LogoFronius Primo 3.0-1 - 8.2-1
  • de
    • cs
    • de
    • en
    • es
    • fr
    • hu
    • it
    • nl
    • pl
    • pt-BR
    • ro
    • uk
  • Kontakt
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • 030-15102024
  • Sicherheitsvorschriften
    • Allgemeines
    • Umgebungsbedingungen
    • Qualifiziertes Personal
    • Angaben zu Geräuschemissions-Werten
    • EMV-Maßnahmen
    • Entsorgung
    • Datensicherheit
    • Urheberrecht
  • Allgemeines
    • Erklärung Sicherheitshinweise
    • Gerätekonzept
    • Bestimmungsgemäße Verwendung
    • Warnhinweise am Gerät
  • Datenkommunikation und Fronius Solar Net
    • Fronius Solar Net und Datenanbindung
    • Datenkommunikations-Bereich
    • Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle
    • Fail-Safe
    • Beschreibung der LED ‘Fronius Solar Net‘
    • Beispiel
    • Optionskarten in den Wechselrichter einbauen
    • Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter
  • Anlagenüberwachung
    • Allgemeines
    • Fronius Datamanager 2.0 während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung
    • Erst-Inbetriebnahme
    • Nähere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0
  • Bedienelemente und Anzeigen
    • Bedienelemente und Anzeigen
    • Display
  • Die Menüebene
    • Display-Beleuchtung aktivieren
    • Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’
    • Menüebene aufrufen
  • Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH
    • JETZT
      LOG
      GRAPH
    • In den Menüpunkten JETZT und LOG angezeigte Werte
  • Der Menüpunkt SETUP
    • Voreinstellung
    • SETUP
    • Navigation im Menüpunkt SETUP
    • Menüeinträge einstellen allgemein
    • Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen
  • Die Setup-Menüeinträge
    • Standby
    • WiFi Access Point
    • DATCOM
    • USB
    • Relais (potentialfreier Schaltkontakt)
    • Energie-Manager
      (im Menüpunkt Relais)
    • Zeit / Datum
    • Display Einstellungen
    • Energieertrag
    • Lüfter
  • Der Menüpunkt INFO
    • INFO
    • Messwerte
      LT Status
      Netz Status
    • Geräte Information
    • Version
  • Tastensperre ein- und ausschalten
    • Allgemeines
    • Tastensperre ein- und ausschalten
  • USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software
    • USB-Stick als Datenlogger
    • Passende USB-Sticks
    • USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software
    • USB-Stick entfernen
  • Das Basic-Menü
    • Allgemeines
    • In das Basic-Menü einsteigen
    • Die Basic-Menüeinträge
  • Wechselrichter stromlos schalten und wieder einschalten
    • Wechselrichter stromlos schalten
  • Statusdiagnose und Fehlerbehebung
    • Anzeige von Statusmeldungen
    • Vollständiger Ausfall des Displays
    • Statusmeldungen - Klasse 1
    • Statusmeldungen - Klasse 3
    • Statusmeldungen - Klasse 4
    • Statusmeldungen - Klasse 5
    • Statusmeldungen - Klasse 7
    • Kundendienst
    • Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung
  • Technische Daten
    • Allgemeine Daten und Schutzeinrichtungen Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-1
    • WLAN
    • Erklärung der Fußnoten
    • Integrierter DC-Trenner
    • Berücksichtigte Normen und Richtlinien
  • Garantiebedingungen und Entsorgung
    • Fronius Werksgarantie
    • Entsorgung

Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-1 Bedienungsanleitung

Fronius Datamanager 2.0
Erst-Inbetriebnahme
Setup-Menü
Statusdiagnose
Technische Daten

Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-1 Bedienungsanleitung

Fronius Datamanager 2.0
Erst-Inbetriebnahme
Setup-Menü
Statusdiagnose
Technische Daten

Sicherheitsvorschriften

Allgemeines

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch droht bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
  • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
  • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
  • entsprechend qualifiziert sein,
  • Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
  • diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.

Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
  • in lesbarem Zustand halten
  • nicht beschädigen
  • nicht entfernen
  • nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen.

Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht die Gefahr für
  • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
  • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers

Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.

Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind aus dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.

Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.

Es geht um Ihre Sicherheit!

  1. Sicherheitsvorschriften

Allgemeines

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch droht bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
  • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
  • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
  • entsprechend qualifiziert sein,
  • Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
  • diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.

Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
  • in lesbarem Zustand halten
  • nicht beschädigen
  • nicht entfernen
  • nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen.

Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht die Gefahr für
  • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
  • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers

Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.

Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind aus dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.

Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.

Es geht um Ihre Sicherheit!

  1. Sicherheitsvorschriften

Umgebungsbedingungen

Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereichs gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

  1. Sicherheitsvorschriften

Qualifiziertes Personal

Die Informationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn Sie dafür qualifiziert sind.

Sämtliche Kabel müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel sofort von einem autorisierten Fachbetrieb in Stand setzen lassen.

Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen.

Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden.

Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.

Beschädigte Komponenten sofort austauschen oder austauschen lassen.

  1. Sicherheitsvorschriften

Angaben zu Geräuschemissions-Werten

Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 65 dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.

Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.

Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen Raumeigenschaften abhängig ist.

  1. Sicherheitsvorschriften

EMV-Maßnahmen

In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn störempfindliche Geräte am Aufstellungsort sind, oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.

  1. Sicherheitsvorschriften

Entsorgung

Gemäß Europäischer Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!

  1. Sicherheitsvorschriften

Datensicherheit

Der Anwender ist hinsichtlich Datensicherheit verantwortlich für:
  • die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen,
  • das Speichern und Aufbewahren von persönlichen Einstellungen.
  1. Sicherheitsvorschriften

Urheberrecht

Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.

Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung, Änderungen vorbehalten.
Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf etwaige Unstimmigkeiten in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

Allgemeines

Erklärung Sicherheitshinweise

WARNUNG!

Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein.

VORSICHT!

Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

HINWEIS!

Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.

  1. Allgemeines

Erklärung Sicherheitshinweise

WARNUNG!

Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein.

VORSICHT!

Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

HINWEIS!

Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.

  1. Allgemeines

Gerätekonzept

Geräteaufbau:

(1)
Gehäusedeckel
(2)
Wechselrichter
(3)
Montagehalterung
(4)
Anschlussbereich inkl. DC Hauptschalter
(5)
Datenkommunikations-Bereich
(6)
Datenkommunikations-Abdeckung

Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht möglich.

Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.).
Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.

Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang genug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf.
Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus den Solarmodulen entnommen wird.
Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der Wechselrichter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.

Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrichter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung.
Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).

  1. Allgemeines

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodulen in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
  • eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
  • Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden
  • das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder vertrieben werden.

Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungsansprüche erlöschen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
  • das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits- und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung und Installationsanleitung
  • die Einhaltung der Wartungsarbeiten
  • die Montage gemäß Installationsanleitung

Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.

Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.

Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung und Verbindungsmethoden berücksichtigen.

  1. Allgemeines

Warnhinweise am Gerät

Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.

 

Sicherheitssymbole:

 

Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedienung

 

Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:

  • diese Bedienungsanleitung
  • sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovoltaikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften

 

Gefährliche elektrische Spannung

 

Entladezeit der Kondensatoren abwarten!

Symbole am Leistungsschild:

CE-Kennzeichnung – bestätigt das Einhalten der zutreffenden EU-Richtlinien und Verordnungen.

WEEE-Kennzeichnung – Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß europäischer Richtlinie und nationalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.

RCM-Kennzeichnung – gemäß den Anforderungen von Australien und Neuseeland geprüft.

CMIM-Kennzeichnung – gemäß den Anforderungen von IMANOR für Einfuhrvorschriften und die Einhaltung der marokkanischen Normen geprüft.

Text der Warnhinweise:

WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (5 Minuten).

Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Fronius Solar Net und Datenanbindung

Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar Net entwickelt. Das Fronius Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.

Das Fronius Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Fronius Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht ein geeignetes Kabel.

Um jeden Wechselrichter eindeutig im Fronius Solar Net zu definieren, muss dem entsprechenden Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zugewiesen werden.
Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt Der Menüpunkt SETUP.

Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Fronius Solar Net automatisch erkannt.

Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, muss an den Systemerweiterungen eine individuelle Nummer eingestellt werden.

Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den entsprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com

® http://www.fronius.com/QR-link/4204101938

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Fronius Solar Net und Datenanbindung

Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar Net entwickelt. Das Fronius Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.

Das Fronius Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Fronius Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht ein geeignetes Kabel.

Um jeden Wechselrichter eindeutig im Fronius Solar Net zu definieren, muss dem entsprechenden Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zugewiesen werden.
Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt Der Menüpunkt SETUP.

Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Fronius Solar Net automatisch erkannt.

Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, muss an den Systemerweiterungen eine individuelle Nummer eingestellt werden.

Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den entsprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com

® http://www.fronius.com/QR-link/4204101938

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Datenkommunikations-Bereich

Je nach Ausführung kann der Wechselrichter mit der Fronius Datamanager Steckkarte (8) ausgestattet sein.

Pos.

Bezeichnung

(1)

umschaltbare Multifunktions-Stromschnittstelle.
Für eine nähere Erklärung siehe nachfolgenden Abschnitt Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle.

Für den Anschluss an die Multifunktions-Stromschnittstelle den 2-poligen Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.

(2) /
(3)

IN Anschluss Solar Net / Interface Protocol
OUT Anschluss Solar Net / Interface Protocol
‘Fronius Solar Net‘ / Interface Protocol Ein- und Ausgang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-Komponenten (z. B. Wechselrichter, Fronius Sensor Box...)

Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker angesteckt sein.
Bei Wechselrichtern mit Fronius Datamanager Steckkarte sind 2 Abschluss-Stecker im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.

(4)

LED ‘Fronius Solar Net‘
zeigt an, ob die Solar Net Stromversorgung zur Verfügung steht.

(5)

LED ‘Datenübertragung‘
blinkt beim Zugriff auf den USB-Stick. In dieser Zeit darf der USB-Stick nicht entfernt werden.

