen.

    Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
    • Anschluss-Beschränkungen
    • Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz *)
    • Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung *)

    *) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
    siehe Technische Daten

    In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.

    WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Selbst- und Personenschutz

    Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
    • Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
    • augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
    • schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
    • elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
    • erhöhte Lärmbelastung
    • schädlichen Schweißrauch und Gase
    Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
    • schwer entflammbar
    • isolierend und trocken
    • den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
    • Schutzhelm
    • stulpenlose Hose
    Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
    • Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
    • Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
    • Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
    • Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
    • Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz tragen.
    Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
    • diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
    • geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
    • geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe

    Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.

    Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.

    Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
    Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.

    Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.

    Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
    • nicht einatmen
    • durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.

    Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.

    Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.

    Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.

    Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
    • für das Werkstück eingesetzte Metalle
    • Elektroden
    • Beschichtungen
    • Reiniger, Entfetter und dergleichen
    • verwendeter Schweißprozess

    Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.

    Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).

    Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.

    Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch Funkenflug

    Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.

    Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.

    Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.

    Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.

    Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.

    Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.

    An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahren durch Netz- und Schweißstrom

    Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.

    Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.

    Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen, spannungsführend.

    Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.

    Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.

    Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
    Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
    Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse verdrehen und vorspannen.

    Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.

    Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
    • niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
    • niemals bei eingeschaltetem Schweißgerät berühren.

    Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.

    Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.

    Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.

    Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden.
    Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.

    Nicht verwendete Geräte ausschalten.

    Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.

    Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.

    Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes:
    • alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
    • sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.

    Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Vagabundierende Schweißströme

    Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
    • Feuergefahr
    • Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
    • Zerstörung von Schutzleitern
    • Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen

    Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.

    Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.

    Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.

    Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.

    Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    EMV Geräte-Klassifizierungen

    Geräte der Emissionsklasse A:
    • sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
    • können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
    Geräte der Emissionsklasse B:
    • erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.

    EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.

    1. Sicherheitsvorschriften

    EMV-Maßnahmen

    In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (beispielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
    In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.

    Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
    • Sicherheitseinrichtungen
    • Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
    • EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
    • Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
    Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
    1. Netzversorgung
      • Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigneten Netzfilter verwenden).
    2. Schweißleitungen
      • so kurz wie möglich halten
      • eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
      • weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
    3. Potentialausgleich
    4. Erdung des Werkstückes
      • Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
    5. Abschirmung, falls erforderlich
      • Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
      • Gesamte Schweißinstallation abschirmen
    1. Sicherheitsvorschriften

    EMF-Maßnahmen

    Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
    • Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
    • Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
    • Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
    • Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und Körperteile wickeln
    1. Sicherheitsvorschriften

    Besondere Gefahrenstellen

    Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
    • Ventilatoren
    • Zahnrädern
    • Rollen
    • Wellen
    • Drahtspulen und Schweißdrähten

    Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.

    Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.

    Während des Betriebes
    • Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
    • Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.

    Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
    Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.

    Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.

    Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.

    Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.

    In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
    - entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

    Schweißgeräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (beispielsweise Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Das Schweißgerät darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.

    Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.

    Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.

    Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers verwenden.

    • Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Last-Aufnahmemittels einhängen.
    • Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
    • Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.

    Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).

    Das Schweißen mit dem Gerät während eines Krantransportes ist nur dann erlaubt, wenn dies in der Bestimmungsgemäßen Verwendung des Geräts eindeutig angeführt ist.

    Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.

    Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, ...) welche im Zusammenhang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (beispielsweise auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
    Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.

    Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Anforderung an das Schutzgas

    Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
    Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
    • Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
    • Druck-Taupunkt < -20 °C
    • max. Ölgehalt < 25 mg/m³

    Bei Bedarf Filter verwenden!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch Schutzgas-Flaschen

    Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.

    Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.

    Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.

    Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.

    Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.

    Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.

    Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.

    Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.

    Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.

    Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.

    Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche belassen.

    Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch austretendes Schutzgas

    Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas

    Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.

    • Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde
    • Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Hauptgasversorgung beachten
    • Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
    • Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport

    Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
    • Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
    In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
    • entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

    Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.

    Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.

    Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.

    Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.

    Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten und vom Stromnetz trennen!

    Vor jedem Transport eines Schweißsystems (z.B. mit Fahrwagen, Kühlgerät, Schweißgerät und Drahtvorschub) das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
    • Drahtvorschub
    • Drahtspule
    • Schutzgas-Flasche

    Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb

    Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
    • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
    • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
    • die effiziente Arbeit mit dem Gerät.

    Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.

    Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

    Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.

    Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.

    Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.

    Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.

    Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.

    Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.

    Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.

    Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.

    Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten

    Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.

    Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung

    Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.

    • Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
    • Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
    • Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
    • Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.

    Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
    Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitstechnische Überprüfung

    Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.

    Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Schweißgeräten.

    Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
    • nach Veränderung
    • nach Ein- oder Umbauten
    • nach Reparatur, Pflege und Wartung
    • mindestens alle zwölf Monate.

    Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.

    Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Entsorgung

    Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß EU-Richtlinie und nationalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückgeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von Ressourcen und verhindert negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.

    Verpackungsmaterialien
    • getrennt sammeln
    • lokal gültige Vorschriften beachten
    • Volumen des Kartons verringern
    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitskennzeichnung

    Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).

    Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com

    Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Datensicherheit

    Der Anwender ist hinsichtlich Datensicherheit verantwortlich für:
    • die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen,
    • das Speichern und Aufbewahren von persönlichen Einstellungen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Urheberrecht

    Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.

    Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung, Änderungen vorbehalten.
    Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf etwaige Unstimmigkeiten in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

    Allgemeine Informationen

    Allgemeines

    Gerätekonzept

    TransSteel 4000 / 5000 Pulse

    Die Stromquellen TransSteel (TSt) 4000 Pulse und TSt 5000 Pulse sind vollkommen digitalisierte, Mikroprozessor gesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Geräte sind für folgende Schweißverfahren ausgelegt:

    • MIG/MAG-Puls-Schweißen
    • MIG/MAG-Standard-Schweißen
    • Stabelektroden-Schweißen

    Die Geräte verfügen über die Sicherheitsfunktion „Begrenzung am Leistungslimit“. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquellen am Leistungslimit möglich, ohne dabei die Prozess-Sicherheit zu beeinträchtigen. Details dazu befinden sich in dem Kapitel „Schweißbetrieb“.

    1. Allgemeine Informationen

    Allgemeines

    Gerätekonzept

    TransSteel 4000 / 5000 Pulse

    Die Stromquellen TransSteel (TSt) 4000 Pulse und TSt 5000 Pulse sind vollkommen digitalisierte, Mikroprozessor gesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Geräte sind für folgende Schweißverfahren ausgelegt:

    • MIG/MAG-Puls-Schweißen
    • MIG/MAG-Standard-Schweißen
    • Stabelektroden-Schweißen

    Die Geräte verfügen über die Sicherheitsfunktion „Begrenzung am Leistungslimit“. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquellen am Leistungslimit möglich, ohne dabei die Prozess-Sicherheit zu beeinträchtigen. Details dazu befinden sich in dem Kapitel „Schweißbetrieb“.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Gerätekonzept

    TransSteel 4000 / 5000 Pulse

    Die Stromquellen TransSteel (TSt) 4000 Pulse und TSt 5000 Pulse sind vollkommen digitalisierte, Mikroprozessor gesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Geräte sind für folgende Schweißverfahren ausgelegt:

    • MIG/MAG-Puls-Schweißen
    • MIG/MAG-Standard-Schweißen
    • Stabelektroden-Schweißen

    Die Geräte verfügen über die Sicherheitsfunktion „Begrenzung am Leistungslimit“. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquellen am Leistungslimit möglich, ohne dabei die Prozess-Sicherheit zu beeinträchtigen. Details dazu befinden sich in dem Kapitel „Schweißbetrieb“.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Funktionsprinzip

    Die zentrale Steuer- und Regelungseinheit der Stromquellen ist mit einem digitalen Signalprozessor gekoppelt. Zentrale Steuer- und Regelungseinheit und Signalprozessor steuern den gesamten Schweißprozess.
    Während des Schweißprozesses werden laufend Istdaten gemessen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Regelalgorithmen sorgen dafür, dass der gewünschte Sollzustand erhalten bleibt.

    Daraus resultieren:
    • Ein präziser Schweißprozess,
    • Eine hohe Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse
    • Hervorragende Schweißeigenschaften.
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Einsatzgebiete

    Die Geräte kommen bei manuellen und automatisierte Anwendungen für klassischen Stahl und verzinkten Blechen in Gewerbe und Industrie zum Einsatz:

    • Maschinen- und Apparatebau,
    • Stahlbau,
    • Anlagen- und Behälterbau,
    • Werften und Offshore,
    • Metall- und Portalbau,
    • Schienenfahrzeugbau
    • Metallverarbeitendes Gewerbe
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Warnhinweise am Gerät

    An der Stromquelle befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.

    Warnhinweise an der Stromquelle

    Schweißen ist gefährlich. Folgende Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein:

    • Ausreichende Qualifikation für das Schweißen
    • Geeignete Schutzausrüstung
    • Fernhalten unbeteiligter Personen

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:

    • diese Bedienungsanleitung
    • sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
    1. Allgemeine Informationen

    Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Allgemeines

    Um unterschiedlichste Materialien effektiv verarbeiten zu können, stehen an der Stromquelle verschiedene Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien zur Verfügung.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Allgemeines

    Um unterschiedlichste Materialien effektiv verarbeiten zu können, stehen an der Stromquelle verschiedene Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien zur Verfügung.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Kurzbeschreibung des MIG/MAG Standard-Synergic Schweißens

    MIG/MAG Standard-Synergic

    Das MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen ist ein MIG/MAG-Schweißprozess über den gesamten Leistungsbereich der Stromquelle mit folgenden Lichtbogenformen:

    Kurzlichtbogen
    Der Tropfenübergang erfolgt im Kurzschluss im unteren Leistungsbereich.

    Übergangslichtbogen
    Der Schweißtropfen vergrößert sich am Ende der Drahtelektrode und wird im mittleren Leistungsbereich noch im Kurzschluss übergeben.

    Sprühlichtbogen
    Im hohen Leistungsbereich erfolgt ein kurzschlussfreier Materialübergang.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Kurzbeschreibung des MIG/MAG Puls-Synergic Schweißens

    MIG/MAG Puls-Synergic

    Das MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen ist ein Impulslichtbogen-Prozess mit gesteuertem Werkstoff-Übergang.
    Dabei wird in der Grundstrom-Phase die Energiezufuhr soweit reduziert, dass der Lichtbogen gerade noch stabil brennt und die Werkstück-Oberfläche vorgewärmt wird. In der Pulsstrom-Phase sorgt ein exakt dosierter Stromimpuls für die gezielte Ablöse eines Schweißmaterial-Tropfens.
    Dieses Prinzip garantiert ein spritzerarmes Schweißen und ein exaktes Arbeiten über den gesamten Leistungsbereich.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Kurzbeschreibung des Synchropuls Schweißens

    Synchropuls steht für die Prozesse Standard-Synergic und Puls-Synergic zur Verfügung.
    Durch den zyklischen Wechsel der Schweißleistung zwischen zwei Arbeitspunkten wird mit Synchropuls ein schuppiges Nahtaussehen und ein nichtkontinuierlicher Wärmeeintrag erzielt.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Schweißverfahren, Prozesse und Schweiß-Kennlinien für das MIG/MAG-Schweißen

    Kurzbeschreibung des Fugenhobelns (Arc Air Gouging)

    Beim Fugenhobeln wird ein Lichtbogen zwischen einer Kohleelektrode und dem Werkstück gezündet, der Grundwerkstoff wird aufgeschmolzen und mit Druckluft ausgeblasen.
    Die Betriebsparameter für das Fugenhobeln sind in einer speziellen Kennlinie definiert.

    Anwendungen:

    • Entfernen von Lunkern, Poren oder Schlackeneinschlüssen aus Werkstücken
    • Abtrennen von Angüssen oder das Abarbeiten ganzer Werkstückoberflächen in Gießereibetrieben
    • Kantenvorbereitung für Grobbleche
    • Vorbereitung und Ausbesserung von Schweißnähten
    • Ausarbeiten von Wurzeln oder Fehlstellen
    • Herstellung von Schweißfugen
    1. Allgemeine Informationen

    Systemkomponenten

    Allgemeines

    Die Stromquellen können mit verschiedenen Systemkomponenten und Optionen betrieben werden. Je nach Einsatzgebiet der Stromquellen können dadurch Abläufe optimiert, Handhabungen oder Bedienung vereinfacht werden.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Systemkomponenten

    Allgemeines

    Die Stromquellen können mit verschiedenen Systemkomponenten und Optionen betrieben werden. Je nach Einsatzgebiet der Stromquellen können dadurch Abläufe optimiert, Handhabungen oder Bedienung vereinfacht werden.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Systemkomponenten

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Systemkomponenten

    Übersicht

    (1)
    Schweißbrenner
    (2)
    Drahtvorschub
    (3)
    Drahtvorschub-Aufnahme
    (4)
    Verbindungs-Schlauchpakete
    (5)
    Stromquelle
    (6)
    Kühlgerät
    (7)
    Fahrwagen und Gasflaschen-Halterungen
    (8)
    Masse- und Elektrodenkabel
    1. Allgemeine Informationen

    Sicherheitsfunktion VRD

    VRD: Sicherheitsfunktion

    Voltage Reduction Device (VRD) ist eine optionale Sicherheitseinrichtung zur Spannungsreduzierung. Sie wird für Umgebungen empfohlen, bei denen das Risiko eines elektrischen Schlages oder elektrischen Unfalles durch Lichtbogen-Schweißen wesentlich erhöht wird:

    • Durch einen niedrigen Körperwiderstand des Schweißers
    • Wenn der Schweißer einem deutlichen Risiko ausgesetzt ist, das Werkstück oder andere Teile des Schweißkreises zu berühren

    Ein niedriger Körperwiderstand ist wahrscheinlich bei:

    • Wasser in der Umgebung
    • Feuchtigkeit
    • Hitze, insbesondere bei Umgebungstemperaturen von über 32 °C (89.6 °F)

    An nassen, feuchten oder heißen Orten kann Feuchtigkeit oder Schweiß den Hautwiderstand, sowie den Isolationswiderstand von Schutzausrüstung und Kleidung wesentlich reduzieren.

    Solche Umgebungen können sein:

    • Provisorische Dammbauwerke zum Trockenlegen bestimmter Bereiche eines Baufeldes während der Bauzeit (Kofferdämme)
    • Gräben
    • Bergwerke
    • Regen
    • teilweise von Wasser überdeckte Bereiche
    • Spritzwasser-Zonen

    Die Option VRD verringert die Spannung zwischen Elektrode und Werkstück. Im sicheren Zustand leuchtet die Anzeige für das aktuell angewählte Schweißverfahren permanent. Der sichere Zustand ist wie folgt definiert:

    • Im Leerlauf ist die Ausgangsspannung auf maximal 35 V begrenzt.

    Solange der Schweißbetrieb aktiv ist (Schweißkreis-Widerstand < 200 Ohm), blinkt die Anzeige des aktuell angewählten Schweißverfahrens, und die Ausgangsspannung kann 35 V überschreiten.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Sicherheitsfunktion VRD

    VRD: Sicherheitsfunktion

    Voltage Reduction Device (VRD) ist eine optionale Sicherheitseinrichtung zur Spannungsreduzierung. Sie wird für Umgebungen empfohlen, bei denen das Risiko eines elektrischen Schlages oder elektrischen Unfalles durch Lichtbogen-Schweißen wesentlich erhöht wird:

    • Durch einen niedrigen Körperwiderstand des Schweißers
    • Wenn der Schweißer einem deutlichen Risiko ausgesetzt ist, das Werkstück oder andere Teile des Schweißkreises zu berühren

    Ein niedriger Körperwiderstand ist wahrscheinlich bei:

    • Wasser in der Umgebung
    • Feuchtigkeit
    • Hitze, insbesondere bei Umgebungstemperaturen von über 32 °C (89.6 °F)

    An nassen, feuchten oder heißen Orten kann Feuchtigkeit oder Schweiß den Hautwiderstand, sowie den Isolationswiderstand von Schutzausrüstung und Kleidung wesentlich reduzieren.

    Solche Umgebungen können sein:

    • Provisorische Dammbauwerke zum Trockenlegen bestimmter Bereiche eines Baufeldes während der Bauzeit (Kofferdämme)
    • Gräben
    • Bergwerke
    • Regen
    • teilweise von Wasser überdeckte Bereiche
    • Spritzwasser-Zonen

    Die Option VRD verringert die Spannung zwischen Elektrode und Werkstück. Im sicheren Zustand leuchtet die Anzeige für das aktuell angewählte Schweißverfahren permanent. Der sichere Zustand ist wie folgt definiert:

    • Im Leerlauf ist die Ausgangsspannung auf maximal 35 V begrenzt.

    Solange der Schweißbetrieb aktiv ist (Schweißkreis-Widerstand < 200 Ohm), blinkt die Anzeige des aktuell angewählten Schweißverfahrens, und die Ausgangsspannung kann 35 V überschreiten.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Sicherheitsfunktion VRD

    VRD: Sicherheitsprinzip

    Der Schweißkreis-Widerstand ist größer als der minimale Körperwiderstand (größer oder gleich 200 Ohm):

    • VRD ist aktiv
    • Leerlauf-Spannung ist auf 35 V begrenzt
    • Unbeabsichtigter Kontakt mit der Ausgangsspannung führt zu keiner Gefährdung

    Der Schweißkreis-Widerstand ist kleiner als der minimale Körperwiderstand (kleiner als 200 Ohm):

    • VRD ist inaktiv
    • Keine Begrenzung der Ausgangsspannung, um ausreichende Schweißleistung sicherzustellen
    • Beispiel: Schweißstart

    Gilt für die Betriebsart Stabelektroden-Schweißen:
    Innerhalb von 0,3 Sekunden nach Schweißende:

    • VRD ist wieder aktiv
    • Begrenzung der Ausgangsspannung auf 35 V ist wieder sichergestellt

    Bedienelemente und Anschlüsse

    Bedienpanel

    Allgemeines

    Das Bedienpanel ist hinsichtlich der Funktionen logisch aufgebaut. Die einzelnen für die Schweißung notwendigen Parameter werden

    • mittels Tasten angewählt,
    • mittels Tasten oder dem Einstellrad verändert,
    • während der Schweißung an der Digitalanzeige angezeigt.

