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      • GFDPR - Funktionsbeschreibung
      • GFDPR - Anwendungsbeispiel On DisHyst
      • GFDPR - Anwendungsbeispiel On
      • Voltage Fault Ride Through - Anwendungsbeispiel
      • GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „alt. Return Grad. 1“ und „Alt. Return Grad Thr.“
      • GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „Return Gradient 2“
    • "Advanced Grid Features": GVDPR - Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion P(U)
      • GVDPR - Funktionsbeschreibung
    • "Advanced Grid Features": VFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen
      • VFRT - Funktionsbeschreibung
      • VFRT - Regionen
      • VFRT - K-Faktor

    Service Menü - SnapINverter Serviceanleitung

    Allgemeines

    Allgemeines

    Die „Service Menüs“ sind Setup-Menüs für Installateure und Service-Techniker. Die „Service Menüs“ befinden sich in einer separaten Menüebene, die nur durch Eingeben eines Zugriffs-Codes aufgerufen werden kann.
    Der jeweilige Zugriffs-Code wird von Fronius zur Verfügung gestellt.

    In dieser Anleitung werden folgende „Service Menüs“ beschrieben:

    • Service Menü Basic
    • Service Menü Error Counter
    • Service Menü Pro
    1. Allgemeines

    Allgemeines

    Die „Service Menüs“ sind Setup-Menüs für Installateure und Service-Techniker. Die „Service Menüs“ befinden sich in einer separaten Menüebene, die nur durch Eingeben eines Zugriffs-Codes aufgerufen werden kann.
    Der jeweilige Zugriffs-Code wird von Fronius zur Verfügung gestellt.

    In dieser Anleitung werden folgende „Service Menüs“ beschrieben:

    • Service Menü Basic
    • Service Menü Error Counter
    • Service Menü Pro
    1. Allgemeines

    Sicherheit

    VORSICHT!

    Falsche Einstellungen können Funktionsstörungen und Ausfälle am Wechselrichter verursachen.

    Die Einstellung darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Falsche oder unterlassene Einstellungen führen zum Verlust der Normkonformität.

    WICHTIG! Wird bereits während der Startup-Phase eine Statusmeldung am Display des Wechselrichters angezeigt, können die „Service Menüs“ durch fünfmaliges Drücken der Taste „Menü“ und darauffolgendes Eingeben des jeweiligen Zugriffs-Code aufgerufen werden.

    Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung des Wechselrichters beachten!

    1. Allgemeines

    Firmwareversion

    Die in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen sind ab folgender Firmwareversion gültig:
    • SnapINverter ROW: fro29390.upd
    • SnapINverter US: fro29390.upd

    In ein Service Menü einsteigen

    In ein Service Menü einsteigen

    1Taste ‘Menü‘    so lange drücken bis der linke Screen erscheintDie Menüebene wird angezeigt
    2Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc‘ 5x drücken
    Im Menü ‘Code‘ wird ‘Zugangs-Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt
    3Den Zugangs-Code für das gewünschte Service Menü eingeben: Mittels Tasten    den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
    4Taste ‘Enter’    drücken
    Die zweite Stelle blinkt
    5Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
    ... der eingestellte Code blinkt.
    6Taste ‘Enter’    drücken 12345 ... Code-BeispielDer erste Parameter des gewünschten Service Menüs wird angezeigt
    1. In ein Service Menü einsteigen

    In ein Service Menü einsteigen

    1Taste ‘Menü‘    so lange drücken bis der linke Screen erscheintDie Menüebene wird angezeigt
    2Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc‘ 5x drücken
    Im Menü ‘Code‘ wird ‘Zugangs-Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt
    3Den Zugangs-Code für das gewünschte Service Menü eingeben: Mittels Tasten    den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
    4Taste ‘Enter’    drücken
    Die zweite Stelle blinkt
    5Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
    ... der eingestellte Code blinkt.
    6Taste ‘Enter’    drücken 12345 ... Code-BeispielDer erste Parameter des gewünschten Service Menüs wird angezeigt
    1. In ein Service Menü einsteigen

    Menüeinträge einstellen allgemein

    1In das gewünschte Menü einsteigen
    2Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen  
    3Taste ‘Enter‘ drücken  

    Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden angezeigt:

     

    Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:

    4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die gewünschte Einstellung auswählen  
    5Um die Auswahl zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.  

    Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.  
    4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine Zahl für die erste Stelle auswählen  
    5Taste ‘Enter‘ drücken  

    Die zweite Stelle des Wertes blinkt.

    6Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen, bis ...

    der ganze einzustellende Wert blinkt.

     

    7Taste ‘Enter‘ drücken  
    8Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls für Einheiten oder weitere einzustellende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
    9Um die Änderungen zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.  

    Um die Änderungen nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.  

    Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

     

    Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

    Service Menü Basic

    Zugriffs-Code für das Service Menü Basic

    2 2 7 4 2

    1. Service Menü Basic

    Zugriffs-Code für das Service Menü Basic

    2 2 7 4 2

    1. Service Menü Basic

    Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Basic

    1)
    Wert wird übernommen
    2)
    Funktion ist deaktiviert
    3)
    Einstellung der Funktionen gemäß Bedienungsanleitung des Wechselrichters
    4)
    max. und min. Spannungswerte und max. Einspeiseleistung werden im Anzeigemodus TOTAL auf Null zurückgesetzt

    a

    Fronius Galvo

    h

    Fronius Eco

    b

    Fronius Symo 3.0 - 4.5 S

    i

    Fronius Symo 10.0 - 12.0 208-240

    c

    Fronius Symo 3.0 - 8.2 M

    j

    Fronius Symo 10.0 - 24.0 480

    d

    Fronius Symo 10.0 - 20.0 M

    k

    Fronius Symo 15.0 208

    e

    Fronius Symo Hybrid

    l

    Fronius Primo 3.8 - 8.2 (UL Version)

    f

    Fronius Primo 3.0 - 8.2

    m

    Fronius Symo Advanced 10.0 - 12.0 208-240

    g

    Fronius Primo 10.0 - 15.0 (UL Version)

    n

    Fronius Symo Advanced 15.0 - 24.0 480

     

    MPP Tracker 1

    DC Betriebsmodus

    MPP AUTO

     

     

    FIX

     

     

    MPP USER

     

     

    Dyn. Peak Manager b,c,d,e,f,g,h,i,j,k,l

    ON

    OFF


    2)

     

    Fixspannung

    80 - 800 V f,g,l
    120 - 440 V a
    150 - 800 V b,c,d,e,i,j
    325 - 850 V k
    580 - 850 V h

    1)
    1)
    1)
    1)
    1)

     

    MPPT1 Startspannung

    80 - 800 V f,g,l
    120 - 440 V a
    150 - 800 V b,c,d,e,i,j
    325 - 850 V k
    580 - 850 V h

    1)
    1)
    1)
    1)
    1)

     

    MPP Tracker 2
    c,d,f,g,i,j,l

    MPP Tracker 2

    ON

    OFF


    2)

     

    DC Betriebsmodus

    MPP AUTO

     

     

    FIX

     

     

    MPP USER

     

    Dyn. Peak Manager

    ON

    OFF


    2)

     

    Fixspannung

    80 - 800 V f,g,l
    150 - 800 V c,d,i,j,

    1)
    1)

     

    MPPT2 Startspannung

    80 - 800 V f,g,l
    150 - 800 V c,d,i,j,

    1)
    1)

     

     

     

    USB Logbuch

    ON

     

     

    OFF

     

    2)

     

    Auto

     

    2)

     

    Signal Eingang

     

     

    Funktionsweise

    Ext Sig.
    S0-Meter

    OFF


    2)

     

    Auslöseart
    (sichtbar durch Auswahl von „Ext Sig.“)

    Ext. Stop
    Warning

     

    Anschluss Type
    (sichtbar durch Auswahl von „Ext Sig.“)

    N/C
    N/O

     

    Netz Einspeiselimit

    0 - Nennleistung

    1)

     

    Impulse pro kWh

    100 - 20000

    1)

     

    SMS / Relais

    Ereignisverzögerung

    900 - 86400 s

    1)

     

    Ereigniszähler

    10 - 255

    1)

     

    Erdungseinstellung
    Fronius Galvo

    Erdungsmodus

    OFF

    Positive
    Negative

    2)

     

    Erdungsüberwachung

    Warning
    Error
    Warn Err

     

    Abschaltverzögerung

    0 - 9999 hrs

    1)

     

    Isolationseinstell. b,c,
    d,e,f,g,h,i,j,k,l

    Isolationswarnung

    ON

    OFF


    2)

     

    Schwellwert Warnung

    0,1 - 10 MOhm b,c,d,e,h
    0,5 - 10 MOhm k
    0,6 - 10 MOhm a,g,i,j
    1 - 10 MOhm f,l

    1)
    1)
    1)
    1)

     

    Schwellwert Fehler  

    600 kOhm - 10000 kOhm

    1)

     

    TOTAL Reset

    CONFIRM

    4)

    Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

    1. Service Menü Basic

    MPP Tracker 1

    Einstellung der Arbeitsweise des MPP Tracker 1

     

    Auswahlmöglichkeiten

    DC Betriebsmodus / Dyn. Peak Manager / Fixspannung / MPPT1 Startspannung

     

     

     

     

     

     

    DC Betriebsmodus
    zum Einstellen wie der Maximum Power Point (MPP) Tracker arbeiten soll

    Auswahlmöglichkeiten

    MPP AUTO / FIX / MPP USER

    MPP AUTO

    normaler Betriebszustand;
    der Wechselrichter sucht automatisch den optimalen Arbeitspunkt über den kompletten MPP Arbeitsbereich (fällt die PV Spannung unter den je nach Einstellung hinterlegten Wert, wird der Wechselrichter mit STATE 306 (PV-Leistung zu gering) herunterfahren)

    FIX

    zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrichter arbeitet

    MPP USER

    zum Eingeben der Startspannung, bei der der MPP Tracker mit der Suche nach dem optimalen Arbeitspunkt beginnt.

     

     

    Dyn. Peak Manager
    zum Aktivieren oder Deaktivieren des Dynamic Peak Managers

    Auswahlmöglichkeiten

    ON / OFF

     

     

     

    Fixspannung
    zum Eingeben der Fixspannung

    Einheit

    V

    Einstellbereich

    80 - 800 f,g,l
    120 - 440 a
    150 - 800 b,c,d,e,i,j
    325 - 850 k
    580 - 850 h

     

     

     

    MPPT1 Startspannung
    zum Eingeben der MPPT1 Startspannung

    Einheit

    V

    Einstellbereich

    80 - 800 f,g,l
    120 - 440 a
    150 - 800 b,c,d,e,i,j
    325 - 850 k
    580 - 850 h

    1. Service Menü Basic

    MPP Tracker 2

    Einstellung der Arbeitsweise des MPP Trackers 2

     

    Auswahlmöglichkeiten

    MPP Tracker 2 / DC Betriebsmodus / Dyn. Peak Manager / Fixspannung / MPPT2 Startspannung

     

     

    MPP Tracker 2
    zum Aktivieren / Deaktivieren eines 2. MPP Tracker

    Einstellbereich

    OFF / ON

     

     

     

     

     

     

    DC Betriebsmodus

    Auswahlmöglichkeiten

    MPP AUTO / FIX / MPP USER

    MPP AUTO

    normaler Betriebszustand;
    der Wechselrichter sucht automatisch den optimalen Arbeitspunkt über den kompletten Arbeitsbereich (fällt die PV Spannung unter den je nach Einstellung hinterlegten Wert, wird der Wechselrichter mit STATE 306 (PV-Leistung zu gering) herunterfahren)

    FIX

    zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrichter arbeitet

    MPP USER

    zum Eingeben der MPP-Spannung, ab welcher der Wechselrichter seinen optimalen Arbeitspunkt sucht

     

     

    Dyn. Peak Manager
    zum Aktivieren oder Deaktivieren des Dynamic Peak Managers

    Auswahlmöglichkeiten

    ON / OFF

     

     

     

    Fixspannung
    Fixspannungs-Wertgrenzen gemäß Leistungsteil. Der hier eingestellte Wert wird für MPP1 und MPP 2 übernommen

    Einheit

    V

    Einstellbereich

    Fronius Primo: 80 - 800
    Fronius Symo (außer Fronius Symo 3.0 - 4.5 S): 150 - 800

     

     

     

    MPPT2 Startspannung
    zum Eingeben der MPPT2 Startspannung

    Einheit

    V

    Einstellbereich

    80 - 800
    150 - 800

    1. Service Menü Basic

    USB Logbuch

    Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion, alle auftretenden Statusmeldungen sowie alle Wechselrichter-Daten in 5 Sekunden Werten auf den USB-Stick zu sichern. Diese Daten werden am USB-Stick in der EVENT.csv Datei gespeichert.