(6)

USB A Buchse
zum Anschließen eines USB-Sticks mit einer maximalen Baugröße von
65 x 30 mm (2.6 x 2.1 in.)

Der USB-Stick kann als Datenlogger für denjenigen Wechselrichter fungieren, wo er angeschlossen wurde. Der USB-Stick ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.

(7)

potentialfreier Schaltkontakt (Relais) mit Gegenstecker

max. 250 V AC / 4 A AC
max. 30 V DC / 1 A DC
max. 1,5 mm² (AWG 16) Kabelquerschnitt

Pin 1 = Schließerkontakt (Normally Open)
Pin 2 = Wurzel (Common)
Pin 3 = Öffnerkontakt (Normally Closed)

Für eine nähere Erklärung siehe Abschnitt ­Die Setup-Menüeinträge.
Für den Anschluss am potentialfreien Schaltkontakt den Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.

(8)

Fronius Datamanager 2.0 mit WLAN-Antenne
oder
Abdeckung für Optionskarten-Fach

Hinweis: Der Fronius Datamanager 2.0 ist nur optional erhältlich.

(9)

Abdeckung für Optionskarten-Fach

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle

An die Multifunktions-Stromschnittstelle können verschiedene Beschaltungs-Varianten angeschlossen werden. Diese können aber nicht gleichzeitig betrieben werden. Falls zum Beispiel ein S0-Zähler an die Multifunktions-Stromschnittstelle angeschlossen wurde, kann kein Signalkontakt für Überspannungs-Schutz angeschlossen werden (und umgekehrt).

Pin 1 = Messeingang: max. 20 mA, 100 Ohm Messwiderstand (Bürde)
Pin 2 = max. Kurzschluss-Strom 15 mA, max. Leerlaufspannung 16 V DC oder GND

Beschaltungs-Variante 1: Signalkontakt für Überspannungs-Schutz
Die Option DC SPD (Überspannungs-Schutz) gibt, je nach Einstellung im Basic-Menü (Untermenü Signal Eingang), eine Warnung oder einen Fehler am Display aus. Nähere Informationen zu der Option DC SPD finden Sie in der Installationsanleitung.

Beschaltungs-Variante 2: S0-Zähler
Ein Zähler zur Erfassung des Eigenverbrauchs per S0 kann direkt an den Wechselrichter angeschlossen werden. Dieser S0-Zähler kann am Einspeisepunkt oder im Verbrauchszweig platziert werden.

WICHTIG! Der Anschluss eines S0-Zählers am Wechselrichter kann eine Aktualisierung der Wechselrichter-Firmware erfordern.

Der S0-Zähler muss der Norm IEC62053-31 Class B entsprechen.

Empfohlene max. Impulsrate des S0-Zählers:

PV-Leistung kWp [kW]

max. Impulsrate pro kWp

30

1000

20

2000

10

5000

≤ 5,5

10000

Mit diesem Zähler kann eine dynamische Leistungsreduzierung auf zwei Arten durchgeführt werden:
  • Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter
    nähere Infos siehe Kapitel Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter auf Seite (→)
  • Dynamische Leistungsreduzierung mittels Datamanager 2.0
    nähere Infos siehe: manuals.fronius.com/html/4204260191/#0_m_0000017472
  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Fail-Safe

Im Fronius Solar Net Ring (Verbund mehrerer Wechselrichter) verhindert die Fail-Safe-Funktion eine unzulässige Einspeisung der verbundenen Wechselrichter in der Hochlaufphase oder im laufenden Betrieb. Vom Primär-Wechselrichter mit eingebautem Datamanager wird zu diesem Zweck ein Signal an die Sekundär-Wechselrichter (Lite-Geräte) übertragen.

Die Funktion wird aktiviert, sobald ein Ausfall des Datamanagers oder eine Unterbrechung der Solar Net-Verbindung auftritt. Das Signal wird in diesem Fall nicht an die Sekundär-Wechselrichter übertragen. Alle Geräte schalten mit Status 710 ab.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die korrekte Funktion von Fail-Safe zu ermöglichen:

  • Bei allen Wechselrichtern im Solar Net Ring muss Fail-Safe-Mode auf Permanent und FailSafe Behaviour auf Disconnect eingestellt sein.
  • Der Wechselrichter mit Datamanager muss sich an der letzen Stelle der Ringleitung befinden.

Korrekte Verkabelung

Funktion im Fehlerfall

Fehler treten am Anfang und Ende des Solar Net-Ring auf, Primärwechselrichter stoppt Versendung des Signals, Sekundärwechselrichter schalten mit Status 710 ab.

Fehler treten am Anfang und Ende des Solar Net-Ring oder zwischen den verbundenen Wechselrichtern auf, Primärwechselrichter stoppt Versendung des Signals, Sekundärwechselrichter schalten mit Status 710 ab.

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Beschreibung der LED ‘Fronius Solar Net‘

Die LED ‘Fronius Solar Net‘ leuchtet:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net / Interface Protocols ist in Ordnung

Die LED ‘Fronius Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net

  • Überstrom (Stromfluss > 3 A, z. B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar Net Ring)
  • Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z. B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Versorgung nicht ausreicht)

    In diesem Fall ist eine zusätzliche Energieversorgung der Fronius DATCOM-Komponenten mittels externem Netzteil (43,0001,1194) an einer der Fronius DATCOM-Komponenten erforderlich.

    Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere Fronius DATCOM-Komponenten auf Fehler überprüfen.

Nach einer Abschaltung auf Grund von Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder herzustellen, solange der Fehler anliegt.

Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit Strom versorgt.

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Beispiel

Aufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter- und Sensordaten mittels Fronius Datamanager und Fronius Sensor Box:

Daten-Netzwerk mit 3 Wechselrichtern und einer Fronius Sensor Box:
- Wechselrichter 1 mit Fronius Datamanager
- Wechslerichter 2 und 3 ohne Fronius Datamanager!

   = Endstecker

Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt am Wechselrichter über den Datenkommunikations-Bereich. Der Datenkommunikations-Bereich enthält zwei RS 422 Schnittstellen als Ein- und Ausgang. Die Verbindung erfolgt mittels RJ45-Steckern.

WICHTIG! Da der Fronius Datamanager als Datalogger fungiert, darf kein anderer Datenlogger im Fronius Solar Net Ring sein.
Pro Fronius Solar Net Ring nur ein Fronius Datamanager!
Alle übrigen Fronius Datamanager ausbauen und das freie Optionskarten-Fach mit der bei Fronius optional erhältlichen Blindabdeckung (42,0405,2020) verschließen oder einen Wechselrichter ohne Fronius Datamanager verwenden (light-Version).

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Optionskarten in den Wechselrichter einbauen

Informationen zum Einbauen von Optionskarten (z.B.: Datamanager) in den Wechselrichter und zum Anschließen von Datenkommunikations-Kabel finden Sie in der Installationsanleitung.

  1. Datenkommunikation und Fronius Solar Net

Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter

Energieunternehmen oder Netzbetreiber können Einspeisebegrenzungen für einen Wechselrichter vorschreiben. Die dynamische Leistungsreduzierung berücksichtigt dabei den Eigenverbrauch im Haushalt, bevor die Leistung des Wechselrichters reduziert wird.

Ein Zähler zur Ermittlung des Eigenverbrauchs per S0 kann direkt an den Wechselrichter angeschlossen werden - siehe Kapitel Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle auf Seite (→)

Ein Einspeiselimit kann im Basic-Menü unter Signal Eingang - S0-Meter eingestellt werden - siehe Kapitel Die Basic-Menüeinträge auf Seite (→).

Einstellmöglichkeiten S0-Meter:
  • Netz Einspeiselimit
    Feld zum Eingeben der maximalen Netzeinspeise-Leistung in W. Beim Überschreiten dieses Wertes regelt der Wechselrichter innerhalb der von den nationalen Normen und Bestimmungen geforderten Zeit auf den eingestellten Wert herab.
  • Impulse pro kWh
    Feld zum Eingeben der Impulse pro kWh des S0-Zählers.

Eine Nulleinspeisung ist mit dieser Konfiguration möglich.

Bei Verwendung des S0-Zählers und Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter muss der S0-Zähler im Verbrauchszweig eingebaut sein.

S0-Zähler im Verbrauchszweig

Wird eine dynamische Leistungsreduzierung nachträglich mittels Datamanager 2.0 konfiguriert (Benutzeroberfläche des Wechselrichters - Menü EVU-Editor - Dynamische Leistungsreduzierung), muss die dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter (Display des Wechselrichters- Basic Menü - Signal Eingang - S0-Meter) deaktiviert werden.

Anlagenüberwachung

Allgemeines

Der Wechselrichter ist serienmäßig mit der WLAN-fähigen Anlagenüberwachung Fronius Datamanager 2.0 ausgestattet.
Die Anlagenüberwachung umfasst folgende Funktionen:

  • eigene Web-Seite mit Anzeige von Aktuelldaten und verschiedensten Einstellmöglichkeiten
  • Verbindungsmöglichkeit zu Fronius Solar.web via WLAN oder LAN
  • automatisches Versenden von Servicemeldungen per SMS oder E-Mail im Fehlerfall
  • Steuerungsmöglichkeit des Wechselrichters durch die Vorgabe von Leistungs-Grenzwerten, Mindest- oder Maximal-Laufzeiten oder Soll-Laufzeiten
  • Steuerung des Wechselrichters via Modbus (TCP / RTU)
  • Vergabe von Steuerungs-Prioritäten
  • Steuerung des Wechselrichters durch angeschlossene Zähler (Fronius Smart Meter)
  • Steuerung des Wechselrichters über einen Rundsteuersignal Empfänger (Z.B. Blindleistungsvorgabe oder Wirkleistungsvorgabe)
  • dynamische Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrauches

Weitere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0 finden Sie online in der Bedienungsanleitung Fronius Datamanager 2.0.