    Auf Grund der Synergic-Funktion werden bei einer einzelnen Parameteränderung auch alle anderen Parameter miteingestellt.

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse

    Bedienpanel

    Allgemeines

    Das Bedienpanel ist hinsichtlich der Funktionen logisch aufgebaut. Die einzelnen für die Schweißung notwendigen Parameter werden

    • mittels Tasten angewählt,
    • mittels Tasten oder dem Einstellrad verändert,
    • während der Schweißung an der Digitalanzeige angezeigt.

    Auf Grund der Synergic-Funktion werden bei einer einzelnen Parameteränderung auch alle anderen Parameter miteingestellt.

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Allgemeines

    Das Bedienpanel ist hinsichtlich der Funktionen logisch aufgebaut. Die einzelnen für die Schweißung notwendigen Parameter werden

    • mittels Tasten angewählt,
    • mittels Tasten oder dem Einstellrad verändert,
    • während der Schweißung an der Digitalanzeige angezeigt.

    Auf Grund der Synergic-Funktion werden bei einer einzelnen Parameteränderung auch alle anderen Parameter miteingestellt.

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Bedienpanel

     

    Nr.Funktion
    (1)
    Taste Parameteranwahl rechts
    a) zur Anwahl folgender Parameter
    Lichtbogen-Längenkorrektur
    zur Korrektur der Lichtbogen-Länge
    Schweißspannung in V *)
    Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
    Puls / Dynamik Korrektur
    zur stufenlosen Korrektur der Tropfenablöse-Energie beim MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen
    - ... geringere Tropfen-Ablösekraft
    0 ... neutrale Tropfen-Ablösekraft
    + ... erhöhte Tropfen-Ablösekraft
    zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges beim MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen, beim MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen und beim Stabelektroden-Schweißen
    - ... härterer und stabilerer Lichtbogen
    0 ... neutraler Lichtbogen
    + ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
    b) zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
    (2)
    Taste Parameteranwahl links
    a) zur Anwahl folgender Parameter
    Blechdicke
    Blechdicke in mm oder in.
    Ist beispielsweise der zu wählende Schweißstrom nicht bekannt, genügt die Angabe der Blechdicke, und der erforderliche Schweißstrom sowie die anderen mit *) gekennzeichneten Parameter werden automatisch mit eingestellt.
    Schweißstrom *)
    Schweißstrom in A
    Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
    Drahtgeschwindgkeit *)
    Drahtgeschwindigkeit in m/min oder ipm.
    b) zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
    (3)
    Einstellrad rechts
    zum Ändern der Parameter Lichtbogen-Längenkorrektur, Schweißspannung und Dynamik
    zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
    (4)
    Einstellrad links
    zum Ändern der Parameter Blechdicke, Schweißstrom und Drahtgeschwindigkeit
    zum Anwählen von Parametern im Setup-Menü
    (5)
    EasyJob-Speichertasten
    zum Speichern von bis zu 5 Arbeitspunkten
    (6)
    Taste Verfahren **)
    zur Anwahl des Verfahrens
    MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen
    MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen
    MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen
    Stabelektroden-Schweißen
    (7)
    Taste Betriebsart
    zur Anwahl der Betriebsart
    2-Takt Betrieb
    4-Takt Betrieb
    Sonder 4-Takt Betrieb
    Punktieren / Intervall-Schweißen
    (8)
    Taste Schutzgas
    Zur Anwahl des verwendeten Schutzgases. Der Parameter SP ist für zusätzliche Schutzgase vorgesehen.
    Bei angewähltem Schutzgas leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Schutzgas.
    (9)
    Taste Drahtdurchmesser
    Zur Anwahl des verwendeten Drahtdurchmessers. Der Parameter SP ist für zusätzliche Drahtdurchmesser vorgesehen.
    Bei angewähltem Drahtdurchmesser leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Drahtdurchmesser.
    (10)
    Taste Materialart
    Zur Anwahl des verwendeten Zusatzwerkstoffes. Der Parameter SP ist für zusätzliche Werkstoffe vorgesehen.
    Bei angewählter Materialart leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Zusatzwerkstoff.
    (11)
    Taste Draht einfädeln
    Taste drücken und halten:
    Gasloses Draht einfädeln in das Schweißbrenner-Schlauchpaket

    Während die Taste gehalten wird, arbeitet der Drahtantrieb mit Drahteinfädel-Geschwindigkeit.
    (12)
    Taste Gasprüfen
    Einstellen der benötigten Gasmenge am Druckminderer.

    Taste einmal antippen: Schutzgas strömt aus
    Taste erneut antippen: Schutzgas-Strömung stoppt

    Wird die Taste Gasprüfen nicht erneut angetippt, stoppt die Schutzgas-Strömung nach 30 s.
    (13)
    SF - Anzeige Punktieren / Intervall / SynchroPuls
    • leuchtet, wenn bei aktivierter Betriebsart Punktieren oder Intervall-Schweißen beim Setup-Parameter Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit (SPt) ein Wert eingestellt ist
    • leuchtet, wenn bei aktiviertem MIG/MAG-Synergic-Verfahren beim Setup-Parameter Frequenz (F) ein Wert eingestellt ist.
    (14)
    Anzeige Übergangslichtbogen
    Zwischen Kurzlichtbogen und Sprühlichtbogen entsteht ein Spritzer-behafteter Übergangslichtbogen. Um auf diesen kritischen Bereich hinzuweisen, leuchtet die Anzeige Übergangslichtbogen.
    (15)
    Anzeige HOLD
    Bei jedem Schweißende werden die aktuellen Istwerte von Schweißstrom undSchweißspannung gespeichert - die Anzeige HOLD leuchtet.
    (16)
    Anzeige Puls
    leuchtet, wenn das Schweißverfahren MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen ausgewählt ist
    (17)
    Real Energy Input
    zum Anzeigen der Energie, welche in die Schweißung eingebracht wurde.

    Die Anzeige des Real Energy Input muss im Setup-Menü Ebene 2 aktiviert werden - Parameter EnE. Während des Schweißens erhöht sich der Wert laufend, entsprechend des sich ständig erhöhenden Energieeintrages. Bis zum nächsten Schweißstart oder erneuten Einschalten der Stromquelle bleibt der endgültige Wert nach Schweißende gespeichert - die Anzeige HOLD leuchtet.
    *)
    Ist einer dieser Parameter angewählt, sind bei den Verfahren MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen und MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen auf Grund der Synergic-Funktion automatisch auch alle anderen Parameter sowie der Parameter Schweißspannung mit eingestellt.
    **)
    In Verbindung mit der Option VRD dient die Anzeige des momentan angewählten Schweißverfahrens gleichzeitig als Zustandsanzeige:
    • Die Anzeige leuchtet permanent: Die Spannungsreduzierung (VRD) ist aktiv und begrenzt die Ausgangsspannung auf weniger als 35 V.
    • Die Anzeige blinkt sobald ein Schweißvorgang stattfindet, wodurch die Ausgangsspannung größer als 35 V sein kann.
    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Service-Parameter

    Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Parameteranwahl ist ein Abruf diverser Service-Parameter möglich.

    Anzeige öffnen

    1

    Der erste Parameter „Firmware-Version“ wird angezeigt, z.B. „1.00 | 4.21“

    Parameter anwählen

    2

    Mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter anwählen

    Verfügbare Parameter

    Erklärung

    Beispiel:
    1.00 | 4.21

    Firmware-Version

    Beispiel:
    2 | 491

    Schweißprogramm-Konfiguration

    Beispiel:
    r 2 | 290

    Nummer des aktuell angewählten Schweißprogrammes

    Beispiel:
    654 | 32.1
    = 65 432,1 h
    = 65 432 h 6 min

    Anzeige der tatsächlichen Lichtbogen-Brennzeit seit der Erst-Inbetriebnahme
    Hinweis: Die Anzeige der Lichtbogen-Brennzeit eignet sich nicht als Berechnungs-Grundlage für Verleihgebühren, Garantieleistungen oder ähnliches.

    Beispiel:
    iFd | 0.0

    Motorstrom für Drahtantrieb in A
    Der Wert ändert sich, sobald der Motor arbeitet.

    2nd

    2. Menüebene für Servicetechniker

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Tastensperre

    Um versehentliche Einstellungsänderungen am Bedienpanel zu verhindern, ist eine Tastensperre anwählbar. Solange die Tastensperre aktiv ist

    • sind keine Einstellungen am Bedienpanel möglich
    • sind lediglich Parametereinstellungen abrufbar
    • ist das Abrufen jeder belegten Speichertaste möglich, sofern zum Zeitpunkt des Sperrens eine belegte Speichertaste angewählt war

    Tastensperre aktivieren / deaktivieren:

    1

    Tastensperre aktiviert:
    An den Anzeigen erscheint die Meldung „CLO | SEd“.

    Tastensperre deaktiviert:
    An den Anzeigen erscheint die Meldung „OP | En“.

    Die Tastensperre kann auch über die Option Schlüsselschalter aktiviert und deaktiviert werden.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse

    Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten

    Anschlüsse TSt 4000 / 5000 Pulse

    Nr.Funktion
    (1)
    (-) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    dient zum
    • Anschließen des Massekabels beim MIG/MAG-Schweißen
    • Anschließen des Elektroden- oder Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)
    (2)
    Netzschalter
    zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
    (3)
    (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    dient zum
    • Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket beim MIG/MAG-Schweißen
    • Anschließen des Elektroden- oder Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)
    (4)
    Steckdose Gasvorwärmer (Option)
    (5)
    Automaten-Interface (Option)
    (6)
    Aufkleber EASY DOCUMENTATION
    (7)
    Netzkabel mit Zugentlastung
    (8)
    Anschluss LocalNet
    Standardisierter Anschluss für Drahtvorschub (Verbindungs-Schlauchpaket)
    (9)
    Luftfilter
    zum Reinigen seitlich herausziehen
    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten

    Anschlüsse TSt 4000 / 5000 Pulse

    Nr.Funktion
    (1)
    (-) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    dient zum
    • Anschließen des Massekabels beim MIG/MAG-Schweißen
    • Anschließen des Elektroden- oder Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)
    (2)
    Netzschalter
    zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
    (3)
    (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    dient zum
    • Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket beim MIG/MAG-Schweißen
    • Anschließen des Elektroden- oder Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)
    (4)
    Steckdose Gasvorwärmer (Option)
    (5)
    Automaten-Interface (Option)
    (6)
    Aufkleber EASY DOCUMENTATION
    (7)
    Netzkabel mit Zugentlastung
    (8)
    Anschluss LocalNet
    Standardisierter Anschluss für Drahtvorschub (Verbindungs-Schlauchpaket)
    (9)
    Luftfilter
    zum Reinigen seitlich herausziehen

    Installation und Inbetriebnahme

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    MIG/MAG-Schweißen gasgekühlt

    • Stromquelle
    • Massekabel
    • MIG/MAG-Schweißbrenner, gasgekühlt
    • Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung)
    • Drahtvorschub (VR 5000 Remote)
    • Verbindungs-Schlauchpaket, gasgekühlt
    • Drahtelektrode
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    MIG/MAG-Schweißen wassergekühlt

    • Stromquelle
    • Kühlgerät
    • Massekabel
    • MIG/MAG-Schweißbrenner, wassergekühlt
    • Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung)
    • Drahtvorschub (VR 5000 Remote)
    • Option Wasserkühlung (für VR 5000 Remote)
    • Verbindungs-Schlauchpaket, wassergekühlt
    • Drahtelektrode
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Stabelektroden-Schweißen

    • Stromquelle
    • Massekabel
    • Elektrodenhalter
    • Stabelektroden
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Mindestausstattung Fugenhobeln

    • Stromquelle TSt 4000 / 5000 Puls, TSt 5000 Syn
    • Massekabel 120 mm²
    • Fugenhobler KRIS 13
    • Druckluft-Versorgung
    1. Installation und Inbetriebnahme

    Vor Installation und Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    Die Stromquelle ist ausschließlich zum MIG/MAG- und Stabelektroden-Schweißen bestimmt.
    Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
    Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
    • das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
    • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Aufstellbestimmungen

    Das Gerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
    • Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer ø 12 mm (0.49 in.)
    • Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten

    Das Gerät kann gemäß Schutzart IP23 im Freien aufgestellt und betrieben werden.
    Unmittelbare Nässeeinwirkung (z.B. durch Regen) ist zu vermeiden.

    WARNUNG!

    Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.

    Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz überprüfen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im Gerät.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP23 zu erreichen.

    Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der Wahl des Aufstellorts ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- oder austreten kann. Anfallender elektrisch leitender Staub (z.B. bei Schleifarbeiten) darf nicht in das Gerät gesaugt werden.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Netzanschluss

    Die Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, müssen diese den nationalen Normen entsprechend montiert werden. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.

    VORSICHT!

    Gefahr durch nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation.

    Sachschäden können die Folge sein.

    Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auslegen.
    Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Netzkabel anschließen

    Allgemeines

    Falls kein Netzkabel angeschlossen ist, muss vor der Inbetriebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel montiert werden.
    Eine Zugentlastung für folgende Kabel-Querschnitte ist an der Stromquelle montiert:

    Stromquelle

    Kabel-Querschnitt
    montierte Zugentlastung für
    Canada / US



    Europa

    TSt 4000 Pulse

    AWG 12 *)

    4G2.5

    TSt 5000 Pulse

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 4000 MV Pulse

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 5000 MV Pulse

    AWG 6 *)

    4G10

    *)
    Kabeltyp Canada / US: Extra-hard usage

    Zugentlastungen für andere Kabel-Querschnitte sind entsprechend auszulegen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Allgemeines

    Falls kein Netzkabel angeschlossen ist, muss vor der Inbetriebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel montiert werden.
    Eine Zugentlastung für folgende Kabel-Querschnitte ist an der Stromquelle montiert:

    Stromquelle

    Kabel-Querschnitt
    montierte Zugentlastung für
    Canada / US



    Europa

    TSt 4000 Pulse

    AWG 12 *)

    4G2.5

    TSt 5000 Pulse

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 4000 MV Pulse

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 5000 MV Pulse

    AWG 6 *)

    4G10

    *)
    Kabeltyp Canada / US: Extra-hard usage

    Zugentlastungen für andere Kabel-Querschnitte sind entsprechend auszulegen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Vorgeschriebene Netzkabel und Zugentlastungen

    Stromquelle

    Netzspannung

    Kabel-Querschnitt
    Canada / US


    Europa

    TSt 4000 Pulse

    3 x 380 / 400 V

    AWG 12 *)

    4G2.5

     

    3 x 460 V

    AWG 12 *)

    4G2.5

    TSt 5000 Pulse

    3 x 380 / 400 V

    AWG 8 *)

    4G4

     

    3 x 460 V

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 4000 MV Pulse

    3 x 208 / 230 / 400 /460 V

    AWG 10 *)

    4G4

    TSt 5000 MV Pulse

    3 x 208 / 230 / 400 / 460 V

    AWG 6 *)

    4G10

    *)
    Kabeltyp Canada / US: Extra-hard usage

    Die Artikelnummern der verschiedenen Kabel finden Sie in der Ersatzteilliste der Geräte.

    AWG ... American wire gauge (= amerikanisches Drahtmaß)

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Die nachfolgend beschriebenen Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Die nationalen Normen und Richtlinien befolgen.

    VORSICHT!

    Gefahr durch unsachgemäß vorbereitetes Netzkabel.

    Kurzschlüsse und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle Phasenleiter und den Schutzleiter des abosilierten Netzkabels mit Adern-Endhülsen versehen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Netzkabel anschließen

    Falls kein Netzkabel angeschlossen ist, muss vor der Inbetriebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel montiert werden.

    Der Schutzleiter sollte ca. 10 - 15 mm (0.4 - 0.6 in.) länger sein als die Phasenleiter.

    Eine bildliche Darstellung des Netzkabel-Anschließens befindet sich in den nachfolgenden Abschnitten Zugentlastung montieren oder Zugentlastung Canada / US montieren. Zum Anschließen des Netzkabels wie folgt vorgehen:

    1Seitenteil des Gerätes demontieren
    2Netzkabel so weit einschieben, dass Schutzleiter und Phasenleiter ordnungsgemäß an der Blockklemme angeschlossen werden können.
    3Schutzleiter und Phasenleiter mit Adern-Endhülse versehen
    4Schutzleiter und Phasenleiter an der Blockklemme anschließen
    5Netzkabel mittels Zugentlastung fixieren
    6Seitenteil des Gerätes montieren
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Zugentlastung Europa montieren

    1
    2
    3
    4
    5

    WICHTIG! Die Phasenleiter in der Nähe der Blockklemme mittels Kabelbinder zusammenbinden.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Zugentlastung Canada / US montieren

    1
    2
    3
    4
    5

    WICHTIG! Die Phasenleiter in der Nähe der Blockklemme mittels Kabelbinder zusammenbinden.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Generatorbetrieb

    Generatorbetrieb

    Die Stromquelle ist generatortauglich.

    Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle erforderlich.
    Die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle errechnet sich für 3-phasige Geräte wie folgt:

    S1max = I1max x U1 x √3

    I1max und U1 gemäß Geräte-Leistungsschild oder technische Daten

    Die notwendige Generator-Scheinleistung SGEN errechnet sich mit folgender Faustformel:

    SGEN = S1max x 1,35

    Wenn nicht mit voller Leistung geschweißt wird, kann ein kleinerer Generator verwendet werden.

    WICHTIG! Die Generator-Scheinleistung SGEN darf nicht kleiner sein, als die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle!

    HINWEIS!

    Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungs-Toleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.

    Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt „Technische Daten“.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Generatorbetrieb

    Generatorbetrieb

    Die Stromquelle ist generatortauglich.

    Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle erforderlich.
    Die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle errechnet sich für 3-phasige Geräte wie folgt:

    S1max = I1max x U1 x √3

    I1max und U1 gemäß Geräte-Leistungsschild oder technische Daten

    Die notwendige Generator-Scheinleistung SGEN errechnet sich mit folgender Faustformel:

    SGEN = S1max x 1,35

    Wenn nicht mit voller Leistung geschweißt wird, kann ein kleinerer Generator verwendet werden.

    WICHTIG! Die Generator-Scheinleistung SGEN darf nicht kleiner sein, als die maximale Scheinleistung S1max der Stromquelle!

    HINWEIS!

    Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungs-Toleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.

    Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt „Technische Daten“.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im Gerät.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP 23 zu erreichen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im Gerät.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP 23 zu erreichen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Allgemeines

    Die Inbetriebnahme wird anhand einer manuellen, wassergekühlten MIG/MAG-Anwendung beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Informationen zu Systemkomponenten

    Die nachfolgend beschriebenen Arbeitsschritte und Tätigkeiten enthalten Hinweise auf verschiedene Systemkomponenten wie

    • Fahrwagen
    • Standkonsole
    • Kühlgeräte
    • Drahtvorschübe
    • Verbindungs-Schlauchpakete
    • Schweißbrenner etc.

    Genaue Informationen zu Montage und Anschluss der Systemkomponenten entnehmen Sie den entsprechenden Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Systemkomponenten aufbauen (Übersicht)

    WARNUNG!

    Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.

    Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden!

    Das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ beachten!

    Die nachfolgende Abbildung soll Ihnen einen Überblick über den Aufbau der einzelnen Systemkomponenten geben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Drahtvorschub auf Stromquelle aufsetzen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch herabfallenden Drahtvorschub.

    Festen Sitz des Drahtvorschubes am Drehzapfen sowie standsichere Aufstellung der Geräte, Standkonsolen und Fahrwagen sicherstellen.

    1
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Zugentlastung des Verbindungs-Schlauchpaketes montieren

    1
    Zugentlastung am Fahrwagen montieren
    2
    Zugentlastung am Drahtvorschub montieren

    WICHTIG! Um Abnützungserscheinungen vorzubeugen, sollen die Kabel bei Montage eine „Schlaufe nach innen“ bilden. Für Verbindungs-Schlauchpakete mit einer Länge von 1,2 m (3 ft. 11.24 in.) ist keine Zugentlastung vorgesehen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Verbindungs-Schlauchpaket anschließen

    WARNUNG!

    Fehlerhafte Montage kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.

    Die beschriebenen Arbeitsschritte erst durchführen, wenn die Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.

    HINWEIS!

    Beim Anschließen des Verbindungs-Schlauchpaketes kontrollieren, ob

    sämtliche Anschlüsse fest angeschlossen sind

    sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete unbeschädigt und korrekt isoliert sind

    WICHTIG! Bei gasgekühlten Systemen ist kein Kühlgerät vorhanden. Das Anschließen der Wasseranschlüsse entfällt bei gasgekühlten Systemen.

    1
    2
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Korrekte Verlegung des Verbindungs-Schlauchpaketes

    WICHTIG! Die Einschaltdauer-Werte (ED) des Verbindungs-Schlauchpaketes können nur bei korrekter Verlegung erreicht werden.

    Korrekte Verlegung des Verbindungs-Schlauchpaketes
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Gasflasche anschließen

    WARNUNG!

    Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch umfallende Gasflaschen.

    Bei Verwendung von Gasflaschen

    Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen

    Gasflaschen gegen Umfallen sichern

    die Option VR-Aufnahme montieren

    Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten

    1Gasflasche auf den Fahrwagen-Boden stellen
    2Gasflasche mittels Flaschengurt im oberen Bereich der Gasflasche (jedoch nicht am Flaschenhals) gegen Umfallen sichern
    3Schutzkappe der Gasflasche entfernen
    4Gasflaschen-Ventil kurz öffnen, um umliegenden Schmutz zu entfernen
    5Dichtung am Druckminderer überprüfen
    6Druckminderer auf Gasflasche aufschrauben und festziehen
    7Schutzgas-Schlauch des Verbindungs-Schlauchpaketes mittels Gasschlauch mit dem Druckminderer verbinden

    HINWEIS!

    US-Geräte werden mit einem Adapter für den Gasschlauch ausgeliefert:

    Außengewinde am Gas-Magnetventil vor dem Anschrauben des Adapters mit geeigneten Mitteln abdichten.

    Adapter auf Gasdichtheit prüfen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Masseverbindung herstellen

    HINWEIS!

    Beim Herstellen einer Masseverbindung die folgenden Punkte beachten:

    Für jede Stromquelle ein eigenes Massekabel verwenden

    Pluskabel und Massekabel so lang und so nah wie möglich beieinander halten

    Schweißkreisleitungen einzelner Stromquellen räumlich voneinander trennen

    Mehrere Massekabel nicht parallel verlegen;
    wenn sich eine Parallelführung nicht vermeiden lässt, einen Mindestabstand von 30 cm zwischen den Schweißkreisleitungen einhalten

    Massekabel so kurz wie möglich halten, großen Kabelquerschnitt vorsehen

    Massekabel nicht kreuzen

    ferromagnetische Materialien zwischen Massekabel und Verbindungs-Schlauchpaket vermeiden

    lange Massekabel nicht aufwickeln - Spulenwirkung!
    lange Massekabel in Schlaufen verlegen

    Massekabel nicht in Eisenrohren, Metall-Kabelrinnen oder auf Stahl-Traversen verlegen, Kabel-Kanäle vermeiden;
    (eine gemeinsame Verlegung von Pluskabel und Massekabel in einem Eisenrohr verursacht keine Probleme)

    Bei mehreren Massekabeln die Massepunkte am Bauteil so weit wie möglich voneinander trennen und keine gekreuzten Strompfade unter den einzelnen Lichtbögen ermöglichen.

    kompensierte Verbindungs-Schlauchpakete verwenden (Verbindungs-Schlauchpakete mit integriertem Massekabel)

    1
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    MIG/MAG Schweißbrenner anschließen

    1

    * bei eingebauter Option Wasseranschluss und wassergekühltem Schweißbrenner

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Weitere Tätigkeiten

    Folgende Arbeitsschritte gemäß Bedienungsanleitung des Drahtvorschubes durchführen:
    1Vorschubrollen in Drahtvorschub einsetzen
    2Drahtspule oder Korbspule mit Korbspulen-Adapter in Drahtvorschub einsetzen
    3Drahtelektrode einlaufen lassen
    4Anpressdruck einstellen
    5Bremse einstellen
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Bei Erstinbetriebnahme Datum und Uhrzeit einstellen

    Nach dem ersten Einschalten der Stromquelle müssen Datum und Uhrzeit eingestellt werden. Die Stromquelle wechselt hierfür in die zweite Ebene des Service-Menüs, der Parameter yEA ist ausgewählt.

    Datum und Zeit einstellen siehe Seite (→), Arbeitsschritt 5

    MIG/MAG-Schweißen

    Begrenzung am Leistungslimit

    Sicherheitsfunktion

    „Begrenzung am Leistungslimit“ ist eine Sicherheitsfunktion für das MIG/MAG-Schweißen. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquelle am Leistungs-Limit möglich, und die Prozess-Sicherheit bleibt dennoch gewahrt.

    Ein bestimmender Parameter für die Schweißleistung ist die Drahtgeschwindigkeit. Ist diese zu hoch, wird der Lichtbogen immer kürzer und droht zu erlöschen. Um das Erlöschen des Lichtbogens zu verhindern, erfolgt daher ein Absenken der Schweißleistung.

    Bei angewähltem Schweißverfahren „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ oder „MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen“ blinkt das Symbol für den Parameter „Drahtgeschwindigkeit“, sobald die Sicherheitsfunktion angesprochen hat. Das Blinken besteht bis zum nächsten Schweißstart oder bis zur nächsten Parameteränderung.

    Wird beispielsweise der Parameter „Drahtgeschwindigkeit“ angewählt, erfolgt eine Anzeige des entsprechend reduzierten Wertes für die Drahtgeschwindigkeit.

    1. MIG/MAG-Schweißen

    Begrenzung am Leistungslimit

    Sicherheitsfunktion

    „Begrenzung am Leistungslimit“ ist eine Sicherheitsfunktion für das MIG/MAG-Schweißen. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquelle am Leistungs-Limit möglich, und die Prozess-Sicherheit bleibt dennoch gewahrt.

    Ein bestimmender Parameter für die Schweißleistung ist die Drahtgeschwindigkeit. Ist diese zu hoch, wird der Lichtbogen immer kürzer und droht zu erlöschen. Um das Erlöschen des Lichtbogens zu verhindern, erfolgt daher ein Absenken der Schweißleistung.

    Bei angewähltem Schweißverfahren „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ oder „MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen“ blinkt das Symbol für den Parameter „Drahtgeschwindigkeit“, sobald die Sicherheitsfunktion angesprochen hat. Das Blinken besteht bis zum nächsten Schweißstart oder bis zur nächsten Parameteränderung.

    Wird beispielsweise der Parameter „Drahtgeschwindigkeit“ angewählt, erfolgt eine Anzeige des entsprechend reduzierten Wertes für die Drahtgeschwindigkeit.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. Begrenzung am Leistungslimit

    Sicherheitsfunktion

    „Begrenzung am Leistungslimit“ ist eine Sicherheitsfunktion für das MIG/MAG-Schweißen. Dadurch ist ein Betrieb der Stromquelle am Leistungs-Limit möglich, und die Prozess-Sicherheit bleibt dennoch gewahrt.

    Ein bestimmender Parameter für die Schweißleistung ist die Drahtgeschwindigkeit. Ist diese zu hoch, wird der Lichtbogen immer kürzer und droht zu erlöschen. Um das Erlöschen des Lichtbogens zu verhindern, erfolgt daher ein Absenken der Schweißleistung.

    Bei angewähltem Schweißverfahren „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ oder „MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen“ blinkt das Symbol für den Parameter „Drahtgeschwindigkeit“, sobald die Sicherheitsfunktion angesprochen hat. Das Blinken besteht bis zum nächsten Schweißstart oder bis zur nächsten Parameteränderung.

    Wird beispielsweise der Parameter „Drahtgeschwindigkeit“ angewählt, erfolgt eine Anzeige des entsprechend reduzierten Wertes für die Drahtgeschwindigkeit.

    1. MIG/MAG-Schweißen

    MIG/MAG-Betriebsarten

    Allgemeines

    WARNUNG!

    Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde-.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.

    Die Angaben über Bedeutung, Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter (z.B. GPr) befinden sich in dem Kapitel „Setup Einstellungen“.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Allgemeines

    WARNUNG!

    Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde-.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.

    Die Angaben über Bedeutung, Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter (z.B. GPr) befinden sich in dem Kapitel „Setup Einstellungen“.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Symbolik und Erklärung

    Brennertaste drücken | Brennertaste halten | Brennertaste loslassen
    GPr
    Gas-Vorströmzeit
    I-S
    Startstrom
    kann je nach Anwendung erhöht oder verringert werden
    SL
    Slope
    kontinuierliche Absenkung des Startstroms auf den Schweißstrom und des Schweißstroms auf den Endkraterstrom
    I
    Schweißstrom-Phase
    gleichmäßige Temperatureinbringung in das durch vorlaufende Wärme erhitzte Grundmaterial
    I-E
    Endstrom
    zum Auffüllen des Endkraters
    GPo
    Gas-Nachströmzeit
    SPt
    Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit
    SPb
    Intervall-Pausenzeit
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    2-Takt Betrieb

    Die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ eignet sich für
    • Heftarbeiten
    • Kurze Schweißnähte
    • Automaten- und Roboterbetrieb
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    4-Takt Betrieb

    Die Betriebsart „4-Takt Betrieb“ eignet sich für längere Schweißnähte.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Sonder 2-Takt Betrieb

    Die Betriebsart „Sonder 2-Takt Betrieb“ eignet sich besonders für das Schweißen im höheren Leistungsbereich. Im Sonder 2-Takt Betrieb startet der Lichtbogen mit geringerer Leistung, was eine einfachere Stabilisierung des Lichtbogens zur Folge hat.

    Sonder 2-Takt-Betrieb aktivieren:

    1Betriebsart 2-Takt-Betrieb auswählen
    2Im Setup-Menü die Parameter t-S (Startstrom-Dauer) und t-E (Endstrom-Dauer) auf einen Wert > 0 einstellen

    Der Sonder 2-Takt-Betrieb ist aktiviert.
    3Im Setup-Menü die Parameter SL (Slope), I-S (Startstrom) und I-E (Endstrom) einstellen
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Sonder 4-Takt Betrieb

    Die Betriebsart „Sonder 4-Takt Betrieb“ bietet zusätzlich zu den Vorteilen des 4-Takt Betriebs Einstellmöglichkeiten für Start- und Endstrom.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Punktieren

    Die Betriebsart „Punktieren“ eignet sich für Schweißverbindungen an überlappten Blechen.

    Start durch Drücken und Loslassen der Brennertaste - Gas-Vorströmzeit GPr - Schweißstrom-Phase über den Zeitraum der Punktierzeit SPt - Gas-Nachströmzeit GPo.

    Wird vor Ende der Punktierzeit (< SPt) die Brennertaste erneut gedrückt, wird der Prozess sofort abgebrochen.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Intervall-Schweißen 2-Takt

    Intervall-Schweißen 2-Takt

    Die Betriebsart „Intervall-Schweißen 2-Takt“ eignet sich für kurze Schweißnähte an dünnen Blechen, um ein Durchfallen des Grundmaterials zu verhindern.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Betriebsarten

    Intervall-Schweißen 4-Takt

    Intervall-Schweißen 4-Takt

    Die Betriebsart „Intervall-Schweißen 4-Takt“ eignet sich für längere Schweißnähte an dünnen Blechen, um ein Durchfallen des Grundmaterials zu verhindern.

    1. MIG/MAG-Schweißen

    MIG/MAG-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Schweißen

    Vorbereitung

    1Wasserschläuche des Schweißbrenners an den entsprechenden Steckanschlüssen am Drahtvorschub anstecken
    (bei Verwendung von Kühlgerät und wassergekühltem Schweißbrenner)
    2Netzstecker einstecken
    3Netzschalter in Stellung - I - schalten:
    • sämtliche Anzeigen am Bedienpanel leuchten kurz auf
    • falls vorhanden: Kühlgerät beginnt zu arbeiten

    WICHTIG! Die Sicherheitsvorschriften und die Betriebsbedingungen in der Bedienungsanleitung des Kühlgerätes beachten.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Schweißen

    Übersicht

    MIG/MAG-Schweißen setzt sich aus folgenden Abschnitten zusammen:
    • MIG/MAG Synergic Schweißen
    • MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
    • Punktieren und Intervall-Schweißen
    1. MIG/MAG-Schweißen

    MIG/MAG Synergic-Schweißen

    MIG/MAG-Synergic Schweißen

    1Mittels Taste Materialart den verwendeten Zusatzwerkstoff anwählen.
    2Mittels Taste Drahtdurchmesser den Durchmesser der verwendeten Drahtelektrode anwählen.
    3Mittels Taste Schutzgas das verwendete Schutzgas anwählen.
    Die Belegung der Position SP geht aus den Schweißprogramm-Tabellen im Anhang hervor.
    4Mittels Taste Verfahren das gewünschte Schweißverfahren anwählen:
    MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen
    MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen
    5Mittels Taste Betriebsart die gewünschte MIG/MAG-Betriebsart anwählen:
    2-Takt Betrieb
    4-Takt Betrieb
    Sonder 4-Takt Betrieb

    WICHTIG! Parameter, die an einem Bedienpanel einer Systemkomponente wie Fernbedienung oder Drahtvorschub eingestellt wurden, können unter Umständen am Bedienpanel der Stromquelle nicht geändert werden.

    6Mittels Tasten Parameteranwahl den gewünschten Schweißparameter anwählen, mit denen die Schweißleistung vorgegeben werden soll:
    Blechdicke
    Schweißstrom
    Drahtgeschwindigkeit
    Schweißspannung
    7Mittels entsprechendem Einstellrad den jeweiligen Schweißparameter einstellen.
    Der Wert des Parameters wird in der darüber befindlichen Digitalanzeige angezeigt.

    Die Parameter Blechdicke, Schweißstrom, Drahtgeschwindigkeit und Schweißspannung sind unmittelbar verknüpft. Es genügt, einen der Parameter zu ändern, da die restlichen Parameter sofort darauf abgestimmt werden

    Grundsätzlich bleiben sämtliche Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde. Zur Anzeige des Ist-Schweißstromes während des Schweißvorganges den Parameter Schweißstrom anwählen.

    8Gasflaschen-Ventil öffnen
    9Schutzgas-Menge einstellen:
    • Taste Gasprüfen antippen
    • Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Gasmenge anzeigt
    • Taste Gasprüfen erneut antippen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.

    Beim Drücken der Brennertaste

    Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten

    Eine geeignete Schutzbrille verwenden

    Schweißbrenner nicht auf Personen richten

    darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    10Brennertaste drücken und Schweißvorgang einleiten
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG Synergic-Schweißen

    MIG/MAG-Synergic Schweißen

    1Mittels Taste Materialart den verwendeten Zusatzwerkstoff anwählen.
    2Mittels Taste Drahtdurchmesser den Durchmesser der verwendeten Drahtelektrode anwählen.
    3Mittels Taste Schutzgas das verwendete Schutzgas anwählen.
    Die Belegung der Position SP geht aus den Schweißprogramm-Tabellen im Anhang hervor.
    4Mittels Taste Verfahren das gewünschte Schweißverfahren anwählen:
    MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen
    MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen
    5Mittels Taste Betriebsart die gewünschte MIG/MAG-Betriebsart anwählen:
    2-Takt Betrieb
    4-Takt Betrieb
    Sonder 4-Takt Betrieb

    WICHTIG! Parameter, die an einem Bedienpanel einer Systemkomponente wie Fernbedienung oder Drahtvorschub eingestellt wurden, können unter Umständen am Bedienpanel der Stromquelle nicht geändert werden.