     

    Auswahlmöglichkeiten

    ON / OFF / Auto

    Die Einstellung „Auto“ ist für zukünftige USB Adaptionen reserviert und verhält sich aktuell wie die Einstellung „OFF“.

    1. Service Menü Basic

    Signal Eingang

    Aktivierung und Einstellung des Signal Eingangs bei der Multifunktions-Stromschnittstelle

     

    Auswahlmöglichkeiten

    Funktionsweise / Auslöseart / Anschluss Type / Netz Einspeiselimit / Impulse pro kWh
    (Auslöseart und Anschluss Type nur sichtbar durch Auswahl „Ext Sig.“)

     

     

    Funktionsweise

    Ext Sig.

    Meldeeingang (z.B. für Signalkontakt Überspannungsschutz)

    S0-Meter

    Zählung der Impulse eines externen S0-Zählers (Eingang)

    OFF

    Funktionsweise deaktiviert

     

     

     

    Auslöseart

    Ext. Stop

    Bei einem Signalfehler wird am Display ein externer Stopp angezeigt (State 668 - Einspeiseunterbrechung).

    Warning

    Bei einem Signalfehler wird am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt (State 568 - Multifunktions-Stromschnittstelle Warnung, keine Einspeiseunterbrechung).

     

     

    Anschluss Type

    N/C

    Funktion als Öffner (n.c. = normally closed)

    N/O

    Funktion als Schließer (n.o. = normally open)

     

     

    Netz Einspeiselimit

    Feld zum Eingeben der maximalen Netzeinspeise-Leistung in W. Beim Überschreiten dieses Wertes regelt der Wechselrichter innerhalb der von den nationalen Normen und Bestimmungen geforderten Zeit auf den eingestellten Wert herab.

    Einstellbereich

    0 - Geräte-Nennleistung

     

     

    Impulse pro kWh

    Feld zum Eingeben der Impulse pro kWh des S0-Zählers.

    Einstellbereich

    100 - 20000

    1. Service Menü Basic

    SMS / Relais

     

    Auswahlmöglichkeiten

    Ereignisverzögerung / Ereigniszähler

     

    Ereignisverzögerung 
    zum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll

    Einheit

    s

    Einstellbereich

    900 - 86400

     

     

     

    Ereigniszähler 
    zum Eingeben der Anzahl, nach wievielen Fehlern eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll

    Einheit

    -

    Einstellbereich

    10 - 255

    1. Service Menü Basic

    Erdungseinstellung (nur Fronius Galvo)

    Aktivierung und Einstellung der Solarmodul-Erdung

     

    Auswahlmöglichkeiten

    Erdungsmodus / Erdungsüberwachung(1) / Abschaltverzögerung(2)

     

    (1)
    wird nur angezeigt, wenn unter Erdungsmodus „Positive“ oder „Negative“ ausgewählt wurde
    (2)
    wird nur angezeigt, wenn „Warn Err“ aktiviert ist

     

    Erdungsmodus
    zur Auswahl der Solarmodul-Erdung oder zur Deaktivierung dieser Funktion

     

    Auswahlmöglichkeiten

    Off / Positive / Negative

     

    Erdungsüberwachung
    zum Aktivieren und Deaktivieren der Erdungsüberwachung

    Auswahlmöglichkeiten

    Off / Warning / Error / Warn Err

    Warning

    Bei einem Erdungsfehler wird am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung). State 502 wird in der Folge angezeigt.

    Error

    Der Wechselrichter generiert bei einem Erdungsfehler eine Fehlermeldung mit sofortiger Abschaltung des Wechselrichters (State 475)

    Warn Err

    Bei einem Erdungsfehler wird zunächst am Display in regelmäßigen Abständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung).
    Nach einer definierten Zeit (Abschaltverzögerung) erfolgt dann die Abschaltung des Wechselrichters. Je nach eingestellter Abschaltverzögerung wird der STATE 551 angezeigt. Läuft diese Verzögerungszeit ab kommt der Fehler STATE 471

     

     

    Abschaltverzögerung
    zum Einstellen der Verzögerungszeit in h, bis der Wechselrichter nach einem Erdungsfehler abschaltet (sofern der Fehler bis dahin nicht behoben ist).

    Einheit

    h

    Einstellbereich

    0 - 9999

    WICHTIG! Ist seitens Solarmodul-Hersteller eine Erdung der Solarmodule erforderlich, muss die entsprechende Solarmodul-Erdung am Wechselrichter eingestellt werden. Angaben des Solarmodul-Herstellers hinsichtlich Polarität und erforderlicher Art der Solarmodul-Erdung sowie nationale Bestimmungen berücksichtigen.
    Eine Solarmodul-Erdung am Minuspol kann direkt im Wechselrichter erfolgen. Hierfür ist eine Erdungssicherung (1 A) zwingend erforderlich.

    WICHTIG! Eine Erdung der Solarmodule am Pluspol funktioniert nicht über die Sicherung im Wechselrichter, sondern muss außerhalb des Wechselrichters erfolgen.

    1. Service Menü Basic

    Isolationseinstellungen

    Aktivierung und Einstellung der Isolations-Überwachung

     

    Auswahlmöglichkeiten

    Isolationswarnung / Schwellwert Warnung / Isolationsfehler / Schwellwert Fehler

     

     

    Isolationswarnung 
    zum Aktivieren und Deaktivieren der Isolationsüberwachung mit Anzeige einer Warnung ohne Einspeiseunterbrechung bei einem Isolationsfehler

    Auswahlmöglichkeiten

    ON / OFF

     

     

     

    Schwellwert Warnung
    zum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Warnung ausgibt (ohne Einspeiseunterbrechung)

    Einstellbereich

    0,1 - 10 b,c,d,e,h
    0,5 - 10 k
    0,6 - 10 a,g,i,j
    1,0 - 10 f,l

    Einheit

    MOhm

    Schwellwert Fehler 
    zum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Fehlermeldung ausgibt und den Einspeisebetrieb unterbricht

    Einstellbereich

    600 - 10000

    Einheit

    kOhm

    1. Service Menü Basic

    TOTAL Reset

    Setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. eingespeiste Leistung auf Null zurück.

    HINWEIS!

    Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.

     

    Service Menü Error Counter

    Zugriffs-Code für das Service Menü Error Counter

    3 7 7 6 7

    1. Service Menü Error Counter

    Zugriffs-Code für das Service Menü Error Counter

    3 7 7 6 7

    1. Service Menü Error Counter

    Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Error Counter

    State Counter 0-999
    zeigt sämtliche Statusmeldungen in numerischer Reihenfolge an

    State Ranking TODAY
    zeigt sämtliche Statusmeldungen des heutigen Tages nach Häufigkeit des Auftretens an

    State Ranking L.Day (L.Day = Last Day)
    zeigt sämtliche Statusmeldungen des letzten Tages nach Häufigkeit des Auftretens an

    State Ranking ALL
    zeigt sämtliche Statusmeldungen nach Häufigkeit des Auftretens an

    Counter Reset
    Drücken der Taste ‚Enter‘ setzt den State Counter zurück.
    Alle geloggten Werte werden dadurch unwiderruflich gelöscht.

    Service Menü Pro

    Allgemeines

    Voreingestellte Netzparameter sind vom eingestellten Länder-Setup abhängig. Die Parameter wurden so gewählt, dass der Wechselrichter den jeweils gültigen Normen entspricht.
    In besonderen Fällen können geschulte Elektro-Fachkräfte oder Fronius Service Partner (FSP) im Service Menü Pro voreingestellte länderspezifische Grenzwerte an örtliche Netzverhältnisse anpassen.
    Die veränderten Grenzwerte werden vom Wechselrichter dauerhaft gespeichert.

    HINWEIS!

    Eine Änderung der Überwachungsparameter führt unmittelbar zum Verlust der Normkonformität des Wechselrichters und darf daher nur in Absprache mit dem zuständigen Versorgungsnetz-Betreiber durchgeführt werden.

     

    Um den Wechselrichter auf die ursprünglichen Einstellungen zurückzusetzen, entsprechend Beiblatt das Länder-Setup neu auswählen (Country Setup Menu - Zugangscode = 73887).

    1. Service Menü Pro

    Allgemeines

    Voreingestellte Netzparameter sind vom eingestellten Länder-Setup abhängig. Die Parameter wurden so gewählt, dass der Wechselrichter den jeweils gültigen Normen entspricht.
    In besonderen Fällen können geschulte Elektro-Fachkräfte oder Fronius Service Partner (FSP) im Service Menü Pro voreingestellte länderspezifische Grenzwerte an örtliche Netzverhältnisse anpassen.
    Die veränderten Grenzwerte werden vom Wechselrichter dauerhaft gespeichert.

    HINWEIS!

    Eine Änderung der Überwachungsparameter führt unmittelbar zum Verlust der Normkonformität des Wechselrichters und darf daher nur in Absprache mit dem zuständigen Versorgungsnetz-Betreiber durchgeführt werden.

     

    Um den Wechselrichter auf die ursprünglichen Einstellungen zurückzusetzen, entsprechend Beiblatt das Länder-Setup neu auswählen (Country Setup Menu - Zugangscode = 73887).

    1. Service Menü Pro

    Zugriffs-Code für das Service Menü Pro

    Der Zugriffs-Code für das Service Menü Pro wird nur nach einem schriftlichen Antrag an Fronius zur Verfügung gestellt.
    Ein entsprechendes Antragsformular ist beim nationalen technischen Support erhältlich.

    1. Service Menü Pro

    Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Pro

    Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

    n
    Wert, abhängig vom örtlichen Stromnetz und teilweise auch vom Länder-Setup
    1)
    Funktion ist aktiviert
    2)
    Wert wird übernommen
    3)
    Funktion ist deaktiviert
    6)
    Eingabe einer Kennlinie durch 4 X-Punkte und 4 Y-Punkte

    a

    Fronius Galvo

    i

    Fronius Symo 10.0 - 12.0 208-240

    b

    Fronius Symo 3.0 - 4.5 S

    j

    Fronius Symo 10.0 - 24.0 480

    c

    Fronius Symo 3.0 - 8.2 M

    k

    Fronius Symo 15.0 208

    d

    Fronius Symo 10.0 - 20.0 M

    l

    Fronius Primo 3.8 - 8.2 (UL Version)

    e

    Fronius Symo Hybrid

    m

    Fronius Symo Advanced 10.0 - 12.0 208-240

    f

    Fronius Primo 3.0 - 8.2

    n

    Fronius Symo Advanced 15.0 - 24.0 480

    g

    Fronius Primo 10.0 - 15.0 (UL Version)

    o

    Fronius Galvo (UL Version)

    h

    Fronius Eco

    p

    Fronius Symo Advanced 10.0 - 20.0

     

    U Inner Limit Max  

    n [V]

     

    2)

     

    U IL Max TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Inner Limit Min

    n [V]

     

    2)

     

    U IL Min TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Middle Limit Mode  

     

     

    2)

     

    U Middle Limit Max  

    n [V]

     

    2)

     

    U ML Max TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Middle Limit Min

    n [V]

     

    2)

     

    U ML Min TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Outer Limit Max  

    n [V]

     

    2)

     

    U OL Max TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Outer Limit Min

    n [V]

     

    2)

     

    U OL Min TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    U Reconnect max

    n [V]

     

    2)

     

    U Reconnect min

    n [V]

     

    2)

     

    U Recon. IL max

    n [V]

     

    2)

     

    U Recon. IL min

    n [V]

     

    2)

     

    U Longtime Limit

    n [V]

     

    2)

     

    U Fast Supervisory

    ON
    x
    OFF
    x

     

    Freq. Inner Limit Max

    n [Hz]

     

    2)

     

    Freq IL Max TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    Freq. Inner Limit Min

    n [Hz]

     

    2)

     

    Freq IL Min TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    Alt Freq Mode

    ON

    1)

     

     

    OFF

     

    3)

     

    Alt Freq IL Max

    n [Hz]

     

    2)

     

    Alt Freq IL Max TT

    n [cyl]

     

    2)

     

    Alt Freq IL Min

    n [Hz]

     

    2)

     

    Alt Freq IL Min TT

    n [cyl]

     

    2)

     

    Freq Outer Limit Max

    n [Hz]

     

    2)

     

    Freq OL Max TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    Freq Outer Limit Min

    n [Hz]

     

    2)

     

    Freq OL Min TripTime

    n [cyl]

     

    2)

     

    Redundant FAC Check

    ON
    x
    OFF
    x

     

    Redundant UAC Check

    ON
    x
    OFF
    x

     

    NL-MONitor
    d,i,j,k,l,o

    NL-MONitor On/Off

    ON
    x
    OFF
    x
    Stingeri,j,k
    x


    1)

    3)

    1)

     

    NL Uouter Limit Min

    n [Hz]

    2)

     

    NL U OL Min TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    NL UMiddle Limit Min

    n [Hz]

    2)

     

    NL U ML Min TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    NL Uinner Limit Min

    n [Hz]

    2)

     

    NL U IL Min TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    NL Uinner Limit Max

    n [Hz]

    2)

     

    NL U IL Max TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    NL UMiddle Limit Max

    n [Hz]

    2)

     

    NL U ML Max TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    NL Uouter Limit Max

    n [Hz]

    2)

     

    NL U OL Max TripTime

    n [cyl]

    2)

     

    Freq Reconnect max

    n [Hz]

    2)

     

    Freq Reconnect min

    n [Hz]

     

    2)

     

    Freq Recon. IL max

    n [Hz]

    2)

     

    Freq Recon. IL min

    n [Hz]

     

    2)

     

    Trip Time Delay

    n [cyl]

    2)

     

    Reactive Power Mode

    React. P. Mode

    Cos φ / P
    x
    Q / U
    x
    Q / P
    x
    OFF
    x
    C. Cos φ
    x
    C. Qrel
    x
    C. Qabs
    x


    1)

    1)

    1)

    3)

    1)

    1)

    1)

     

    Grid Power Priority

    Reactive
    x
    Active
    x


    1)

    1)

     

    Const. Cos φ

     

    2)

     

    Const. Cos φ TimeC.