  1. Anlagenüberwachung

Allgemeines

Der Wechselrichter ist serienmäßig mit der WLAN-fähigen Anlagenüberwachung Fronius Datamanager 2.0 ausgestattet.
Die Anlagenüberwachung umfasst folgende Funktionen:

  • eigene Web-Seite mit Anzeige von Aktuelldaten und verschiedensten Einstellmöglichkeiten
  • Verbindungsmöglichkeit zu Fronius Solar.web via WLAN oder LAN
  • automatisches Versenden von Servicemeldungen per SMS oder E-Mail im Fehlerfall
  • Steuerungsmöglichkeit des Wechselrichters durch die Vorgabe von Leistungs-Grenzwerten, Mindest- oder Maximal-Laufzeiten oder Soll-Laufzeiten
  • Steuerung des Wechselrichters via Modbus (TCP / RTU)
  • Vergabe von Steuerungs-Prioritäten
  • Steuerung des Wechselrichters durch angeschlossene Zähler (Fronius Smart Meter)
  • Steuerung des Wechselrichters über einen Rundsteuersignal Empfänger (Z.B. Blindleistungsvorgabe oder Wirkleistungsvorgabe)
  • dynamische Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrauches

Weitere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0 finden Sie online in der Bedienungsanleitung Fronius Datamanager 2.0.

  1. Anlagenüberwachung

Fronius Datamanager 2.0 während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung

Der Parameter Nacht Modus im Setup-Menüeintrag Display Einstellungen ist werksseitig auf „OFF“ voreingestellt.
Aus diesem Grund ist der Fronius Datamanager 2.0 während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung nicht erreichbar.

Um den Fronius Datamanager 2.0 dennoch zu aktivieren, den Wechselrichter AC-seitig aus- und wieder einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige Funktionstaste am Display des Wechselrichters drücken.

Siehe auch Kapitel „Menüpunkte im Setup-Menü“, „Display Einstellungen“ (Nacht Modus).

  1. Anlagenüberwachung

Erst-Inbetriebnahme

Für die Erst-Inbetriebnahme des Fronius Datamanager 2.0
  • muss die Fronius Datamanager 2.0 Steckkarte im Wechselrichter eingebaut sein,
    oder
  • eine Fronius Datamanager Box 2.0 muss sich im Fronius Solar Net Ring befinden.

WICHTIG! Für den Verbindungsaufbau zum Fronius Datamanager 2.0 muss beim jeweiligen Endgerät (z. B. Laptop, Tablet etc.) „IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)“ aktiviert sein.

HINWEIS!

Ist in der Photovoltaik-Anlage nur ein Wechselrichter vorhanden, können die folgenden Arbeitsschritte 1 und 2 übersprungen werden.

Die Erst-Inbetriebnahme startet in diesem Fall bei Arbeitsschritt 3.

1Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 oder Fronius Datamanager Box 2.0 im Fronius Solar Net verkabeln
2Bei Vernetzung von mehreren Wechselrichtern im Fronius Solar Net:Fronius Solar Net Master / Slave Schalter an der Fronius Datamanager 2.0 Steckkarte oder Box richtig setzen
  • ein Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Master
  • alle anderen Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Slave (die LEDs an den Fronius Datamanager 2.0 Steckkarten und Boxen sind aus)
3Gerät in den Service-Modus schalten
  • WiFi Access Point über das Setup-Menü des Wechselrichters aktivieren

Der Wechselrichter baut den WLAN-Access Point auf. Der WLAN-Access Point bleibt 1 Stunde geöffnet. Der Schalter IP am Fronius Datamanager 2.0 kann durch die Aktivierung des WiFi Access Points in der Schalterposition B bleiben.

 

 

Installation mittels Web-Browser

4Endgerät mit dem WLAN Access Point verbindenSSID = FRONIUS_240.xxxxx (5-8 stellig)
  • nach einem Netz mit dem Namen „FRONIUS_240.xxxxx“ suchen
  • Verbindung zu diesem Netz herstellen
  • Passwort vom Display des Wechselrichters eingeben
(oder Endgerät und Wechselrichter mittels Ethernet-Kabel verbinden)

 

5Im Browser eingeben:
http://datamanager
oder
192.168.250.181 (IP-Adresse für WLAN-Verbindung)
oder
169.254.0.180 (IP-Adresse für LAN-Verbindung)

Die Startseite des Inbetriebnahme-Assistenten wird angezeigt.

Der Techniker Assistent ist für den Installateur vorgesehen und enthält Normen-spezifische Einstellungen. Die Ausführung des Techniker Assistent ist optional.
Wird der Techniker Assistent ausgeführt, unbedingt das vergebene Service-Passwort notieren. Dieses Service-Passwort ist für die Einstellung des Menüpunktes EVU-Editor erforderlich.
Wird der Techniker Assistent nicht ausgeführt, sind keinerlei Vorgaben zur Leistungsreduzierung eingestellt.

Die Ausführung des Fronius Solar.web Assistenten ist obligatorisch!

6Den Fronius Solar.web Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen

Die Fronius Solar.web Startseite wird angezeigt
oder
die Web-Seite des Fronius Datamanager 2.0 wird angezeigt.

7Bei Bedarf den Techniker Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
  1. Anlagenüberwachung

Nähere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0

Nähere Information zum Fronius Datamanager 2.0 und weitere Optionen zur Inbetriebnahme finden Sie unter:

→ http://www.fronius.com/QR-link/4204260191DE

Bedienelemente und Anzeigen

Bedienelemente und Anzeigen

Pos.

Beschreibung

(1)

Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs


Kontroll- und Status-LEDs

(2)

Allgemeine Status-LED (rot) leuchtet,
  • wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
  • bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
  • während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)

(3)

Startup-LED (orange) leuchtet, wenn
  • sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest-Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausreichend Leistung abgeben)
  • der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
  • die Wechselrichter-Software aktualisiert wird

(4)

Betriebsstatus-LED (grün) leuchtet,
  • wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
  • solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet


Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:

(5)

Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben

(6)

Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts

(7)

Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene
zum Ausstieg aus dem Setup-Menü

(8)

Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl

Die Tasten sind kapazitive Taster, eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion der Tasten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion die Tasten gegebenenfalls mit einem Tuch trockenwischen.

  1. Bedienelemente und Anzeigen

Bedienelemente und Anzeigen

Pos.

Beschreibung

(1)

Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs


Kontroll- und Status-LEDs

(2)

Allgemeine Status-LED (rot) leuchtet,
  • wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
  • bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
  • während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)

(3)

Startup-LED (orange) leuchtet, wenn
  • sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest-Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausreichend Leistung abgeben)
  • der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
  • die Wechselrichter-Software aktualisiert wird

(4)

Betriebsstatus-LED (grün) leuchtet,
  • wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
  • solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet


Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:

(5)

Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben

(6)

Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts

(7)

Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene
zum Ausstieg aus dem Setup-Menü

(8)

Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl

Die Tasten sind kapazitive Taster, eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion der Tasten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion die Tasten gegebenenfalls mit einem Tuch trockenwischen.

  1. Bedienelemente und Anzeigen

Display

Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Je nach Einstellung im Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen. (Nachtmodus siehe Abschnitt Display Einstellungen)

WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät.
Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmens ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.

Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus
(*)
Scroll-Balken
(**)
Symbol Energie-Manager
wird angezeigt, wenn die Funktion ‘Energie-Manager‘ aktiviert ist
Weitere Informationen hierzu im Abschnitt Relais (potentialfreier Schaltkontakt)
(***)
WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten,
USB-Verbindung - erscheint wenn ein USB-Stick angeschlossen wurde

Die Menüebene

Display-Beleuchtung aktivieren

1Eine beliebige Taste drücken

Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.

Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen - Beleuchtung‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
  1. Die Menüebene

Display-Beleuchtung aktivieren

1Eine beliebige Taste drücken

Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.

Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen - Beleuchtung‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
  1. Die Menüebene

Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’

Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf AUTO eingestellt ist).

Der automatische Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene, außer der Wechselrichter wurde manuell in den Standby Betriebsmodus geschaltet.

Nach dem automatischen Wechsel in den Menüpunkt 'JETZT' wird die aktuell eingespeiste Leistung angezeigt.

  1. Die Menüebene

Menüebene aufrufen

1Taste ‘Menü’    drücken

Das Display wechselt in die Menüebene.

2Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘    den gewünschten Menüpunkt auswählen
3Gewünschten Menüpunkt durch Drücken der Taste ‘Enter’    aufrufen

Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH

JETZT
LOG
GRAPH

JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)

LOG
(aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)

GRAPH
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.

Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drücken

  1. Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH

JETZT
LOG
GRAPH

JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)

LOG
(aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)

GRAPH
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.

Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drücken

  1. Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH

In den Menüpunkten JETZT und LOG angezeigte Werte

 

Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte:

Ausgangsleistung (W)

AC Blindleistung (VAr)

Netzspannung (V)

Ausgangsstrom (A)

Netzfrequenz (Hz)

Solarspannung (V)

Solarstrom (A)

Uhrzeit / Datum
Uhrzeit und Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring

 

Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte:
(für den heutigen Tag, das aktuelle Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)

Eingespeiste Energie (kWh / MWh)
während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie

Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzeigewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.

Maximale Ausgangsleistung (W)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung

Ertrag
während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)

Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit anderen Messwerten kommen.

Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ beschrieben.
Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

CO2  Einsparung (g / kg)
während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO2-Emission

Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig vom vorhandenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).

Maximale Spannung L-N (V)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Spannung zwischen Leiter und Neutralleiter

Maximale Solarspannung (V)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung

Betriebsstunden
Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).

WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein.

Der Menüpunkt SETUP

Voreinstellung

Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme (zum Beispiel mittels Installation Wizard) je nach Ländersetup vorkonfiguriert.

Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.

  1. Der Menüpunkt SETUP

Voreinstellung

Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme (zum Beispiel mittels Installation Wizard) je nach Ländersetup vorkonfiguriert.

Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.

  1. Der Menüpunkt SETUP

SETUP

 

SETUP
(Setup-Menü)

HINWEIS!

