Die „Service Menüs“ sind Setup-Menüs für Installateure und Service-Techniker. Die „Service Menüs“ befinden sich in einer separaten Menüebene, die nur durch Eingeben eines Zugriffs-Codes aufgerufen werden kann.
Der jeweilige Zugriffs-Code wird von Fronius zur Verfügung gestellt.
In dieser Anleitung werden folgende „Service Menüs“ beschrieben:
Die „Service Menüs“ sind Setup-Menüs für Installateure und Service-Techniker. Die „Service Menüs“ befinden sich in einer separaten Menüebene, die nur durch Eingeben eines Zugriffs-Codes aufgerufen werden kann.
Der jeweilige Zugriffs-Code wird von Fronius zur Verfügung gestellt.
In dieser Anleitung werden folgende „Service Menüs“ beschrieben:
Falsche Einstellungen können Funktionsstörungen und Ausfälle am Wechselrichter verursachen.
Die Einstellung darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Falsche oder unterlassene Einstellungen führen zum Verlust der Normkonformität.
WICHTIG! Wird bereits während der Startup-Phase eine Statusmeldung am Display des Wechselrichters angezeigt, können die „Service Menüs“ durch fünfmaliges Drücken der Taste „Menü“ und darauffolgendes Eingeben des jeweiligen Zugriffs-Code aufgerufen werden.
Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung des Wechselrichters beachten!
Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden angezeigt: |
| Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt: |
4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die gewünschte Einstellung auswählen 5Um die Auswahl zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken. Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken. | 4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine Zahl für die erste Stelle auswählen 5Taste ‘Enter‘ drücken Die zweite Stelle des Wertes blinkt. 6Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen, bis ... der ganze einzustellende Wert blinkt. | |
| 7Taste ‘Enter‘ drücken 8Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls für Einheiten oder weitere einzustellende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken. 9Um die Änderungen zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken. Um die Änderungen nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken. | |
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt. |
| Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt. |
2 2 7 4 2
2 2 7 4 2
1) | Wert wird übernommen |
2) | Funktion ist deaktiviert |
3) | Einstellung der Funktionen gemäß Bedienungsanleitung des Wechselrichters |
4) | max. und min. Spannungswerte und max. Einspeiseleistung werden im Anzeigemodus TOTAL auf Null zurückgesetzt |
a | Fronius Galvo | h | Fronius Eco |
b | Fronius Symo 3.0 - 4.5 S | i | Fronius Symo 10.0 - 12.0 208-240 |
c | Fronius Symo 3.0 - 8.2 M | j | Fronius Symo 10.0 - 24.0 480 |
d | Fronius Symo 10.0 - 20.0 M | k | Fronius Symo 15.0 208 |
e | Fronius Symo Hybrid | l | Fronius Primo 3.8 - 8.2 (UL Version) |
f | Fronius Primo 3.0 - 8.2 | m | Fronius Symo Advanced 10.0 - 12.0 208-240 |
g | Fronius Primo 10.0 - 15.0 (UL Version) | n | Fronius Symo Advanced 15.0 - 24.0 480 |
| MPP Tracker 1 | DC Betriebsmodus | MPP AUTO | |
|
| FIX | ||
|
| MPP USER | ||
|
| Dyn. Peak Manager b,c,d,e,f,g,h,i,j,k,l | ON |
|
| Fixspannung | 80 - 800 V f,g,l | 1) | |
| MPPT1 Startspannung | 80 - 800 V f,g,l | 1) | |
| MPP Tracker 2 | MPP Tracker 2 | ON |
|
| DC Betriebsmodus | MPP AUTO | ||
|
| FIX | ||
|
| MPP USER | ||
| Dyn. Peak Manager | ON |
| |
| Fixspannung | 80 - 800 V f,g,l | 1) | |
| MPPT2 Startspannung | 80 - 800 V f,g,l | 1) | |
| USB Logbuch | ON |
| |
| OFF |
| 2) | |
| Auto |
| 2) | |
| Signal Eingang
| Funktionsweise | Ext Sig. |
|
| Auslöseart | Ext. Stop | ||
| Anschluss Type | N/C | ||
| Netz Einspeiselimit | 0 - Nennleistung | 1) | |
| Impulse pro kWh | 100 - 20000 | 1) | |
| SMS / Relais | Ereignisverzögerung | 900 - 86400 s | 1) |
| Ereigniszähler | 10 - 255 | 1) | |
| Erdungseinstellung | Erdungsmodus | OFF | 2) |
| Erdungsüberwachung | Warning | ||
| Abschaltverzögerung | 0 - 9999 hrs | 1) | |
| Isolationseinstell. b,c, | Isolationswarnung | ON |
|
| Schwellwert Warnung | 0,1 - 10 MOhm b,c,d,e,h | 1) | |
| Schwellwert Fehler | 600 kOhm - 10000 kOhm | 1) | |
| TOTAL Reset | CONFIRM | 4) |
Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
Einstellung der Arbeitsweise des MPP Tracker 1
| Auswahlmöglichkeiten | DC Betriebsmodus / Dyn. Peak Manager / Fixspannung / MPPT1 Startspannung |
| DC Betriebsmodus | |
Auswahlmöglichkeiten | MPP AUTO / FIX / MPP USER | |
MPP AUTO | normaler Betriebszustand; | |
FIX | zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrichter arbeitet | |
MPP USER | zum Eingeben der Startspannung, bei der der MPP Tracker mit der Suche nach dem optimalen Arbeitspunkt beginnt. | |
| Dyn. Peak Manager | |
Auswahlmöglichkeiten | ON / OFF | |
| Fixspannung | |
Einheit | V | |
Einstellbereich | 80 - 800 f,g,l | |
| MPPT1 Startspannung | |
Einheit | V | |
Einstellbereich | 80 - 800 f,g,l |
Einstellung der Arbeitsweise des MPP Trackers 2
| Auswahlmöglichkeiten | MPP Tracker 2 / DC Betriebsmodus / Dyn. Peak Manager / Fixspannung / MPPT2 Startspannung |
| MPP Tracker 2 | |
Einstellbereich | OFF / ON | |
| DC Betriebsmodus | |
Auswahlmöglichkeiten | MPP AUTO / FIX / MPP USER | |
MPP AUTO | normaler Betriebszustand; | |
FIX | zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrichter arbeitet | |
MPP USER | zum Eingeben der MPP-Spannung, ab welcher der Wechselrichter seinen optimalen Arbeitspunkt sucht | |
| Dyn. Peak Manager | |
Auswahlmöglichkeiten | ON / OFF | |
| Fixspannung | |
Einheit | V | |
Einstellbereich | Fronius Primo: 80 - 800 | |
| MPPT2 Startspannung | |
Einheit | V | |
Einstellbereich | 80 - 800 |
Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion, alle auftretenden Statusmeldungen sowie alle Wechselrichter-Daten in 5 Sekunden Werten auf den USB-Stick zu sichern. Diese Daten werden am USB-Stick in der EVENT.csv Datei gespeichert.
| Auswahlmöglichkeiten | ON / OFF / Auto |
Die Einstellung „Auto“ ist für zukünftige USB Adaptionen reserviert und verhält sich aktuell wie die Einstellung „OFF“.