     

    2)

     

    Const. Q Rel

     

    2)

     

    Const. Q Rel TimeC.

     

    2)

     

    Const. Q Abs

     

    2)

     

    Const. Q Abs TimeC.

     

    2)

     

    Ch Cos φ (P) 0-0

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 0-1

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 1-0

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 1-1

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 2-0

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 2-1

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 3-0

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) 3-1

     

    6)

     

    Ch Cos φ (P) TimeC.

     

    2)

     

    Ch Cos φ (P) U-LockIn

     

    2)

     

    Ch Cos φ (P) U-LockOut

     

    2)

     

    Ch Cos φ (P) P-LockOut

     

    2)

     

    Ch Q (U) 0-0

     

    6)

     

    Ch Q (U) 0-1

     

    6)

     

    Ch Q (U) 1-0

     

    6)

     

    Ch Q (U) 1-1

     

    6)

     

    Ch Q (U) 2-0

     

    6)

     

    Ch Q (U) 2-1

     

    6)

     

    Ch Q (U) 3-0

     

    6)

     

    Ch Q (U) 3-1

     

    6)

     

    Ch Q (U) Init Delay

     

    2)

     

    Ch Q (U) Offset Factor

     

    2)

     

    Ch Q (U) TimeC.

     

    2)

     

    Ch Q (U) P-LockIn

     

    2)

     

    Ch Q (U) P-LockOut

     

    2)

     

    Ch Q (U) Cos φ Min.

     

    2)

     

    Ch Q (P) 0-0

     

    6)

     

    Ch Q (P) 0-1

     

    6)

     

    Ch Q (P) 1-0

     

    6)

     

    Ch Q (P) 1-1

     

    6)

     

    Ch Q (P) 2-0

     

    6)

     

    Ch Q (P) 2-1

     

    6)

     

    Ch Q (P) 3-0

     

    6)

     

    Ch Q (P) 3-1

     

    6)

     

    Ch Q (P) TimeC.

     

    2)

     

    Ch Q (P) U-LockIn

     

    2)

     

    Ch Q (P) U-LockOut

     

    2)

     

    Ch Q (P) P-LockOut

     

    2)

     

     

     

    Freq dep. Power Red

    GFDPR ON/OFF

    Off
    x
    On DisHyst
    x
    On
    x


    3)

    1)

    1)

     

    P-Reduct. Reference

    Pn-Pn*k*x
    x
    Pm-Pn*k*x
    x
    Pm-Pm*k*x
    x
    act. Pwr.
    x
    nom. Pwr.
    x


    3)

    1)

    1)

    1)

    1)

     

    P-Increa. Reference

    Pn-Pn*k*x
    x
    Pm-Pn*k*x
    x
    Pm-Pm*k*x
    x


    3)

    1)

    1)

    Enable Limit

    50 - 52 Hz

    2)

     

    Enable Limit Under F.e)

    49,7 - 49,9 Hz

    2)

    Intentional Delay

    0 - 60 s

    2)

    Derating Gradient

    0,01 - 100%/Hz

    2)

     

    Derating Gradient U.F.e)

    0,01 - 100%/Hz

    2)

     

    Stop Frequency

    100 - 0 %

     

     

    Stop Frequency U.F.e)

    0 - 100 %

     

    Change Time Constant

    0 - 60 s

    2)

    Frequency Test Time

    0 - 600 s

    2)

    Disable Limit Min.

    50 - 52 Hz

    2)

    Disable Limit Max.

    50 - 52 Hz

    2)

    Alt. Ret. Grad Thr.

    0,01 - 100 %

    2)

    Return Gradient 1

    0,01 - 100 %/s

    2)

    Alt. Return Grad. 1

    0,01 - 100 %/s

    2)

    Use Return Grad. 2

    OFF
    x
    ON
    x


    3)

    1)

    Return Gradient 2

    0,01 - 100 %/s

    2)

    P(f) f transition Of****

    Hz

    2)

    P(f) f transition Uf****

    Hz

    2)

     

     

     

    Volt. dep. Power Red

    GVDPR On/Off

    Off
    x
    On
    x


    3)

    1)

     

    P-Reduct. Reference

    Pn-Pn*k*x
    x
    Pm-Pn*k*x
    x
    Pm-Pm*k*x
    x


    3)

    1)

    1)

    Enable Limit

    208 - 300 V

    2)

    Derating Gradient

    0,01 - 100 %/V

    2)

     

    Enable Limit UnderV. 

    200 - 250 V

    2)

     

    Derating Gr. UnderV. 

    0,01 - 100 %/V

    2)

     

     

    Change Time Constant

    0,01 - 600 s

    2)

     

     

    Event Message

    OFF
    x
    ON
    x


    3)

    1)

    P(U) Stop Voltage OV***

    0 -311 V (default: 270 V)

    2)

    P(U) Stop Power OV****

    0 -100 % (default: 0 %)

    2)

     

    P(U) Stop Voltage UV***

    200 -311 V (default: 270 V)

    2)

     

    P(U) Stop Power UV****

    0 -100 % (default: 0 %)

    2)

     

    Softstart

    Softstart On/Off

    Off
    x
    On acFlt
    x
    On
    x


    3)

    1)

    1)

     

     

    Softstart Gradient

    0,01 - 100 %/s

    2)

     

    Manual Power Reduct.

     

    2)

     

    Voltage Ride Through c,d,e,f,g,h,i,j,k,l

    VRT Mode

    OFF
    x
    ON
    x


    3)

    1)

     

    R1/R2 /R3 Calculation Mode

    Nomin. B.
    x
    Bound. B.
    x
    Off
    x
    Passive
    x
    Zero Cur.
    x
    Act. UBCC
    x


    3)

    1)

    1)

    1)

    1)

    1)

     

    R1/R2 /R3 Detection Mode (Norm 50549)

    LN-Volt.
    x
    LL-Volt.
    x
    LL+LN-Volt.
    x


    3)

    1)

    1)

     

    R1/R2 /R3 Static Threshold

    0 - 200 %

    2)

     

    R1/R2 /R3 k-Factor Mitsystem

    0 - 10.000

    2)

     

    R1/R2 /R3 k-Factor Gegensystem

    0 - 10.000

    2)

     

     

    IacReactLim Overexc

    0 - 110 %

    2)

     

     

    IacReactLim Underexc

    0 - 110 %

    2)

     

     

    Sudden Voltage Change

    OFF
    x
    ON
    x

     

     

     

    Insensitivity Range

    0 - 100 %

     

     

     

    Deactivation Time

    0 - 1000 s

     

     

    DC-Injection

    DC-I. InnerLimit M.

    OFF
    x
    Absolute
    x
    Relative
    x


    3)

    1)

    1)

     

    DC-I. I.L. Absolute

    0 - 10 A

    2)

     

    DC-I. I.L. Relative

    0 - 10 %

    2)

     

    DC-I. I.L. TripTime

    0 - 10 s

    2)

     

    DC-I. OuterLimit M.

    OFF
    x
    Absolute
    x
    Relative
    x


    3)

    1)

    1)

     

    DC-I. O.L. Absolute

    0 - 10 A

    2)

     

    DC-I. O.L. Relative

    0 - 10 %

    2)

     

    DC-I. O.L. TripTime

    0 - 10 s

    2)

     

    Ripple Control

    Ripple Ctrl. Mode

    OFF
    x
    ON
    x


    3)

    1)

     

    Ripple Signal Frequency

     

    2)

     

    Ripple Grid Inductance

     

    2)

     

    IΔF
    Compensation

    IΔF Comp. Mode

    OFF
    x
    ON
    x


    3)

    1)

     

    ΔUdc Link Voltage

    0 - 200 V

    2)

     

    Anti Islanding

    Sym Asym
    Sym
    OFF

     

     

     

    2)
    2)
    2)

     

    Grid Quality Factor

    0.1-10

     

    2)

    RateOfChangeOfFreq

    ROCOF On / Off

    On
    x
    Off
    x


    1)

    3)

     

    ROCOF Limit

     

     

     

    ROCOF TripTime

     

     

    Power Ramp Rate (only in Country Setup AU)

    Power-Ramp-Up-Mode

    On
    x
    Off
    x


    1)

    3)

    Power-Ramp-Up

    0,00 -100 %/s

     

    Power-Ramp-Down-Mode

    On
    x
    Off
    x


    1)

    3)

    Power-Ramp-Down

    0,05 -75 %/s

     

     

    Fail-Safe

    DM FailSafe Mode

    Off
    x
    Permanent
    x


    3)

    1)

     

     

    DM FailSafe Behaviou

    Disconn.

    1)

     

    Initial Start Time

    1 - 900 s

    2)

     

    Reconnect Time

    1 - 900 s

    2)

     

    Powerline Comm.
    p

    Powerline COM Mode

    Off
    x
    SunSpec
    x

    2)

     

    Arc Fault Protection
    p

    AFPE Mode

    On
    x
    Off
    x


    1)

    3)

     

     

    Automatic Reconnect

    -1 to 4

     

    Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

    1. Service Menü Pro

    Spannungs-Grenzwerte

    Grafik zur Erklärung der Limits
    IL
    „Inner Limit“ - innerer Grenzwert
    ML
    „Middle Limit“ - mittlerer Grenzwert
    OL
    „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert
    (1)
    Auslösebereich


    U Inner Limit Max
    Oberer innerer Netzspannungs-Grenzwert in V

    U IL Max TripTime
    Auslösezeit A) für Überschreitung des oberen inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

    U Inner Limit Min
    Unterer innerer Netzspannungs-Grenzwert in V

    U IL Min Trip Time
    Auslösezeit A) für Unterschreitung des unteren inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

    U Middle Limit Mode
    0 oder 1: 0 = Middle Limites sind deaktiviert, 1 = Middle Limits sind aktiviert

    U Middle Limit Max
    obere mittlere Netzspannungsgrenze in V

    U ML Max Trip Time
    Auslösezeit für die obere mittlere Netzspannungsgrenze

    U MiddleLimit Min
    Untere mittlere Netzspannungsgrenze in V

    U ML Min TripTime
    Auslösezeit für die untere mittlere Netzspannungsgrenze

    U Outer Limit Max
    Oberer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V

    U OL Max TripTime
    Auslösezeit A) für Überschreitung des oberen äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

    U Outer Limit Min
    Unterer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V

    U OL Min Trip Time
    Auslösezeit A) für Unterschreitung des unteren äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

    U Reconnect max
    Oberer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [V]

    U Reconnect min
    Unterer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [V]

    U Recon. IL max
    Oberer innerer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [V]

    U Recon. IL min
    Unterer innerer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [V]

    U Longtime Limit
    Spannungs-Grenzwert in V für den 10-Minuten Spannungs-Mittelwert

    U Fast Supervisory
    Schnelle Überspannungsabschaltung, die innerhalb einer Periode reagieren kann.