Auf Grund von Software-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

  1. Der Menüpunkt SETUP

Navigation im Menüpunkt SETUP

In den Menüpunkt SETUP einsteigen

Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
1In der Menüebene mittels Tasten ‘links’ oder ’rechts’    den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
2Taste ‘Enter’    drücken
Eintrag ‘Standby’

Der erste Eintrag des Menüpunktes SETUP wird angezeigt:
‘Standby'

Zwischen den Einträgen blättern

Beispiel: Menüpunkt ‘WiFi Access Point’
3Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’    zwischen den verfügbaren Einträgen blättern

Aus einem Eintrag aussteigen

4Um aus einem Eintrag auszusteigen, Taste ‘Zurück’    drücken

Die Menüebene wird angezeigt

Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
  • wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),
  • erlischt die Display-Beleuchtung.
  • Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
  1. Der Menüpunkt SETUP

Menüeinträge einstellen allgemein

1In das gewünschte Menü einsteigen
2Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen  
3Taste ‘Enter‘ drücken  

Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden angezeigt:

 

Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:

4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die gewünschte Einstellung auswählen  
5Um die Auswahl zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.  

Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.  
4Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine Zahl für die erste Stelle auswählen  
5Taste ‘Enter‘ drücken  

Die zweite Stelle des Wertes blinkt.

6Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen, bis ...

der ganze einzustellende Wert blinkt.

 

7Taste ‘Enter‘ drücken  
8Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls für Einheiten oder weitere einzustellende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
9Um die Änderungen zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.  

Um die Änderungen nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.  

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

 

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.

  1. Der Menüpunkt SETUP

Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen

1Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’    anwählen
2Taste ‘Enter’    drücken

 

Die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.

3Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’    ‘Zeit einstellen‘ auswählen
4Taste ‘Enter’    drücken

Die Uhrzeit wird angezeigt. (HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Zehner-Stelle für die Stunde blinkt.

5Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’    einen Wert für die Zehner-Stelle der Stunde auswählen
6Taste ‘Enter’    drücken

Die Einer-Stelle für die Stunde blinkt.

7Arbeitsschritt 5. und 6. für die Einer-Stelle der Stunde, für die Minuten und die Sekunden wiederholen, bis ...

die eingestellte Uhrzeit blinkt.

8Taste ‘Enter’    drücken

Die Uhrzeit wird übernommen, die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.

4Taste ‘Esc’    drücken

Der Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ wird angezeigt.

Die Setup-Menüeinträge

Standby

Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes

  • Es findet keine Netzeinspeisung statt.
  • Die Startup-LED leuchtet orange.
  • Im Display wird abwechselnd STANDBY / ENTER angezeigt
  • Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene aufgerufen oder eingestellt werden.
  • Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
  • Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet werden.
  • Der Netz-Einspeisebetrieb kann durch drücken der Taste 'Enter' jederzeit wieder aufgenommen werden sofern kein Fehler (State Code) anliegt
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
1Eintrag ‘Standby’ anwählen
2Funktionstaste ‘Enter’    drücken

Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Der Standby-Modus ist nun aktiviert.
Die Startup-LED leuchtet orange.

Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
1Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Funktionstaste ‘Enter’    drücken

Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt.
Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase.
Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.

  1. Die Setup-Menüeinträge

Standby

Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes

  • Es findet keine Netzeinspeisung statt.
  • Die Startup-LED leuchtet orange.
  • Im Display wird abwechselnd STANDBY / ENTER angezeigt
  • Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene aufgerufen oder eingestellt werden.
  • Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
  • Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet werden.
  • Der Netz-Einspeisebetrieb kann durch drücken der Taste 'Enter' jederzeit wieder aufgenommen werden sofern kein Fehler (State Code) anliegt
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
1Eintrag ‘Standby’ anwählen
2Funktionstaste ‘Enter’    drücken

Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Der Standby-Modus ist nun aktiviert.
Die Startup-LED leuchtet orange.

Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
1Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Funktionstaste ‘Enter’    drücken

Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt.
Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase.
Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.

  1. Die Setup-Menüeinträge

WiFi Access Point

Zum Aktivieren / Deaktivieren des WiFi Access Point. Dies wird benötigt um zum Beispiel mittels dem Webinterface des Datamangers die Anlagenüberwachung einzurichten oder anzupassen. Wird vom Wechselrichter kein Datamanager erkannt, wird [nicht verfügbar] angezeigt

Einstellbereich

WiFi Access Point
[gestoppt]

 

WiFi AP aktivieren?

Zum Aktivieren des WiFi Access Points   Taste Enter drücken

 

WiFi Access Point
[aktiv]

Die SS-ID (SS) und das Passwort (PW) werden angezeigt.

 

WiFi AP deakt.?

Zum Deaktivieren des WiFi Access Points   Taste Enter drücken

 

WiFi Access Point
[nicht verfügbar]

Wird angezeigt, wenn keine Anlagenüberwachung am Wechselrichter vorhanden ist.

  1. Die Setup-Menüeinträge

DATCOM

Kontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, Protokolleinstellungen

Einstellbereich

Status / Wechselrichternummer / Protokolltype

Status
zeigt eine über Fronius Solar Net vorhandene Datenkommunikation oder einen in der Datenkommunikation aufgetretenen Fehler an

Wechselrichternummer
Einstellung der Nummer (=Adresse) des Wechselrichters bei einer Anlage mit mehreren Wechselrichtern

Einstellbereich

00 - 99 (00 = Wechselrichter Adresse 100)

Werkseinstellung

01

WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.

Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:

Einstellbereich

Solar Net / Interface *

Werkseinstellung

Solar Net

* Der Protokolltyp Interface funktioniert nur ohne Fronius Datamanager-Karte. Vorhandene Fronius Datamanager-Karten müssen aus dem Wechselrichter entfernt werden.

  1. Die Setup-Menüeinträge

USB

Durchführen von Firmware Updates oder speichern von Wechselrichter Detailwerten auf dem USB-Stick

Einstellbereich

HW sicher entfernen / Software Update / Logging Intervall

HW sicher entfernen
Um einen USB-Stick ohne Datenverlust von der USB A Buchse am Datenkommunikations-Einschub abzustecken.

Der USB-Stick kann entfernt werden:
  • wenn die OK-Meldung angezeigt wird
  • wenn die LED 'Datenübertragung' nicht mehr blinkt oder leuchtet

Software Update
Zum Aktualisieren der Wechselrichter-Firmware mittels USB-Stick.

Vorgehensweise:
1Die Firmware Update-Datei ‘froxxxxx.upd’ herunterladen
(unter http://www.fronius.com; xxxxx steht für die jeweilige Versionsnummer)

HINWEIS!

Für ein problemloses Aktualisieren der Wechselrichter-Software darf der hierfür vorgesehene USB-Stick keine versteckte Partition und keine Verschlüsselung aufweisen (siehe Kapitel „Passende USB-Sticks“).

2Die Firmware Update-Datei auf die äußerste Datenebene des USB-Sticks speichern
3Deckel des Datenkommunikations-Bereichs am Wechselrichter öffnen
4USB-Stick mit der Firmware Update-Datei an der USB-Buchse im Wechselrichter Datenkommunikations-Bereich anstecken
5Im Setup-Menü den Menüpunkt ‘USB’ und dann ‘Software Update’ anwählen
6Taste ‘Enter’ drücken
7Warten,bis am Display die Gegenüberstellungen der aktuell am Wechselrichter vorhandenen und der neuen Firmware-Version angezeigt werden:
  • 1. Seite: Recerbo Software (LCD), Tasten-Controller Software (KEY),Länder-Setup Version (Set)
  • 2. Seite: Leistungsteil Software (PS1, PS2)
8Nach jeder Seite Funktionstaste ‘Enter’ drücken

Der Wechselrichter beginnt mit dem Kopieren der Daten.
‘BOOT’ sowie der Speicherfortschritt der einzelnen Tests in % werden angezeigt, bis die Daten für alle elektronischen Baugruppen kopiert wurden.

Nach dem Kopieren aktualisiert der Wechselrichter nacheinander die erforderlichen elektronischen Baugruppen.
‘BOOT’, die betroffene Baugruppe und der Aktualisierungsfortschritt in % werden angezeigt.

Als letzten Schritt aktualisiert der Wechselrichter das Display.
Das Display bleibt für ca. 1 Minute dunkel, die Kontroll- und Status-LEDs blinken.

Bei abgeschlossener Firmware-Aktualisierung wechselt der Wechselrichter in die Startup-Phase und danach in den Netz-Einspeisebetrieb. Den USB-Stick mittels der Funktion 'HW sicher entfernen' abstecken.

Beim Aktualisieren der Wechselrichter-Firmware bleiben individuelle Einstellungen im Setup-Menü erhalten.

 

Logging Intervall
Aktivieren / Deaktivieren der USB Logging-Funktion, sowie Vorgabe eines Logging Intervalls

Einheit

Minuten

Einstellbereich

30 Min / 20 Min / 15 Min / 10 Min / 5 Min / No Log

Werkseinstellung

30 Min

 

 

30 Min

Das Logging Intervall beträgt 30 Minuten; alle 30 Minuten werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.

20 Min

15 Min

10 Min

5 Min

Das Logging Intervall beträgt 5 Minuten; alle 5 Minuten werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.

No Log

Keine Datenspeicherung

WICHTIG! Für eine einwandfreie USB Logging-Funktion muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein. Die Uhrzeit Einstellung wird im Punkt 'Menüpunkte im Setup-Menü' - 'Zeit / Datum' behandelt.

  1. Die Setup-Menüeinträge

Relais (potentialfreier Schaltkontakt)

Mittels potentialfreiem Schaltkontakt (Relais) am Wechselrichter können Statusmeldungen (State Codes), der Wechselrichter Zustand (z. B. der Einspeisebetrieb) oder die Energie Manager Funktionen dargestellt werden.

Einstellbereich

Relais Modus / Relais Test / Einschalt-Punkt* / Ausschalt-Punkt*

* wird nur angezeigt, wenn unter ‘Relais Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ aktiviert ist.