Aktivierung und Einstellung des Signal Eingangs bei der Multifunktions-Stromschnittstelle
| Auswahlmöglichkeiten | Funktionsweise / Auslöseart / Anschluss Type / Netz Einspeiselimit / Impulse pro kWh |
| Funktionsweise | |
Ext Sig. | Meldeeingang (z.B. für Signalkontakt Überspannungsschutz) | |
S0-Meter | Zählung der Impulse eines externen S0-Zählers (Eingang) | |
OFF | Funktionsweise deaktiviert | |
| Auslöseart | |
Ext. Stop | Bei einem Signalfehler wird am Display ein externer Stopp angezeigt (State 668 - Einspeiseunterbrechung). | |
Warning | Bei einem Signalfehler wird am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt (State 568 - Multifunktions-Stromschnittstelle Warnung, keine Einspeiseunterbrechung). | |
| Anschluss Type | |
N/C | Funktion als Öffner (n.c. = normally closed) | |
N/O | Funktion als Schließer (n.o. = normally open) | |
| Netz Einspeiselimit | |
Feld zum Eingeben der maximalen Netzeinspeise-Leistung in W. Beim Überschreiten dieses Wertes regelt der Wechselrichter innerhalb der von den nationalen Normen und Bestimmungen geforderten Zeit auf den eingestellten Wert herab. | ||
Einstellbereich | 0 - Geräte-Nennleistung | |
| Impulse pro kWh | |
Feld zum Eingeben der Impulse pro kWh des S0-Zählers. | ||
Einstellbereich | 100 - 20000 |
| Auswahlmöglichkeiten | Ereignisverzögerung / Ereigniszähler |
| Ereignisverzögerung | |
Einheit | s | |
Einstellbereich | 900 - 86400 | |
| Ereigniszähler | |
Einheit | - | |
Einstellbereich | 10 - 255 |
Aktivierung und Einstellung der Solarmodul-Erdung
| Auswahlmöglichkeiten | Erdungsmodus / Erdungsüberwachung(1) / Abschaltverzögerung(2) | ||||
|
| |||||
| Erdungsmodus | |||||
| Auswahlmöglichkeiten | Off / Positive / Negative | ||||
| Erdungsüberwachung | |||||
Auswahlmöglichkeiten | Off / Warning / Error / Warn Err | |||||
Warning | Bei einem Erdungsfehler wird am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung). State 502 wird in der Folge angezeigt. | |||||
Error | Der Wechselrichter generiert bei einem Erdungsfehler eine Fehlermeldung mit sofortiger Abschaltung des Wechselrichters (State 475) | |||||
Warn Err | Bei einem Erdungsfehler wird zunächst am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung). | |||||
| Abschaltverzögerung | |||||
Einheit | h | |||||
Einstellbereich | 0 - 9999 |
WICHTIG! Ist seitens Solarmodul-Hersteller eine Erdung der Solarmodule erforderlich, muss die entsprechende Solarmodul-Erdung am Wechselrichter eingestellt werden. Angaben des Solarmodul-Herstellers hinsichtlich Polarität und erforderlicher Art der Solarmodul-Erdung sowie nationale Bestimmungen berücksichtigen.
Eine Solarmodul-Erdung am Minuspol kann direkt im Wechselrichter erfolgen. Hierfür ist eine Erdungssicherung (1 A) zwingend erforderlich.
WICHTIG! Eine Erdung der Solarmodule am Pluspol funktioniert nicht über die Sicherung im Wechselrichter, sondern muss außerhalb des Wechselrichters erfolgen.
Aktivierung und Einstellung der Isolations-Überwachung
| Auswahlmöglichkeiten | Isolationswarnung / Schwellwert Warnung / Isolationsfehler / Schwellwert Fehler |
| Isolationswarnung | |
Auswahlmöglichkeiten | ON / OFF | |
| Schwellwert Warnung | |
Einstellbereich | 0,1 - 10 b,c,d,e,h | |
Einheit | MOhm | |
Schwellwert Fehler | ||
Einstellbereich | 600 - 10000 | |
Einheit | kOhm |
Setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. eingespeiste Leistung auf Null zurück.
Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.
3 7 7 6 7
3 7 7 6 7
State Counter 0-999 |
State Ranking TODAY |
State Ranking L.Day (L.Day = Last Day) |
State Ranking ALL |
Counter Reset |
Voreingestellte Netzparameter sind vom eingestellten Länder-Setup abhängig. Die Parameter wurden so gewählt, dass der Wechselrichter den jeweils gültigen Normen entspricht.
In besonderen Fällen können geschulte Elektro-Fachkräfte oder Fronius Service Partner (FSP) im Service Menü Pro voreingestellte länderspezifische Grenzwerte an örtliche Netzverhältnisse anpassen.
Die veränderten Grenzwerte werden vom Wechselrichter dauerhaft gespeichert.
Eine Änderung der Überwachungsparameter führt unmittelbar zum Verlust der Normkonformität des Wechselrichters und darf daher nur in Absprache mit dem zuständigen Versorgungsnetz-Betreiber durchgeführt werden.
Um den Wechselrichter auf die ursprünglichen Einstellungen zurückzusetzen, entsprechend Beiblatt das Länder-Setup neu auswählen (Country Setup Menu - Zugangscode = 73887).
Voreingestellte Netzparameter sind vom eingestellten Länder-Setup abhängig. Die Parameter wurden so gewählt, dass der Wechselrichter den jeweils gültigen Normen entspricht.
In besonderen Fällen können geschulte Elektro-Fachkräfte oder Fronius Service Partner (FSP) im Service Menü Pro voreingestellte länderspezifische Grenzwerte an örtliche Netzverhältnisse anpassen.
Die veränderten Grenzwerte werden vom Wechselrichter dauerhaft gespeichert.
Eine Änderung der Überwachungsparameter führt unmittelbar zum Verlust der Normkonformität des Wechselrichters und darf daher nur in Absprache mit dem zuständigen Versorgungsnetz-Betreiber durchgeführt werden.
Um den Wechselrichter auf die ursprünglichen Einstellungen zurückzusetzen, entsprechend Beiblatt das Länder-Setup neu auswählen (Country Setup Menu - Zugangscode = 73887).
Der Zugriffs-Code für das Service Menü Pro wird nur nach einem schriftlichen Antrag an Fronius zur Verfügung gestellt.
Ein entsprechendes Antragsformular ist beim nationalen technischen Support erhältlich.
Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
n | Wert, abhängig vom örtlichen Stromnetz und teilweise auch vom Länder-Setup |
1) | Funktion ist aktiviert |
2) | Wert wird übernommen |
3) | Funktion ist deaktiviert |
6) | Eingabe einer Kennlinie durch 4 X-Punkte und 4 Y-Punkte |
a | Fronius Galvo | i | Fronius Symo 10.0 - 12.0 208-240 |
b | Fronius Symo 3.0 - 4.5 S | j | Fronius Symo 10.0 - 24.0 480 |
c | Fronius Symo 3.0 - 8.2 M | k | Fronius Symo 15.0 208 |
d | Fronius Symo 10.0 - 20.0 M | l | Fronius Primo 3.8 - 8.2 (UL Version) |
e | Fronius Symo Hybrid | m | Fronius Symo Advanced 10.0 - 12.0 208-240 |
f | Fronius Primo 3.0 - 8.2 | n | Fronius Symo Advanced 15.0 - 24.0 480 |
g | Fronius Primo 10.0 - 15.0 (UL Version) | o | Fronius Galvo (UL Version) |
h | Fronius Eco | p | Fronius Symo Advanced 10.0 - 20.0 |
| U Inner Limit Max | n [V] |
| 2) |
| U IL Max TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Inner Limit Min | n [V] |
| 2) |
| U IL Min TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Middle Limit Mode |
|
| 2) |
| U Middle Limit Max | n [V] |
| 2) |
| U ML Max TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Middle Limit Min | n [V] |
| 2) |
| U ML Min TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Outer Limit Max | n [V] |
| 2) |
| U OL Max TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Outer Limit Min | n [V] |
| 2) |
| U OL Min TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| U Reconnect max | n [V] |
| 2) |
| U Reconnect min | n [V] |
| 2) |
| U Recon. IL max | n [V] |
| 2) |
| U Recon. IL min | n [V] |
| 2) |
| U Longtime Limit | n [V] |
| 2) |
| U Fast Supervisory | ON | ||