     

    A)
    Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedliche Auslösezeiten zugewiesen werden.
    z. B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwert
    längere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert
    B)
    cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz
    1. Service Menü Pro

    Frequenz-Grenzwerte

    Grafik zur Erklärung der Limits
    IL
    „Inner Limit“ - innerer Grenzwert
    OL
    „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert
    (1)
    Auslösebereich


    Freq. Inner Limit Max
    Oberer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Freq IL Max TripTime
    Auslösezeit A) für Überschreitung des oberen inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Freq. Inner Limit Min
    Unterer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Freq IL Min TripTime
    Auslösezeit A) für Unterschreitung des unteren inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Alt Freq Mode
    zum Aktivieren / Deaktivieren alternativer Frequenz-Grenzwerte
    ON / OFF

    Alt Freq IL Max
    Alternativer oberer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Alt Freq IL Max TT
    Auslösezeit A) für Überschreitung des alternativen oberen inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Alt Freq IL Min
    Unterer alternativer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Alt Freq IL Min TT
    Auslösezeit A) für Unterschreitung des alternativen unteren inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Freq Outer Limit Max
    Oberer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Freq OL Max TripTime
    Auslösezeit A) für Überschreitung des oberen äußeren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Freq Outer Limit Min
    Unterer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

    Freq OL Min TripTime
    Auslösezeit A) für Unterschreitung des unteren äußeren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

    Redundant FAC Check
    Kann ein- oder ausgeschaltet werden

    Redundant UAC Check
    Kann ein- oder ausgeschaltet werden

    Freq Reconnect Max
    Oberer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [Hz]

    Freq Reconnect Min
    Unterer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [Hz]

    Freq Recon. IL Max
    Oberer innerer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [Hz]

    Freq Recon. IL Min
    Unterer innerer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung
    [Hz]

     

    A)
    Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedliche Auslösezeiten zugewiesen werden.
    z.B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwert
    längere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert
    B)
    cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz
    1. Service Menü Pro

    NL-MONitor

    Zum Einstellen der NL-MON (Neutralleiter Phasen-Monitoring) Abschaltwerte

    Auswahlmöglichkeiten

    NL-MONitor On/Off / NL Uouter Limit Min / NL U OL Min TripTime / NL UMiddle Limit Min / NL U ML Min TripTime / NL Uinner Limit Min / NL U IL Min TripTime / NL Uinner Limit Max / NL U IL Max TripTime / NL UMiddle Limit Max / NL U ML Max TripTime / NL Uouter Limit Max / NL U OL Max TripTime

    NL-MONitor On/Off

    Auswahlmöglichkeiten: ON / OFF / Stinger

    NL Uouter Limit Min

    Vorgabe des äußeren minimalen Abschaltwert

    NL U OL Min TripTime

    Vorgabe der Abschaltzeit des äußeren minimalen Abschaltwert

    NL UMiddle Limit Min

    Vorgabe des mittleren minimalen Abschaltwerts

    NL U ML Min TripTime

    Vorgabe des mittleren minimalen Abschaltwerts

    NL Uinner Limit Min

    Vorgabe des inneren minimalen Abschaltwert

    NL U IL Min TripTime

    Vorgabe der Abschaltzeit des inneren minimalen Abschaltwert

    NL Uinner Limit Max

    Vorgabe des inneren maximalen Abschaltwert

    NL U IL Max TripTime

    Vorgabe der Abschaltzeit des inneren maximalen Abschaltwert

    NL UMiddle Limit Max

    Vorgabe des mittleren maximalen Abschaltwerts

    NL U ML Max TripTime

    Vorgabe der Abschaltzeit des mittleren maximalen Abschaltwertes

    NL Uouter Limit Max

    Vorgabe des äußeren maximalen Abschaltwert

    NL U OL Max TripTime

    Vorgabe der Abschaltzeit des äußeren maximalen Abschaltwert

    1. Service Menü Pro

    Trip Time Delay

    zusätzlich konfigurierbare Abschaltverzögerung;
    bezieht sich auf sämtliche Triptimes und erhöht die Triptimes um den eingegebenen Wert
    0 - 255 [cyl]

    1. Service Menü Pro

    Reactive Power Mode

    zum Einstellen von speziellen Blindleistungs-Parametern

    Die Parameter in diesem Menüpunkt ermöglichen eine Veränderung der Art der Einspeisung des Wechselrichters.

    WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: Blindleistungsmodus.

    Auswahlmöglichkeiten

    React. P. Mode/Const. Cosφ / Const. Cosφ TimeC./ Const. Q Rel. / Const. Q Rel. TimeC. / Const. Q Abs. /Const. Q Abs. TimeC. / Ch Cosφ (P) *-* / Ch Cosφ (P) TimeC. / Ch Cosφ (P) U-LockIn / Ch Cosφ (P) U-LockOut /Ch Cosφ (P) P-LockOut / Ch Q (U) *-* / Ch Q (U) Initial Delay / Ch Q (U) Offset Factor / Ch Q (U) TimeC. / Ch Q (U) P-LockIn / Ch Q (U) P-LockOut / Ch Q (U) Cosφ Min. / Ch Q (P) *-* / Ch Q (P) TimeC. / Ch Q (P) U-LockIn / Ch Q (P) U-LockOut / Ch Q (P) P-LockOut

    *-*
    jeweils 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1

    React. P. Mode
    zum Aktivieren / Deaktivieren des Blindleistungsmodus

    Auswahlmöglichkeiten

    Grid Power Priority / C. cosφ / C. Qrel / C. Qabs / cosφ/P / Q/U / Q/P / OFF

    Grid Power Priority

    zur Einstellung ob Wirkleistung (Active) oder Blindleistung (Reactive) Vorrang hat

    C. cosφ

    konstante cos-phi-Vorgabe

    C. Qrel

    konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %

    C. Qabs

    konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr

    cosφ/P

    cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit der Wirkleistung

    Q/U

    relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit der aktuellen Netzspannung

    Q/P

    relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit der Wirkleistung

    OFF

    Blindleistungsmodus deaktiviert

    • zuerst einen der Blindleistungsmodi aus den Auswahlmöglichkeiten auswählen
    • dann die Parameter im entsprechenden Blindleistungsmodus einstellen

    Die Blindleistungsmodi:

    Const. Cosφ

    konstante cos-phi-Vorgabe

    Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für den Leistungsfaktor cos φ eingestellt werden:

    -0,85 (ind.) - +0,85 (kap.) -- Galvo

    -0,70 (ind.) - +0,70 (kap.) -- Symo S, Symo M 8k2,
    Symo Hybrid, Primo 8k2, Primo US 8k2

    -0,00 (ind.) - +0,00 (kap.) -- Symo M 20, Primo 15, Eco, Symo US 12, Symo US 24, Symo US (Eco)

    Const. Cosφ TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert des Leistungsfaktors Cos φ angesteuert wird

    Const. Q Rel.

    konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %

    Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die Blindleistung bezogen auf die Nenn-Scheinleistung eingestellt werden.

    Const. Q Rel. TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert der relativen Blindleistung angesteuert wird

    Const. Q Abs.

    konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr

    Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die absolute Blindleistung von 0 bis zur max. Geräteleistung (induktiv / kapazitiv) in VAr eingestellt werden.

    Const. Q Abs. TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert der absoluten Blindleistung angesteuert wird

    Ch Cosφ (P) *-*

    Cosφ (P) Kennlinie:
    cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung

    Ch Cosφ (P) TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird.
    - Ausgeregelt nach ~3mal der Zeitkonstante

    Ch Cosφ (P) U-LockIn

    Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie aktiviert.
    80 - 120 %

    Ch Cosφ (P) U-LockOut

    Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert.
    80 - 120 %

    Ch Cosφ (P) P-LockOut

    Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert.
    0 - 100 %

    Ch Q (U) *-*

    Q (U) Kennlinie:
    relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der aktuellen Netzspannung

    Ch Q (U) Initial Delay

    Verzögert das Einsetzen der Q (U) Regelung nach Unter-/ Überschreitung der Werte Ch Q (U) 1 - x bzw. 2 - x
    0 - 60 s

    Ch Q (U) Offset Factor

    Verschiebung der Q (U) Kennlinie mit einem Faktor -1 bis +1 entlang der Q-Achse

    Ch Q (U) TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird.
    - Ausgeregelt nach ~3mal der Zeitkonstante

    Ch Q (U) P-LockIn

    Vorgabe eines Leistungswertes; bei Überschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (U) Kennlinie aktiviert.
    0 - 100 %

    Ch Q (U) P-LockOut

    Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (U) Kennlinie deaktiviert.
    0 - 100 %

    Ch Q (U) Cos. φ Min.

    Vorgabe eines minimalen cos phi Wertes, mit welchem der Wechselrichter einspeisen darf.
    0 - 1,0

    Ch Q (P) *-*

    Q (P) Kennlinie:
    relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung

    Ch Q (P) TimeC.

    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird.
    - Ausgeregelt nach ~3mal der Zeitkonstante

    Ch Q (P) U-LockIn

    Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie aktiviert.
    80 - 120 %

    Ch Q (P) U-LockOut

    Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert.
    80 - 120 %

    Ch Q (P) P-LockOut

    Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert.
    0 - 100 %

    *-*
    jeweils 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1
    4 Kennlinien-Punkte 0 / 1 / 2 / 3 mit den Koordinaten 0 (x) und 1 (y)
    1. Service Menü Pro

    Freq dep. Power Red

    Frequency Dependent Power Reduction
    (von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion)

    Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend eines definierten Gradienten reduziert.

    WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungs-Reduktion P (f).

    Auswahlmöglichkeiten

    GFDPR On/Off / P-Reduct. Reference /P-Increa. Reference / Enable Limit / Enable Limit Under F. / Intentional Delay / Derating Gradient / Derating Gradient U.F. / Stop Frequency / Stop Frequency U.F. / Change Time Constant / Frequency Test Time / Disable Limit Min. / Disable Limit Max. / Alt. Ret. Grad Thr. / Return Gradient 1 / alt. Return Grad. 1 / Use Return Grad. 2 / Return Gradient 2 / P(f) f transition Of**** / P(f) f transition Uf****

    GFDPR On/Off
    Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion

    Auswahlmöglichkeiten

    Off / On DisHyst / On

    Off

    Funktion deaktiviert

    On DisHyst

    Funktion aktiviert, keine Hysterese

    On

    Funktion aktiviert, mit Hysterese

    P-Reduct. Reference
    Gibt die Referenzleistung für die Berechnung der Leistungsreduktion im Überfrequenzfall an.

    Auswahlmöglichkeiten

    Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x / act. Pwr. / nom. Pwr.

    Pm

    Momentanleistung beim Eintritt

    Pn

    Nominalleistung des Geräts

    k

    Derating Gradient

    x

    aktuelle Frequenz

    act. Pwr.

    Aktuelle Leistung zum Zeitpunkt des Überfrequenzeintritts

    nom. Pwr.

    Nominale Geräteleistung

    P-Increa. Reference
    Gibt die Referenzleistung für die Berechnung der Leistungsreduktion im Unterfrequenzfall an.

    Auswahlmöglichkeiten

    Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x

    Pm

    Momentanleistung beim Eintritt

    Pn

    Nominalleistung des Geräts

    k

    Derating Gradient

    x

    aktuelle Frequenz

    Enable Limit
    zum Einstellen des Frequenz-Grenzwertes, ab dem die Leistungsreduktion erfolgt

    Enable Limit Under F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern)
    zum Einstellen des Frequenz-Grenzwertes, ab dem die Leistungserhöhung erfolgt

    Intentional Delay
    Verzögert das Einsetzen der P (f) Regelung nach Überschreitung des Enable Limits
    0 - 60 s

    Derating Gradient
    zum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung reduziert
     
    0,01 - 100 %/Hz

    Bezugsgröße

    aktuelle Leistung zu Beginn der Leistungsreduktion

    Derating Gradient U.F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern)
    zum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung erhöht
     
    0,01 - 100 %/Hz

    Bezugsgröße

    aktuelle Leistung zu Beginn der Leistungserhöhung

    Stop Frequency
    zum Einstellen des Frequenz-Grenzwertes, bis zu dem die Leistungsreduktion erfolgt.