    6Mittels Tasten Parameteranwahl den gewünschten Schweißparameter anwählen, mit denen die Schweißleistung vorgegeben werden soll:
    Blechdicke
    Schweißstrom
    Drahtgeschwindigkeit
    Schweißspannung
    7Mittels entsprechendem Einstellrad den jeweiligen Schweißparameter einstellen.
    Der Wert des Parameters wird in der darüber befindlichen Digitalanzeige angezeigt.

    Die Parameter Blechdicke, Schweißstrom, Drahtgeschwindigkeit und Schweißspannung sind unmittelbar verknüpft. Es genügt, einen der Parameter zu ändern, da die restlichen Parameter sofort darauf abgestimmt werden

    Grundsätzlich bleiben sämtliche Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde. Zur Anzeige des Ist-Schweißstromes während des Schweißvorganges den Parameter Schweißstrom anwählen.

    8Gasflaschen-Ventil öffnen
    9Schutzgas-Menge einstellen:
    • Taste Gasprüfen antippen
    • Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Gasmenge anzeigt
    • Taste Gasprüfen erneut antippen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.

    Beim Drücken der Brennertaste

    Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten

    Eine geeignete Schutzbrille verwenden

    Schweißbrenner nicht auf Personen richten

    darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    10Brennertaste drücken und Schweißvorgang einleiten
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG Synergic-Schweißen

    Korrekturen im Schweißbetrieb

    Mit den Parametern Lichtbogen-Längenkorrektur und Dynamik kann das Schweißergebnis zusätzlich optimiert werden.

     Lichtbogen-Längenkorrektur:

    -
    = kürzerer Lichtbogen, Verringerung der Schweißspannung
    0
    = neutraler Lichtbogen
    +
    = längerer Lichtbogen, Erhöhung der Schweißspannung

    Puls / Dynamik Korrektur
    zur stufenlosen Korrektur der Tropfenablöse-Energie beim MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen

    -
    geringere Tropfen-Ablösekraft
    0
    neutrale Tropfen-Ablösekraft
    +
    erhöhte Tropfen-Ablösekraft

    zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges beim MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen

    -
    = harter und stabiler Lichtbogen
    0
    = neutraler Lichtbogen
    +
    = weicher und spritzerarmer Lichtbogen
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG Synergic-Schweißen

    SynchroPuls Schweißen

    SynchroPuls wird für Schweißverbindungen mit Aluminiumlegierungen empfohlen, deren Schweißnähte ein geschupptes Aussehen erhalten sollen. Dieser Effekt wird über eine Schweißleistung erzielt, die zwischen zwei Arbeitspunkten wechselt.

    Die beiden Arbeitspunkte ergeben sich aus einer positiven und negativen Änderung der Schweißleistung, um einen im Setup-Menü einstellbaren Wert dFd (Drahtvorschub-Hub: 0,0 - 3,0 m/min oder 0.0 - 118.1 ipm).

    Weitere Parameter für SynchroPuls:
    • Frequenz F der Arbeitspunkt-Wechsel (einzustellen im Setup-Menü)
    • Lichtbogen-Längenkorrektur für den niedrigeren Arbeitspunkt (einzustellen über den Parameter Lichtbogen-Längenkorrektur am Bedienpanel)
    • Lichtbogen-Längenkorrektur für den höheren Arbeitspunkt (einzustellen im Setup-Menü, Parameter Al.2)

    Um SynchroPuls zu aktivieren, muss im Setup-Menü Verfahren zumindest der Wert des Parameters F (Frequenz) von OFF auf eine Größe im Bereich von 0,5 bis 5 Hz geändert werden.

    HINWEIS!

    SynchroPuls wird bei angewähltem Verfahren Standard-Manuell Schweißen nicht unterstützt.

    Funktionsweise von SynchroPuls bei Anwendung an der Betriebsart „Sonder 4-Takt“

    I-S = Startstrom-Phase, SL = Slope, I-E = Endkrater-Phase, v = Drahtgeschwindigkeit

    Funktionsweise SynchroPuls
    1. MIG/MAG-Schweißen

    MIG/MAG-Standard-Manuell-Schweißen

    Allgemeines

    Das Schweißverfahren MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen ist ein MIG/MAG-Schweißverfahren ohne Synergic-Funktion.
    Die Änderung eines Parameters hat keine automatische Anpassung der übrigen Parameter zur Folge. Sämtliche veränderbaren Parameter müssen den Anforderungen des Schweißprozesses entsprechend einzeln eingestellt werden.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Standard-Manuell-Schweißen

    Allgemeines

    Das Schweißverfahren MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen ist ein MIG/MAG-Schweißverfahren ohne Synergic-Funktion.
    Die Änderung eines Parameters hat keine automatische Anpassung der übrigen Parameter zur Folge. Sämtliche veränderbaren Parameter müssen den Anforderungen des Schweißprozesses entsprechend einzeln eingestellt werden.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Standard-Manuell-Schweißen

    Zur Verfügung stehende Parameter

    Beim MIG/MAG Manuell-Schweißen stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Drahtgeschwindigkeit
    1 m/min (39.37 ipm.) - maximale Drahtgeschwindigkeit, z.B. 25 m/min (984.25 ipm.)

    Schweißspannung
    TSt 4000 Pulse: 15,5 - 31,5 V
    TSt 5000 Pulse: 14,5 - 39 V

    Dynamik
    ... zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges

    Schweißstrom
    nur als Istwert-Anzeige

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Standard-Manuell-Schweißen

    MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen

    1Mittels Taste Verfahren das gewünschte Schweißverfahren anwählen:
    MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
    2Mittels Taste Betriebsart die gewünschte MIG/MAG-Betriebsart anwählen:
    2-Takt Betrieb
    4-Takt Betrieb

    Die Betriebsart Sonder 4-Takt entspricht beim MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen dem herkömmlichen 4-Takt Betrieb.

    WICHTIG! Parameter, die an einem Bedienpanel einer Systemkomponente wie Fernbedienung oder Drahtvorschub eingestellt wurden, können unter Umständen am Bedienpanel der Stromquelle nicht geändert werden.

    3Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Drahtgeschwindigkeit anwählen
    4Drahtgeschwindigkeit mit dem Einstellrad auf den gewünschten Wert einstellen
    5Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Schweißspannung anwählen
    6Schweißspannung mit dem Einstellrad auf den gewünschten Wert einstellen

    Die Werte der Parameter werden in der darüber befindlichen Digitalanzeige angezeigt..

    Grundsätzlich bleiben sämtliche Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde. Zur Anzeige des Ist-Schweißstromes während des Schweißvorganges den Parameter Schweißstrom anwählen.

    Zur Anzeige des Ist-Schweißstromes während des Schweißvorganges:

    • Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Schweißstrom anwählen
    • Der Ist-Schweißstrom wird während des Schweißvorganges an der Digitalanzeige angezeigt.
    7Gasflaschen-Ventil öffnen
    8Schutzgas-Menge einstellen:
    • Taste Gasprüfen antippen
    • Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Gasmenge anzeigt
    • Taste Gasprüfen erneut antippen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.

    Beim Drücken der Brennertaste

    Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten

    Eine geeignete Schutzbrille verwenden

    Schweißbrenner nicht auf Personen richten

    darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    9Brennertaste drücken und Schweißvorgang einleiten
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. MIG/MAG-Standard-Manuell-Schweißen

    Korrekturen im Schweißbetrieb

    Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen der Parameter Dynamik einzustellen.

    1Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Dynamik auswählen
    2Dynamik mit dem Einstellrad auf den gewünschten Wert einstellenDer Wert des Parameters erscheint in der darüber angeordneten Digitalanzeige.
    1. MIG/MAG-Schweißen

    Punktieren und Intervall-Schweißen

    Allgemeines

    Die Betriebsarten Punkt-Schweißen und Intervall-Schweißen sind MIG/MAG-Schweißprozesse. Die Aktivierung der Betriebsarten Punkt-Schweißen und Intervall-Schweißen erfolgt am Bedienpanel.

    Punktieren wird bei einseitig zugängigen Schweißverbindungen an überlappten Blechen eingesetzt.

    Intervall-Schweißen wird im Dünnblech-Bereich eingesetzt.
    Da die Zuführung der Drahtelektrode nicht kontinuierlich erfolgt, kann das Schmelzbad in den Intervall-Pausenzeiten abkühlen. Eine örtliche Überhitzung und in Folge ein Durchbrennen des Grundmaterials kann weitgehend vermieden werden.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. Punktieren und Intervall-Schweißen

    Allgemeines

    Die Betriebsarten Punkt-Schweißen und Intervall-Schweißen sind MIG/MAG-Schweißprozesse. Die Aktivierung der Betriebsarten Punkt-Schweißen und Intervall-Schweißen erfolgt am Bedienpanel.

    Punktieren wird bei einseitig zugängigen Schweißverbindungen an überlappten Blechen eingesetzt.

    Intervall-Schweißen wird im Dünnblech-Bereich eingesetzt.
    Da die Zuführung der Drahtelektrode nicht kontinuierlich erfolgt, kann das Schmelzbad in den Intervall-Pausenzeiten abkühlen. Eine örtliche Überhitzung und in Folge ein Durchbrennen des Grundmaterials kann weitgehend vermieden werden.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. Punktieren und Intervall-Schweißen

    Punktieren

    1Im Setup-Menü die Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit SPt einstellen

    WICHTIG! Für das Punktieren muss die Intervall-Pausenzeit SPb = OFF eingestellt sein!
    2Nur beim Synergic-Schweißen:
    Mittels der entsprechenden Tasten den verwendeten Zusatzwerkstoff, den Drahtdurchmesser und das Schutzgas anwählen
    3Gewünschtes Schweißverfahren anwählen:
    MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
    MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen
    MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen
    4Die Betriebsart Punktieren / Intervall-Schweißen anwählen:
    Punktieren / Intervall-Schweißen
    Am Bedienpanel leuchtet die Anzeige Punktieren / Intervall / SynchroPuls (SF)
    5Je nach ausgewähltem Schweißverfahren die gewünschten Schweißparameter anwählen und mittels entsprechendem Einstellrad einstellen
    6Gasflaschen-Ventil öffnen
    7Schutzgas-Menge einstellen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.

    Beim Drücken der Brennertaste

    Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten

    Eine geeignete Schutzbrille verwenden

    Schweißbrenner nicht auf Personen richten

    darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    8Punktieren

    Vorgehensweise zum Herstellen eines Schweißpunktes:

    1Schweißbrenner senkrecht halten
    2Brennertaste drücken und loslassen
    3Position des Schweißbrenners beibehalten
    4Gas-Nachströmzeit abwarten
    5Schweißbrenner anheben
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. Punktieren und Intervall-Schweißen

    Intervall-Schweißen

    1Im Setup-Menü die Intervall-Pausenzeit SPb einstellen

    Intervall-Schweißen ist aktiviert.
    Der Parameter Int (Intervall) wird im Setup-Menü angezeigt.
    2Im Setup-Menü beim Parameter Int die Betriebsart für das Intervall-Schweißen festlegen (2T / 4T)
    3Im Setup-Menü die Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit SPt einstellen
    4Nur beim Synergic-Schweißen:
    Mittels der entsprechenden Tasten den verwendeten Zusatzwerkstoff, den Drahtdurchmesser und das Schutzgas anwählen
    5Gewünschtes Schweißverfahren anwählen:
    MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
    MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen
    MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen
    6Die Betriebsart Punktieren / Intervall-Schweißen anwählen:
    Punktieren / Intervall-Schweißen
    Am Bedienpanel leuchtet die Anzeige Punktieren / Intervall / SynchroPuls (SF).
    7Je nach ausgewähltem Schweißverfahren die gewünschten Schweißparameter anwählen und mittels entsprechendem Einstellrad einstellen
    8Gasflaschen-Ventil öffnen
    9Schutzgas-Menge einstellen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.

    Beim Drücken der Brennertaste

    Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten

    Eine geeignete Schutzbrille verwenden

    Schweißbrenner nicht auf Personen richten

    darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    10Intervall-Schweißen

    Vorgehensweise für das Intervall-Schweißen:

    1Schweißbrenner senkrecht halten
    2Je nach unter Parameter Int eingestellter Intervall-Betriebsart:
    Brennertaste drücken und halten (2-Takt Betrieb)
    Brennertaste drücken und loslassen (4-Takt Betrieb)
    3Position des Schweißbrenners beibehalten
    4Schweißintervall abwarten
    5Schweißbrenner zum nächsten Punkt positionieren
    6Um das Intervall-Schweißen zu beenden, je nach unter Parameter Int eingestellter Intervall-Betriebsart:
    Brennertaste loslassen (2-Takt Betrieb)
    Brennertaste drücken und loslassen (4-Takt Betrieb)
    7Gas-Nachströmzeit abwarten
    8Schweißbrenner anheben
    1. MIG/MAG-Schweißen

    EasyJob Betrieb

    Allgemeines

    Die Speichertasten erlauben das Speichern von bis zu 5 EasyJob-Arbeitspunkten. Jeder Arbeitspunkt entspricht den dafür getroffenen Einstellungen am Bedienpanel.

    EasyJobs können für jedes Schweißverfahren abgespeichert werden.

    WICHTIG! Es werden keine Setup-Parameter mitgespeichert.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. EasyJob Betrieb

    Allgemeines

    Die Speichertasten erlauben das Speichern von bis zu 5 EasyJob-Arbeitspunkten. Jeder Arbeitspunkt entspricht den dafür getroffenen Einstellungen am Bedienpanel.

    EasyJobs können für jedes Schweißverfahren abgespeichert werden.

    WICHTIG! Es werden keine Setup-Parameter mitgespeichert.

    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. EasyJob Betrieb

    EasyJob-Arbeitspunkte speichern

    1Zum Speichern der aktuellen Einstellungen am Bedienpanel, eine der Speichertasten gedrückt halten, z.B.:
    • Die linke Anzeige zeigt „Pro“
    • Nach kurzer Zeit wechselt die linke Anzeige auf den ursprünglichen Wert
    2Speichertaste loslassen.
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. EasyJob Betrieb

    EasyJob-Arbeitspunkte abrufen

    1Zum Abrufen der gespeicherten Einstellungen, die entsprechende Speichertaste kurz drücken, z.B.:
    • Das Bedienpanel zeigt die gespeicherten Einstellungen
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. EasyJob Betrieb

    EasyJob-Arbeitspunkte löschen

    1Zum Löschen des Speicherinhaltes einer Speichertaste, die entsprechende Speichertaste gedrückt halten, z.B.:
    • Die linke Anzeige zeigt „Pro“.
    • Nach kurzer Zeit wechselt die linke Anzeige auf den ursprünglichen Wert
    2Speichertaste weiter gedrückt halten
    • Die linke Anzeige zeigt „CLr“.
    • Nach kurzer Zeit zeigen beide Anzeigen „---“
    3Speichertaste loslassen
    1. MIG/MAG-Schweißen
    2. EasyJob Betrieb

    EasyJob-Arbeitspunkte am Schweißbrenner Up/Down abrufen

    Zum Abrufen der gespeicherten Einstellungen mittels Schweißbrenner Up/Down muss eine der Speichertasten am Bedienpanel gedrückt sein.

    1Eine der Speichertasten am Bedienpanel drücken, z.B.:
    Das Bedienpanel zeigt die gespeicherten Einstellungen.

    Nun ist das Anwählen der Speichertasten mittels Tasten am Schweißbrenner Up/Down möglich. Nicht belegte Speichertasten werden dabei übersprungen.

    Zusätzlich zum Aufleuchten der Speichertasten-Nummer, erfolgt eine Anzeige der Nummer direkt am Schweißbrenner Up/Down:

    Anzeige am Schweißbrenner Up/Down

    EasyJob-Arbeitspunkt am Bedienpanel

    Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln

    Stabelektroden-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln

    Stabelektroden-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

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    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

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    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Vorbereitung

    1Netzschalter in Stellung - O - schalten
    2Netzstecker ausstecken
    3An der Stromquelle sämtliche Leitungen zum Drahtvorschub demontieren WICHTIG! Informationen ob die Stabelektroden auf (+) oder auf (-) zu verschweißen sind, entnehmen Sie der Verpackung der Stabelektroden. 
    4Massekabel je nach Elektrodentype in die (-) Strombuchse oder in die (+) Strombuchse einstecken und verriegeln
    5Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstellen
    6Bajonett-Stromstecker des Elektrodenhalter-Kabels je nach Elektrodentype in die freie Strombuchse mit gegensätzlicher Polarität einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
    7Netzstecker einstecken
    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden-Schweißen

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.

    Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Stabelektrode im Elektrodenhalter spannungsführend.

    Darauf achten, dass die Stabelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    1Netzschalter in Stellung - I - schalten: sämtliche Anzeigen am Bedienpanel leuchten kurz auf
    2Mittels Taste Verfahren das Verfahren Stabelektroden-Schweißen anwählen:
    Die Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuchse geschaltet.Ist das Verfahren Stabelektroden-Schweißen angewählt, wird ein gegebenenfalls vorhandenes Kühlgerät automatisch deaktiviert. Es ist nicht möglich, dieses einzuschalten.

    WICHTIG! Parameter, die an einem Bedienpanel einer Systemkomponente wie Fernbedienung oder Drahtvorschub eingestellt wurden, können unter Umständen am Bedienpanel der Stromquelle nicht geändert werden.

    3Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Stromstärke anwählen.
    4Mittels Einstellrad die gewünschte Stromstärke einstellen.Der Wert für die Stromstärke wird an der linken Digitalanzeige angezeigt.
    Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.
    5Schweißvorgang einleiten

    Zur Anzeige des Ist-Schweißstromes während des Schweißvorganges:

    • Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Schweißstrom anwählen
    • Der Ist-Schweißstrom wird während des Schweißvorganges an der Digitalanzeige angezeigt.
    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Korrekturen im Schweißbetrieb

    Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen der Parameter Dynamik einzustellen.

    1Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Dynamik auswählen
    2Dynamik mit dem Einstellrad auf den gewünschten Wert einstellenDer Wert des Parameters erscheint in der darüber angeordneten Digitalanzeige.

    Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges:

    -
    = harter und stabiler Lichtbogen
    0
    = neutraler Lichtbogen
    +
    = weicher und spritzerarmer Lichtbogen
    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Funktion HotStart

    Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Funktion HotStart einzustellen.

    Vorteile
    • Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten Zündeigenschaften
    • Besseres Aufschmelzen des Grundwerkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen
    • Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen

    Die Einstellung der verfügbaren Parameter ist im Abschnitt „Setup-Einstellungen“, „Setup-Menü - Ebene 2“ beschrieben.

    Legende

    Hti
    Hot-current time = Hotstrom-Zeit,
    0 - 2 s,
    Werkeinstellung 0,5 s
    HCU
    HotStart-current = HotStart-Strom,
    100 - 200 %,
    Werkeinstellung 150 %
    IH
    Hauptstrom = eingestellter Schweißstrom

    Funktionsweise
    Während der eingestellten Hotstrom-Zeit (Hti) wird der Schweißstrom auf einen bestimmten Wert erhöht. Dieser Wert (HCU) ist höher als der eingestellte Schweißstrom (IH).

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Funktion Anti-Stick

    Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen der Stabelektrode kommen.

    Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom sofort ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.

    Die Funktion Anti-Stick (Ast) kann im Setup-Menü bei den Setup-Parametern für das Stabelektroden-Schweißen aktiviert und deaktiviert werden.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln

    Fugenhobeln

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Fugenhobeln

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Fugenhobeln

    Vorbereitung

    WICHTIG! Für das Fugenhobeln ist ein Massekabel mit einem Kabelquerschnittt von 120 mm² erforderlich.

    1Netzschalter in Stellung - O - schalten
    2Netzstecker ausstecken
    3MIG/MAG Schweißbrenner abmontieren
    4Massekabel in die (-) Strombuchse einstecken und verriegeln
    5Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstellen
    6Bajonett-Stromstecker des Fugenhoblers in die (+) Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
    7Druckluft-Anschluss des Fugenhoblers mit der Druckluftversorgung verbinden
    Arbeitsdruck: 5 - 7 bar (konstant)
    8Kohleelektrode so einspannen, dass die Elektrodenspitze ca. 100 mm aus dem Fugenhobler ragt;
    die Luftaustrittsöffnungen des Fugenhoblers müssen sich unten befinden
    9Netzstecker einstecken
    1. Stabelektroden-Schweißen, Fugenhobeln
    2. Fugenhobeln

    Fugenhobeln

    VORSICHT!

    Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.

    Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Elektrode im Fugenhobler spannungsführend.

    Darauf achten, dass die Elektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)

    VORSICHT!

    Gefahr von Personenschäden durch lautes Betriebsgeräusch.

    Beim Fugenhobeln geeigneten Gehörschutz verwenden!

    1Netzschalter in Stellung - I - schalten: sämtliche Anzeigen am Bedienpanel leuchten kurz auf
    2Mittels Taste Verfahren das Verfahren Stabelektroden-Schweißen anwählen:
    Die Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuchse geschaltet.Ist das Verfahren Stabelektroden-Schweißen angewählt, wird ein gegebenenfalls vorhandenes Kühlgerät automatisch deaktiviert. Es ist nicht möglich, dieses einzuschalten.

    WICHTIG! Parameter, die an einem Bedienpanel einer Systemkomponente wie Fernbedienung oder Drahtvorschub eingestellt wurden, können unter Umständen am Bedienpanel der Stromquelle nicht geändert werden.

    3Im Setup-Menü für das Stabelektroden-Schweißen den Parameter AAG auf „on“ einstellen;
    Einstieg in das Setup-Menü siehe Seite (→).

    HINWEIS!

    Einstellungen der Abriss-Spannung und der Startstromzeit werden ignoriert.

    4Aus dem Setup-Menü für das Stabelektroden-Schweißen aussteigen
    5Mittels Taste Parameteranwahl den Parameter Stromstärke anwählen.
    6Mittels Einstellrad den Hauptstrom abhängig vom Elektroden-Durchmesser gemäß Angaben auf der Elektrodenverpackung einstellenDer Wert für die Stromstärke wird an der linken Digitalanzeige angezeigt.

    HINWEIS!

    Bei höheren Stromstärken den Fugenhobler mit beiden Händen führen!

    Geeigneten Schweißhelm verwenden.

    7Druckluft-Ventil am Griff des Fugenhoblers öffnen
    8Bearbeitungsvorgang einleiten

    Anstellwinkel der Kohleelektrode und Fug-Geschwindigkeit bestimmen die Tiefe einer Fuge.

    Die Parameter für das Fugenhobeln entsprechen den Schweißparametern für das Stabelektrode-Schweißen, siehe Seite (→).

    Easy Documentation

    Allgemeines

    Allgemeines

    Ist an der Stromquelle die Option Easy Documentation vorhanden, können die wichtigsten Schweißdaten jeder Schweißung mitdokumentiert und als CSV-Datei auf einen USB-Stick abgespeichert werden.
    Mit den Schweißdaten wird eine Fronius-Signatur mitgespeichert, über die die Echtheit der Daten kontrolliert und gewährleistet werden kann.

    Das Aktivieren / Deaktivieren der Easy Documentation erfolgt durch Anstecken / Abstecken des mitgelieferten Fronius-USB-Sticks mit FAT32-Formatierung an der Rückseite der Stromquelle.

    WICHTIG! Um die Schweißdaten zu dokumentieren, müssen Datum und Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

    1. Easy Documentation

    Allgemeines

    Allgemeines

    Ist an der Stromquelle die Option Easy Documentation vorhanden, können die wichtigsten Schweißdaten jeder Schweißung mitdokumentiert und als CSV-Datei auf einen USB-Stick abgespeichert werden.
    Mit den Schweißdaten wird eine Fronius-Signatur mitgespeichert, über die die Echtheit der Daten kontrolliert und gewährleistet werden kann.

    Das Aktivieren / Deaktivieren der Easy Documentation erfolgt durch Anstecken / Abstecken des mitgelieferten Fronius-USB-Sticks mit FAT32-Formatierung an der Rückseite der Stromquelle.

    WICHTIG! Um die Schweißdaten zu dokumentieren, müssen Datum und Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

    1. Easy Documentation
    2. Allgemeines

    Allgemeines

    Ist an der Stromquelle die Option Easy Documentation vorhanden, können die wichtigsten Schweißdaten jeder Schweißung mitdokumentiert und als CSV-Datei auf einen USB-Stick abgespeichert werden.
    Mit den Schweißdaten wird eine Fronius-Signatur mitgespeichert, über die die Echtheit der Daten kontrolliert und gewährleistet werden kann.

    Das Aktivieren / Deaktivieren der Easy Documentation erfolgt durch Anstecken / Abstecken des mitgelieferten Fronius-USB-Sticks mit FAT32-Formatierung an der Rückseite der Stromquelle.

    WICHTIG! Um die Schweißdaten zu dokumentieren, müssen Datum und Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

    1. Easy Documentation
    2. Allgemeines

    Dokumentierte Schweißdaten

    Folgende Daten werden dokumentiert:

    Gerätetype
    File-Name
    Artikelnummer
    Seriennummer
    Firmware-Version der Stromquelle
    Firmware von Print DOCMAG (Easy Documentation)
    Docu-Version
    https://www.easydocu.weldcube.com (Unter diesem Link kann ein PFDF-Report von ausgewählten Schweißdaten erstellt werden)

    Nr.

    Zähler
    Start mit Anstecken des USB Sticks;
    Beim Aus- und Einschalten der Stromquelle setzt der Zähler bei der letzten Schweißnaht-Nummer fort.
    Ab 1000 Schweißungen wird eine neue CSV-Datei erstellt.

    Date

    Datum yyyy-mm-dd

    Time

    Uhrzeit hh:mm:ss
    bei Start Stromfluss

    Duration

    Dauer in [s]
    von Start Stromfluss bis Stromende (Stromfluss-Signal)

    I

    Schweißstrom * in [A]

    U

    Schweißspannung * in [V]

    vd

    Drahtgeschwindigkeit * in [m/min]

    wfs

    Drahtgeschwindigkeit * in [ipm]

    IP

    Leistung * aus Momentan-Werten in [W]

    IE

    Energie aus Momentan-Werten in [kJ]
    über die gesamte Schweißung

    I-Mot

    Motorstrom * in [A]

    Synid

    Kennlinien-Nummer
    jeweils pro Schweißung

    Job

    EasyJob-Nummer
    pro Schweißnaht

    Process

    Schweißverfahren

    Mode

    Betriebsart

    Status

    PASS: reguläre Schweißung
    IGN: Schweißung während der Zündphase abgebrochen
    Err | xxx: Schweißung auf Grund eines Fehlers abgebrochen; der entsprechende Service-Code wird dokumentiert

    Interval

    Schweißnaht-Nummer bei Betriebsart „Intervall“

    Signature

    Signatur pro Schweißnahtnummer

     

     

    *

    jeweils von der Hauptprozessphase;
    bei Abbruch in der Zündphase wird der Mittelwert in der Zündphase abgespeichert und eine Kennzeichnung zum Erreichen der Hauptprozessphase wird ausgegeben

    Die Schweißdaten werden jeweils als Mittelwerte in der Hauptprozessphase und pro Schweißung dokumentiert.

    1. Easy Documentation
    2. Allgemeines

    Neue CSV-Datei

    Eine neue CSV-Datei wird generiert:
    • wenn bei eingeschalteter Stromquelle der USB-Stick ab- und wieder angesteckt wird,
    • bei Änderung von Datum und Uhrzeit,
    • ab 1000 Schweißungen,
    • bei einem Firmware-Update,
    • wenn der USB-Stick ab- und an einer anderen Stromquelle wieder angesteckt wird
      (= Änderung der Seriennummer).
    1. Easy Documentation
    2. Allgemeines

    PDF-Report / Fronius-Signatur

    Unter nebenstehendem Link ...
    • kann ein PDF-Report der ausgewählten Schweißdaten erstellt werden,
    • kann über die mit den Schweißdaten ausgelesene Fronius-Signatur die Echtheit der Daten kontrolliert und gewährleistet werden.

    https://easydocu.weldcube.com

    1. Easy Documentation

    Easy Documentation aktivieren / deaktivieren

    Easy Documentation aktivieren

    USB-Stick anstecken

    Am Display der Stromquelle wird angezeigt:

    Easy Documentation ist aktiviert.

    doc | on wird auch angezeigt, wenn die Stromquelle bei angestecktem USB-Stick aus- und wieder eingeschaltet wird.

    Easy Documentation bleibt aktiviert.

    2Display-Anzeige durch Drücken der Pfeiltaste quittieren
    3Datum und Zeit einstellen
    1. Easy Documentation
    2. Easy Documentation aktivieren / deaktivieren

    Easy Documentation aktivieren

    USB-Stick anstecken

    Am Display der Stromquelle wird angezeigt:

    Easy Documentation ist aktiviert.

    doc | on wird auch angezeigt, wenn die Stromquelle bei angestecktem USB-Stick aus- und wieder eingeschaltet wird.

    Easy Documentation bleibt aktiviert.

    2Display-Anzeige durch Drücken der Pfeiltaste quittieren
    3Datum und Zeit einstellen
    1. Easy Documentation
    2. Easy Documentation aktivieren / deaktivieren

    Datum und Zeit einstellen

    Das Einstellen von Datum und Zeit erfolgt in der 2. Ebene des Service-Menüs.

    1

    Der erste Parameter im Service-Menü wird angezeigt.

    2

    Mittels Einstellrad links den Setup-Parameter „2nd“ anwählen

    3

    Der erste Parameter in der 2. Ebene des Service-Menü wird angezeigt.

    4

    Mittels Einstellrad links den Setup-Parameter „yEA“ (= Jahr) anwählen

    5

    Datum und Zeit einstellen:

    • linkes Einstellrad:
      Parameter auswählen
    • rechtes Einstellrad:
      Werte verändern

    Einstellbereiche:

    yEA
    Jahr (20yy; 0 - 99)
    Mon
    Monat (mm; 1 -1 12)
    dAY
    Tag (dd; 1 - 31)
    Hou
    Stunde (hh; 0 - 24)
    Min
    Minute (mm; 0 - 59)


    HINWEIS!

    Wird die Stromquelle über den Setup-Parameter FAC auf Werkseinstellung zurückgesetzt, bleiben Datum und Uhrzeit gespeichert.

    1. Easy Documentation
    2. Easy Documentation aktivieren / deaktivieren

    Easy Documentation deaktivieren

    VORSICHT!

    Gefahr des Datenverlustes oder der Datenbeschädigung durch vorzeitiges Abstecken des USB-Sticks

    Den USB-Stick erst ca. 10 Sekunden nach Ende der letzten Schweißung abstecken, um eine korrekte Datenübertragung zu gewährleisten.

    1USB-Stick von der Stromquelle abstecken

    Am Display der Stromquelle wird angezeigt:

    Easy Documentation ist deaktiviert.

    2Display-Anzeige durch Drücken der Pfeiltaste quittieren

    Setup Einstellungen

    Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Stromquelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    1. Setup Einstellungen

    Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Stromquelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Stromquelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü

    Bedienung

    Der Einstieg in das Setup-Menü wird anhand des Schweißverfahrens MIG/MAG-Standard-Synergic beschrieben.
    Bei den anderen Schweißverfahren funktioniert der Einstieg gleich.

    In das Setup-Menü einsteigen

    1

    Mittels Taste Verfahren das Verfahren „MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen“ anwählen

    2

    Das Bedienpanel befindet sich nun im Setup-Menü des Verfahrens „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ - der zuletzt angewählte Setup-Parameter wird angezeigt.

    Parameter ändern

    1

    Mittels Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter anwählen

    Mittels Einstellrad rechts den Wert des Setup-Parameters ändern

    Das Setup-Menü verlassen

    1
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü

    Setup-Parameter für das MIG/MAG-Synergic Schweißen

    Die Angaben „min.“ und „max.“ werden bei Einstellbereichen verwendet, die je nach Stromquelle, Schweißprogramm, etc. unterschiedlich sind.

    GPr
    Gas-Vorströmzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,1
    GPo
    Gas-Nachströmzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,5
    SL
    Slope (für Sonder 2-Takt und Sonder-4-Takt)
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,1
    I-S
    Startstrom (für Sonder 2-Takt und Sonder-4-Takt)
    Einheit: % (vom Schweißstrom)
    Einstellbereich: 0 - 200
    Werkseinstellung: 100
    I-E
    Endstrom (für Sonder 2-Takt und Sonder-4-Takt)
    Einheit: % (vom Schweißstrom)
    Einstellbereich: 0 - 200
    Werkseinstellung: 50
    t-S
    Startstrom-Dauer (nur für Sonder-2-Takt)
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0,0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,0
    t-E
    Endstrom-Dauer (nur für Sonder-2-Takt)
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0,0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,0
    Fdi
    Drahteinfädel-Geschwindigkeit
    Einheit: m/min (ipm.)
    Einstellbereich: 1 - max. (39.37 - max.)
    Werkseinstellung: 10 (393.7)
    bbc
    Rückbrandeffekt
    Rückbrandeffekt durch Drahtrückzug am Schweißende
    Nach Abschalten des Schweißstromes wird die Drahtelektrode mit 7,5 m/min für die Dauer des eingestellten bbc-Wertes zurückgezogen.
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 0,2
    Werkseinstellung: 0
    Ito
    Drahtlänge bis zur Sicherheitsabschaltung
    Einheit: mm (in.)
    Einstellbereich: OFF, 5 - 100 (OFF, 0.2 - 3.94)
    Werkseinstellung: OFF

    HINWEIS!

    Die Funktion Ito (Drahtlänge bis zur Sicherheitsabschaltung) ist eine Sicherheitsfunktion.

    Insbesondere bei hohen Drahtgeschwindigkeiten kann die bis zur Sicherheitsabschaltung geförderte Drahtlänge von der eingestellten Drahtlänge abweichen.

    SPt
    Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0,3 - 5
    Werkseinstellung: 1
    SPb
    Intervall-Pausenzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: OFF, 0,3 - 10 (in 0,1 s Schritten)
    Werkseinstellung: OFF
    WICHTIG! Für das Punktieren muss SPb = OFF eingestellt werden!
    Int
    Intervall
    wird nur angezeigt, wenn für SPb ein Wert eingestellt wurde
    Einheit: -
    Einstellbereich: 2T (2-Takt), 4T (4-Takt)
    Werkseinstellung: 2T (2-Takt)
    F
    Frequenz für SynchroPuls
    Einheit: Hz
    Einstellbereich: OFF, 0,5 - 5
    Werkseinstellung: OFF
    dFd
    Drahtvorschub-Hub
    Offset Schweißleistung für Option SynchroPuls
    Einheit: m/min (ipm.)
    Einstellbereich: 0 - 3 (0 - 118,1)
    Werkseinstellung: 2 (78,7)
    AL2
    Lichtbogenlängen-Korrektur für den oberen SynchroPuls-Arbeitspunkt
    Einheit: % (von der Schweißleistung)
    Einstellbereich: -30 - +30
    Werkseinstellung: 0
    FAC
    Stromquelle zurücksetzen
    Eine der Tasten Parameteranwahl 2 s gedrückt halten, um den Auslieferungszustand wiederherzustellen
    - wird an der Digitalanzeige „PrG“ angezeigt, ist die Stromquelle zurückgesetzt
    WICHTIG! Wird die Stromquelle zurückgesetzt, gehen alle persönlichen Einstellungen im Setup-Menü verloren.
    Mittels Speichertasten gespeicherte Arbeitspunkte bleiben beim Zurücksetzen der Stromquelle gespeichert. Auch die Funktionen in der zweiten Ebene des Setup-Menüs (2nd) werden nicht gelöscht. Ausnahme: Parameter Ignition Time-Out (ito).
    2nd
    zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Abschnitt „Setup-Menü - Ebene 2“)
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü

    Setup-Parameter für das MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen

    Die Angaben „min.“ und „max.“ werden bei Einstellbereichen verwendet, die je nach Stromquelle, Schweißprogramm, etc. unterschiedlich sind.