| Freq. Inner Limit Max | n [Hz] |
| 2) |
| Freq IL Max TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| Freq. Inner Limit Min | n [Hz] |
| 2) |
| Freq IL Min TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| Alt Freq Mode | ON | 1) | |
|
| OFF |
| 3) |
| Alt Freq IL Max | n [Hz] |
| 2) |
| Alt Freq IL Max TT | n [cyl] |
| 2) |
| Alt Freq IL Min | n [Hz] |
| 2) |
| Alt Freq IL Min TT | n [cyl] |
| 2) |
| Freq Outer Limit Max | n [Hz] |
| 2) |
| Freq OL Max TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| Freq Outer Limit Min | n [Hz] |
| 2) |
| Freq OL Min TripTime | n [cyl] |
| 2) |
| Redundant FAC Check | ON | ||
| Redundant UAC Check | ON | ||
| NL-MONitor | NL-MONitor On/Off | ON |
|
| NL Uouter Limit Min | n [Hz] | 2) | |
| NL U OL Min TripTime | n [cyl] | 2) | |
| NL UMiddle Limit Min | n [Hz] | 2) | |
| NL U ML Min TripTime | n [cyl] | 2) | |
| NL Uinner Limit Min | n [Hz] | 2) | |
| NL U IL Min TripTime | n [cyl] | 2) | |
| NL Uinner Limit Max | n [Hz] | 2) | |
| NL U IL Max TripTime | n [cyl] | 2) | |
| NL UMiddle Limit Max | n [Hz] | 2) | |
| NL U ML Max TripTime | n [cyl] | 2) | |
| NL Uouter Limit Max | n [Hz] | 2) | |
| NL U OL Max TripTime | n [cyl] | 2) | |
| Freq Reconnect max | n [Hz] | 2) | |
| Freq Reconnect min | n [Hz] |
| 2) |
| Freq Recon. IL max | n [Hz] | 2) | |
| Freq Recon. IL min | n [Hz] |
| 2) |
| Trip Time Delay | n [cyl] | 2) | |
| Reactive Power Mode | React. P. Mode | Cos φ / P |
|
| Grid Power Priority | Reactive |
| |
| Const. Cos φ |
| 2) | |
| Const. Cos φ TimeC. |
| 2) | |
| Const. Q Rel |
| 2) | |
| Const. Q Rel TimeC. |
| 2) | |
| Const. Q Abs |
| 2) | |
| Const. Q Abs TimeC. |
| 2) | |
| Ch Cos φ (P) 0-0 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 0-1 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 1-0 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 1-1 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 2-0 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 2-1 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 3-0 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) 3-1 |
| 6) | |
| Ch Cos φ (P) TimeC. |
| 2) | |
| Ch Cos φ (P) U-LockIn |
| 2) | |
| Ch Cos φ (P) U-LockOut |
| 2) | |
| Ch Cos φ (P) P-LockOut |
| 2) | |
| Ch Q (U) 0-0 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 0-1 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 1-0 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 1-1 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 2-0 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 2-1 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 3-0 |
| 6) | |
| Ch Q (U) 3-1 |
| 6) | |
| Ch Q (U) Init Delay |
| 2) | |
| Ch Q (U) Offset Factor |
| 2) | |
| Ch Q (U) TimeC. |
| 2) | |
| Ch Q (U) P-LockIn |
| 2) | |
| Ch Q (U) P-LockOut |
| 2) | |
| Ch Q (U) Cos φ Min. |
| 2) | |
| Ch Q (P) 0-0 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 0-1 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 1-0 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 1-1 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 2-0 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 2-1 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 3-0 |
| 6) | |
| Ch Q (P) 3-1 |
| 6) | |
| Ch Q (P) TimeC. |
| 2) | |
| Ch Q (P) U-LockIn |
| 2) | |
| Ch Q (P) U-LockOut |
| 2) | |
| Ch Q (P) P-LockOut |
| 2) | |
| Freq dep. Power Red | GFDPR ON/OFF | Off |
|
| P-Reduct. Reference | Pn-Pn*k*x |
| |
| P-Increa. Reference | Pn-Pn*k*x |
| |
Enable Limit | 50 - 52 Hz | 2) | ||
| Enable Limit Under F.e) | 49,7 - 49,9 Hz | 2) | |
Intentional Delay | 0 - 60 s | 2) | ||
Derating Gradient | 0,01 - 100%/Hz | 2) | ||
| Derating Gradient U.F.e) | 0,01 - 100%/Hz | 2) | |
| Stop Frequency | 100 - 0 % |
| |
| Stop Frequency U.F.e) | 0 - 100 % |
| |
Change Time Constant | 0 - 60 s | 2) | ||
Frequency Test Time | 0 - 600 s | 2) | ||
Disable Limit Min. | 50 - 52 Hz | 2) | ||
Disable Limit Max. | 50 - 52 Hz | 2) | ||
Alt. Ret. Grad Thr. | 0,01 - 100 % | 2) | ||
Return Gradient 1 | 0,01 - 100 %/s | 2) | ||
Alt. Return Grad. 1 | 0,01 - 100 %/s | 2) | ||
Use Return Grad. 2 | OFF |
| ||
Return Gradient 2 | 0,01 - 100 %/s | 2) | ||
P(f) f transition Of**** | Hz | 2) | ||
P(f) f transition Uf**** | Hz | 2) | ||
| Volt. dep. Power Red | GVDPR On/Off | Off |
|
| P-Reduct. Reference | Pn-Pn*k*x |
| |
Enable Limit | 208 - 300 V | 2) | ||
Derating Gradient | 0,01 - 100 %/V | 2) | ||
| Enable Limit UnderV. | 200 - 250 V | 2) | |
| Derating Gr. UnderV. | 0,01 - 100 %/V | 2) | |
|
| Change Time Constant | 0,01 - 600 s | 2) |
|
| Event Message | OFF |
|
P(U) Stop Voltage OV*** | 0 -311 V (default: 270 V) | 2) | ||
P(U) Stop Power OV**** | 0 -100 % (default: 0 %) | 2) | ||
| P(U) Stop Voltage UV*** | 200 -311 V (default: 270 V) | 2) | |
| P(U) Stop Power UV**** | 0 -100 % (default: 0 %) | 2) | |
| Softstart | Softstart On/Off | Off |
|
|
| Softstart Gradient | 0,01 - 100 %/s | 2) |
| Manual Power Reduct. |
| 2) | |
| Voltage Ride Through c,d,e,f,g,h,i,j,k,l | VRT Mode | OFF |
|
| R1/R2 /R3 Calculation Mode | Nomin. B. |
| |
| R1/R2 /R3 Detection Mode (Norm 50549) | LN-Volt. |
| |
| R1/R2 /R3 Static Threshold | 0 - 200 % | 2) | |
| R1/R2 /R3 k-Factor Mitsystem | 0 - 10.000 | 2) | |
| R1/R2 /R3 k-Factor Gegensystem | 0 - 10.000 | 2) | |
|
| IacReactLim Overexc | 0 - 110 % | 2) |
|
| IacReactLim Underexc | 0 - 110 % | 2) |
|
| Sudden Voltage Change | OFF |
|
|
| Insensitivity Range | 0 - 100 % |
|
|
| Deactivation Time | 0 - 1000 s |
|
| DC-Injection | DC-I. InnerLimit M. | OFF |
|
| DC-I. I.L. Absolute | 0 - 10 A | 2) | |
| DC-I. I.L. Relative | 0 - 10 % | 2) | |
| DC-I. I.L. TripTime | 0 - 10 s | 2) | |
| DC-I. OuterLimit M. | OFF |
| |
| DC-I. O.L. Absolute | 0 - 10 A | 2) | |
| DC-I. O.L. Relative | 0 - 10 % | 2) | |
| DC-I. O.L. TripTime | 0 - 10 s | 2) | |
| Ripple Control | Ripple Ctrl. Mode | OFF |
|
| Ripple Signal Frequency |
| 2) | |
| Ripple Grid Inductance |
| 2) | |
| IΔF | IΔF Comp. Mode | OFF |
|
| ΔUdc Link Voltage | 0 - 200 V | 2) | |
| Anti Islanding | Sym Asym
|
| 2) |
| Grid Quality Factor | 0.1-10 |
| 2) |
RateOfChangeOfFreq | ROCOF On / Off | On |
| |
| ROCOF Limit |
|
| |
| ROCOF TripTime |
|
| |
Power Ramp Rate (only in Country Setup AU) | Power-Ramp-Up-Mode | On |
| |
Power-Ramp-Up | 0,00 -100 %/s |
| ||
Power-Ramp-Down-Mode | On |
| ||
Power-Ramp-Down | 0,05 -75 %/s |
| ||
| Fail-Safe | DM FailSafe Mode | Off |
|
| ||||
| ||||
DM FailSafe Behaviou | Disconn. | 1) | ||
| Initial Start Time | 1 - 900 s | 2) | |
| Reconnect Time | 1 - 900 s | 2) | |
| Powerline Comm. | Powerline COM Mode | Off | 2) |
| Arc Fault Protection | AFPE Mode | On |
|
|
| Automatic Reconnect | -1 to 4 |
|
Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
IL | „Inner Limit“ - innerer Grenzwert |
ML | „Middle Limit“ - mittlerer Grenzwert |
OL | „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert |
(1) | Auslösebereich |
U Inner Limit Max |
U IL Max TripTime |
U Inner Limit Min |
U IL Min Trip Time |
U Middle Limit Mode |
U Middle Limit Max |
U ML Max Trip Time |
U MiddleLimit Min |