    Stop Frequency U.F. (nur bei Hybrid-Wechselrichtern)
    zum Einstellen des Frequenz-Grenzwertes, bis zu dem die Leistungserhöhung erfolgt

    Change Time Constant
    Zeitkonstante mit welcher ein neuer Sollwert, der (jeweiligen) Regelung ausgeregelt wird.
    - Ausgeregelt nach ~3mal der Zeitkonstante
    0 - 60 s

    Frequency Test Time
    zum Einstellen der Wartezeit, nach der der Wechselrichter die Leistung wieder erhöht (nachdem sich die Netzfrequenz auf Grund der Leistungsreduktion wieder innerhalb des erlaubten Frequenzbereiches zwischen Disable Limit Max. und Disable Limit Min. befindet).
    0 - 600 s

    Disable Limit Min. / Disable Limit Max.
    zum Einstellen des unteren / oberen Frequenzbereich-Grenzwertes

    Alt. Ret. Grad Thr.
    zum Einstellen des Schwellwertes, ab welchem der „Return Gradient 1“ oder der „alt. Return Grad. 1“ zur Anwendung kommt.

    z. B.:
    Ist die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung kleiner oder gleich des Schwellwertes, wird „Return Gradient 1“ angewendet.
    Ist die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung größer des Schwellwertes, wird „alt. Return Grad. 1“ angewendet.
    0,01 - 100 %

    100 % bedeutet, dass immer der „Return Gradient 1“ zur Anwendung kommt.

    Return Gradient 1
    zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleistung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert erhöht.
    0,01 - 100 %/s

    Bezugsgröße

    Geräte-Nennleistung

    alt. Return Grad. 1
    zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleistung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert erhöht;
    wird aktiviert, wenn die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung größer als der Schwellwert „Alt. Ret. Grad Thr.“ ist.
    0,01 - 100 %/s

    Bezugsgröße

    Differenz-Leistung aus der Leistung zu Beginn der Leistungsreduktion und der momentanen Leistung

    Use Return Grad. 2
    zum Aktivieren / Deaktivieren der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erhöht.

    Auswahlmöglichkeiten

    OFF / ON

    OFF

    die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 1“

    ON

    die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 2“

    Return Gradient 2
    zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erhöht.
    0,01 - 100 %/s

    Bezugsgröße

    Geräte-Nennleistung

    P(f) f transition Of****
    Frequenz, bei der das Gerät mit aktiver Batterie eine Ausgangsleistung von 0 W erreicht. Steigt die Netzfrequenz weiter an, wird Energie vom öffentlichen Netz bezogen und damit die Batterie geladen. Ist keine Batterie im System vorhanden oder nicht aktiv, hat dieser Parameter keine Funktion.

    P(f) f transition Uf****
    Frequenz, bei der das Gerät mit aktiver Batterie eine Ausgangsleistung von 0 W erreicht (Ladeleistung wird reduziert). Sinkt die Netzfrequenz weiter, wird zusätzliche Energie in das Netz abgegeben. Diese Energie kann vom PV-Generator oder von der Batterie kommen. Ist keine Batterie im System vorhanden oder nicht aktiv, hat dieser Parameter keine Funktion.

    1. Service Menü Pro

    Volt. dep. Power Red

    Voltage Dependent Power Reduction
    (von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)

    Bei aktivierter Funktion GVDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzspannungs-Grenzwertes die maximale Wirkleistung reduziert.
    Die Reduktion erfolgt mit einem definierten Gradienten entsprechend der Phase mit der höchsten Spannung.

    WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: GVDPR - Netzspannungs-abhängige Leistungs-Reduktion P(U).

    Auswahlmöglichkeiten

    GVDPR On/Off / P-Reduct. Reference / Enable Limit / Derating Gradient / Enable Limit UnderV. / Derating Gradient UnderV. / Change Time Constant / Event Message / P(U) Stop Voltage OV*** / P(U) Stop Power OV**** / P(U) Stop Voltage UV*** / P(U) Stop Power UV****

    GVDPR On/Off
    Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion

    Auswahlmöglichkeiten

    Off / On

    Off

    Funktion deaktiviert

    On

    Funktion aktiviert

    P-Reduct. Reference
    Gibt die Referenzleistung für die Berechnung der Leistungsreduktion im Überspannungsfall an.

    Auswahlmöglichkeiten

    Pn-Pn*k*x / Pm-Pn*k*x / Pm-Pm*k*x / act. Pwr. / nom. Pwr.

    Pm

    Momentanleistung beim Eintritt

    Pn

    Nominalleistung des Geräts

    k

    Derating Gradient

    x

    aktuelle Frequenz

    act. Pwr.

    Aktuelle Leistung beim Eintritt in den Überspannungsbereich

    nom. Pwr.

    Nominale Geräteleistung

    Enable Limit
    zum Einstellen des Netzspannungs-Grenzwertes, ab dem die Leistungsreduktion erfolgt
    208 - 300 V

    Derating Gradient
    zum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung reduziert
    0,01 - 100 %/V

    Enable Limit UnderV.
    zum Einstellen des Netzspannungs-Grenzwertes, ab dem die Leistungserhöhung erfolgt
    200 - 250 V

    Derating Gr. UnderV.
    zum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung erhöht
    0,01 - 100 %/V

    Change Time Constant
    zum Einstellen einer Zeitkonstante, mit welcher der Wechselrichter das Begrenzungsziel anfährt
    0,01 - 600 s

    Event Message
    zum Aktivieren / Deaktivieren des Event-Versandes

    Auswahlmöglichkeiten

    OFF / ON

    P(U) Stop Voltage OV****
    Netzspannungs-Grenzwert, bis zu dem die Leistungsreduktion erfolgt. Der Gradient errechnet sich automatisch aus den Parametern Activation Threshold Overvoltage und Power at Stop Voltage at Overvoltage. Die Parameter Gradient Overvoltage und Calculation Mode haben keine Funktion.
    0 -311 V (Default: 270 V)

    P(U) Stop Power OV***
    Bezugsleistung bei Erreichen des eingestellten Netzspannungs-Grenzwertes.
    0 -100 % (Default: 0 %)

    P(U) Stop Voltage UV****
    Netzspannungs-Grenzwert, bis zu dem die Ladeleistung der Batterie reduziert wird. Der Gradient errechnet sich automatisch aus den Parametern Activation Threshold Undervoltage und Power at Stop Voltage at Undervoltage. Die Parameter Gradient Undervoltage und Calculation Mode haben keine Funktion.
    0 -311 V (Default: 270 V)

    P(U) Stop Power UV***
    Bezugsleistung bei Erreichen des eingestellten Netzspannungs-Grenzwertes. Nur bei Geräten mit Batterie im Ladebetrieb.
    0 -100 % (Default: 0 %)

    1. Service Menü Pro

    Manual Power Reduction

    zur manuellen Vorgabe eines max. Ausgangsleistungs-Wertes

    Einstellbereich

    150 W - max. W (kW)
    abhängig von der Wechselrichter-Größe

    1. Service Menü Pro

    Softstart

    Aktivierung oder Deaktivierung der Softstart-Funktion, Einstellen der Steigung für die Hochfahr-Rampe

    Auswahlmöglichkeiten

    Softstart On/Off / Softstart Gradient

    Softstart On/Off
    zum Aktivieren oder Deaktivieren der Softstart-Funktion

    Off

    Funktion deaktiviert

    On acFlt

    Funktion aktiviert;
    Der Softstart Gradient kommt nur bei einem vorherigen AC-Fehler zur Anwendung.

    On

    Funktion aktiviert;
    Der Softstart Gradient kommt nach jeder Zuschaltung zum Hochfahren der Leistung zur Anwendung.

    Softstart Gradient
    zum Einstellen der Steigung für die Hochfahr-Rampe
    0,01 - 100 %/s

    1. Service Menü Pro

    Voltage Fault Ride Through

    „Voltage Fault Ride Through“
    Funktion zur Behandlung von Netzfehlern (Netzspannungseinbrüchen) im Rahmen der dynamischen Netzstützung. Es können 3 unabhängige Spannungsbereiche mit jeweils unterschiedlichem Verhalten eingestellt werden.

    WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advanced Grid Features“: LVFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen.

    VRT Mode

    VRT Mode generell ein- oder ausschalten

    R1/2/3 Calculation Mode

    Off: Verhalten ist gleichwertig wie beim Mode Passiv.
    Passive: während des Netzfehlers verhält sich der Wechselrichter passiv, d.h. es wird der gleiche Wechselstrom wie vor dem Netzfehler eingespeist.
    Zero Current: während des Netzfehlers wird der Wechselstrom auf Null geregelt/reduziert. Der Wechselrichter trennt sich nicht vom Netz.
    Active Nominal Based: während des Netzfehlers wird ein rein symmetrischer Blindstrom (Mitsystem) eingespeist, um das Stromnetz dynamisch zu stützen. Der Wirkstrom wird auf null geregelt. Berechnung laut Formel.
    Active Boundary Based: wird derzeit nicht unterstützt
    Active Unbalanced Compensation Current (Act. UBCC): während des Netzfehlers wird ein beliebiger asymmetrischer Blindstrom (Mitsystem und Gegensystem) eingespeist, um das Stromnetz phasenweise optimal zu stützen. Wenn technisch möglich, wird ein zusätzlicher Wirkstrom eingespeist. Berechnung laut Formel.

    R1/2/3 Detection Mode (nur bis Firmware-Version fro33430.upd)

    Modus wie ein FRT erkannt wird
    Statisch: für die Netzfehlererkennung werden die berechneten Spannungs-RMS-Werte verwendet. Ein Netzfehler wird erkannt, wenn ein oder mehrere Netzspannungs-RMS-Werte das eingestellte statische Limit über- oder unterschreiten.
    Dynamisch: wird derzeit nicht unterstützt
    PosNorm: für die Netzfehlererkennung werden die Mitsystem- und Gegensystem-Spannungen verwendet. Ein Netzfehler wird erkannt wenn die Kombination aus Mit- und Gegensystem-Spannung das eingestellte statische Limit über- oder unterschreitet.
    Dynamisch: wird derzeit nicht unterstützt

    R1/2/3 Detection Mode (Norm 50549)

    Legt fest, welches Spannungs-System zur Erkennung eines Netzfehlers verwendet wird (Spannungsabfall oder Spannungsüberschreitung)
    0 = L-N Voltage
    1 = L-L Voltage
    2 = L-L and L-N Voltage

    R1/2/3 Static Threshold

    Statisches Grenzband zur Erkennung eines LVRT oder HVRT. Angabe in % bezogen auf die Nominalspannung.
    0 - 200 %

    R1/2/3 Dynamic Limit (nur bis Firmware-Version fro33430.upd)

    Dynamisches Grenzband zur Erkennung eines LVRT oder HVRT. Berechnet sich anhand des 1min gleitenden Mittelwertes der Netzspannung. Angabe in % bezogen auf die Nominalspannung.
    0 - 200 %

    R1/2/3 k-Factor Mitsystem

    Multiplikationsfaktor für die Berechnung des Kompensations-Blindstroms (Mitsystem) während des Netzfehlers. Nur wirksam bei eingestelltem Mode Active Nominal Based oder Active UnbalancedCompensationCurrent (Act. UBCC)

    R1/2/3 k-Factor Gegensystem

    Multiplikationsfaktor für die Berechnung des Kompensations-Blindstroms (Gegensystem) während des Netzfehlers. Nur wirksam bei eingestelltem CalculationMode Active UnbalancedCompensationCurrent (Acti. UBCC)

    FRT Limit Compensation Current overexcited

    Relative Grenze des dynamischen Zusatzblindstroms beim Voltage Ride Through für übererregten Betrieb.

    FRT Limit Compensation Current underexcited

    Relative Grenze des dynamischen Zusatzblindstroms beim Voltage Ride Through für untererregten Betrieb.

    FRT Sudden Voltage Change Mode

    Aktiviert / Deaktiviert die Erkennung von sprunghaften Spannungsänderungen.

    FRT Sudden Voltage Change Insensitivity Range

    Prozentualer Wert, den ein plötzlicher Spannungssprung über- oder unterschreiten muss, um den FRT-Modus zu aktivieren.

    FRT Sudden Voltage Change Deactivation Time

    Timeout nach Erkennen eines plötzlichen Spannungssprungs, nach dem der Wechselrichter nicht mehr im FRT-Modus läuft und wieder in den Normalbetrieb wechselt.