Relais Modus
folgende Funktionen können über den Relais Modus abgebildet werden:

  • Alarm Funktion (Permanent / ALL / GAF)
  • aktiver Ausgang (ON / OFF)
  • Energie-Manager (E-Manager)

Einstellbereich

ALL / Permanent / GAF / OFF / ON / E-Manager

Werkseinstellung

ALL

Alarm-Funktion:

ALL / Permanent:

Schalten des potentialfreien Schaltkontaktes bei dauerhaften und temporären Servicecodes (z. B. kurze Unterbrechung des Einspeisebetriebs, ein Servicecode tritt mit einer bestimmten Anzahl pro Tag auf - Einstellbar im Menü ‚BASIC‘)

GAF

Sobald der Mode GAF ausgewählt ist, wird das Relais eingeschaltet. Sobald das Leistungsteil einen Fehler meldet und vom normalen Einspeisebetrieb in einen Fehlerzustand geht wird das Relais geöffnet. Somit kann das Relais für Fail-Safe-Funktionen verwendet werden.

Anwendungsbeispiel
Bei Verwendung von einphasigen Wechselrichtern an einem mehrphasigen Standort kann ein Phasenausgleich erforderlich sein. Wenn bei einem oder mehreren Wechselrichtern ein Fehler auftritt und die Verbindung zum Netz getrennt wird, müssen die anderen Wechselrichter ebenfalls getrennt werden, um das Phasengleichgewicht aufrechtzuerhalten. Die "GAF" Relaisfunktion kann in Verbindung mit dem Datamanager oder einem externen Schutzgerät verwendet werden, um zu erkennen oder zu signalisieren, dass ein Wechselrichter nicht eingespeist oder vom Netz getrennt wird und die restlichen Wechselrichter über Fernwirkbefehl ebenfalls vom Netz zu trennen.

aktiver Ausgang:

ON:

Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ständig eingeschaltet, solange der Wechselrichter in Betrieb ist (solange das Display leuchtet oder anzeigt).

OFF:

Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ausgeschaltet.

Energie-Manager:

E-Manager:

Weitere Informationen zur Funktion ‘Energie-Manager‘ gemäß folgendem Abschnitt „Energie-Manager“.

Relais Test
Funktionsüberprüfung, ob der potentialfreie Schaltkontakt schaltet

Einschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt eingeschaltet wird

Werkseinstellung

1000 W

Einstellbereich

eingestellter Ausschalt - Punkt bis zur maximalen Nennleistung des Wechselrichters (W oder kW)

Ausschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt ausgeschaltet wird

Werkseinstellung

500

Einstellbereich

0 bis zum eingestellten Einschalt-Punkt des Wechselrichters (W oder kW)

  1. Die Setup-Menüeinträge

Energie-Manager
(im Menüpunkt Relais)

Über die Funktion ‘Energie-Manager‘ (E-Manager) kann der potentialfreie Schaltkontakt so angesteuert werden, dass dieser als Aktor fungiert.
Ein am potentialfreien Schaltkontakt angeschlossener Verbraucher kann somit durch die Vorgabe eines von der Einspeise-Leistung (Wirkleistung) abhängigen Ein- oder Ausschalt-Punktes gesteuert werden.

Der potentialfreie Schaltkontakt wird automatisch ausgeschaltet,
  • wenn der Wechselrichter keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist,
  • wenn der Wechselrichter manuell in den Standby-Betrieb geschaltet wird,
  • wenn eine Wirkleistungs-Vorgabe < 10 % der Nennleistung des Wechselrichters vorliegt.

Zum Aktivieren der Funktion Energie-Manager Punkt ‘E-Manager‘ auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken.
Bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘ wird am Display links oben das Symbol ‘Energie-Manager‘ angezeigt:

   bei ausgeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NO (offener Kontakt)

   bei eingeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NC (geschlossener Kontakt)

Zum Deaktivieren der Funktion Energie-Manager eine andere Funktion (ALL / Permanent / OFF / ON) auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken.

HINWEIS!

Hinweise zum Auslegen des Ein- und Ausschalt-Punktes
Eine zu geringe Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt sowie Wirkleistungs-Schwankungen können zu vielfachen Schaltzyklen führen.


Um ein häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden, sollte die Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt mindestens 100 - 200 W betragen.

Bei der Wahl des Ausschalt-Punktes die Leistungsaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers berücksichtigen.

Bei der Wahl des Einschalt-Punktes Wetterverhältnisse und zu erwartende Sonneneinstrahlung berücksichtigen.

Anwendungsbeispiel
Einschalt-Punkt = 2000 W, Ausschalt-Punkt = 1800 W

Liefert der Wechselrichter mindestens 2000 W oder mehr, wird der potentialfreie Schaltkontakt des Wechselrichters eingeschaltet.
Sinkt die Wechselrichter-Leistung unter 1800 W, wird der potentialfreie Schaltkontakt ausgeschaltet.

Interessante Anwendungsmöglichkeiten, wie der Betrieb einer Wärmepumpe oder einer Klimaanlage mit möglichst viel Eigenstrom-Nutzung können hiermit schnell realisiert werden

  1. Die Setup-Menüeinträge

Zeit / Datum

Einstellen der Uhrzeit, des Datums, der Anzeigeformate und der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung

Einstellbereich

Zeit einstellen / Datum einstellen / Anzeigeformat Zeit / Anzeigeformat Datum / Sommer-/Winterzeit

Zeit einstellen
Einstellung der Uhrzeit (hh:mm:ss oder hh:mm am/pm - je nach Einstellung unter Anzeigeformat Zeit)

Datum einstellen
Einstellung des Datums (dd.mm.yyyy oder mm/dd/yyyy - je nach Einstellung unter Anzeigeformat Datum)

Anzeigeformat Zeit
zur Vorgabe des Anzeigeformates für die Zeit

Einstellbereich

12hrs / 24hrs

Werkseinstellung

abhängig vom Länder-Setup

Anzeigeformat Datum
zur Vorgabe des Anzeigeformates für das Datum

Einstellbereich

mm/dd/yyyy oder dd.mm.yy

Werkseinstellung

abhängig vom Länder-Setup

Sommer-/Winterzeit
Aktivieren / deaktivieren der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung

WICHTIG! Die Funktion zur automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung nur verwenden, wenn sich in einem Fronius Solar Net Ring keine LAN- oder WLAN-fähigen Systemkomponenten befinden (z.B. Fronius Datalogger Web, Fronius Datamanager oder Fronius Hybridmanager).

Einstellbereich

on / off

Werkseinstellung

on

WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.

  1. Die Setup-Menüeinträge

Display Einstellungen

Einstellbereich

Sprache / Nacht Modus / Kontrast / Beleuchtung

Sprache
Einstellung der Display Sprache

Einstellbereich

Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch, Polnisch, Türkisch, Portugiesisch, Rumänisch

Nacht Modus
Der Nacht Modus steuert den Fronius DATCOM sowie Wechselrichter Display-Betrieb während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung

Einstellbereich

AUTO / ON / OFF

Werkseinstellung

OFF

AUTO:

Der Fronius DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange ein Fronius Datamanager in einem aktiven, nicht unterbrochenen Fronius Solar Net angeschlossen ist.
Das Wechselrichter-Display ist während der Nacht dunkel und kann durch Drücken einer beliebigen Funktionstaste aktiviert werden.

ON:

Der Fronius DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht. Der Wechselrichter stellt die 12 V DC Spannung zur Versorgung des Fronius Solar Net ununterbrochen zur Verfügung. Das Display ist immer aktiv.

WICHTIG! Ist der Fronius DATCOM-Nachtmodus auf ON oder auf AUTO bei angeschlossenen Fronius Solar Net Komponenten eingestellt, erhöht sich der Stromverbrauch des Wechselrichters während der Nacht auf rund 7 W.

OFF:

Kein Fronius DATCOM-Betrieb in der Nacht, der Wechselrichter benötigt somit in der Nacht keine Netzleistung zur elektrischen Versorgung des Fronius Solar Net.
Das Wechselrichter-Display ist während der Nacht deaktiviert, der Fronius Datamanager steht nicht zur Verfügung. Um den Fronius Datamanager dennoch zu aktivieren, den Wechselrichter AC-seitig aus und wieder einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige Funktionstaste am Display des Wechselrichters drücken.

Kontrast
Einstellung des Kontrastes am Wechselrichter-Display

Einstellbereich

0 - 10

Werkseinstellung

5

Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.

Beleuchtung
Voreinstellung der Wechselrichter Display-Beleuchtung

Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Wechselrichter Display-Hintergrundbeleuchtung.

Einstellbereich

AUTO / ON / OFF

Werkseinstellung

AUTO

AUTO:

Die Wechselrichter Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen Taste aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung.

ON:

Die Wechselrichter Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter permanent eingeschaltet.

OFF:

Die Wechselrichter Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.

  1. Die Setup-Menüeinträge

Energieertrag

Folgende Einstellungen können hier verändert / eingestellt werden:
  • Zähler Abweichung / Kalibrierung
  • Währung
  • Einspeisetarif
  • CO2 Faktor

Einstellbereich

Währung / Einspeisetarif

Zähler Abweichung / Kalibrierung
Kalibrierung des Zählers

Währung
Einstellung der Währung

Einstellbereich

3-stellig, A-Z

Einspeisetarif
Einstellung des Verrechnungssatzes für die Vergütung der eingespeisten Energie

Einstellbereich

2-stellig, 3 Dezimalstellen

Werkseinstellung

(abhängig vom Länder-Setup)

CO2 Faktor
Einstellung des CO2 Faktors der eingespeisten Energie

  1. Die Setup-Menüeinträge

Lüfter

zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität

Einstellbereich

Test Lüfter #1 / Test Lüfter #2 (vom Gerät abhängig)

  • gewünschten Lüfter mittels Tasten ‘auf‘ und ‘ab‘ auswählen
  • Der Test des ausgewählten Lüfters wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ gestartet.
  • Der Lüfter läuft so lange, bis das Menü durch Drücken der Taste ‘Esc‘ verlassen wird.