U ML Min TripTime |
U Outer Limit Max |
U OL Max TripTime |
U Outer Limit Min |
U OL Min Trip Time |
U Reconnect max |
U Reconnect min |
U Recon. IL max |
U Recon. IL min |
U Longtime Limit |
U Fast Supervisory |
|
A) | Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedliche Auslösezeiten zugewiesen werden. z. B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwert längere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert |
B) | cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz |
IL | „Inner Limit“ - innerer Grenzwert |
OL | „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert |
(1) | Auslösebereich |
Freq. Inner Limit Max |
Freq IL Max TripTime |
Freq. Inner Limit Min |
Freq IL Min TripTime |
Alt Freq Mode |
Alt Freq IL Max |
Alt Freq IL Max TT |
Alt Freq IL Min |
Alt Freq IL Min TT |
Freq Outer Limit Max |
Freq OL Max TripTime |
Freq Outer Limit Min |
Freq OL Min TripTime |
Redundant FAC Check |
Redundant UAC Check |
Freq Reconnect Max |
Freq Reconnect Min |
Freq Recon. IL Max |
Freq Recon. IL Min |
|
A) | Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedliche Auslösezeiten zugewiesen werden. z.B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwert längere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert |
B) | cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz |
Zum Einstellen der NL-MON (Neutralleiter Phasen-Monitoring) Abschaltwerte |
Auswahlmöglichkeiten | NL-MONitor On/Off / NL Uouter Limit Min / NL U OL Min TripTime / NL UMiddle Limit Min / NL U ML Min TripTime / NL Uinner Limit Min / NL U IL Min TripTime / NL Uinner Limit Max / NL U IL Max TripTime / NL UMiddle Limit Max / NL U ML Max TripTime / NL Uouter Limit Max / NL U OL Max TripTime |
NL-MONitor On/Off | Auswahlmöglichkeiten: ON / OFF / Stinger |
NL Uouter Limit Min | Vorgabe des äußeren minimalen Abschaltwert |
NL U OL Min TripTime | Vorgabe der Abschaltzeit des äußeren minimalen Abschaltwert |
NL UMiddle Limit Min | Vorgabe des mittleren minimalen Abschaltwerts |
NL U ML Min TripTime | Vorgabe des mittleren minimalen Abschaltwerts |
NL Uinner Limit Min | Vorgabe des inneren minimalen Abschaltwert |
NL U IL Min TripTime | Vorgabe der Abschaltzeit des inneren minimalen Abschaltwert |
NL Uinner Limit Max | Vorgabe des inneren maximalen Abschaltwert |
NL U IL Max TripTime | Vorgabe der Abschaltzeit des inneren maximalen Abschaltwert |
NL UMiddle Limit Max | Vorgabe des mittleren maximalen Abschaltwerts |
NL U ML Max TripTime | Vorgabe der Abschaltzeit des mittleren maximalen Abschaltwertes |
NL Uouter Limit Max | Vorgabe des äußeren maximalen Abschaltwert |
NL U OL Max TripTime | Vorgabe der Abschaltzeit des äußeren maximalen Abschaltwert |
zusätzlich konfigurierbare Abschaltverzögerung;
bezieht sich auf sämtliche Triptimes und erhöht die Triptimes um den eingegebenen Wert
0 - 255 [cyl]
zum Einstellen von speziellen Blindleistungs-Parametern
Die Parameter in diesem Menüpunkt ermöglichen eine Veränderung der Art der Einspeisung des Wechselrichters.
WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: Blindleistungsmodus.
Auswahlmöglichkeiten | React. P. Mode/Const. Cosφ / Const. Cosφ TimeC./ Const. Q Rel. / Const. Q Rel. TimeC. / Const. Q Abs. /Const. Q Abs. TimeC. / Ch Cosφ (P) *-* / Ch Cosφ (P) TimeC. / Ch Cosφ (P) U-LockIn / Ch Cosφ (P) U-LockOut /Ch Cosφ (P) P-LockOut / Ch Q (U) *-* / Ch Q (U) Initial Delay / Ch Q (U) Offset Factor / Ch Q (U) TimeC. / Ch Q (U) P-LockIn / Ch Q (U) P-LockOut / Ch Q (U) Cosφ Min. / Ch Q (P) *-* / Ch Q (P) TimeC. / Ch Q (P) U-LockIn / Ch Q (P) U-LockOut / Ch Q (P) P-LockOut
| ||
React. P. Mode | |||
Auswahlmöglichkeiten | Grid Power Priority / C. cosφ / C. Qrel / C. Qabs / cosφ/P / Q/U / Q/P / OFF | ||
Grid Power Priority | zur Einstellung ob Wirkleistung (Active) oder Blindleistung (Reactive) Vorrang hat | ||
C. cosφ | konstante cos-phi-Vorgabe | ||
C. Qrel | konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in % | ||
C. Qabs | konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr | ||
cosφ/P | cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit der Wirkleistung | ||
Q/U | relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit der aktuellen Netzspannung | ||
Q/P | relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit der Wirkleistung | ||
OFF | Blindleistungsmodus deaktiviert | ||
| |||
Die Blindleistungsmodi: | |||
Const. Cosφ | konstante cos-phi-Vorgabe Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für den Leistungsfaktor cos φ eingestellt werden: | ||
Const. Cosφ TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert des Leistungsfaktors Cos φ angesteuert wird | ||
Const. Q Rel. | konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in % Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die Blindleistung bezogen auf die Nenn-Scheinleistung eingestellt werden. | ||
Const. Q Rel. TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert der relativen Blindleistung angesteuert wird | ||
Const. Q Abs. | konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die absolute Blindleistung von 0 bis zur max. Geräteleistung (induktiv / kapazitiv) in VAr eingestellt werden. | ||
Const. Q Abs. TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert der absoluten Blindleistung angesteuert wird | ||
Ch Cosφ (P) *-* | Cosφ (P) Kennlinie: | ||
Ch Cosφ (P) TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird. | ||
Ch Cosφ (P) U-LockIn | Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie aktiviert. | ||
Ch Cosφ (P) U-LockOut | Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert. | ||
Ch Cosφ (P) P-LockOut | Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert. | ||
Ch Q (U) *-* | Q (U) Kennlinie: | ||
Ch Q (U) Initial Delay | Verzögert das Einsetzen der Q (U) Regelung nach Unter-/ Überschreitung der Werte Ch Q (U) 1 - x bzw. 2 - x | ||
Ch Q (U) Offset Factor | Verschiebung der Q (U) Kennlinie mit einem Faktor -1 bis +1 entlang der Q-Achse | ||
Ch Q (U) TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird. | ||
Ch Q (U) P-LockIn | Vorgabe eines Leistungswertes; bei Überschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (U) Kennlinie aktiviert. | ||
Ch Q (U) P-LockOut | Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (U) Kennlinie deaktiviert. | ||
Ch Q (U) Cos. φ Min. | Vorgabe eines minimalen cos phi Wertes, mit welchem der Wechselrichter einspeisen darf. | ||
Ch Q (P) *-* | Q (P) Kennlinie: | ||
Ch Q (P) TimeC. | Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird. | ||
Ch Q (P) U-LockIn | Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie aktiviert. | ||
Ch Q (P) U-LockOut | Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert. | ||
Ch Q (P) P-LockOut | Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert. |
*-* | jeweils 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1 4 Kennlinien-Punkte 0 / 1 / 2 / 3 mit den Koordinaten 0 (x) und 1 (y) |
Frequency Dependent Power Reduction Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend eines definierten Gradienten reduziert. |
WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungs-Reduktion P (f).