    1. Service Menü Pro

    DC-Injection

    DC-I. InnerLimit Mode
    deaktiviert / aktiviert die unten eingestellten Grenzwerte für DC Injection

    Auswahlmöglichkeiten:

    OFF / ABSOLUTE / RELATIVE

    DC-I I.L. Absolute:

    Innerer absoluter DC Injection Grenzwert
    0 - 10 A

    DC-I I.L. Relative:

    Innerer relativer DC Injection Grenzwert bezogen auf den Geräte-Nennstrom
    0 - 10 %

    DC-I I.L. TripTime:

    Auslösezeit für Überschreitungen des inneren absoluten und relativen Grenzwert in Sekunden
    0 - 10 s


    DC-I. OuterLimit Mode
    deaktiviert / aktiviert die unten eingestellten Grenzwerte für DC Injection

    Auswahlmöglichkeiten:

    OFF / ABSOLUTE / RELATIVE

    DC-I O.L. Absolute:

    Äußerer absoluter DC Injection Grenzwert
    0 - 10 A

    DC-I O.L. Relative:

    Äußerer relativer DC Injection Grenzwert bezogen auf den Geräte-Nennstrom
    0 - 10 %

    DC-I O.L. TripTime:

    Auslösezeit für Überschreitungen des äußeren absoluten und relativen Grenzwert in Sekunden
    0 - 10 s

    1. Service Menü Pro

    Ripple Control

    In einigen Fällen kann es durch den Wechselrichter zu einer unzulässigen Beeinflussung (Dämpfung, Verstärkung) von Rundsteuersignalen kommen. Ripple Control kann diesem Verhalten entgegenwirken.

    Auswahlmöglichkeiten:

    Mode / Signal Frequency / Grid Inductance

    Mode:

    On / Off

    Signal Frequency:

    Frequenz mit der das Rundsteuersignal geschickt wird

    Grid Inductance:

    Induktivität des Anschlusspunktes

    1. Service Menü Pro

    I(delta gr.)F
    Compensation

    Auswahlmöglichkeiten:

    Mode / Udc Link Voltage

    Mode:

    Mittels Mode kann die Zwischenkreisspannung erhöht werden, um systembedingte Ableitströme bei hoher Modulkapazität gegen Erde zu reduzieren

    Udc Link Voltage:

    Die Zwischenkreis-Spannungserhöhung ist auf einen Standardwert vorkonfiguriert und kann mittels diesem Wert bei Bedarf angepasst werden

    1. Service Menü Pro

    Anti Islanding

    Mit dieser Funktion kann die aktive Inselnetz-Detektion aktiviert werden. Falls ein ungewollter Inselbetriebszustand erkannt wird, kommt es zu einer Abschaltung des Wechselrichters.

    Auswahlmöglichkeiten

    OFF / Sym_Asym / Sym

     

     

    OFF:

    keine aktive Inselerkennung

    Sym_Asym:

    es werden alle Arten von Inselbetrieb erkannt, bei Dreiphasengeräten auch Inselbetrieb auf einer beliebigen einzelnen Phase.

    Sym:

    es werden nur symmetrische Inselbetriebszustände erkannt, bei Dreiphasengeräten nur Inselbetrieb auf allen drei Phasen gleichzeitig.

    Bei einphasigen Geräten besteht kein Unterschied zwischen den Einstellungen Sym_Asym und Sym.

    1. Service Menü Pro

    Grid Quality Factor

    Der voreingestellte Wert entspricht der aus der Norm geforderten Güte des Prüfschwingkreises. Je niedriger der Wert, desto geringer die Rückwirkung auf das Stromnetz. Je höher der Wert, desto größer die Einflussnahme auf das Netz.

    Einstellbereich

    0 - 10

    1. Service Menü Pro

    Rate of change of frequency

    Mit dieser Funktion kann die ROCOF (Rate of Change of Frequency) -Detektion und -Abschaltung aktiviert und eingestellt werden. Bei Frequenzänderungen, die über einem eingestellten Limit liegen und die länger als die eingestellte Auslösezeit dauern, kommt es zur Abschaltung des Wechselrichters. ROCOF-Detektion kann als passive Inselerkennungsmethode eingesetzt werden.

    Auswahlmöglichkeiten

    ROCOF On/off / ROCOF Limit / ROCOF TripTime

    ROCOF On/off

    zum Aktivieren und Deaktivieren der ROCOF-Funktionalität.
    Bei deaktivierter ROCOF-Funktionalität geschieht keine Abschaltung auf Grund einer Frequenzänderung.
    Default-Einstellung: Off

    ROCOF TripTime

    Abschaltzeit innerhalb der das Gerät bei einer zu schnellen Frequenzänderung abschaltet
    50 - 16000 ms (Default: 300 ms)

    ROCOF Limit

    Grenzwert der Frequenzänderung der zu einer Abschaltung bei aktiviertem ROCOF führt.
    50 - 99999 mHz/s (Default: 2500 mHz/s)

    1. Service Menü Pro

    Ramp Rate

    Die Ramp Rates begrenzen die maximale Änderungsgeschwindigkeit der Wirkleistung, die durch externe Vorgaben (z. B.: Modbus, DRM, EVU-Editor) ausgelöst werden. Sollten durch den Kennlinienbetrieb (z. B.: P(U), P(F) oder den Hochlauf) langsamere Ramp Rates vorgegeben werden, so wird die betragsmäßig niedrigste Änderungsgeschwindigkeit verwendet.
    Der Wert 0 entspricht der maximalen Änderungsgeschwindigkeit.

    1. Service Menü Pro

    Fail-Safe

    Beim Systemstart sollen der Datamanager und die Steuerung des Wechselrichters (Print ReCerbo) synchronisiert werden, damit die beiden Steuerungsteile voll einsatzbereit sind. Hierdurch können viele Probleme auf Grund unterschiedlicher Systemzustände vermieden werden.
    Der ReCerbo blockiert die Einspeisefreigabe so lange, bis der Datamanager vollständig gebooted hat und alle systemrelevanten Dienste gestartet sind.
    Bei Geräten ohne Datamanager muss die Einstellung Off sein, da das Gerät sonst nicht startet. Bei Verwendung der dynamischen Einspeisebegrenzung kann die Einstellung „Permanent“ verwendet werden, um eine unzulässige Einspeisung in der Hochlaufphase oder bei einem Datamanager-Defekt auszuschließen.

    Voraussetzungen:
    Version Datamanager: 3.7.3-2
    Version ReCerbo: 0.3.11.10

    Auswahlmöglichkeiten

    DM FailSafe Mode / DM FailSafe Behaviour

    DM FailSafe Mode

    Off / Permanent

    DM FailSafe Behaviour

    Disconn.

    1. Service Menü Pro

    Initial Start Time, Reconnect Time

    Initial Start Time
     Netzüberwachungs-Zeit vor dem Hochstart des Wechselrichters in s
    1 - 900 s

    Reconnect Time
    Netzüberwachungs-Zeit vor dem Hochstart des Wechselrichters nach einem Netzfehler in s
    1 - 900 s

    1. Service Menü Pro

    Powerline Communication (Fronius Symo Advanced UL version)

    Zum Ein- / Ausschalten des Powerline Communication (PLC) Signals (Keep Alive Signal) gemäß dem SunSpec Standard „Communication Signal for Rapid Shutdown“

    Auswahlmöglichkeiten:

    Powerline COM Mode

    Powerline COM Mode

    SunSpec / Off

    1. Service Menü Pro

    DC Arc Fault Protection

    Mit diesen Parametern kann das Verhalten der Lichtbogen-Erkennung an den DC-Klemmen des Wechselrichters eingestellt werden. Die Funktion DC Arc Fault Protection schützt vor Störlichtbögen und Kontaktfehlern. Auftretende Störungen im Strom- und Spannungsverlauf werden kontinuierlich bewertet und schalten den Stromkreis bei einem erkannten Kontaktfehler ab. Überhitzungen an fehlerhaften Kontaktstellen werden somit verhindert und Brände möglicherweise vermieden.

    Parameter

    Wertebereich

    Beschreibung

    „Arc Fault Protection Equipment (AFPE)“

     

     

    Zum Aktivieren und Deaktivieren der Lichtbogenerkennung. Nur mit aktivierter „Arc Fault Detection (AFD)“ wird der Parameter „Automatic reconnects“ berücksichtigt.

    Off

    Lichtbögen werden nicht erkannt.

    On

    Die Lichtbogen-Erkennung ist aktiv.

    „Automatic Reconnects“

     

    Wenn innerhalb von 24 Stunden mehr als „Automatic Reconnects“ Lichtbögen erkannt wurden, unternimmt der Wechselrichter keinen weiteren Versuch mehr, den Netz-Einspeisebetrieb zu starten.

    -1

    Der 24 Stunden Zähler ist deaktiviert. Der Wechselrichter startet 5 Minuten nach jedem erkannten Lichtbogen wieder mit dem Netz-Einspeisebetrieb.

    0 - No Reconnection

    Nach einem erkannten Lichtbogen erfolgt kein erneuter Versuch den Netz-Einspeisebetrieb zu starten und die Statusmeldung 240 wird angezeigt.

    1 ‑ 4

    Nach einer Abschaltung durch einen Lichtbogen erfolgen innerhalb von 24 Stunden 1, 2, 3 oder 4 Versuche den Netz-Einspeisebetrieb erneut zu starten. Nach dieser Anzahl an Versuchen wird kein erneuter Versuch unternommen um den Netz-Einspeisebetrieb zu starten und die Statusmeldung 240 wird angezeigt.

    "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Allgemeines zum Blindleistungsmodus

    Durch das am Wechselrichter eingestellte Ländersetup werden Betriebsarten und Einstellungen entsprechend den lokalen Normen und Richtlinien vorgegeben.
    In manchen Situationen kann es jedoch sinnvoll sein, die voreingestellten länderspezifischen Betriebsmodi und Einstellungen speziell an die Stromnetzsituation vor Ort anzupassen.

    Einerseits ist dadurch ein sicherer Betrieb des Wechselrichters am Netz sichergestellt, andererseits unterstützt der Wechselrichter dabei aktiv das öffentliche Stromnetz. Hierfür müssen Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb definierter Grenzen sein.
    Die Stabilität von Spannung und Frequenz kann durch Kontrolle der ins Netz eingespeisten Wirkleistung und Blindleistung aktiv über den Wechselrichter beeinflusst werden.

    Eine reine Wirkleistungsreduktion zur Verringerung von hohen Netzspannungspegeln kann die Energieausbeute der Photovoltaikanlage verringern.
    Eine Alternative dazu ist der Austausch von Blindleistung zwischen Wechselrichter und Netz. Obwohl die Blindleistung nicht verbraucht oder in Wirkleistung umgewandelt wird und nur zwischen Wechselrichter und Netz hin- und herschwingt, erhöht sich der eingespeiste Strom.

    Unabhängig von der aktiven Leistung und somit unabhängig vom Energieertrag, kann der Blindleistungsaustausch die Spannung sowohl steigern als auch verringern:

    • Im übererregten Betrieb oder kapazitiven Betrieb wird Blindleistung ins Netz geliefert. Die Netzspannung steigt.
    • Im untererregten Betrieb oder induktiven Betrieb wird Blindleistung vom Wechselrichter aufgenommen. Die Netzspannung sinkt.

    Der kapazitive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit positivem Vorzeichen + angezeigt.
    Der induktive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit negativem Vorzeichen -angezeigt.

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Allgemeines zum Blindleistungsmodus

    Durch das am Wechselrichter eingestellte Ländersetup werden Betriebsarten und Einstellungen entsprechend den lokalen Normen und Richtlinien vorgegeben.
    In manchen Situationen kann es jedoch sinnvoll sein, die voreingestellten länderspezifischen Betriebsmodi und Einstellungen speziell an die Stromnetzsituation vor Ort anzupassen.

    Einerseits ist dadurch ein sicherer Betrieb des Wechselrichters am Netz sichergestellt, andererseits unterstützt der Wechselrichter dabei aktiv das öffentliche Stromnetz. Hierfür müssen Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb definierter Grenzen sein.
    Die Stabilität von Spannung und Frequenz kann durch Kontrolle der ins Netz eingespeisten Wirkleistung und Blindleistung aktiv über den Wechselrichter beeinflusst werden.

    Eine reine Wirkleistungsreduktion zur Verringerung von hohen Netzspannungspegeln kann die Energieausbeute der Photovoltaikanlage verringern.
    Eine Alternative dazu ist der Austausch von Blindleistung zwischen Wechselrichter und Netz. Obwohl die Blindleistung nicht verbraucht oder in Wirkleistung umgewandelt wird und nur zwischen Wechselrichter und Netz hin- und herschwingt, erhöht sich der eingespeiste Strom.