    GPr
    Gas-Vorströmzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,1
    GPo
    Gas-Nachströmzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 9,9
    Werkseinstellung: 0,5
    Fdi
    Drahteinfädel-Geschwindigkeit
    Einheit: m/min (ipm.)
    Einstellbereich: 1 - max. (39.37 - max.)
    Werkseinstellung: 10 (393.7)
    bbc
    Rückbrandeffekt
    Rückbrandeffekt durch ein verzögertes Abschalten des Schweißstroms nach Förder-Stopp der Drahtelektrode. An der Drahtelektrode bildet sich eine Kugel aus.
    Einheit: s
    Einstellbereich: AUt, 0 - 0,3
    Werkseinstellung: AUt
    IGC
    Zündstrom
    Einheit: A
    Einstellbereich: 100 - 650
    Werkseinstellung: 500
    Ito
    Drahtlänge bis zur Sicherheitsabschaltung
    Einheit: mm (in.)
    Einstellbereich: OFF, 5 - 100 (OFF, 0.2 - 3.94)
    Werkseinstellung: OFF

    HINWEIS!

    Die Funktion Ito (Drahtlänge bis zur Sicherheitsabschaltung) ist eine Sicherheitsfunktion.

    Insbesondere bei hohen Drahtgeschwindigkeiten kann die bis zur Sicherheitsabschaltung geförderte Drahtlänge von der eingestellten Drahtlänge abweichen.

    SPt
    Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0,3 - 5
    Werkseinstellung: 0,3
    SPb
    Intervall-Pausenzeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: OFF, 0,3 - 10 (in 0,1 s Schritten)
    Werkseinstellung: OFF
    Int
    Intervall
    wird nur angezeigt, wenn für SPb ein Wert eingestellt wurde
    Einheit: -
    Einstellbereich: 2T (2-Takt), 4T (4-Takt)
    Werkseinstellung: 2T (2-Takt)
    FAC
    Stromquelle zurücksetzen
    Eine der Tasten Parameteranwahl 2 s gedrückt halten, um den Auslieferungszustand wiederherzustellen
    - wird an der Digitalanzeige „PrG“ angezeigt, ist die Stromquelle zurückgesetzt
    WICHTIG! Wird die Stromquelle zurückgesetzt, gehen alle persönlichen Einstellungen im Setup-Menü verloren.
    Mittels Speichertasten gespeicherte Arbeitspunkte bleiben beim Zurücksetzen der Stromquelle gespeichert. Auch die Funktionen in der zweiten Ebene des Setup-Menüs (2nd) werden nicht gelöscht. Ausnahme: Parameter Ignition Time-Out (ito).
    2nd
    zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Abschnitt „Setup-Menü - Ebene 2“)
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü

    Setup-Parameter für das Stabelektroden-Schweißen

    WICHTIG! Beim Zurücksetzen der Stromquelle mittels Setup-Parameter Factory FAC werden die Setup-Parameter Hotstrom-Zeit (Hti) und HotStart-Strom (HCU) ebenfalls rückgesetzt.

    HCU
    HotStart-Strom
    Einheit: %
    Einstellbereich: 100 - 200
    Werkseinstellung: 150
    Hti
    Hotstrom-Zeit
    Einheit: s
    Einstellbereich: 0 - 2,0
    Werkseinstellung: 0,5
    ASt
    Anti-Stick
    Einheit: -
    Einstellbereich: On, OFF
    Werkseinstellung: OFF
    AAG
    Fugenhobeln (Arc Air Gauging)
    Fugenhobeln mit einer Kohleelektrode, z.B. zur Schweißnaht-Vorbereitung
    Einheit: -
    Einstellbereich: on / oFF
    Werkseinstellung: oFF
    FAC
    Stromquelle zurücksetzen
    Eine der Tasten Parameteranwahl 2 s gedrückt halten, um den Auslieferungszustand wiederherzustellen - wird an der Digitalanzeige „PrG“ angezeigt, ist die Stromquelle zurückgesetzt.
    WICHTIG! Wird die Stromquelle zurückgesetzt, gehen alle persönlichen Einstellungen verloren.
    Mittels Speichertasten gespeicherte Arbeitspunkte werden beim Zurücksetzen der Stromquelle nicht gelöscht - sie bleiben gespeichert. Auch die Funktionen in der zweiten Ebene des Setup-Menüs (2nd) werden nicht gelöscht. Ausnahme: Parameter Ignition Time-Out (ito).
    2nd
    zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Abschnitt „Setup-Menü - Ebene 2“)
    1. Setup Einstellungen

    Setup-Menü Ebene 2

    Einschränkungen

    In Zusammenhang mit dem Setup-Menü Ebene 2 kommt es zu folgenden Einschränkungen:

    Das Setup-Menü Ebene 2 ist nicht anwählbar:

    • während des Schweißens
    • bei aktiver Funktion Gasprüfen
    • bei aktiver Funktion Draht einfädeln
    • bei aktiver Funktion Draht-Rückzug
    • bei aktiver Funktion Ausblasen

    Solange das Setup-Menü Ebene 2 angewählt ist, stehen folgende Funktionen nicht zur Verfügung, auch im Falle eines Roboterbetriebes:

    • Schweißstart, für den Roboterbetrieb unterbleibt das Signal „Stromquelle bereit“
    • Gasprüfen
    • Draht einfädeln
    • Draht-Rückzug
    • Ausblasen
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Ebene 2

    Einschränkungen

    In Zusammenhang mit dem Setup-Menü Ebene 2 kommt es zu folgenden Einschränkungen:

    Das Setup-Menü Ebene 2 ist nicht anwählbar:

    • während des Schweißens
    • bei aktiver Funktion Gasprüfen
    • bei aktiver Funktion Draht einfädeln
    • bei aktiver Funktion Draht-Rückzug
    • bei aktiver Funktion Ausblasen

    Solange das Setup-Menü Ebene 2 angewählt ist, stehen folgende Funktionen nicht zur Verfügung, auch im Falle eines Roboterbetriebes:

    • Schweißstart, für den Roboterbetrieb unterbleibt das Signal „Stromquelle bereit“
    • Gasprüfen
    • Draht einfädeln
    • Draht-Rückzug
    • Ausblasen
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Ebene 2

    Bedienung (Setup-Menü Ebene 2)

    In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen:

    1

    Mittels Taste Verfahren das Verfahren „MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen“ anwählen

    2

    Das Bedienpanel befindet sich nun im Setup-Menü des Verfahrens „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ - der zuletzt angewählte Setup-Parameter wird angezeigt.

    3

    Mittels Eiinstellrad links den Setup-Parameter „2nd“ anwählen

    4

    Das Bedienpanel befindet sich nun in der zweiten Ebene im Setup-Menü des Verfahrens „MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen“ - der zuletzt angewählte Setup-Parameter wird angezeigt.

    Parameter ändern

    1

    Mittels Eiinstellrad links den gewünschten Setup-Parameter anwählen

    Mittels Einstellrad rechts den Wert des Setup-Parameters ändern

    Das Setup-Menü verlassen

    1

    Ein Parameter der ersten Setup-Menü Ebene wird angezeigt.

    2
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Ebene 2

    Parameter für das MIG/MAG-Synergic Schweißen im Setup-Menü Ebene 2

    SEt
    Ländereinstellung (Standard / USA) ... Std / US
    Einheit: -
    Einstellbereich: Std, US (Standard / USA)
    Werkseinstellung:
    Standard-Version: Std (Maßangaben: cm / mm)
    USA-Version: US (Maßangaben: in.)
    Syn
    Synergic-Programme/Kennlinien
    Normen EN / AWS
    Einheit: -
    Einstellbereich: EUr / US
    Werkseinstellung:
    Standard-Version: EUr
    USA-Version: US
    C-C
    Steuerung Kühlgerät
    (nur bei angeschlossenem Kühlgerät)
    Einheit: -
    Einstellbereich: AUt, On, OFF
    Werkseinstellung: AUt
    AUt:
    Das Kühlgerät schaltet nach einer Schweißpause von 2 Minuten ab.
    WICHTIG! Ist die Option Kühlmittel-Temperaturüberwachung und Durchfluss-Überwachung in das Kühlgerät eingebaut, schaltet das Kühlgerät ab, sobald die Rücklauf-Temperatur 50 °C unterschritten hat, frühestens aber nach 2 Minuten Schweißpause.
    On:
    Das Kühlgerät bleibt ständig eingeschaltet.
    OFF:
    Das Kühlgerät bleibt ständig ausgeschaltet.
    WICHTIG! Bei Anwendung des Parameters FAC wird der Parameter C-C nicht auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Bei angewähltem Schweißverfahren Stabelelektroden-Schweißen bleibt das Kühlgerät in jedem Fall abgeschaltet, auch in Stellung „On“.
    C-t
    Cooling Time
    (nur bei angeschlossenem Kühlgerät)
    Zeit zwischen Ansprechen der Durchfluss-Überwachung und Ausgabe des Service-Codes „no | H2O“. Treten im Kühlsystem beispielsweise Luftblasen auf, schaltet das Kühlgerät erst nach der eingestellten Zeit ab.
    Einheit: s
    Einstellbereich: 5 - 25
    Werkseinstellung: 10
    WICHTIG! Zu Testzwecken läuft das Kühlgerät nach jedem mal Einschalten der Stromquelle für 180 Sekunden.
    r
    Schweißkreis-Widerstand (in mOhm)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Widerstand r ermitteln“ ab Seite (→).
    L
    Schweißkreis-Induktivität (in Mikro Henry)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Induktivität L anzeigen“ ab Seite (→).
    EnE
    Elektrische Energie des Lichtbogens bezogen auf die Schweißgeschwindigkeit
    Einheit: kJ
    Einstellbereich: On / OFF
    Werkseinstellung: OFF
    Da nicht der gesamte Wertebereich (1 kJ - 99999 kJ) auf dem dreistelligen Display angezeigt werden kann, wurde folgende Darstellungsvariante gewählt:
    Wert in kJ / Anzeige auf Display:
    1 bis 999 / 1 bis 999
    1000 bis 9999 / 1.00 bis 9.99 (ohne Einer-Stelle, z.B. 5270 kJ -> 5.27)
    10000 bis 99999 / 10.0 bis 99.9
    (ohne Einer- und Zehner-Stelle, z.B. 23580 kJ -> 23.6)
    ALC
    Korrektur der Lichtbogen-Länge über die Schweißspannung
    nur beim MIG/MAG Synergic-Schweißen
    Einstellbereich: On / OFF
    Werkseinstellung: OFF
    Die Lichtbogen-Länge ist abhängig von der Schweißspannung. Die Schweißspannung lässt sich im Synergic-Betrieb individuell einstellen.
    Befindet sich der Parameter ALC auf „OFF“, ist keine individuelle Einstellung der Schweißspannung möglich. Die Schweißspannung richtet sich automatisch nach dem angewählten Schweißstrom oder der Drahtgeschwindigkeit. Bei einer Anpassung der Lichtbogen-Längenkorrektur ändert sich die Spannung bei gleichbleibendem Schweißstrom und gleichbleibender Drahtgeschwindigkeit. Während des Einstellens der Lichtbogen-Längenkorrektur mittels Einstellrad wird die linke Anzeige für den Korrekturwert der Lichtbogen-Länge genutzt. Auf der rechten Anzeige ändert sich der Wert für die Schweißspannung simultan mit. Danach zeigt die linke Anzeige wieder den ursprünglichen Wert, z.B. Schweißstrom.
    Ejt
    EasyJob Trigger
    zum Aktivieren / Deaktivieren des Umschaltens von EasyJobs mittels Brennertaste
    Einheit: -
    Einstellbereich: On / OFF
    Werkseinstellung: OFF
    Funktion mit MIG/MAG Brennertaste
    Brennertaste kurz (< 0,5 s) drücken
    Kein Schweißbetrieb:
    • Alle MIG/MAG EasyJobs werden der Reihe nach durchgeschalten.
    • Ist kein EasyJob angewählt, funktioniert die Brennertaste normal.
    • Wenn kein MIG/MAG EasyJob angewählt ist, erfolgt keine Änderung.
    Im Schweißbetrieb:
    • Durchschalten von MIG/MAG EasyJobs mit gleicher Betriebsart (4-Takt, Sonder 4-Takt, Intervall-Schweißen 4-Takt) und mit gleichem Schweißverfahren.
    • Das Umschalten ist beim Punktieren nicht möglich.
    Funktion mit MIG/MAG Up/Down-Taste
    Bei angewähltem EasyJob wird der EasyJob geändert, ansonsten der Schweißstrom.
    Kein Schweißbetrieb:
    • Alle MIG/MAG EasyJobs werden der Reihe nach durchgeschalten.
    Im Schweißbetrieb:
    • Durchschalten von MIG/MAG EasyJobs mit gleicher Betriebsart (2-Takt, 4-Takt, Sonder 4-Takt, Intervall-Schweißen 4-Takt) und mit gleichem Schweißverfahren.
      Ein Zurückschalten ist möglich.
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Ebene 2

    Parameter für das MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen im Setup-Menü Ebene 2

    SEt
    Ländereinstellung (Standard / USA) ... Std / US
    Einheit: -
    Einstellbereich: Std, US (Standard / USA)
    Werkseinstellung:
    Standard-Version: Std (Maßangaben: cm / mm)
    USA-Version: US (Maßangaben: in.)
    C-C
    Steuerung Kühlgerät
    (nur bei angeschlossenem Kühlgerät)
    Einheit: -
    Einstellbereich: AUt, On, OFF
    Werkseinstellung: AUt
    AUt:
    Das Kühlgerät schaltet nach einer Schweißpause von 2 Minuten ab.
    WICHTIG! Ist die Option Kühlmittel-Temperaturüberwachung und Durchfluss-Überwachung in das Kühlgerät eingebaut, schaltet das Kühlgerät ab, sobald die Rücklauf-Temperatur 50 °C unterschritten hat, frühestens aber nach 2 Minuten Schweißpause.
    On:
    Das Kühlgerät bleibt ständig eingeschaltet.
    OFF:
    Das Kühlgerät bleibt ständig ausgeschaltet.
    WICHTIG! Bei Anwendung des Parameters FAC wird der Parameter C-C nicht auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Bei angewähltem Schweißverfahren Stabelelektroden-Schweißen bleibt das Kühlgerät in jedem Fall abgeschaltet, auch in Stellung „On“.
    C-t
    Cooling Time
    (nur bei angeschlossenem Kühlgerät)
    Zeit zwischen Ansprechen der Durchfluss-Überwachung und Ausgabe des Service-Codes „no | H2O“. Treten im Kühlsystem beispielsweise Luftblasen auf, schaltet das Kühlgerät erst nach der eingestellten Zeit ab.
    Einheit: s
    Einstellbereich: 5 - 25
    Werkseinstellung: 10
    WICHTIG! Zu Testzwecken läuft das Kühlgerät nach jedem mal Einschalten der Stromquelle für 180 Sekunden.
    r
    Schweißkreis-Widerstand (in mOhm)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Widerstand r ermitteln“ ab Seite (→).
    L
    Schweißkreis-Induktivität (in Mikro Henry)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Induktivität L anzeigen“ ab Seite (→).
    EnE
    Elektrische Energie des Lichtbogens bezogen auf die Schweißgeschwindigkeit
    Einheit: kJ
    Einstellbereich: On / OFF
    Werkseinstellung: OFF
    Da nicht der gesamte Wertebereich (1 kJ - 99999 kJ) auf dem dreistelligen Display angezeigt werden kann, wurde folgende Darstellungsvariante gewählt:
    Wert in kJ / Anzeige auf Display:
    1 bis 999 / 1 bis 999
    1000 bis 9999 / 1.00 bis 9.99 (ohne Einer-Stelle, z.B. 5270 kJ -> 5.27)
    10000 bis 99999 / 10.0 bis 99.9
    (ohne Einer- und Zehner-Stelle, z.B. 23580 kJ -> 23.6)
    Ejt
    EasyJob Trigger
    zum Aktivieren / Deaktivieren des Umschaltens von EasyJobs mittels Brennertaste
    Einheit: -
    Einstellbereich: On / OFF
    Werkseinstellung: OFF
    Funktion mit MIG/MAG Brennertaste
    Brennertaste kurz (< 0,5 s) drücken
    Kein Schweißbetrieb:
    • Alle MIG/MAG EasyJobs werden der Reihe nach durchgeschalten.
    • Ist kein EasyJob angewählt, funktioniert die Brennertaste normal.
    • Wenn kein MIG/MAG EasyJob angewählt ist, erfolgt keine Änderung.
    Im Schweißbetrieb:
    • Durchschalten von MIG/MAG EasyJobs mit gleicher Betriebsart (4-Takt, Sonder 4-Takt, Intervall-Schweißen 4-Takt) und mit gleichem Schweißverfahren.
    • Das Umschalten ist beim Punktieren nicht möglich.
    Funktion mit MIG/MAG Up/Down-Taste
    Bei angewähltem EasyJob wird der EasyJob geändert, ansonsten der Schweißstrom.
    Kein Schweißbetrieb:
    • Alle MIG/MAG EasyJobs werden der Reihe nach durchgeschalten.
    Im Schweißbetrieb:
    • Durchschalten von MIG/MAG EasyJobs mit gleicher Betriebsart (2-Takt, 4-Takt, Sonder 4-Takt, Intervall-Schweißen 4-Takt) und mit gleichem Schweißverfahren.
      Ein Zurückschalten ist möglich.
    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Ebene 2

    Parameter für das StabelektrodenSchweißen im Setup-Menü Ebene 2

    SEt
    Ländereinstellung (Standard / USA) ... Std / US
    Einheit: -
    Einstellbereich: Std, US (Standard / USA)
    Werkseinstellung:
    Standard-Version: Std (Maßangaben: cm / mm)
    USA-Version: US (Maßangaben: in.)
    r
    r (resistance) - Schweißkreis-Widerstand (in mOhm)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Widerstand r ermitteln“ ab Seite (→).
    L
    L (inductivity) - Schweißkreis-Induktivität (in Mikro Henry)
    siehe Abschnitt „Schweißkreis-Induktivität L anzeigen“ ab Seite (→).
    1. Setup Einstellungen

    Schweißkreis-Widerstand r ermitteln

    Allgemeines

    Durch die Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes ist es möglich, auch bei unterschiedlichen Schlauchpaket-Längen immer ein gleichbleibendes Schweißergebnis zu erzielen - dadurch ist die Schweißspannung am Lichtbogen unabhängig von Schlauchpaket-Länge und Schlauchpaket-Querschnitt immer exakt geregelt. Die Verwendung der Lichtbogen-Längenkorrektur ist nicht mehr notwendig.