Auswahlmöglichkeiten | GFDPR On/Off / P-Reduct. Reference /P-Increa. Reference / Enable Limit / Enable Limit Under F. / Intentional Delay / Derating Gradient / Derating Gradient U.F. / Stop Frequency / Stop Frequency U.F. / Change Time Constant / Frequency Test Time / Disable Limit Min. / Disable Limit Max. / Alt. Ret. Grad Thr. / Return Gradient 1 / alt. Return Grad. 1 / Use Return Grad. 2 / Return Gradient 2 / P(f) f transition Of**** / P(f) f transition Uf**** |
GFDPR On/Off | |
Auswahlmöglichkeiten | Off / On DisHyst / On |
Off | Funktion deaktiviert |
On DisHyst | Funktion aktiviert, keine Hysterese |
On | Funktion aktiviert, mit Hysterese |
P-Reduct. Reference | |
Auswahlmöglichkeiten | Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x / act. Pwr. / nom. Pwr. |
Pm | Momentanleistung beim Eintritt |
Pn | Nominalleistung des Geräts |
k | Derating Gradient |
x | aktuelle Frequenz |
act. Pwr. | Aktuelle Leistung zum Zeitpunkt des Überfrequenzeintritts |
nom. Pwr. | Nominale Geräteleistung |
P-Increa. Reference | |
Auswahlmöglichkeiten | Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x |
Pm | Momentanleistung beim Eintritt |
Pn | Nominalleistung des Geräts |
k | Derating Gradient |
x | aktuelle Frequenz |
Enable Limit | |
Enable Limit Under F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern) | |
Intentional Delay | |
Derating Gradient | |
Bezugsgröße | aktuelle Leistung zu Beginn der Leistungsreduktion |
Derating Gradient U.F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern) | |
Bezugsgröße | aktuelle Leistung zu Beginn der Leistungserhöhung |
Stop Frequency | |
Stop Frequency U.F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern) | |
Change Time Constant | |
Frequency Test Time | |
Disable Limit Min. / Disable Limit Max. | |
Alt. Ret. Grad Thr. z. B.: | |
Return Gradient 1 | |
Bezugsgröße | Geräte-Nennleistung |
alt. Return Grad. 1 | |
Bezugsgröße | Differenz-Leistung aus der Leistung zu Beginn der Leistungsreduktion und der momentanen Leistung |
Use Return Grad. 2 | |
Auswahlmöglichkeiten | OFF / ON |
OFF | die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 1“ |
ON | die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 2“ |
Return Gradient 2 | |
Bezugsgröße | Geräte-Nennleistung |
P(f) f transition Of**** | |
P(f) f transition Uf**** |
Voltage Dependent Power Reduction Bei aktivierter Funktion GVDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzspannungs-Grenzwertes die maximale Wirkleistung reduziert. |
WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: GVDPR - Netzspannungs-abhängige Leistungs-Reduktion P(U).
Auswahlmöglichkeiten | GVDPR On/Off / P-Reduct. Reference / Enable Limit / Derating Gradient / Enable Limit UnderV. / Derating Gradient UnderV. / Change Time Constant / Event Message / P(U) Stop Voltage OV*** / P(U) Stop Power OV**** / P(U) Stop Voltage UV*** / P(U) Stop Power UV**** |
GVDPR On/Off | |
Auswahlmöglichkeiten | Off / On |
Off | Funktion deaktiviert |
On | Funktion aktiviert |
P-Reduct. Reference | |
Auswahlmöglichkeiten | Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x / act. Pwr. / nom. Pwr. |
Pm | Momentanleistung beim Eintritt |
Pn | Nominalleistung des Geräts |
k | Derating Gradient |
x | aktuelle Frequenz |
act. Pwr. | Aktuelle Leistung beim Eintritt in den Überspannungsbereich |
nom. Pwr. | Nominale Geräteleistung |
Enable Limit | |
Derating Gradient | |
Enable Limit UnderV. | |
Derating Gr. UnderV. | |
Change Time Constant | |
Event Message | |
Auswahlmöglichkeiten | OFF / ON |
P(U) Stop Voltage OV**** | |
P(U) Stop Power OV*** | |
P(U) Stop Voltage UV**** | |
P(U) Stop Power UV*** |
zur manuellen Vorgabe eines max. Ausgangsleistungs-Wertes |
Einstellbereich | 150 W - max. W (kW) |
Aktivierung oder Deaktivierung der Softstart-Funktion, Einstellen der Steigung für die Hochfahr-Rampe
Auswahlmöglichkeiten | Softstart On/Off / Softstart Gradient |
Softstart On/Off | |
Off | Funktion deaktiviert |
On acFlt | Funktion aktiviert; |
On | Funktion aktiviert; |
Softstart Gradient |
„Voltage Fault Ride Through“ |
WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: LVFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen.
VRT Mode | VRT Mode generell ein- oder ausschalten |
R1/2/3 Calculation Mode | Off: Verhalten ist gleichwertig wie beim Mode Passiv. |
R1/2/3 Detection Mode (nur bis Firmware-Version fro33430.upd) | Modus wie ein FRT erkannt wird |
R1/2/3 Detection Mode (Norm 50549) | Legt fest, welches Spannungs-System zur Erkennung eines Netzfehlers verwendet wird (Spannungsabfall oder Spannungsüberschreitung) |
R1/2/3 Static Threshold | Statisches Grenzband zur Erkennung eines LVRT oder HVRT. Angabe in % bezogen auf die Nominalspannung. |
R1/2/3 Dynamic Limit (nur bis Firmware-Version fro33430.upd) | Dynamisches Grenzband zur Erkennung eines LVRT oder HVRT. Berechnet sich anhand des 1min gleitenden Mittelwertes der Netzspannung. Angabe in % bezogen auf die Nominalspannung. |
R1/2/3 k-Factor Mitsystem | Multiplikationsfaktor für die Berechnung des Kompensations-Blindstroms (Mitsystem) während des Netzfehlers. Nur wirksam bei eingestelltem Mode Active Nominal Based oder Active UnbalancedCompensationCurrent (Act. UBCC) |
R1/2/3 k-Factor Gegensystem | Multiplikationsfaktor für die Berechnung des Kompensations-Blindstroms (Gegensystem) während des Netzfehlers. Nur wirksam bei eingestelltem CalculationMode Active UnbalancedCompensationCurrent (Acti. UBCC) |
FRT Limit Compensation Current overexcited | Relative Grenze des dynamischen Zusatzblindstroms beim Voltage Ride Through für übererregten Betrieb. |
FRT Limit Compensation Current underexcited | Relative Grenze des dynamischen Zusatzblindstroms beim Voltage Ride Through für untererregten Betrieb. |
FRT Sudden Voltage Change Mode | Aktiviert / Deaktiviert die Erkennung von sprunghaften Spannungsänderungen. |
FRT Sudden Voltage Change Insensitivity Range | Prozentualer Wert, den ein plötzlicher Spannungssprung über- oder unterschreiten muss, um den FRT-Modus zu aktivieren. |
FRT Sudden Voltage Change Deactivation Time | Timeout nach Erkennen eines plötzlichen Spannungssprungs, nach dem der Wechselrichter nicht mehr im FRT-Modus läuft und wieder in den Normalbetrieb wechselt. |
DC-I. InnerLimit Mode
deaktiviert / aktiviert die unten eingestellten Grenzwerte für DC Injection
Auswahlmöglichkeiten: | OFF / ABSOLUTE / RELATIVE |
DC-I I.L. Absolute: | Innerer absoluter DC Injection Grenzwert |
DC-I I.L. Relative: | Innerer relativer DC Injection Grenzwert bezogen auf den Geräte-Nennstrom |
DC-I I.L. TripTime: | Auslösezeit für Überschreitungen des inneren absoluten und relativen Grenzwert in Sekunden |
DC-I. OuterLimit Mode
deaktiviert / aktiviert die unten eingestellten Grenzwerte für DC Injection
Auswahlmöglichkeiten: | OFF / ABSOLUTE / RELATIVE |
DC-I O.L. Absolute: | Äußerer absoluter DC Injection Grenzwert |
DC-I O.L. Relative: | Äußerer relativer DC Injection Grenzwert bezogen auf den Geräte-Nennstrom |
DC-I O.L. TripTime: | Auslösezeit für Überschreitungen des äußeren absoluten und relativen Grenzwert in Sekunden |
In einigen Fällen kann es durch den Wechselrichter zu einer unzulässigen Beeinflussung (Dämpfung, Verstärkung) von Rundsteuersignalen kommen. Ripple Control kann diesem Verhalten entgegenwirken.