WICHTIG! Es erfolgt keine Anzeige am Wechselrichter-Display ob der Lüfter in Ordnung ist. Die Funktionsweise des Lüfters kann nur durch Hören und Fühlen kontrolliert werden.

Der Menüpunkt INFO

INFO

INFO
(Informationen zu Gerät und Software)

  1. Der Menüpunkt INFO

INFO

INFO
(Informationen zu Gerät und Software)

  1. Der Menüpunkt INFO

Messwerte
LT Status
Netz Status

Messwerte

Anzeigebereich:

PV Iso. / Ext. Lim. / U PV1 / U PV2 / GVDPR / Fan #1

 

PV Iso.
Isolationswiderstand der Photovoltaik-Anlage
(bei nicht geerdeten Solarmodulen und bei Solarmodulen mit Minuspol-Erdung)

 

Ext. Lim.
externe Leistungsreduktion in Prozent, z.B.: von Netzbetreiber vorgegeben

 

U PV1
momentane DC Spannung an den Klemmen, auch wenn der Wechselrichter gar nicht einspeist (vom 1. MPP Tracker)

 

U PV 2
momentane DC Spannung an den Klemmen, auch wenn der Wechselrichter gar nicht einspeist (vom 2. MPP Tracker)

 

GVDPR
Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion

 

Fan #1
Prozentwert der Lüfter Soll-Leistung

LT Status

Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler kann angezeigt werden.

WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend naturgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.

  • Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leistungsteils sowie die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt
  • Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
  • Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken

Netz Status

Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:

  • Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler angezeigt
  • Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
  • Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
  1. Der Menüpunkt INFO

Geräte Information

Zur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellungen. Die angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von gerätespezifischen Einstellungen des Wechselrichters abhängig.

Allgemeines:

Gerätetyp - die genaue Bezeichnung des Wechselrichters
Fam. - Wechselrichterfamilie des Wechselrichters
Seriennummer - Seriennummer des Wechselrichters

Ländereinstellung:

Setup - eingestelltes Länder-Setup
Version - Version des Länder-Setups
Origin activated - zeigt an, dass das normale Ländersetup aktiviert ist.
Group - Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Software

MPP Tracker:

Tracker 1 - Anzeige des eingestellten Trackingverhaltens (MPP AUTO / MPP USER / FIX)
Tracker 2 (nur bei Fronius Symo ausgenommen Fronius Symo 15.0-3 208) - Anzeige des eingestellten Trackingverhaltens (MPP AUTO / MPP USER / FIX)

Netzüberwachung:

GMTi - Grid Monitoring Time - Hochstart-Zeit des Wechselrichters in sec (Sekunden)
GMTr - Grid Monitoring Time reconnect - Wiederzuschalt-Zeit in sec (Sekunden) nach einem Netzfehler
ULL - U (Spannung) Longtime Limit - Spannungs-Grenzwert in V (Volt) für den 10-Minuten Spannungs-Mittelwert
LLTrip - Longtime Limit Trip - Auslösezeit für die ULL Überwachung wie schnell der Wechselrichter abschalten muss

Netzpannungs-Grenzen innerer Grenzwert:

UMax - Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V (Volt)
TTMax - Trip Time Max - Auslösezeit für Überschreitung des oberen inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl*
UMin - Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V (Volt)
TTMin - Trip Time Min - Auslösezeit für Unterschreitung des unteren inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl*

Netzspannungs-Grenzen äußerer Grenzwert

UMax - Oberer äußerer Netzspannungs-Wert in V (Volt)
TTMax - Trip Time Max - Auslösezeit für Überschreitung des oberen äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl*
UMin - Unterer äußerer Netzspannungs-Wert in V (Volt)
TTMin - Trip Time Min - Auslösezeit für Unterschreitung des unteren äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl*

Netzfrequenz-Grenzen:

FILmax - Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz (Hertz)
FILmin - Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz (Hertz)
FOLmax - Oberer äußerer Netzfrequenz-Wert in Hz (Hertz)
FOLmin - Unterer äußerer Netzfrequenz-Wert in Hz (Hertz)

Q-Mode:

Anzeige welche Blindleistungseinstellung am Wechselrichter aktuell eingestellt ist (z.B. OFF, Q / P...)

AC Leistungsgrenze inklusive Anzeige Softstart und/oder AC Netzfrequenz Derating:

Max P AC - maximale Ausgangsleistung welche mit der Funktion 'Manual Power Reduction' geändert werden kann
GPIS - Gradual Power Incrementation at Startup - Anzeige (%/sec) ob die Softstart-Funktion am Wechselrichter aktiviert ist
GFDPRe - Grid Frequency Dependent Power Reduction enable limit - zeigt den eingestellten Netzfrequenz-Wert in Hz (Hertz) an ab wann eine Leistungsreduktion stattfindet
GFDPRv - Grid Frequency Dependent Power Reduction derating gradient - zeigt den eingestellten Netzfrequenz-Wert in %/Hz an wie stark die Leistungsreduktion stattfindet

AC Spannung Derating:

GVDPRe - Grid Voltage Depending Power Reduction enable limit - Schwellenwert in V, ab der die spannungsabhängige Leistungsreduktion beginnt
GVDPRv - Grid Voltage Depending Power Reduction derating gradient - Reduktionsgradient in %/V, mit dem die Leistung zurückgenommen wird
Message - zeigt an, ob die Versendung einer Info-Message über Fronius Solar Net aktiviert ist

*cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz

  1. Der Menüpunkt INFO

Version

Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter eingebauten Prints (z.B. für Service-Zwecke)

Anzeigebereich

Display / Display Software / Checksumme SW / Daten Speicher / Datenspeicher #1 / Leistungsteil / Leistungsteil SW / EMV Filter / Power Stage #3 / Power Stage #4

Tastensperre ein- und ausschalten

Allgemeines

Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.
Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten.
Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 eingegeben werden.

  1. Tastensperre ein- und ausschalten

Allgemeines

Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.
Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten.
Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 eingegeben werden.

  1. Tastensperre ein- und ausschalten

Tastensperre ein- und ausschalten

1Taste ‘Menü’    drücken

Die Menüebene' wird angezeigt.

2Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
5 x drücken  

Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt.

3Code 12321 eingeben: Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’    den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
4Taste ‘Enter’    drücken

Die zweite Stelle blinkt.

5Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...

der eingestellte Code blinkt.

6Taste ‘Enter’    drücken

Im Menü ‘LOCK’ wird ‘Tastensperre‘ angezeigt.

7Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’    die Tastensperre ein- oder ausschalten:

ON = Tastensperre ist aktiviert (der Menüpunkt SETUP kann nicht aufgerufen werden)

OFF = Tastensperre ist deaktiviert (das Menüpunkt SETUP kann aufgerufen werden)
8Taste ‘Enter’    drücken

USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

USB-Stick als Datenlogger

Ein an der USB A Buchse angeschlossener USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren.

Die am USB-Stick gespeicherten Logging-Daten können jederzeit
  • über die mitgeloggte FLD-Datei in die Software Fronius Solar.access importiert werden,
  • über die mitgeloggte CSV-Datei direkt in Programmen von Drittanbietern (z.B. Microsoft® Excel) angesehen werden.

Ältere Versionen (bis Excel 2007) haben eine Zeilenbeschränkung von 65536.

Nähere Informationen zu „Daten am USB-Stick“, „Datenmenge und Speicherkapazität“ sowie „Pufferspeicher“ finden Sie unter:

® http://www.fronius.com/QR-link/4204260204DE

  1. USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

USB-Stick als Datenlogger

Ein an der USB A Buchse angeschlossener USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren.

Die am USB-Stick gespeicherten Logging-Daten können jederzeit
  • über die mitgeloggte FLD-Datei in die Software Fronius Solar.access importiert werden,
  • über die mitgeloggte CSV-Datei direkt in Programmen von Drittanbietern (z.B. Microsoft® Excel) angesehen werden.

Ältere Versionen (bis Excel 2007) haben eine Zeilenbeschränkung von 65536.

Nähere Informationen zu „Daten am USB-Stick“, „Datenmenge und Speicherkapazität“ sowie „Pufferspeicher“ finden Sie unter:

® http://www.fronius.com/QR-link/4204260204DE

  1. USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

Passende USB-Sticks

Durch die Vielzahl der sich am Markt befindlichen USB-Sticks kann nicht gewährleistet werden, dass jeder USB-Stick vom Wechselrichter erkannt wird.

Fronius empfiehlt nur zertifizierte, industrietaugliche USB-Sticks zu verwenden (USB-IF Logo beachten!).

Der Wechselrichter unterstützt USB-Sticks mit folgenden Dateisystemen:

  • FAT12
  • FAT16
  • FAT32

Fronius empfiehlt, die verwendeten USB-Sticks nur zum Aufzeichnen von Logging-Daten oder zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software zu verwenden. Die USB-Sticks sollen keine anderen Daten enthalten.

USB-Symbol am Wechselrichter-Display, z.B. im Anzeigemodus ‘JETZT’:

Erkennt der Wechselrichter einen USB-Stick, so wird am Display rechts oben das USB-Symbol angezeigt.

Beim Einsetzen von USB-Sticks überprüfen, ob das USB-Symbol angezeigt wird (kann auch blinken).



WICHTIG! Bei Außenanwendungen ist zu beachten, dass die Funktion herkömmlicher USB-Sticks oft nur in einem eingeschränkten Temperaturbereich gewährleistet ist.
Bei Außenanwendungen sicher stellen, dass der USB-Stick z.B. auch bei niedrigen Temperaturen funktioniert.

  1. USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

Mit Hilfe des USB-Sticks können auch Endkunden über den Menüeintrag USB im Menüpunkt SETUP die Software des Wechselrichters aktualisieren: die Update-Datei wird zuvor auf den USB-Stick gespeichert und von dort dann auf den Wechselrichter übertragen. Die Update-Datei muss im Stammverzeichnis (Root-Verzeichnis) des USB-Sticks liegen.