    Der Schweißkreis-Widerstand wird nach der Ermittlung am Display angezeigt.

    r = Schweißkreis-Widerstand in Milliohm (mOhm)

    Die eingestellte Schweißspannung entspricht bei korrekt durchgeführter Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes exakt der Schweißspannung am Lichtbogen. Wird die Spannung an den Ausgangsbuchsen der Stromquelle manuell gemessen, so ist diese um den Spannungsabfall des Schlauchpaketes höher als die Schweißspannung am Lichtbogen.

    Der Schweißkreis-Widerstand ist abhängig vom verwendeten Schlauchpaket:
    • bei Änderung von Schlauchpaket-Länge oder Schlauchpaket-Querschnitt den Schweißkreis-Widerstand erneut ermitteln
    • den Schweißkreis-Widerstand für jedes Schweißverfahren mit den zugehörigen Schweißleitungen separat ermitteln
    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Widerstand r ermitteln

    Allgemeines

    Durch die Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes ist es möglich, auch bei unterschiedlichen Schlauchpaket-Längen immer ein gleichbleibendes Schweißergebnis zu erzielen - dadurch ist die Schweißspannung am Lichtbogen unabhängig von Schlauchpaket-Länge und Schlauchpaket-Querschnitt immer exakt geregelt. Die Verwendung der Lichtbogen-Längenkorrektur ist nicht mehr notwendig.

    Der Schweißkreis-Widerstand wird nach der Ermittlung am Display angezeigt.

    r = Schweißkreis-Widerstand in Milliohm (mOhm)

    Die eingestellte Schweißspannung entspricht bei korrekt durchgeführter Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes exakt der Schweißspannung am Lichtbogen. Wird die Spannung an den Ausgangsbuchsen der Stromquelle manuell gemessen, so ist diese um den Spannungsabfall des Schlauchpaketes höher als die Schweißspannung am Lichtbogen.

    Der Schweißkreis-Widerstand ist abhängig vom verwendeten Schlauchpaket:
    • bei Änderung von Schlauchpaket-Länge oder Schlauchpaket-Querschnitt den Schweißkreis-Widerstand erneut ermitteln
    • den Schweißkreis-Widerstand für jedes Schweißverfahren mit den zugehörigen Schweißleitungen separat ermitteln
    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Widerstand r ermitteln

    Schweißkreis-Widerstand ermitteln (MIG/MAG-Schweißen)

    HINWEIS!

    Eine fehlerhafte Messung des Schweißkreis-Widerstandes kann sich negativ auf das Schweißergebnis auswirken.

    Sicherstellen, dass das Werkstück im Bereich der Masseklemme eine optimale Kontaktfläche bietet (Oberfläche gereinigt, von Rost befreit, etc.).

    1Sicherstellen, dass eines der Schweißverfahren MANUAL / STD SYNERGIC / PULSE SYNERGIC ausgewählt ist
    2Masseverbindung mit Werkstück herstellen
    3In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen (2nd)
    4Parameter „r“ anwählen
    5Gasdüse des Schweißbrenners entfernen
    6Kontaktrohr festschrauben
    7Sicherstellen, dass die Drahtelektrode nicht aus dem Kontaktrohr ragt

    HINWEIS!

    Eine fehlerhafte Messung des Schweißkreis-Widerstandes kann sich negativ auf das Schweißergebnis auswirken.

    Sicherstellen, dass das Werkstück eine optimale Kontaktfläche für das Kontaktrohr bietet (Oberfläche gereinigt, von Rost befreit, etc.).

    8Kontaktrohr satt auf die Werkstück-Oberfläche aufsetzen
    9Brennertaste kurz drücken
    • Der Schweißkreis-Widerstand wird errechnet. Während der Messung zeigt das Display „run“

    Die Messung ist abgeschlossen, wenn das Display den Schweißkreis-Widerstand in mOhm anzeigt (beispielsweise 11,4).

    10Gasdüse des Schweißbrenners wieder montieren
    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Widerstand r ermitteln

    Schweißkreis-Widerstand ermitteln (Stabelektroden-Schweißen)

    HINWEIS!

    Eine fehlerhafte Messung des Schweißkreis-Widerstandes kann sich negativ auf das Schweißergebnis auswirken.

    Sicherstellen, dass das Werkstück im Bereich der Masseklemme eine optimale Kontaktfläche bietet (Oberfläche gereinigt, von Rost befreit, etc.).

    1Sicherstellen dass das Verfahren Stabelektroden-Schweißen ausgewählt ist
    2Masseverbindung mit Werkstück herstellen
    3In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen (2nd)
    4Parameter „r“ anwählen

    HINWEIS!

    Eine fehlerhafte Messung des Schweißkreis-Widerstandes kann sich negativ auf das Schweißergebnis auswirken.

    Sicherstellen, dass das Werkstück eine optimale Kontaktfläche für die Elektrode bietet (Oberfläche gereinigt, von Rost befreit, etc.).

    5Elektrode satt auf die Werkstück-Oberfläche aufsetzen
    6Taste Parameteranwahl rechts drücken
    Der Schweißkreis-Widerstand wird errechnet. Während der Messung zeigt das Display „run“.

    Die Messung ist abgeschlossen, wenn das Display den Schweißkreis-Widerstand in mOhm anzeigt (beispielsweise 11,4).

    1. Setup Einstellungen

    Schweißkreis-Induktivität L abfragen

    Allgemeines

    Die Verlegung der Schlauchpakete hat wesentliche Auswirkungen auf die Schweißkreis-Induktivität und nimmt dadurch Einfluss auf den Schweißprozess. Um das bestmögliche Schweißergebnis zu erhalten, ist daher eine korrekte Verlegung der Schlauchpakete wichtig.

    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Induktivität L abfragen

    Allgemeines

    Die Verlegung der Schlauchpakete hat wesentliche Auswirkungen auf die Schweißkreis-Induktivität und nimmt dadurch Einfluss auf den Schweißprozess. Um das bestmögliche Schweißergebnis zu erhalten, ist daher eine korrekte Verlegung der Schlauchpakete wichtig.

    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Induktivität L abfragen

    Schweißkreis-Induktivität anzeigen

    Mittels Setup-Parameter „L“ erfolgt eine Anzeige der zuletzt ermittelten Schweißkreis-Induktivität. Der eigentliche Abgleich der Schweißkreis-Induktivität erfolgt gleichzeitig mit dem Ermitteln des Schweißkreis-Widerstandes. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Schweißkreis-Widerstand ermitteln.“

    1In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen (2nd)
    2Parameter „L“ anwählen

    Die zuletzt ermittelte Schweißkreis-Induktivität L wird an der rechten Digitalanzeige angezeigt.

    L ... Schweißkreis-Induktivität (in Mikro Henry)

    1. Setup Einstellungen
    2. Schweißkreis-Induktivität L abfragen

    Korrekte Verlegung der Schlauchpakete

    Fehlerbehebung und Wartung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Die Geräte sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet. Auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher weitgehend verzichtet werden. Ein Wechsel von Schmelzsicherungen ist daher nicht mehr erforderlich. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung ist das Gerät wieder betriebsbereit.

    1. Fehlerbehebung und Wartung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Die Geräte sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet. Auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher weitgehend verzichtet werden. Ein Wechsel von Schmelzsicherungen ist daher nicht mehr erforderlich. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung ist das Gerät wieder betriebsbereit.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Die Geräte sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet. Auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher weitgehend verzichtet werden. Ein Wechsel von Schmelzsicherungen ist daher nicht mehr erforderlich. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung ist das Gerät wieder betriebsbereit.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch unzureichende Schutzleiter-Verbindungen.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar.

    Die Gehäuse-Schrauben dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Angezeigte Service-Codes

    Erscheint eine hier nicht angeführte Fehlermeldung an den Anzeigen, zunächst versuchen, das Problem durch folgende Vorgehensweise zu beheben:

    1Netzschalter der Stromquelle in Stellung -O- schalten
    210 Sekunden warten
    3Netzschalter in Stellung -I- schalten


    Tritt der Fehler trotz mehrmaliger Versuche erneut auf, oder sollten hier angeführte Behebungsmaßnahmen nicht zum Erfolg führen.

    1die angezeigte Fehlermeldung notieren
    2die Konfiguration der Stromquelle notieren
    3den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung verständigen

    ESr | 20
    Ursache:Das verwendete Kühlgerät ist nicht mit der Stromquelle kompatibel
    Behebung:Kompatibles Kühlgerät anschließen
    -----
    Ursache:Am Roboter-Interface wurde ein ungültiger Schweißprozess aufgerufen (Nr. 37) oder ein leerer Merker angewählt (Nr. 32)
    Behebung:Gültigen Schweißprozess aufrufen oder belegte Speichertaste anwählen
    ELn | 8
    Ursache:Der angeschlossene Drahtvorschub wird nicht unterstützt
    Behebung:Unterstützten Drahtvorschub anschließen
    ELn | 12
    Ursache:Verschiedenartige Bedienpanele für die Materialanwahl befinden sich im System
    Behebung:Gleichartige Bedienpanele für die Materialanwahl anschließen
    ELn | 13
    Ursache:Unzulässiger Wechsel des Schweißprozesses während des Schweißens
    Behebung:Während des Schweißens keine unzulässigen Wechsel des Schweißprozesses durchführen, Fehlermeldung mittels beliebiger Taste quittieren
    ELn | 14
    Ursache:Es ist mehr als ein Roboter-Interface angeschlossen
    Behebung:Es darf nur ein Roboter-Interface angeschlossen sein, die Systemkonfiguration überprüfen
    ELn | 15
    Ursache:Es ist mehr als eine Fernbedienung angeschlossen
    Behebung:Es darf nur eine Fernbedienung angeschlossen sein, Systemkonfiguration überprüfen
    ELn | 16
    Programmwähler des Drahtvorschubs nicht kompatibel
    Ursache:An der Puls-Stromquelle ist ein Drahtvorschub mit Standard-Programmwähler angeschlossen
    Behebung:Drahtvorschub mit Puls-Programmwähler anschließen
    Err | IP
    Ursache:Die Steuerung der Stromquelle hat eine Primär-Überspannung erkannt
    Behebung:Netzspannung kontrollieren.
    Verbleibt der Service-Code dennoch, Stromquelle ausschalten, 10 Sekunden warten, und anschließend Stromquelle wieder einschalten.
    Bleibt der Fehler auch dann noch aufrecht, den Servicedienst verständigen
    Err | PE
    Ursache:Die Erdstrom-Überwachung hat die Sicherheitsabschaltung der Stromquelle ausgelöst.
    Behebung:Stromquelle ausschalten
    Stromquelle auf einem isolierenden Untergrund aufstellen
    Massekabel an einem Abschnitt des Werkstückes anschließen, der sich näher am Lichtbogen befindet
    10 Sekunden warten, und anschließend Stromquelle wieder einschalten

    tritt der Fehler trotz mehrmaliger Versuche erneut auf - Servicedienst verständigen
    Err | Ur
    Ursache:Bei vorhandener Option VRD wurde die Leerlauf-Spannungsgrenze von 35 V überschritten.
    Behebung:Stromquelle ausschalten
    10 Sekunden warten, und anschließend Stromquelle wieder einschalten
    no | UrL
    Ursache:Die Option VRD hat zu früh ausgelöst.
    Behebung:Überprüfen, ob alle Schweißleitungen und Steuerleitungen angeschlossen sind.

    Stromquelle ausschalten
    10 Sekunden warten, und anschließend Stromquelle wieder einschalten

    Tritt der Fehler mehrmalig auf - Servicedienst verständigen.
    PHA | SE1
    Ursache:Die Stromquelle wird 1-phasig betrieben
    Behebung:-
    PHA | SE3
    Ursache:Die Stromquelle wird 3-phasig betrieben
    Behebung:-
    Err | 51
    Ursache:Netz-Unterspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich unterschritten
    Behebung:Netzspannung kontrollieren, verbleibt der Service-Code dennoch, den Servicedienst verständigen
    Err | 52
    Ursache:Netz-Überspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich überschritten
    Behebung:Netzspannung kontrollieren, verbleibt der Service-Code dennoch, den Servicedienst verständigen
    EFd 5
    Ursache: Ungültiger Drahtvorschub angeschlossen
    Behebung:Gültigen Drahtvorschub anschließen
    EFd 8
    Ursache: Übertemperatur Drahtvorschub
    Behebung:Drahtvorschub abkühlen lassen
    EFd | 81, EFd | 83
    Ursache:Fehler im Draht-Fördersystem (Überstrom Antrieb Drahtvorschub)
    Behebung:Schlauchpaket möglichst geradlinig auslegen; Draht-Führungsseele auf Knick oder Verschmutzung überprüfen; Anpressdruck am 4-Rollenantrieb kontrollieren
    Ursache:Drahtvorschub-Motor steckt oder ist defekt
    Behebung:Drahtvorschub-Motor kontrollieren oder Servicedienst verständigen
    to0 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle abkühlen lassen, Luftfilter kontrollieren und gegebenfalls reinigen, Überprüfen ob der Lüfter läuft
    to1 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur am Booster in der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle abkühlen lassen, Luftfilter kontrollieren und gegebenenfalls reinigen, Überprüfen ob der Lüfter läuft
    to2 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur im Sekundärkreis der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle abkühlen lassen, überprüfen ob der Ventilator läuft
    to3 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur im Drahtvorschub-Motor
    Behebung:Drahtvorschub abkühlen lassen
    to4 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur im Schweißbrenner
    Behebung:Schweißbrenner abkühlen lassen
    to5 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur im Kühlgerät
    Behebung:Kühlgerät abkühlen lassen, überprüfen ob der Ventilator läuft
    to6 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur am Transformator der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle abkühlen lassen, Luftfilter kontrollieren und gegebenenfalls reinigen, überprüfen ob der Lüfter läuft
    to7 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Übertemperatur in der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle abkühlen lassen, Luftfilter kontrollieren und gegebenenfalls reinigen, überprüfen ob der Lüfter läuft
    tu0 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur im Primärkreis der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu1 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur am Booster in der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu2 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur im Sekundärkreis der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu3 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur im Drahtvorschub-Motor
    Behebung:Drahtvorschub in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu4 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur im Schweißbrenner
    Behebung:Schweißbrenner in einen beheizten Raum legen und erwärmen lassen
    tu5 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur im Kühlgerät
    Behebung:Kühlgerät in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu6 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur am Transformator der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    tu7 | xxx
    Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert
    Ursache:Untertemperatur in der Stromquelle
    Behebung:Stromquelle in einen beheizten Raum stellen und erwärmen lassen
    no | H2O
    Ursache: Durchfluss-Menge des Kühlmittels zu gering
    Behebung:Durchfluss-Menge des Kühlmittels und Kühlgerät inklusive Kühlkreislauf prüfen (Mindest-Durchflussmenge siehe Kapitel „Technische Daten“ in der Bedienungsanleitung des Gerätes)
    hot | H2O
    Ursache: Die Kühlmittel-Temperatur ist zu hoch
    Behebung:Kühlgerät inklusive Kühlkreislauf abkühlen lassen, bis „hot | H2O“ nicht mehr angezeigt wird. Kühlgerät öffnen und Kühler reinigen, Korrekte Funktion des Lüfters prüfen.
    no | Prg
    Ursache:kein vorprogrammiertes Programm angewählt
    Behebung:programmiertes Programm anwählen
    no | IGn
    Ursache: Funktion „Ignition Time-Out“ ist aktiv; Innerhalb der im Setup-Menü eingestellten geförderten Drahtlänge kam kein Stromfluss zustande. Die Sicherheitsabschaltung der Stromquelle hat angesprochen
    Behebung:Freies Drahtende kürzen, Brennertaste erneut drücken; Werkstück-Oberfläche reinigen; gegebenenfalls im Setup-Menü den Parameter „Ito“ einstellen
    EPG | 17
    Ursache: Das angewählte Schweißprogramm ist ungültig
    Behebung:Gültiges Schweißprogramm anwählen
    EPG | 29
    Ursache: Für die angewählte Kennlinie ist der geforderte Drahtvorschub nicht verfügbar
    Behebung:Korrekten Drahtvorschub anschließen, Steckverbindungen für das Schlauchpaket kontrollieren
    EPG | 35
    Ursache: Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes fehlgeschlagen
    Behebung:Massekabel, Stromkabel oder Schlauchpaket prüfen und falls erforderlich austauschen, Schweißkreis-Widerstandes erneut ermitteln
    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Angezeigte Service-Codes in Verbindung mit OPT Easy Documentation

    no | dAt
    Schweißen ist nicht möglich
    Ursache:Datum und Uhrzeit sind an der Stromquelle nicht eingestellt
    Behebung:zum Zurücksetzen des Service-Codes Pfeiltaste drücken;
    Datum und Uhrzeit in der 2. Ebene des Service-Menüs einstellen;
    siehe Seite (→)
    bAt | Lo
    Schweißen ist möglich
    Ursache:Die Batterie der OPT Easy Documentation ist schwach
    Behebung:zum Zurücksetzen des Service-Codes Pfeiltaste drücken;
    Servicedienst verständigen (zum Wechseln der Batterie)
    bAt | oFF
    Schweißen ist nicht möglich
    Ursache:Die Batterie der OPT Easy Documentation ist leer
    Behebung:zum Zurücksetzen des Service-Codes Pfeiltaste drücken - am Display wird no | dAt angezeigt;
    Servicedienst verständigen (zum Wechseln der Batterie);
    Nach erfolgtem Batterie-Wechsel Datum und Uhrzeit in der 2. Ebene des Service-Menüs einstellen;
    siehe Seite (→)
    Err | doc
    Schweißen ist nicht möglich
    Ursache:Fehler beim Schreiben der Daten;
    Interner Dokumentations-Fehler;
    Kommunikationsfehler;
    Behebung:Stromquelle aus- und einschalten
    Err | USb
    Schweißen ist nicht möglich
    Ursache:Ungültiges File-System am USB-Stick;
    Allgemeiner USB-Fehler
    Behebung:USB-Stick abstecken
    USB | full
    Schweißen ist nicht möglich
    Ursache:Der angesteckte USB-Stick ist voll
    Behebung:USB-Stick abstecken, neuen USB-Stick anstecken
    1. Fehlerbehebung und Wartung

    Pflege, Wartung und Entsorgung

    Allgemeines

    Das Schweißsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Schweißsystem über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Allgemeines

    Das Schweißsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Schweißsystem über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Bei jeder Inbetriebnahme

    • Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauchpaket und Masseverbindung auf Beschädigung prüfen
    • Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1 ft. 8 in.) beträgt, damit die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann

    HINWEIS!