Auswahlmöglichkeiten: | Mode / Signal Frequency / Grid Inductance |
Mode: | On / Off |
Signal Frequency: | Frequenz mit der das Rundsteuersignal geschickt wird |
Grid Inductance: | Induktivität des Anschlusspunktes |
Auswahlmöglichkeiten: | Mode / Udc Link Voltage |
Mode: | Mittels Mode kann die Zwischenkreisspannung erhöht werden, um systembedingte Ableitströme bei hoher Modulkapazität gegen Erde zu reduzieren |
Udc Link Voltage: | Die Zwischenkreis-Spannungserhöhung ist auf einen Standardwert vorkonfiguriert und kann mittels diesem Wert bei Bedarf angepasst werden |
Mit dieser Funktion kann die aktive Inselnetz-Detektion aktiviert werden. Falls ein ungewollter Inselbetriebszustand erkannt wird, kommt es zu einer Abschaltung des Wechselrichters.
Auswahlmöglichkeiten | OFF / Sym_Asym / Sym |
|
|
OFF: | keine aktive Inselerkennung |
Sym_Asym: | es werden alle Arten von Inselbetrieb erkannt, bei Dreiphasengeräten auch Inselbetrieb auf einer beliebigen einzelnen Phase. |
Sym: | es werden nur symmetrische Inselbetriebszustände erkannt, bei Dreiphasengeräten nur Inselbetrieb auf allen drei Phasen gleichzeitig. |
Bei einphasigen Geräten besteht kein Unterschied zwischen den Einstellungen Sym_Asym und Sym.
Der voreingestellte Wert entspricht der aus der Norm geforderten Güte des Prüfschwingkreises. Je niedriger der Wert, desto geringer die Rückwirkung auf das Stromnetz. Je höher der Wert, desto größer die Einflussnahme auf das Netz. |
Einstellbereich | 0 - 10 |
Mit dieser Funktion kann die ROCOF (Rate of Change of Frequency) -Detektion und -Abschaltung aktiviert und eingestellt werden. Bei Frequenzänderungen, die über einem eingestellten Limit liegen und die länger als die eingestellte Auslösezeit dauern, kommt es zur Abschaltung des Wechselrichters. ROCOF-Detektion kann als passive Inselerkennungsmethode eingesetzt werden.
Auswahlmöglichkeiten | ROCOF On/off / ROCOF Limit / ROCOF TripTime |
ROCOF On/off | zum Aktivieren und Deaktivieren der ROCOF-Funktionalität. |
ROCOF TripTime | Abschaltzeit innerhalb der das Gerät bei einer zu schnellen Frequenzänderung abschaltet |
ROCOF Limit | Grenzwert der Frequenzänderung der zu einer Abschaltung bei aktiviertem ROCOF führt. |
Die Ramp Rates begrenzen die maximale Änderungsgeschwindigkeit der Wirkleistung, die durch externe Vorgaben (z. B.: Modbus, DRM, EVU-Editor) ausgelöst werden. Sollten durch den Kennlinienbetrieb (z. B.: P(U), P(F) oder den Hochlauf) langsamere Ramp Rates vorgegeben werden, so wird die betragsmäßig niedrigste Änderungsgeschwindigkeit verwendet.
Der Wert 0 entspricht der maximalen Änderungsgeschwindigkeit.
Beim Systemstart sollen der Datamanager und die Steuerung des Wechselrichters (Print ReCerbo) synchronisiert werden, damit die beiden Steuerungsteile voll einsatzbereit sind. Hierdurch können viele Probleme auf Grund unterschiedlicher Systemzustände vermieden werden. |
Auswahlmöglichkeiten | DM FailSafe Mode / DM FailSafe Behaviour |
DM FailSafe Mode | Off / Permanent |
DM FailSafe Behaviour | Disconn. |
Initial Start Time | ||
Reconnect Time |
Zum Ein- / Ausschalten des Powerline Communication (PLC) Signals (Keep Alive Signal) gemäß dem SunSpec Standard „Communication Signal for Rapid Shutdown“
Auswahlmöglichkeiten: | Powerline COM Mode |
Powerline COM Mode | SunSpec / Off |
Mit diesen Parametern kann das Verhalten der Lichtbogen-Erkennung an den DC-Klemmen des Wechselrichters eingestellt werden. Die Funktion DC Arc Fault Protection schützt vor Störlichtbögen und Kontaktfehlern. Auftretende Störungen im Strom- und Spannungsverlauf werden kontinuierlich bewertet und schalten den Stromkreis bei einem erkannten Kontaktfehler ab. Überhitzungen an fehlerhaften Kontaktstellen werden somit verhindert und Brände möglicherweise vermieden.
Parameter | Wertebereich | Beschreibung |
---|---|---|
„Arc Fault Protection Equipment (AFPE)“
|
| Zum Aktivieren und Deaktivieren der Lichtbogenerkennung. Nur mit aktivierter „Arc Fault Detection (AFD)“ wird der Parameter „Automatic reconnects“ berücksichtigt. |
Off | Lichtbögen werden nicht erkannt. | |
On | Die Lichtbogen-Erkennung ist aktiv. | |
„Automatic Reconnects“ |
| Wenn innerhalb von 24 Stunden mehr als „Automatic Reconnects“ Lichtbögen erkannt wurden, unternimmt der Wechselrichter keinen weiteren Versuch mehr, den Netz-Einspeisebetrieb zu starten. |
-1 | Der 24 Stunden Zähler ist deaktiviert. Der Wechselrichter startet 5 Minuten nach jedem erkannten Lichtbogen wieder mit dem Netz-Einspeisebetrieb. | |
0 - No Reconnection | Nach einem erkannten Lichtbogen erfolgt kein erneuter Versuch den Netz-Einspeisebetrieb zu starten und die Statusmeldung 240 wird angezeigt. | |
1 ‑ 4 | Nach einer Abschaltung durch einen Lichtbogen erfolgen innerhalb von 24 Stunden 1, 2, 3 oder 4 Versuche den Netz-Einspeisebetrieb erneut zu starten. Nach dieser Anzahl an Versuchen wird kein erneuter Versuch unternommen um den Netz-Einspeisebetrieb zu starten und die Statusmeldung 240 wird angezeigt. |
Durch das am Wechselrichter eingestellte Ländersetup werden Betriebsarten und Einstellungen entsprechend den lokalen Normen und Richtlinien vorgegeben.
In manchen Situationen kann es jedoch sinnvoll sein, die voreingestellten länderspezifischen Betriebsmodi und Einstellungen speziell an die Stromnetzsituation vor Ort anzupassen.
Einerseits ist dadurch ein sicherer Betrieb des Wechselrichters am Netz sichergestellt, andererseits unterstützt der Wechselrichter dabei aktiv das öffentliche Stromnetz. Hierfür müssen Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb definierter Grenzen sein.
Die Stabilität von Spannung und Frequenz kann durch Kontrolle der ins Netz eingespeisten Wirkleistung und Blindleistung aktiv über den Wechselrichter beeinflusst werden.
Eine reine Wirkleistungsreduktion zur Verringerung von hohen Netzspannungspegeln kann die Energieausbeute der Photovoltaikanlage verringern.