    Unabhängig von der aktiven Leistung und somit unabhängig vom Energieertrag, kann der Blindleistungsaustausch die Spannung sowohl steigern als auch verringern:

    • Im übererregten Betrieb oder kapazitiven Betrieb wird Blindleistung ins Netz geliefert. Die Netzspannung steigt.
    • Im untererregten Betrieb oder induktiven Betrieb wird Blindleistung vom Wechselrichter aufgenommen. Die Netzspannung sinkt.

    Der kapazitive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit positivem Vorzeichen + angezeigt.
    Der induktive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit negativem Vorzeichen -angezeigt.

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Möglicher Arbeitsbereich des Wechselrichters in Zusammenhang mit der Blindleistung

    Der Blindleistungsbetrieb wird durch den maximalen Ausgangsstrom (die maximale Scheinleistung) sowie durch die operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters begrenzt:

    • cos phi = 0,85, Qrel = 53 % (Galvo)
    • cos phi = 0,70, Qrel = 71 % (Symo S, Symo M -8k2, Symo Hybrid, Primo -8k2, Primo US -8k2)
    • cos phi = 0,00, Qrel = 100 % (Symo M -20, Primo US -15, Eco, Symo US -24, Symo US (Eco)

    Die folgende Abbildung zeigt den möglichen Arbeitsbereich des Wechselrichters. Alle durch Wirkleistung P und Blindleistung Q definierten gültigen Arbeitspunkte sind innerhalb des grauen Bereiches.

    untererregt (induktiv)

    übererregt (kapazitiv)

    Q = Blindleistung [VAr]
    P = Wirkleistung [W]
    Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]
    cos phi = Leistungsfaktor
    Qrel = operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters [%]

    Beispiel für Fronius Galvo

    Innerhalb dieses Arbeitsbereiches können beispielsweise fixe Werte oder Kurven festgelegt werden, die das Blindleistungsverhalten des Wechselrichters definieren. Der Blindleistungsbetrieb ist nur bei vorhandener DC-Versorgung möglich.

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Übersicht der Blindleistungssteuermöglichkeiten

    Am Wechselrichter stehen folgende Möglichkeiten für den Austausch von Blindleistung und zur Steuerung des Wechselrichters zur Verfügung:

    • Const. Cos φ
    • Const. Q Rel
    • Const. Q Abs
    • Ch Cos φ(P)
    • Ch Q (U)
    • Ch Q (P)

    Für die Steuerung des Wechselrichters kann immer nur ein Blindleistungsmodus zur Anwendung kommen.

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Const. Cos φ

    konstante Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ

    Einstellbereich:

    • -0,85 - +0,85 (Galvo)
    • -0,70 - +0,70 (Symo S, Symo M -8k2, Symo Hybrid, Primo -8k2, Primo US -8k2)
    • -0,00 - +0,00 (Symo M -20, Primo US -15, Eco, Symo US -24, Symo US (Eco)

    Beispiel:
    cos φ = -0,9

    untererregt (induktiv)

    übererregt (kapazitiv)

    Q = Blindleistung [VAr]
    P = Wirkleistung [W]
    Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]
    cos φ = Leistungsfaktor
    Qrel = operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters [%]

    Beispiel für Fronius Galvo
    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Const. Q Rel

    konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %, bezogen auf die Nennscheinleistung des Wechselrichters

    Einstellbereich:

    • -53 - 0 - +53 (Galvo)
    • -71 - 0 - +71 (Symo S, Symo M -8k2, Symo Hybrid, Primo -8k2, Primo US -8k2)
    • -100 - 0 - +100 (Symo M -20, Primo US -15, Eco, Symo US -24, Symo US (Eco)

    Beispiel:
    Qrel = -32 %

    untererregt (induktiv)

    übererregt (kapazitiv)

    Q = Blindleistung [VAr]
    P = Wirkleistung [W]
    Sn = rechnerische Scheinleistung [VA]
    cos φ = Leistungsfaktor
    Qrel = operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters [%]

    Beispiel für Fronius Galvo
    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Const. Q Abs

    konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr

    Einstellbereich: -n - 0 - +n [VAr]

    n = vom jeweiligen Wechselrichter abhängige maximal einstellbare Blindleistung

    Beispiel:
    Qrel = -n1 VAr

    untererregt (induktiv)

    übererregt (kapazitiv)

    Q = Blindleistung [VAr]
    P = Wirkleistung [W]
    Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]
    cos φ = Leistungsfaktor
    Qrel = operative Blindleistungsgrenze des Wechselrichters [%]

    Beispiel für Fronius Galvo
    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Ch Cos φ (P)

    Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ in Abhängigkeit von der Wirkleistung P

    Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
    Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.

    • -0,85 - 1 - +0,85 a
    • -0,70 - 1 - +0,70 b,c,e,f,l
    • -0,00 - 1 - +0,00 d,g,h,i,j,k

    Kennlinien-Punkt

    Koordinaten

    Einstellbereich

    0

    0-0 (x)

    P: 0 - 100 %

     

    0-1 (y)

    cos φ (siehe Tabelle)

    1

    1-0 (x)

    P: 0 - 100 %

     

    1-1 (y)

    cos φ (siehe Tabelle)

    2

    2-0 (x)

    P: 0 - 100 %

     

    2-1 (y)

    cos φ (siehe Tabelle)

    3

    3-0 (x)

    P: 0 - 100 %

     

    3-1 (y)

    cos φ (siehe Tabelle)

     

    Achse

    Kennlinien-Punkt

    Beispiel:
    Kurve durch 4 Kennlinien-Punkte definiert
    0: P = 15 %, cos φ = +0,85
    1: P = 25 %, cos φ = 1
    2: P = 45 %, cos φ = 1
    3: P = 90 %, cos φ = -0,90

    Beispiel für Fronius Galvo
    *
    Scheinleistungs-Grenze

    HINWEIS!

    Zusätzlich anwendbare Parameter (siehe Kapitel Service Menü Pro / Blindleistung):

    Ch Q (P) TimeC.
    Ch Q (P) U-LockIn
    Ch Q (P) U-LockOut
    Ch Q (P) P-LockOut

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Ch Q (U)

    Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Netzspannung

    Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
    Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.

     

    • -53 - 0 - +53 a
    • -71 - 0 - +71 b,c,e,f,l
    • -100 - 0 - +100 d,g,h,i,j,k

    Kennlinien-Punkt

    Koordinaten

    Einstellbereich

    0

    0-0 (x)

    U: 80 -120 %

     

    0-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    1

    1-0 (x)

    U: 80 -120 %

     

    1-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    2

    2-0 (x)

    U: 80 -120 %

     

    2-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    3

    3-0 (x)

    U: 80 -120 %

     

    3-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

     

    Achse

    Kennlinien-Punkt

    Beispiel für Fronius Galvo

     

    Beispiel:
    Kennlinie durch 4 Kennlinien-Punkte definiert
    0: U = 95 %, Q = 32 %
    1: U = 97 % Q = 0 %
    2: U = 104 %, Q = 0 %
    3: U = 105 %, Q = -32 %

    (1)
    Ch Q (U) P-Lockout = 5 %
    (2)
    Ch Q (U) P-Lockin = 30 %
    (3)
    Ch Q (U) Cos. φ Min. = 0,9

    * Detail:  

    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Ch Q (P)

    Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Wirkleistung

    Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.
    Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Achse eingegeben werden.

     

    • -53 - 0 - +53 a
    • -71 - 0 - +71 b,c,e,f,l
    • -100 - 0 - +100 d,g,h,i,j,k

    Kennlinien-Punkt

    Koordinaten

    Einstellbereich

    0

    0-0 (x)

    P: 0 -100 %

     

    0-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    1

    1-0 (x)

    P: 0 -100 %

     

    1-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    2

    2-0 (x)

    P: 0 -100 %

     

    2-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

    3

    3-0 (x)

    P: 0 -100 %

     

    3-1 (y)

    Q (siehe Tabelle)

     

    Achse

    Kennlinien-Punkt

    Beispiel:
    Kennlinie durch 4 Kennlinien-Punkte definiert
    0: P = 0 %, Q = 0 %
    1: P  = 25 %, Q = 0 %
    2: P = 50 %, Q = 0 %
    3: P = 95 %, Q = -32 %

    Beispiel für Fronius Galvo
    1. "Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

    Lock-In / Lock-Out für den Kennlinien-Betrieb

    Der Kennlinien-Betrieb zum Austausch von Blindleistung kann auch über die Lock-In / Lock-Out Parameteraktiviert und deaktiviert werden.

    Bei Überschreiten einer definierten Einschaltschwelle (Lock-In) wird der Kennlinien-Betrieb aktiviert und der Wechselrichter speist Blindleistung entsprechend der jeweiligen Kennlinie ein.
    Der Kennlinien-Betrieb wird deaktiviert, wenn einer der definierten Ausschaltschwellen (Lock-Out) unterschritten wird, unabhängig davon ob ein anderer Parameter oberhalb der Lock-In Schwelle liegt bzw. kommt. Lock-Out hat Vorrang vor Lock-In.
    Bei deaktiviertem Kennlinien-Betrieb wird keine Blindleistung mehr ins Netz eingespeist.

    "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Funktionsbeschreibung

    GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction
    (von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion)

    Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend einem definierten Gradienten reduziert.
    Befindet sich die Netzfrequenz nach erfolgter Leistungsreduktion wieder innerhalb eines zulässigen Frequenzbereiches, kann die Rückkehr zur vollen Leistung je nach Länder-Setup wie folgt erfolgen:

    • Modus GFDPR ON DisHyst
      Der Wechselrichter erhöht die Leistung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert entsprechend dem selben Gradienten, wie die Leistungs-Reduktion erfolgt ist.
    • Modus GFDPR ON
      Der Wechselrichter erhöht erst dann die Leistung auf den ursprünglichen Wert, wenn sich die Frequenz für eine bestimmte Dauer wieder im Sollbereich befindet.
    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Funktionsbeschreibung

    GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction
    (von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion)

    Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend einem definierten Gradienten reduziert.
    Befindet sich die Netzfrequenz nach erfolgter Leistungsreduktion wieder innerhalb eines zulässigen Frequenzbereiches, kann die Rückkehr zur vollen Leistung je nach Länder-Setup wie folgt erfolgen:

    • Modus GFDPR ON DisHyst
      Der Wechselrichter erhöht die Leistung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert entsprechend dem selben Gradienten, wie die Leistungs-Reduktion erfolgt ist.
    • Modus GFDPR ON
      Der Wechselrichter erhöht erst dann die Leistung auf den ursprünglichen Wert, wenn sich die Frequenz für eine bestimmte Dauer wieder im Sollbereich befindet.
    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Anwendungsbeispiel On DisHyst

    GFDPR ON/OFF = On DisHyst

    with Derating Gradient

     

     

    (1)
    Enable Limit = 50,3 Hz
    (2)
    Derating Gradient = 84 %/Hz
    (3)
    Enable Limit UnderF.[Hz]
    (4)
    Derating Gradient U.F. [%/Hz]

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Pred
    reduzierte Leistung

    with Stop Frequency

     

     

    (1)
    Enable Limit = 50,3 Hz
    (2)
    Stop Frequency = 50,5 Hz
    (3)
    Enable Limit UnderF. = 49,8 Hz
    (4)
    Stop Frequency U.F. = 49,7 Hz

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Pred
    reduzierte Leistung
    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Anwendungsbeispiel On

    GFDPR ON/OFF = On

    (1)
    Enable Limit = 50,3 Hz
    (2)
    Derating Gradient = 84 %/Hz
    (3)
    Frequency Test Time = 30 s
    (4)
    Disable Limit Max. = 50,1 Hz
    (5)
    Disable Limit Min. = 49,8 Hz

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Pred
    reduzierte Leistung
    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    Voltage Fault Ride Through - Anwendungsbeispiel

    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „alt. Return Grad. 1“ und „Alt. Return Grad Thr.“

    Beispiel:
    Alt. Ret. Grad Thr. = 25 %

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Pred
    reduzierte Leistung
    (1)
    Derating Gradient
    (2)
    Frequency Test Time
    (3)
    Return Gradient 1
    (4)
    alt. Return Grad. 1
    (5)
    Alt. Ret. Grad Thr.
    Pm - Pred </= 25 % 
    (6)
    Alt. Ret. Grad Thr.
    Pm - Pred > 25 %
    (7)
    Initial Delay

    Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück.
    Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem der folgenden Gradienten auf den Ausgangswert Pm erhöht:

    Verlauf 1 - schwarz

    Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist kleiner oder gleich als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).
    Somit wird die Leistung mit dem Nennleistungs-bezogenen Gradienten „Return Gradient 1“ (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.