    Die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch nicht teilweise.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Alle 2 Monate

    VORSICHT!

    Gefahr von Sachschäden.

    Der Luftfilter darf nur in trockenem Zustand montiert sein.

    Bei Bedarf Luftfilter mit trockener Druckluft oder durch Waschen reinigen.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Alle 6 Monate

    VORSICHT!

    Gefahr durch Druckluft-Einwirkung.

    Sachschäden können die Folge sein.

    Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.

    1Geräte-Seitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter Druckluft sauberblasen
    2Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluft-Kanäle reinigen

    WARNUNG!

    Gefahr eines Stromschlages durch nicht ordnungsgemäß angeschlossene Erdungskabel und Geräteerdungen.

    Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein!

    Bei der Wiedermontage der Seitenteile darauf achten, dass Erdungskabel und Geräteerdungen korrekt angeschlossen sind.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Entsorgung

    Die Entsorgung nur gemäß gleichnamigem Abschnitt in dem Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ durchführen.

    Anhang

    Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 5 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    1,8 kg/h

    2,7 kg/h

    4,7 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    0,6 kg/h

    0,9 kg/h

    1,6 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    1,9 kg/h

    2,8 kg/h

    4,8 kg/h

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 10 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    3,7 kg/h

    5,3 kg/h

    9,5 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    1,3 kg/h

    1,8 kg/h

    3,2 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    3,8 kg/h

    5,4 kg/h

    9,6 kg/h

    1. Anhang

    Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 5 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    1,8 kg/h

    2,7 kg/h

    4,7 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    0,6 kg/h

    0,9 kg/h

    1,6 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    1,9 kg/h

    2,8 kg/h

    4,8 kg/h

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 10 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    3,7 kg/h

    5,3 kg/h

    9,5 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    1,3 kg/h

    1,8 kg/h

    3,2 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    3,8 kg/h

    5,4 kg/h

    9,6 kg/h

    1. Anhang
    2. Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 5 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    1,8 kg/h

    2,7 kg/h

    4,7 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    0,6 kg/h

    0,9 kg/h

    1,6 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    1,9 kg/h

    2,8 kg/h

    4,8 kg/h

    Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Geschwindigkeit von 10 m/min

     

    1,0 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,2 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    1,6 mm DrahtelektrodenDurchmesser

    Drahtelektrode aus Stahl

    3,7 kg/h

    5,3 kg/h

    9,5 kg/h

    Drahtelektrode aus Aluminium

    1,3 kg/h

    1,8 kg/h

    3,2 kg/h

    Drahtelektrode aus CrNi

    3,8 kg/h

    5,4 kg/h

    9,6 kg/h

    1. Anhang
    2. Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen

    Drahtelektroden-Durchmesser

    1,0 mm

    1,2 mm

    1,6 mm

    2,0mm

    2 x 1,2mm (TWIN)

    Durchschnittlicher Verbrauch

    10 l/min

    12 l/min

    16 l/min

    20 l/min

    24 l/min

    1. Anhang
    2. Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen

    Gasdüsen-Größe

    4

    5

    6

    7

    8

    10

    Durchschnittlicher Verbrauch

    6 l/min

    8 l/min

    10 l/min

    12 l/min

    12 l/min

    15 l/min

    1. Anhang

    Technische Daten

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen:
    Eine Übersicht, welche kritischen Rohstoffe in diesem Gerät enthalten sind, ist unter der nachfolgenden Internetadresse zu finden.
    www.fronius.com/en/about-fronius/sustainability.

    Produktionsjahr des Gerätes errechnen:
    • jedes Gerät ist mit einer Seriennummer versehen
    • die Seriennummer besteht aus 8 Ziffern - beispielsweise 28020099
    • die ersten zwei Ziffern ergeben die Zahl, aus welcher das Produktionsjahr des Gerätes errechnet werden kann
    • Diese Zahl minus 11 ergibt das Produktionsjahr
      • Beispielsweise: Seriennummer = 28020065, Berechnung des Produktionsjahres = 28 - 11 = 17, Produktionsjahr = 2017
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen:
    Eine Übersicht, welche kritischen Rohstoffe in diesem Gerät enthalten sind, ist unter der nachfolgenden Internetadresse zu finden.
    www.fronius.com/en/about-fronius/sustainability.

    Produktionsjahr des Gerätes errechnen:
    • jedes Gerät ist mit einer Seriennummer versehen
    • die Seriennummer besteht aus 8 Ziffern - beispielsweise 28020099
    • die ersten zwei Ziffern ergeben die Zahl, aus welcher das Produktionsjahr des Gerätes errechnet werden kann
    • Diese Zahl minus 11 ergibt das Produktionsjahr
      • Beispielsweise: Seriennummer = 28020065, Berechnung des Produktionsjahres = 28 - 11 = 17, Produktionsjahr = 2017
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Sonderspannung

    Bei Geräten, die für Sonderspannungen ausgelegt sind, gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

    Gilt für alle Geräte mit einer zulässigen Netzspannung von bis zu 460 V: Der serienmäßige Netzstecker erlaubt einen Betrieb mit einer Netzspannung von bis zu 400 V. Für Netzspannungen bis zu 460 V einen dafür zugelassenen Netzstecker montieren oder die Netzversorgung direkt installieren.

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Erklärung des Begriffes Einschaltdauer

    Die Einschaltdauer (ED) ist der Zeitraum eines 10-Minuten-Zyklus, in dem das Gerät mit der angegebenen Leistung betrieben werden darf, ohne zu überhitzen.

    HINWEIS!

    Die am Leistungsschild angeführten Werte für die ED beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von 40°C.

    Wenn die Umgebungstemperatur höher ist, muss die ED oder die Leistung entsprechend verringert werden.

    Beispiel: Schweißen mit 150 A bei 60 % ED

    • Schweißphase = 60 % von 10 Min. = 6 Min.
    • Abkühlphase = Restzeit = 4 Min.
    • Nach der Abkühlphase beginnt der Zyklus von Neuem.

    Soll das Gerät ohne Unterbrechungen in Betrieb bleiben:

    1In den technischen Daten einen 100 %-ED-Wert suchen, der für die bestehende Umgebungstemperatur gilt.
    2Entsprechend dieses Wertes Leistung oder Stromstärke reduzieren, sodass das Gerät ohne Abkühlphase in Betrieb bleiben darf.
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    TSt 4000 Pulse TSt 4000 Pulse nc

    Netzspannung (U1)

    3 x 380 V / 400 V / 460 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    3 x 380 / 400 V

    25,0 A

    3 x 460 V

    27,0 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    3 x 380 / 400 V

    32,0 A

    3 x 460 V

    22,0 A

    Netzabsicherung

    35 A träge

    Netzspannungs-Toleranz

    -10 / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Cos Phi (1)

    0,99

    Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC1)

    11,9 mOhm

    Empfohlener Fehlerstrom-Schutzschalter

    Type B

    Schweißstrom-Bereich (I2)

     

    MIG / MAG

    10 - 400 A

    Stabelektrode

    10 - 400 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
    (104 °F)

    40 % / 400 A
    60 % / 370 A
    100 % / 340 A

    Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)

     

    MIG / MAG

    14,5 - 34,0 V

    Stabelektrode

    20,4 - 36,0 V

    Leerlauf-Spannung
    (U0 peak / U0 r.m.s)

    65 V

    Scheinleistung bei 400 V AC / 400 A / 40 % ED2)

    20,42 kVA

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    B

    Überspannungs-Kategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    EMV Emissionsklasse

    A3)

    Sicherheitskennzeichnung

    S, CE

    Abmessungen l x b x h

    747 x 300 x 497 mm
    29.4 x 11.8 x 19.6 in.

    Gewicht

    32,5 kg / 71.65 lb.

    Max. Geräusch-Emission (LWA)

    72 dB (A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 400 V

    31,2 W

    Energieeffizienz der Stromquelle bei
    400 A / 36 V

    91 %

    1)
    Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
    2)
    ED = Einschaltdauer
    3)
    Ein Gerät der Emissionsklasse A ist nicht für die Verwendung in Wohngebieten vorgesehen, in denen die elektrische Versorgung über ein öffentliches Niederspannungsnetz erfolgt.
    Die elektromagnetische Verträglichkeit kann durch leitungsgeführte oder abgestrahlte Funkfrequenzen beeinflusst werden.
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    TSt 4000 Pulse MV nc

    Netzspannung (U1)

    3 x 200 V / 230 V / 400 V / 460 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    3 x 230 V

    33,0 A

    3 x 400 V

    19,0 A

    3 x 460 V

    16,0 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    3 x 230 V

    42,0 A

    3 x 400 V

    23,0 A

    3 x 460 V

    21,0 A

    Netzabsicherung

    35 A träge

    Netzspannungs-Toleranz

    -10 / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Cos Phi (1)

    0,99

    Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC1)

    71,2 mOhm

    Empfohlener Fehlerstrom-Schutzschalter

    Type B

    Schweißstrom-Bereich (I2)

     

    MIG / MAG

    10 - 400 A

    Stabelektrode

    10 - 400 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
    (104 °F)
    U1: 200 - 460 V

    40 % / 400 A
    60 % / 370 A
    100 % / 340 A

    Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)

     

    MIG / MAG

    14,5 - 34,0 V

    Stabelektrode

    20,4 - 36,0 V

    Leerlauf-Spannung
    (U0 peak / U0 r.m.s)

    57 V

    Scheinleistung

     

    bei 230 V AC / 350 A / 40 % ED2)

    16,22 kVA

    bei 400 V AC / 350 A / 40 % ED2)

    15,96 kVA

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    B

    Überspannungs-Kategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    EMV Emissionsklasse

    A3)

    Sicherheitskennzeichnung

    S, CE, CSA

    Abmessungen l x b x h

    747 x 300 x 497 mm
    29.4 x 11.8 x 19.6 in.

    Gewicht

    37,3 kg / 82 lb.

    Max. Geräusch-Emission (LWA)

    74 dB (A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 400 V

    82,7 W

    Energieeffizienz der Stromquelle bei
    400 A / 36 V

    90 %

    1)
    Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
    2)
    ED = Einschaltdauer
    3)
    Ein Gerät der Emissionsklasse A ist nicht für die Verwendung in Wohngebieten vorgesehen, in denen die elektrische Versorgung über ein öffentliches Niederspannungsnetz erfolgt.
    Die elektromagnetische Verträglichkeit kann durch leitungsgeführte oder abgestrahlte Funkfrequenzen beeinflusst werden.
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    TSt 5000 Pulse TSt 5000 Pulse nc

    Netzspannung (U1)

    3 x 380 V / 400 V / 460 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    3 x 380 / 400 V

    28 A

    3 x 460 V

    24,0 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    3 x 380 / 400 V

    44,0 A

    3 x 460 V

    38,0 A

    Netzabsicherung

    35 A träge

    Netzspannungs-Toleranz

    -10 / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Cos Phi (1)

    0,99

    Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC1)

    10,7 mOhm

    Empfohlener Fehlerstrom-Schutzschalter

    Type B

    Schweißstrom-Bereich (I2)

     

    MIG / MAG

    10 - 500 A

    Stabelektrode

    10 - 500 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
    (104 °F)

    40 % / 500 A
    60 % / 420 A
    100 % / 360 A

    Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)

     

    MIG / MAG

    14,3 - 39 V

    Stabelektrode

    20,2 - 40 V

    Leerlauf-Spannung
    (U0 peak / U0 r.m.s)

    65 V

    Scheinleistung bei 400 V AC / 500 A / 40 % ED2)

    28,36 kVA

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    B

    Überspannungs-Kategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    EMV Emissionsklasse

    A3)

    Sicherheitskennzeichnung

    S, CE

    Abmessungen l x b x h

    747 x 300 x 497 mm
    29.4 x 11.8 x 19.6 in.

    Gewicht

    32,5 kg / 71.65 lb.

    Max. Geräusch-Emission (LWA)

    74 dB (A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 400 V

    31,2 W

    Energieeffizienz der Stromquelle bei
    500 A / 40 V

    91 %

    1)
    Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
    2)
    ED = Einschaltdauer
    3)
    Ein Gerät der Emissionsklasse A ist nicht für die Verwendung in Wohngebieten vorgesehen, in denen die elektrische Versorgung über ein öffentliches Niederspannungsnetz erfolgt.
    Die elektromagnetische Verträglichkeit kann durch leitungsgeführte oder abgestrahlte Funkfrequenzen beeinflusst werden.
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    TSt 5000 Pulse MV nc

    Netzspannung (U1)

    3 x 200 V / 230 V / 400 V / 460 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    3 x 200 V

    39,5 A

    3 x 230 V

    36,3 A

    3 x 400 V

    20,6 A

    3 x 460 V

    18,1 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    3 x 200 V

    66,7 A

    3 x 230 V

    57,4 A

    3 x 400 V

    32,5 A

    3 x 460 V

    28,6 A

    Netzabsicherung

     

    3 x 200 V / 230 V

    63 A träge

    3 x 400 V / 460 V

    35 A träge

    Netzspannungs-Toleranz

    -10 / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Cos Phi (1)

    0,99

    Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC1)

    52,2 mOhm

    Empfohlener Fehlerstrom-Schutzschalter

    Type B

    Schweißstrom-Bereich (I2)

     

    MIG / MAG

    10 - 500 A

    Stabelektrode

    10 - 500 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
    (104 °F)

     

    U1: 200 V

    35 % / 500 A
    60 % / 420 A
    100 % / 360 A

    U1: 208 - 460 V

    40 % / 500 A
    60 % / 420 A
    100 % / 360 A

    Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)

     

    MIG / MAG

    14,3 - 39 V

    Stabelektrode

    20,2 - 40 V

    Leerlauf-Spannung
    (U0 peak / U0 r.m.s)

    57 V

    Scheinleistung

     

    bei 200 V AC / 500 A / 40 % ED2)

    23,08 kVA

    bei 400 V AC / 500 A / 40 % ED2)

    22,49 kVA

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    B

    Überspannungs-Kategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    EMV Emissionsklasse

    A3)

    Sicherheitskennzeichnung

    S, CE, CSA

    Abmessungen l x b x h

    747 x 300 x 497 mm
    29.4 x 11.8 x 19.6 in.

    Gewicht

    43.6 kg / 96.1 lb.

    Max. Geräusch-Emission (LWA)

    75 dB (A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 400 V

    82,7 W

    Energieeffizienz der Stromquelle bei
    500 A / 40 V

    90 %

    1)
    Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
    2)
    ED = Einschaltdauer
    3)
    Ein Gerät der Emissionsklasse A ist nicht für die Verwendung in Wohngebieten vorgesehen, in denen die elektrische Versorgung über ein öffentliches Niederspannungsnetz erfolgt.
    Die elektromagnetische Verträglichkeit kann durch leitungsgeführte oder abgestrahlte Funkfrequenzen beeinflusst werden.
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    China Energy Label

    TransSteel 3000 C PULSE FSC/nc

    TransSteel 4000 PULSE/nc

    TransSteel 5000 PULSE/nc

     

     

    1. Anhang

    Schweißprogramm-Tabellen

    Schweißprogramm-Aufkleber am Gerät

    An der Stromquelle befindet sich ein Aufkleber mit den gängigsten Schweißprogrammen:

    Schweißprogramm-Aufkleber an der Stromquelle
    1. Anhang
    2. Schweißprogramm-Tabellen

    Schweißprogramm-Aufkleber am Gerät

    An der Stromquelle befindet sich ein Aufkleber mit den gängigsten Schweißprogrammen:

    Schweißprogramm-Aufkleber an der Stromquelle
    1. Anhang
    2. Schweißprogramm-Tabellen

    Schweißprogramm-Tabellen TSt 4000 Pulse TSt 5000 Pulse

    Die Schweißprogramme sind aktiv, wenn

    • der Setup Parameter "SEt" auf "Std" (Standard) eingestellt ist,
      oder
    • der Drahtvorschub VR 5000 Remote mit der Option Bedienpanel VR Pulse ausgestattet ist.

    Schweißprogramm-Datenbank: DB 3994

    (1) d = 1,2 mm (2) d = 0,9 mm (3) d = 1,4 mm

    1. Anhang
    2. Schweißprogramm-Tabellen

    Schweißprogramm-Tabellen TSt 4000 Pulse TSt 5000 Pulse US

    Die Schweißprogramme sind aktiv, wenn

    • der Setup Parameter "SEt" auf "US" (USA) eingestellt ist,
      oder
    • der Drahtvorschub VR 5000 Remote mit der Option Bedienpanel VR Pulse ausgestattet ist.

    Schweißprogramm-Datenbank: DB 3994

    (1) d = 1,2 mm (2) d = 0,9 mm (3) d = 1,4 mm