Eine Alternative dazu ist der Austausch von Blindleistung zwischen Wechselrichter und Netz. Obwohl die Blindleistung nicht verbraucht oder in Wirkleistung umgewandelt wird und nur zwischen Wechselrichter und Netz hin- und herschwingt, erhöht sich der eingespeiste Strom.
Unabhängig von der aktiven Leistung und somit unabhängig vom Energieertrag, kann der Blindleistungsaustausch die Spannung sowohl steigern als auch verringern:
Der kapazitive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit positivem Vorzeichen + angezeigt.
Der induktive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit negativem Vorzeichen -angezeigt.
Durch das am Wechselrichter eingestellte Ländersetup werden Betriebsarten und Einstellungen entsprechend den lokalen Normen und Richtlinien vorgegeben.
In manchen Situationen kann es jedoch sinnvoll sein, die voreingestellten länderspezifischen Betriebsmodi und Einstellungen speziell an die Stromnetzsituation vor Ort anzupassen.
Einerseits ist dadurch ein sicherer Betrieb des Wechselrichters am Netz sichergestellt, andererseits unterstützt der Wechselrichter dabei aktiv das öffentliche Stromnetz. Hierfür müssen Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb definierter Grenzen sein.
Die Stabilität von Spannung und Frequenz kann durch Kontrolle der ins Netz eingespeisten Wirkleistung und Blindleistung aktiv über den Wechselrichter beeinflusst werden.
Eine reine Wirkleistungsreduktion zur Verringerung von hohen Netzspannungspegeln kann die Energieausbeute der Photovoltaikanlage verringern.
Eine Alternative dazu ist der Austausch von Blindleistung zwischen Wechselrichter und Netz. Obwohl die Blindleistung nicht verbraucht oder in Wirkleistung umgewandelt wird und nur zwischen Wechselrichter und Netz hin- und herschwingt, erhöht sich der eingespeiste Strom.
Unabhängig von der aktiven Leistung und somit unabhängig vom Energieertrag, kann der Blindleistungsaustausch die Spannung sowohl steigern als auch verringern:
Der kapazitive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit positivem Vorzeichen + angezeigt.
Der induktive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit negativem Vorzeichen -angezeigt.
Der Blindleistungsbetrieb wird durch den maximalen Ausgangsstrom (die maximale Scheinleistung) sowie durch die operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters begrenzt:
Die folgende Abbildung zeigt den möglichen Arbeitsbereich des Wechselrichters. Alle durch Wirkleistung P und Blindleistung Q definierten gültigen Arbeitspunkte sind innerhalb des grauen Bereiches.
untererregt (induktiv) | übererregt (kapazitiv) | ||
Q = Blindleistung [VAr] |
Innerhalb dieses Arbeitsbereiches können beispielsweise fixe Werte oder Kurven festgelegt werden, die das Blindleistungsverhalten des Wechselrichters definieren. Der Blindleistungsbetrieb ist nur bei vorhandener DC-Versorgung möglich.
Am Wechselrichter stehen folgende Möglichkeiten für den Austausch von Blindleistung und zur Steuerung des Wechselrichters zur Verfügung:
Für die Steuerung des Wechselrichters kann immer nur ein Blindleistungsmodus zur Anwendung kommen.
konstante Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ
Einstellbereich:
Beispiel:
cos φ = -0,9
untererregt (induktiv) | übererregt (kapazitiv) | ||
Q = Blindleistung [VAr] |
konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %, bezogen auf die Nennscheinleistung des Wechselrichters
Einstellbereich:
Beispiel:
Qrel = -32 %
untererregt (induktiv) | übererregt (kapazitiv) | ||
Q = Blindleistung [VAr] |
konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr
Einstellbereich: -n - 0 - +n [VAr]
n = vom jeweiligen Wechselrichter abhängige maximal einstellbare Blindleistung
Beispiel:
Qrel = -n1 VAr
untererregt (induktiv) | übererregt (kapazitiv) | ||
Q = Blindleistung [VAr] |
Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ in Abhängigkeit von der Wirkleistung P
Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.
Kennlinien-Punkt | Koordinaten | Einstellbereich |
0 | 0-0 (x) | P: 0 - 100 % |
| 0-1 (y) | cos φ (siehe Tabelle) |
1 | 1-0 (x) | P: 0 - 100 % |
| 1-1 (y) | cos φ (siehe Tabelle) |
2 | 2-0 (x) | P: 0 - 100 % |
| 2-1 (y) | cos φ (siehe Tabelle) |
3 | 3-0 (x) | P: 0 - 100 % |
| 3-1 (y) | cos φ (siehe Tabelle) |
| ||
Achse | ||
Kennlinien-Punkt |
Beispiel:
Kurve durch 4 Kennlinien-Punkte definiert
0: P = 15 %, cos φ = +0,85
1: P = 25 %, cos φ = 1
2: P = 45 %, cos φ = 1
3: P = 90 %, cos φ = -0,90
* | Scheinleistungs-Grenze |
Zusätzlich anwendbare Parameter (siehe Kapitel Service Menü Pro / Blindleistung):
Ch Q (P) TimeC.
Ch Q (P) U-LockIn
Ch Q (P) U-LockOut
Ch Q (P) P-LockOut
Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Netzspannung
Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.
Kennlinien-Punkt | Koordinaten | Einstellbereich |
0 | 0-0 (x) | U: 80 -120 % |
| 0-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
1 | 1-0 (x) | U: 80 -120 % |
| 1-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
2 | 2-0 (x) | U: 80 -120 % |
| 2-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
3 | 3-0 (x) | U: 80 -120 % |
| 3-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
| ||
Achse | ||
Kennlinien-Punkt |
Beispiel für Fronius Galvo |
| Beispiel:
* Detail: |
Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Wirkleistung
Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.
Kennlinien-Punkt | Koordinaten | Einstellbereich |
0 | 0-0 (x) | P: 0 -100 % |
| 0-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
1 | 1-0 (x) | P: 0 -100 % |
| 1-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
2 | 2-0 (x) | P: 0 -100 % |
| 2-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
3 | 3-0 (x) | P: 0 -100 % |
| 3-1 (y) | Q (siehe Tabelle) |
| ||
Achse | ||
Kennlinien-Punkt |
Beispiel:
Kennlinie durch 4 Kennlinien-Punkte definiert
0: P = 0 %, Q = 0 %
1: P = 25 %, Q = 0 %
2: P = 50 %, Q = 0 %
3: P = 95 %, Q = -32 %
Der Kennlinien-Betrieb zum Austausch von Blindleistung kann auch über die Lock-In / Lock-Out Parameteraktiviert und deaktiviert werden.
Bei Überschreiten einer definierten Einschaltschwelle (Lock-In) wird der Kennlinien-Betrieb aktiviert und der Wechselrichter speist Blindleistung entsprechend der jeweiligen Kennlinie ein.
Der Kennlinien-Betrieb wird deaktiviert, wenn einer der definierten Ausschaltschwellen (Lock-Out) unterschritten wird, unabhängig davon ob ein anderer Parameter oberhalb der Lock-In Schwelle liegt bzw. kommt. Lock-Out hat Vorrang vor Lock-In.
Bei deaktiviertem Kennlinien-Betrieb wird keine Blindleistung mehr ins Netz eingespeist.
GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction |
Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend einem definierten Gradienten reduziert.
Befindet sich die Netzfrequenz nach erfolgter Leistungsreduktion wieder innerhalb eines zulässigen Frequenzbereiches, kann die Rückkehr zur vollen Leistung je nach Länder-Setup wie folgt erfolgen:
GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction |
Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend einem definierten Gradienten reduziert.
Befindet sich die Netzfrequenz nach erfolgter Leistungsreduktion wieder innerhalb eines zulässigen Frequenzbereiches, kann die Rückkehr zur vollen Leistung je nach Länder-Setup wie folgt erfolgen:
GFDPR ON/OFF = On DisHyst
with Derating Gradient |
|
| ||||||||||||||
|
|
|
with Stop Frequency |
|
| ||||||||||||||
|
|
| ||||||||||||||
GFDPR ON/OFF = On
|
|
|
Beispiel:
Alt. Ret. Grad Thr. = 25 %
|
|
Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück.
Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem der folgenden Gradienten auf den Ausgangswert Pm erhöht:
Verlauf 1 - schwarz
Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist kleiner oder gleich als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).
Somit wird die Leistung mit dem Nennleistungs-bezogenen Gradienten „Return Gradient 1“ (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.
Verlauf 2 - grau
Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist größer als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).
Somit wird die Leistung mit dem alternativen Differenzleistungsbezogenen Gradienten „alt. Return Grad. 1“ (4) auf den Ausgangswert Pm erhöht.
|
Einstellungen: n ... Wert |
Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück.
Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem Nennleistungsbezogenen Gradienten (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.
Danach wird die Leistung mit einem anderen Nennleistungsbezogenen Gradienten (4) auf die Gerätenennleistung Pnom erhöht.
GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction
(von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)
Um ein auf Grund diverser Normen und Richtlinien bedingtes Abschalten des Wechselrichters bei zu hoher Netzspannung weitgehend zu verhindern, kann mit der Funktion GVDPR die Einspeiseleistung entsprechend der höchsten Phasenspannung etwas reduziert werden.
Die Ertragseinbußen sind dabei geringer als die Ertragseinbußen bei einer Komplettabschaltung des Wechselrichters.
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GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction
(von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)
Um ein auf Grund diverser Normen und Richtlinien bedingtes Abschalten des Wechselrichters bei zu hoher Netzspannung weitgehend zu verhindern, kann mit der Funktion GVDPR die Einspeiseleistung entsprechend der höchsten Phasenspannung etwas reduziert werden.
Die Ertragseinbußen sind dabei geringer als die Ertragseinbußen bei einer Komplettabschaltung des Wechselrichters.
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VFRT = Voltage Fault Ride Through
Funktion für dynamische Netzstützung während Netzfehlern (Spannungseinbrüchen oder -Überhöhungen) im Versorgungsnetz, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusammenbrüche zu vermeiden. Die Funktion bietet eine Reihe von Anpassungsmöglichkeiten (Art der Fehlererkennung, Einstellen der Fehlergrenzen, optionales Einspeisen von zusätzlichen Kompensationsblindströmen,...).
Wechselrichter mit aktivierter VFRT-Funktion trennen sich während Netzfehlern nicht vom Netz (die Dauer solcher Netzfehler kann, je nach Netzspannungsänderung, einige 100 Millisekunden bis einige Minuten andauern) und können daher nach Fehlerende sofort die volle Leistung ins Stromnetz einspeisen, ohne die Wiedereinschaltzeit abwarten zu müssen.
Falls vom Energieversorgungsunternehmen (oder von einer länderspezifischen Norm) gefordert, kann durch geeignetes Anpassen der VFRT-Funktion der Wechselrichter während des Netzfehlers einen zusätzlichen Kompensationsblindstrom einspeisen, um das Stromnetz gezielt zu stützen.
Beispiel für eine mögliche VFRT Anforderung:
Spannungseinbruch bis 0 % Uc mit einer Dauer von bis zu 150 ms
(2) = Zeitpunkt des Störungseintritts
Uc = Nennspannung
U = gemessene Spannung an den Klemmen des Wechselrichters
Bei deaktivierter Funktion VFRT speist der Wechselrichter bei einem schnellen Spannungseinbruch keinen dynamischen Blindstrom ein.
VFRT = Voltage Fault Ride Through
Funktion für dynamische Netzstützung während Netzfehlern (Spannungseinbrüchen oder -Überhöhungen) im Versorgungsnetz, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusammenbrüche zu vermeiden. Die Funktion bietet eine Reihe von Anpassungsmöglichkeiten (Art der Fehlererkennung, Einstellen der Fehlergrenzen, optionales Einspeisen von zusätzlichen Kompensationsblindströmen,...).
Wechselrichter mit aktivierter VFRT-Funktion trennen sich während Netzfehlern nicht vom Netz (die Dauer solcher Netzfehler kann, je nach Netzspannungsänderung, einige 100 Millisekunden bis einige Minuten andauern) und können daher nach Fehlerende sofort die volle Leistung ins Stromnetz einspeisen, ohne die Wiedereinschaltzeit abwarten zu müssen.
Falls vom Energieversorgungsunternehmen (oder von einer länderspezifischen Norm) gefordert, kann durch geeignetes Anpassen der VFRT-Funktion der Wechselrichter während des Netzfehlers einen zusätzlichen Kompensationsblindstrom einspeisen, um das Stromnetz gezielt zu stützen.
Beispiel für eine mögliche VFRT Anforderung:
Spannungseinbruch bis 0 % Uc mit einer Dauer von bis zu 150 ms
(2) = Zeitpunkt des Störungseintritts
Uc = Nennspannung
U = gemessene Spannung an den Klemmen des Wechselrichters
Bei deaktivierter Funktion VFRT speist der Wechselrichter bei einem schnellen Spannungseinbruch keinen dynamischen Blindstrom ein.
Mehrere Länder unterscheiden zwischen verschiedenen Netzfehlerregionen, wie z. B. USA oder Deutschland. Das bedeutet, abhängig von der Höhe der Spannungsänderung muss ein unterschiedliches Wechselstrom-Berechnungsverfahren verwendet werden.
Dies kann durch gezieltes Einstellen der sogenannten VFRT-Regionen erreicht werden. Es können drei individuelle Regionen konfiguriert werden. Pro Region kann ein Erkennungslimit, ein Fehlerdetektionsmode und ein Stromberechnungsmode gewählt werden.
Das Erkennungslimit für eine Region ist ein relativer Spannungswert und wird in Prozent bezogen auf die AC-Nennspannung angegeben. Werte größer als 100% werden als HVRT (High Voltage Ride Through), Werte kleiner als 100% werden als LVRT (Low Voltage Ride Through) behandelt.
Folgende Einstellungen können pro Region getätigt werdenBefindet sich die gemessene Netzspannung in einem der eingezeichneten Bereiche (Regions), wird der jeweilige Stromberechnungsmodus aktiviert.
Das Diagramm beschreibt die Charakteristik, wie ein zusätzlicher Kompensationsblindstrom in Abhängigkeit der gemessenen Netzspannung eingespeist wird.
Die obere Spannungsgrenze bei +10% ist die Erkennungsgrenze für die VFRT-Region1 (HVRT), die untere Spannungsgrenze bei -10% ist die Erkennungsgrenze für die VFRT-Region2 (LVRT1).
Zwischen diesen beiden Grenzen (Normalspannungsbereich) wird kein Netzfehler detektiert und daher kein zusätzlicher Kompensationsblindstrom eingespeist. Befindet sich die gemessene Netzspannung unter- oder oberhalb des Normalspannungsbereiches, wird abhängig vom K-Faktor ein Kompensationsblindstrom eingespeist.
Bei Spannungseinbruch (LVRT) verhält sich der Wechselrichter übererregt und stützt damit die Netzspannung. Bei Überspannung (HVRT) verhält sich der Wechselrichter untererregt und wirkt so einem Spannungsanstieg entgegen.
Das Diagramm und die Blindstromcharakteristik gilt für Kompensationsblindströme im Mitsystem und Gegensystem.
Der K-Faktor sowie die obere und untere Spannungsgrenze definieren den Spannungspegel, in welchem die Blindstromeinspeisung aktiviert wird und ebenso, wie hoch dieser Stromwert sein soll.
Bei einem K-Faktor = 0 speist der Wechselrichter bei einem Spannungsabfall keinen zusätzlichen Blindstrom ins Netz.
Der K-Faktor ergibt sich aus folgendem Diagramm:
Die folgenden Berechnungsvorschriften gelten gleichermaßen für Mitsystem- und Gegensystem-Kompensationsblindströme:
Δ U = U - U0 ; Δ IB = IB - I0
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| Blindstrom-Statik: | ||||||||||||||||||||||||
| k = | Δ IB / In |
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| Δ U / Un | |||||||||||||||||||||||||
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| Typisches Beispiel für Einstell-Werte aus der Graphik: | |||||||||||||||||||||||||
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