  1. USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software

USB-Stick entfernen

Sicherheitshinweis für das Entfernen eines USB-Sticks:

 

WICHTIG! Um einen Verlust von Daten zu verhindern, darf ein angeschlossener USB-Stick nur unter folgenden Voraussetzungen entfernt werden:

  • nur über den Menüpunkt SETUP, Menüeintrag ‘USB / HW sicher entfernen’
  • wenn die LED ‘Datenübertragung’ nicht mehr blinkt oder leuchtet.

Das Basic-Menü

Allgemeines

Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters wichtige Parameter eingestellt:

  • DC Betriebsmodus
  • Fixspannung
  • MPPT1 / MPPT2 Startspannung
  • USB Logbuch
  • Ereigniszähler

 

  • Erdungsmodus / Erdungsüberwachung
  • Isolationseinstellungen
  • TOTAL Reset
  1. Das Basic-Menü

Allgemeines

Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters wichtige Parameter eingestellt:

  • DC Betriebsmodus
  • Fixspannung
  • MPPT1 / MPPT2 Startspannung
  • USB Logbuch
  • Ereigniszähler

 

  • Erdungsmodus / Erdungsüberwachung
  • Isolationseinstellungen
  • TOTAL Reset
  1. Das Basic-Menü

In das Basic-Menü einsteigen

1Taste ‘Menü’    drücken

Die Menüebene wird angezeigt.

2Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
5 x drücken  

Im Menü ‘CODE’ wird ‘Access Code‘ angezeigt, die erste Stelle blinkt.

3Code 22742 eingeben: Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’    den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
4Taste ‘Enter’    drücken

Die zweite Stelle blinkt.

5Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis...

der eingestellte Code blinkt.

6Taste ‘Enter’    drücken

Das Basic-Menü wird angezeigt.

7Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’    den gewünschten Eintrag auswählen
8Ausgewählten Eintrag durch Drücken der Taste ‘Enter’    bearbeiten
9Zum Verlassen des Basic-Menü Taste ‘Esc’    drücken
  1. Das Basic-Menü

Die Basic-Menüeinträge

Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters wichtige Parameter eingestellt:

MPP Tracker 1 / MPP Tracker 2
  • MPP Tracker 2: ON / OFF (nur bei MultiMPP Tracker-Geräten)
  • DC Betriebsmodus: MPP AUTO / FIX / MPP USER
    • MPP AUTO: normaler Betriebszustand; der Wechselrichter sucht automatisch den optimalen Arbeitspunkt
    • FIX: zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrichter arbeitet
    • MPP USER: zum Eingeben der unteren MP-Spannung, ab der der Wechselrichter seinen optimalen Arbeitspunkt sucht
  • Dynamic Peak Manager: ON / OFF
  • Fixspannung: zum Eingeben der Fixspannung (80 - 800 V)
  • MPPT Startspannung: zum Eingeben der Startspannung (80 - 800 V)

USB Logbuch
Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion, alle Fehlermeldungen auf einen USB-Stick zu sichern
AUTO / OFF / ON

Signal Eingang
  • Funktionsweise: Ext Sig. / S0-Meter / OFF
    Funktionsweise Ext Sig.:
    • Auslöseart: Warning (Warnung wird am Display angezeigt) / Ext. Stop (Wechselrichter wird abgeschaltet)
    • Anschluss Type: N/C (normal closed, Ruhekontakt) / N/O (normal open, Arbeitskontakt)
    Funktionsweise S0-Meter - siehe Kapitel Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter auf Seite (→).
    • Netz Einspeiselimit
      Feld zum Eingeben der maximalen Netzeinspeise-Leistung in W. Beim Überschreiten dieses Wertes regelt der Wechselrichter innerhalb der von den nationalen Normen und Bestimmungen geforderten Zeit auf den eingestellten Wert herab.
    • Impulse pro kWh
      Feld zum Eingeben der Impulse pro kWh des S0-Zählers.
SMS / Relais
  • Ereignisverzögerung
    zum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll
    900 - 86400 Sekunden
  • Ereigniszähler:
    zum Eingeben der Anzahl an Ereignissen, die zur Signalisierung führen:
    10 - 255
Isolationseinstellung
  • Isolationswarnung: ON / OFF
  • Schwellwert Warnung: zum Eingeben eines Schwellwertes, der zur Warnung führt

TOTAL Reset
setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. eingespeiste Leistung auf Null zurück.
Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.

Um die Werte auf Null zurückzusetzen, Taste ‘Enter‘ drücken.
„CONFIRM“ wird angezeigt.
Taste ‘Enter‘ erneut drücken.
Die Werte werden zurückgesetzt, das Menü wird angezeigt

Wechselrichter stromlos schalten und wieder einschalten

Wechselrichter stromlos schalten

1
  1. Den Leitungs-Schutzschalter ausschalten.
  2. DC-Trenner auf Schalterstellung „Aus“ schalten.

Für die Wiederinbetriebnahme des Wechselrichters, die zuvor angeführten Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.

  1. Wechselrichter stromlos schalten und wieder einschalten

Wechselrichter stromlos schalten

1
  1. Den Leitungs-Schutzschalter ausschalten.
  2. DC-Trenner auf Schalterstellung „Aus“ schalten.

Für die Wiederinbetriebnahme des Wechselrichters, die zuvor angeführten Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.

Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Anzeige von Statusmeldungen

Der Wechselrichter verfügt über eine System-Selbstdiagnose, die eine große Anzahl an möglichen Fehlern selbstständig erkennt und am Display anzeigt. Hierdurch können Defekte am Wechselrichter, an der Photovoltaik-Anlage sowie Installations- oder Bedienungsfehler rasch ausfindig gemacht werden.

Falls die System-Selbstdiagnose einen konkreten Fehler ausfindig machen konnte, wird die zugehörige Statusmeldung am Display angezeigt.

WICHTIG! Kurzzeitig angezeigte Statusmeldungen können sich aus dem Regelverhalten des Wechselrichters ergeben. Arbeitet der Wechselrichter anschließend störungsfrei weiter, liegt kein Fehler vor.

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Anzeige von Statusmeldungen

Der Wechselrichter verfügt über eine System-Selbstdiagnose, die eine große Anzahl an möglichen Fehlern selbstständig erkennt und am Display anzeigt. Hierdurch können Defekte am Wechselrichter, an der Photovoltaik-Anlage sowie Installations- oder Bedienungsfehler rasch ausfindig gemacht werden.

Falls die System-Selbstdiagnose einen konkreten Fehler ausfindig machen konnte, wird die zugehörige Statusmeldung am Display angezeigt.

WICHTIG! Kurzzeitig angezeigte Statusmeldungen können sich aus dem Regelverhalten des Wechselrichters ergeben. Arbeitet der Wechselrichter anschließend störungsfrei weiter, liegt kein Fehler vor.

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Vollständiger Ausfall des Displays

Bleibt das Display längere Zeit nach Sonnenaufgang dunkel:
  • AC-Spannung an den Anschlüssen des Wechselrichters überprüfen:
    die AC-Spannung muss 230 V (+ 10 % / - 5 %)* betragen.
*
Netzspannungs-Toleranz abhängig vom Länder-Setup
  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Statusmeldungen - Klasse 1

Statusmeldungen der Klasse 1 treten meist nur vorübergehend auf und werden vom öffentlichen Stromnetz verursacht.

Beispiel: Die Netzfrequenz ist zu hoch und der Wechselrichter darf auf Grund einer Norm keine Energie ins Netz einspeisen. Es liegt kein Gerätedefekt vor.
Der Wechselrichter reagiert zunächst mit einer Netztrennung. Anschließend wird das Netz während des vorgeschriebenen Überwachungszeitraumes geprüft. Wird nach diesem Zeitraum kein Fehler mehr festgestellt, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb wieder auf.

Je nach Länder-Setup ist die Softstart-Funktion GPIS aktiviert:
Entsprechend den nationalen Richtlinien wird nach einer Abschaltung auf Grund eines AC-Fehlers die Ausgangsleistung des Wechselrichters kontinuierlich gesteigert.

Code

Beschreibung

Verhalten

Behebung

102

AC-Spannung zu hoch

Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wieder im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb erneut auf.

Netzanschlüsse prüfen;
Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

103

AC-Spannung zu gering

105

AC-Frequenz zu hoch

106

AC-Frequenz zu gering

107

AC-Netz nicht vorhanden

108

Inselbetrieb erkannt

112

Fehler RCMU

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Statusmeldungen - Klasse 3

Die Klasse 3 umfasst Statusmeldungen, die während des Einspeisebetriebes auftreten können, jedoch grundsätzlich nicht zu einer dauerhaften Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes führen.

Nach der automatischen Netztrennung und der vorgeschriebenen Netzüberwachung versucht der Wechselrichter den Einspeisebetrieb wieder aufzunehmen.

Code

Beschreibung

Verhalten

Behebung

301


Überstrom (AC)

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Überstrom im Wechselrichter
Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Fehler wird automatisch behoben;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

302

Überstrom (DC)

303

Übertemperatur Leistungsteil

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Übertemperatur
Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

gegebenenfalls die Kühlluft-Schlitze und Kühlkörper ausblasen;
Fehler wird automatisch behoben;
Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

304

Innentemperatur zu hoch

306

WENIG PV LEISTUNG
Zwischenkreis-Spannung zu gering für den Einspeisebetrieb

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes
Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Wird automatisch behoben;
Tritt die Statusmeldung bei ausreichender Sonneneinstrahlung auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

307

WENIG PV SPANNUNG
DC-Eingangsspannung zu gering für den Einspeisebetrieb

 

 

 

 

WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend naturgemäß die Statusmeldungen 306 (WENIG PV LEISTUNG) und 307 (WENIG PV SPANNUNG) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.

308

Zwischenkreis-Überspannung

Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes
Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase.

Fehler wird automatisch behoben;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

309

DC-Eingangsspannung MPPT1 zu hoch

313

DC-Eingangsspannung MPPT2 zu hoch

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Statusmeldungen - Klasse 4

Statusmeldungen der Klasse 4 erfordern teilweise den Eingriff eines geschulten Fronius-Servicetechnikers.