    Verlauf 2 - grau

    Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist größer als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).
    Somit wird die Leistung mit dem alternativen Differenzleistungsbezogenen Gradienten „alt. Return Grad. 1“ (4) auf den Ausgangswert Pm erhöht.

    1. "Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungsreduktion P(f)

    GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „Return Gradient 2“

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung
    Pred
    reduzierte Leistung
    (1)
    Derating Gradient
    (2)
    Frequency Test Time
    (3)
    Return Gradient 1
    (4)
    Return Gradient 2
    (5)
    Initial Delay

    Einstellungen:
    Use Return Grad. 2 = 1
    Return Gradient 2 = n %/s

    n ... Wert

    Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück.
    Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem Nennleistungsbezogenen Gradienten (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.
    Danach wird die Leistung mit einem anderen Nennleistungsbezogenen Gradienten (4) auf die Gerätenennleistung Pnom erhöht.

    "Advanced Grid Features": GVDPR - Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion P(U)

    GVDPR - Funktionsbeschreibung

    GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction
    (von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)

    Um ein auf Grund diverser Normen und Richtlinien bedingtes Abschalten des Wechselrichters bei zu hoher Netzspannung weitgehend zu verhindern, kann mit der Funktion GVDPR die Einspeiseleistung entsprechend der höchsten Phasenspannung etwas reduziert werden.
    Die Ertragseinbußen sind dabei geringer als die Ertragseinbußen bei einer Komplettabschaltung des Wechselrichters.

    (1)
    Enable Limit [V]
    (2)
    Derating Gradient [%/V]
    (3)
    Enable Limit UnderV. [V]
    (4)
    Derating Gradient UnderV. [%/V]

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Unom
    Nennspannung
    Leistungsverlauf in Abhängigkeit der Netzspannung
    Leistungsverlauf in Abhängigkeit der Netzspannung
    1. "Advanced Grid Features": GVDPR - Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion P(U)

    GVDPR - Funktionsbeschreibung

    GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction
    (von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)

    Um ein auf Grund diverser Normen und Richtlinien bedingtes Abschalten des Wechselrichters bei zu hoher Netzspannung weitgehend zu verhindern, kann mit der Funktion GVDPR die Einspeiseleistung entsprechend der höchsten Phasenspannung etwas reduziert werden.
    Die Ertragseinbußen sind dabei geringer als die Ertragseinbußen bei einer Komplettabschaltung des Wechselrichters.

    (1)
    Enable Limit [V]
    (2)
    Derating Gradient [%/V]
    (3)
    Enable Limit UnderV. [V]
    (4)
    Derating Gradient UnderV. [%/V]

     

    Pnom
    Nennleistung
    Pm
    Momentanleistung zum Zeitpunkt der Grenzwert-Überschreitung
    Unom
    Nennspannung
    Leistungsverlauf in Abhängigkeit der Netzspannung
    Leistungsverlauf in Abhängigkeit der Netzspannung

    "Advanced Grid Features": VFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen

    VFRT - Funktionsbeschreibung

    VFRT = Voltage Fault Ride Through
    Funktion für dynamische Netzstützung während Netzfehlern (Spannungseinbrüchen oder -Überhöhungen) im Versorgungsnetz, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusammenbrüche zu vermeiden. Die Funktion bietet eine Reihe von Anpassungsmöglichkeiten (Art der Fehlererkennung, Einstellen der Fehlergrenzen, optionales Einspeisen von zusätzlichen Kompensationsblindströmen,...).

    Wechselrichter mit aktivierter VFRT-Funktion trennen sich während Netzfehlern nicht vom Netz (die Dauer solcher Netzfehler kann, je nach Netzspannungsänderung, einige 100 Millisekunden bis einige Minuten andauern) und können daher nach Fehlerende sofort die volle Leistung ins Stromnetz einspeisen, ohne die Wiedereinschaltzeit abwarten zu müssen.
    Falls vom Energieversorgungsunternehmen (oder von einer länderspezifischen Norm) gefordert, kann durch geeignetes Anpassen der VFRT-Funktion der Wechselrichter während des Netzfehlers einen zusätzlichen Kompensationsblindstrom einspeisen, um das Stromnetz gezielt zu stützen.

    Ebenfalls einstellbar sind folgende Varianten:
    • Zero Current: während des Netzfehlers wird der eingespeiste Wechselstrom auf Null geregelt.
    • Passive: während des Netzfehlers wird der Wechselstrom auf den Wert vor dem Fehler (Vorfehlerstrom) geregelt.

    Beispiel für eine mögliche VFRT Anforderung:
    Spannungseinbruch bis 0 % Uc mit einer Dauer von bis zu 150 ms
    (2) = Zeitpunkt des Störungseintritts
    Uc = Nennspannung
    U  = gemessene Spannung an den Klemmen des Wechselrichters

    Beispiel für VFRT - Grenzkurven Spannungsverlauf
    • Liegt die Spannung oberhalb der Grenzlinie (1), darf der Wechselrichter nicht abschalten.
      Ein eventuelles Einspeisen eines zusätzlichen Kompensationsstroms während des Netzfehlers muss mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden.
    • Liegt die gemessene Spannung unterhalb der Grenzlinie (1), darf sich der Wechselrichter vom Netz trennen. Die sichere Trennung vom Netz erfolgt entsprechend den eingestellten Abschaltzeiten der inneren und äußeren Spannungsgrenzwerten.

    Bei deaktivierter Funktion VFRT speist der Wechselrichter bei einem schnellen Spannungseinbruch keinen dynamischen Blindstrom ein.

    1. "Advanced Grid Features": VFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen

    VFRT - Funktionsbeschreibung

    VFRT = Voltage Fault Ride Through
    Funktion für dynamische Netzstützung während Netzfehlern (Spannungseinbrüchen oder -Überhöhungen) im Versorgungsnetz, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusammenbrüche zu vermeiden. Die Funktion bietet eine Reihe von Anpassungsmöglichkeiten (Art der Fehlererkennung, Einstellen der Fehlergrenzen, optionales Einspeisen von zusätzlichen Kompensationsblindströmen,...).

    Wechselrichter mit aktivierter VFRT-Funktion trennen sich während Netzfehlern nicht vom Netz (die Dauer solcher Netzfehler kann, je nach Netzspannungsänderung, einige 100 Millisekunden bis einige Minuten andauern) und können daher nach Fehlerende sofort die volle Leistung ins Stromnetz einspeisen, ohne die Wiedereinschaltzeit abwarten zu müssen.
    Falls vom Energieversorgungsunternehmen (oder von einer länderspezifischen Norm) gefordert, kann durch geeignetes Anpassen der VFRT-Funktion der Wechselrichter während des Netzfehlers einen zusätzlichen Kompensationsblindstrom einspeisen, um das Stromnetz gezielt zu stützen.

    Ebenfalls einstellbar sind folgende Varianten:
    • Zero Current: während des Netzfehlers wird der eingespeiste Wechselstrom auf Null geregelt.
    • Passive: während des Netzfehlers wird der Wechselstrom auf den Wert vor dem Fehler (Vorfehlerstrom) geregelt.

    Beispiel für eine mögliche VFRT Anforderung:
    Spannungseinbruch bis 0 % Uc mit einer Dauer von bis zu 150 ms
    (2) = Zeitpunkt des Störungseintritts
    Uc = Nennspannung
    U  = gemessene Spannung an den Klemmen des Wechselrichters

    Beispiel für VFRT - Grenzkurven Spannungsverlauf
    • Liegt die Spannung oberhalb der Grenzlinie (1), darf der Wechselrichter nicht abschalten.
      Ein eventuelles Einspeisen eines zusätzlichen Kompensationsstroms während des Netzfehlers muss mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden.
    • Liegt die gemessene Spannung unterhalb der Grenzlinie (1), darf sich der Wechselrichter vom Netz trennen. Die sichere Trennung vom Netz erfolgt entsprechend den eingestellten Abschaltzeiten der inneren und äußeren Spannungsgrenzwerten.

    Bei deaktivierter Funktion VFRT speist der Wechselrichter bei einem schnellen Spannungseinbruch keinen dynamischen Blindstrom ein.

    1. "Advanced Grid Features": VFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen

    VFRT - Regionen

    Mehrere Länder unterscheiden zwischen verschiedenen Netzfehlerregionen, wie z. B. USA oder Deutschland. Das bedeutet, abhängig von der Höhe der Spannungsänderung muss ein unterschiedliches Wechselstrom-Berechnungsverfahren verwendet werden.

    Dies kann durch gezieltes Einstellen der sogenannten VFRT-Regionen erreicht werden. Es können drei individuelle Regionen konfiguriert werden. Pro Region kann ein Erkennungslimit, ein Fehlerdetektionsmode und ein Stromberechnungsmode gewählt werden.

    Das Erkennungslimit für eine Region ist ein relativer Spannungswert und wird in Prozent bezogen auf die AC-Nennspannung angegeben. Werte größer als 100% werden als HVRT (High Voltage Ride Through), Werte kleiner als 100% werden als LVRT (Low Voltage Ride Through) behandelt.

    Folgende Einstellungen können pro Region getätigt werden
    • FRT-Mode (0=aus, 1=passiv, 2 = zero current, 3 = active nominal based, 4 = active boundary based, 5 = Active Unbalanced Compensation Current)
    • Detection Mode (0 = statisch, 1 = dynamisch, 2 = Uac Pos Norm)
    • Static Limit (Spannung in % bezogen auf Nennspannung)
    • Dynamic Limit (Spannung in % bezogen auf die Nennspannung)
    • k factor positive sequence for active mode
    • k factor negative sequence for active mode

    Befindet sich die gemessene Netzspannung in einem der eingezeichneten Bereiche (Regions), wird der jeweilige Stromberechnungsmodus aktiviert.

    1. "Advanced Grid Features": VFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungseinbrüchen

    VFRT - K-Faktor

    Das Diagramm beschreibt die Charakteristik, wie ein zusätzlicher Kompensationsblindstrom in Abhängigkeit der gemessenen Netzspannung eingespeist wird.

    Die obere Spannungsgrenze bei +10% ist die Erkennungsgrenze für die VFRT-Region1 (HVRT), die untere Spannungsgrenze bei -10% ist die Erkennungsgrenze für die VFRT-Region2 (LVRT1).

    Zwischen diesen beiden Grenzen (Normalspannungsbereich) wird kein Netzfehler detektiert und daher kein zusätzlicher Kompensationsblindstrom eingespeist. Befindet sich die gemessene Netzspannung unter- oder oberhalb des Normalspannungsbereiches, wird abhängig vom K-Faktor ein Kompensationsblindstrom eingespeist.

    Bei Spannungseinbruch (LVRT) verhält sich der Wechselrichter übererregt und stützt damit die Netzspannung. Bei Überspannung (HVRT) verhält sich der Wechselrichter untererregt und wirkt so einem Spannungsanstieg entgegen.

    Das Diagramm und die Blindstromcharakteristik gilt für Kompensationsblindströme im Mitsystem und Gegensystem.

    Der K-Faktor sowie die obere und untere Spannungsgrenze definieren den Spannungspegel, in welchem die Blindstromeinspeisung aktiviert wird und ebenso, wie hoch dieser Stromwert sein soll.
    Bei einem K-Faktor = 0 speist der Wechselrichter bei einem Spannungsabfall keinen zusätzlichen Blindstrom ins Netz.

    Der K-Faktor ergibt sich aus folgendem Diagramm:

    Die folgenden Berechnungsvorschriften gelten gleichermaßen für Mitsystem- und Gegensystem-Kompensationsblindströme:

    Un
    Nennspannung des Wechselrichters
    U0
    gemessene Spannung am Wechselrichter vor dem Netzfehler (Vorfehlerspannung)
    U
    gemessene Spannung am Wechselrichter
    In
    Nennstrom des Wechselrichters
    IB0
    eingespeister Blindstrom vor dem Netzfehler
    IB
    resultierender Gesamtblindstrom während des Netzfehlers
    Δ IB
    zusätzlich eingespeister Kompensationsblindstrom während des Netzfehlers

    Δ U = U - U0 ; Δ IB = IB - I0

    (1)
    DeadBand Low (Totband)
    (2)
    DeadBand High (Totband)
    (3)
    geforderter zusätzlicher Blindstrom
    (4)
    Spannungs-Rückgang oder Spannungsanstieg

     

    Blindstrom-Statik:

     

    k =

    Δ IB / In

     

     

    Δ U  / Un

     

     

     

     

     

    Typisches Beispiel für Einstell-Werte aus der Graphik:
    Umax = 110 % 
    Umin = 90 % 
    k = 2,0