Code

Beschreibung

Verhalten

Behebung

401

Kommunikation mit Leistungsteil nicht möglich

Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

406

Temperatursensor des Leistungsteils defekt

407

Innen-Temperatursensor defekt

408

Gleichstrom-Einspeisung erkannt

412

Der Fix-Spannungsbetrieb ist statt des MPP-Spannungsbetriebes angewählt und die Fixspannung ist auf einen zu geringen oder zu hohen Wert eingestellt.

-

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

415

Sicherheitsabschaltung durch Optionskarte oder RECERBO hat ausgelöst

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

416

Kommunikation zwischen Leistungsteil und Steuerung nicht möglich.

Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

417

ID-Problem der Hardware

419

Unique-ID Konflikt

421

Fehler HID-Range

425

Kommunikation mit dem Leistungsteil ist nicht möglich

426 - 428

Möglicher Hardware-Defekt

431

Software-Problem

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

AC-Reset (Leitungs-Schutzschalter aus- und einschalten) durchführen; Wechselrichter-Firmware aktualisieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

436

Funktions-Inkompatibilität (einer oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kompatibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)

Wenn möglich, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Wechselrichter-Firmware aktualisieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

437

Leistungsteil-Problem

438

Funktions-Inkompatibilität (einer oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kompatibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)

Wenn möglich, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Wechselrichter-Firmware aktualisieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

443

Zwischenkreis-Spannung zu gering oder unsymetrisch

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

445

unzulässige Grenzwert-Einstellungen

Der Wechselrichter speist aus Sicherheitsgründen keinen Strom ins Netz ein.

Wechselrichter-Firmware aktualisieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

447

Isolationsfehler

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

448

Neutralleiter nicht angeschlossen

450

Guard kann nicht gefunden werden

451

Speicherfehler entdeckt

Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

452

Kommunikationsfehler zwischen den Prozessoren

453

kurzzeitiger Netzspannungs-Fehler

454

kurzzeitiger Netzfrequenz-Fehler

456

Anti-Islanding-Funktion wird nicht mehr korrekt ausgeführt

457

Netzrelais klebt

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

459

Fehler bei der Erfassung des Mess-Signals für den Isolationstest

460

Referenz-Spannungsquelle für den digitalen Signalprozessor (DSP) arbeitet außerhalb der tolerierten Grenzen

461

Fehler im DSP-Datenspeicher

462

Fehler bei der DC-Einspeisungs-Überwachungsroutine

463

Polarität AC vertauscht, AC-Verbindungsstecker falsch eingesteckt

474

RCMU-Sensor defekt

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

475

Solarmodul-Erdung, Isolationsfehler (Verbindung zwischen Solarmodul und Erdung)

476

Versorgungsspannung der Treiberversorgung zu gering

479

Zwischenkreis-Spannungsrelais hat ausgeschaltet

Wenn möglich, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

480,
481

Funktions-Inkompatibilität (einer oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kompatibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Wechselrichter-Firmware aktualisieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

482

Inbetriebnahme nicht vollständig

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

AC Reset durchführen (Leitungs-Schutzschalter aus- und einschalten), Inbetriebnahme vollständig durchführen

483

Spannung UDCfix beim MPP2-String liegt außerhalb des gültigen Bereichs

MPP Einstellungen prüfen;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

485

CAN Sende-Buffer ist voll

AC-Reset (Leitungs-Schutzschalter aus- und einschalten) durchführen;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

489

Permanente Überspannung am Zwischenkreis-Kondensator (5x hintereinander Statusmeldung 479)

Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein.

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Statusmeldungen - Klasse 5

Statusmeldungen der Klasse 5 behindern den Einspeisebetrieb nicht generell, können aber Einschränkungen im Einspeisebetrieb zur Folge haben. Sie werden angezeigt, bis die Statusmeldung per Tastendruck quittiert wird (im Hintergrund arbeitet der Wechselrichter jedoch normal).

Code

Beschreibung

Verhalten

Behebung

502

Isolationsfehler an den Solarmodulen

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

509

Keine Einspeisung innerhalb der letzten 24 Stunden

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Statusmeldung quittieren;
Überprüfen ob alle Bedingungen für einen störungsfreien Einspeisebetrieb erfüllt sind (z.B. ob die Solarmodule mit Schnee bedeckt sind).
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: weitere Statusmeldungen beachten

515

Kommunikation mit Filter nicht möglich

Warnmeldung am Display

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

516

Kommunikation mit der Speichereinheit nicht möglich

Warnmeldung der Speichereinheit

517

Leistungs-Derating auf Grund zu hoher Temperatur

bei auftretendem Leistungs-Derating wird am Display eine Warnmeldung angezeigt

gegebenenfalls die Kühlluft-Schlitze und Kühlkörper ausblasen;
Fehler wird automatisch behoben;
Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

522

DC low String 1

Warnmeldung am Display

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

523

DC low String 2

558

Funktions-Inkompatibilität (einer oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kompatibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)

Mögliche Fehlanzeigen oder Fehlfunktionen am Wechselrichter

Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung

560

Leistungs-Derating wegen Überfrequenz

Die Statusmeldung wird bei überhöhter Netzfrequenz angezeigt.
Der Wechselrichter reduziert dabei die Leistung.
Die Statusanzeige wird so lange angezeigt, bis sich der Wechselrichter wieder im Normalbetrieb befindet.

Sobald die Netzfrequenz wieder im zulässigen Bereich ist und sich der Wechselrichter wieder im Normalbetrieb befindet, wird der Fehler automatisch behoben
Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung.

566

Arc Detector ausgeschaltet
(z.B. bei externer Lichtbogen-Überwachung)

Die Statusmeldung wird jeden Tag angezeigt, bis der Arc Detector wieder aktiviert wird.

Kein Fehler!
Statusmeldung durch Drücken der Taste Enter bestätigen

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Statusmeldungen - Klasse 7

Statusmeldungen der Klasse 7 betreffen die Steuerung, die Konfiguration und das Datenaufzeichnen des Wechselrichters und können den Einspeisebetrieb direkt oder indirekt beeinflussen.

Code

Beschreibung

Verhalten

Behebung

705

Konflikt beim Einstellen der Wechselrichter-Nummer (z.B. Nummer doppelt vergeben)

-

Wechselrichter-Nummer im Setup-Menü korrigieren

710

Solar Net - fehlende Eingangsmeldung

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Solar Net-Status am Wechselrichter überprüfen

 

 

 

Neueste Software installieren (Wechselrichter und Datamanager)

721

EEPROM wurde neu initialisiert oder EEPROM defekt

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Statusmeldung quittieren;
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

731

Initialisierungsfehler - USB-Stick wird nicht unterstützt

Warnmeldung wird am Display angezeigt

USB-Stick überprüfen oder austauschen
Dateisystem des USB-Sticks überprüfen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

732

Überstrom am USB-Stick

733

Kein USB-Stick angesteckt

Warnmeldung wird am Display angezeigt.

USB-Stick anstecken oder überprüfen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

734

Update-Datei wird nicht erkannt oder ist nicht vorhanden

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Update-Datei überprüfen (z.B. auf richtige Dateibenennung)
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

735

nicht zum Gerät passende Update-Datei, zu alte Update-Datei

Warnmeldung wird am Display angezeigt, Update-Vorgang wird abgebrochen

Update-Datei überprüfen,
gegebenenfalls die für das Gerät passende Update-Datei organisieren (z.B. unter
http://www.fronius.com)
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

736

Schreib- oder Lesefehler aufgetreten

Warnmeldung wird am Display angezeigt

USB-Stick und die darauf befindlichen Dateien überprüfen oder USB-Stick austauschen
USB-Stick nur abstecken, wenn die LED ‘Datenübertragung’ nicht mehr blinkt oder leuchtet.
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

738

Abspeichern einer Log-Datei nicht möglich (z.B: USB-Stick ist schreibgeschützt oder voll)

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Speicherplatz schaffen, Schreibschutz entfernen, gegebenenfalls USB-Stick überprüfen oder austauschen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

743

Fehler während des Updates aufgetreten

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Update-Vorgang wiederholen, USB-Stick überprüfen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

745

Update-Datei fehlerhaft

Warnmeldung wird am Display angezeigt, Update-Vorgang wird abgebrochen

Update-Datei neu herunterladen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

751

Uhrzeit verloren

Warnmeldung wird am Display angezeigt

Zeit und Datum am Wechselrichter neu einstellen
Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

752

Real Time Clock Modul Kommunikationsfehler

757

Hardware-Fehler im Real Time Clock Modul

Fehlermeldung wird am Display angezeigt, der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein

Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-geschulten Servicetechniker verständigen

758

interner Fehler: Real Time Clock Modul ist im Notmodus

ungenaue Zeit, Uhrzeit-Verlust möglich (Einspeisebetrieb normal)

766

Notfall-Leistungsbegrenzung wurde aktiviert (max. 750 W)

Fehlermeldung wird am Display angezeigt

  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Kundendienst

WICHTIG! Wenden Sie sich an Ihren Fronius-Händler oder einen Fronius-geschulten Servicetechniker, wenn
  • ein Fehler häufig, oder dauerhaft erscheint
  • ein Fehler erscheint, der nicht in den Tabellen angeführt ist
  1. Statusdiagnose und Fehlerbehebung

Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung

Bei Betrieb des Wechselrichters in Umgebungen mit starker Staubentwicklung:
wenn nötig den Kühlkörper und den Lüfter an der Rückseite des Wechselrichters sowie die Zuluftöffnungen an der Montagehalterung mit sauberer Druckluft ausblasen.

Technische Daten

Allgemeine Daten und Schutzeinrichtungen Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-1

Eigenverbrauch bei Nacht

0,6 W

Kühlung

 

geregelte Zwangsbelüftung

Schutzart

 

IP 65

Abmessungen h x b x t

 

628 x 428 x 205 mm

Gewicht

 

21,6 kg

Zulässige Umgebungstemperatur

 

-40 °C - +55°C

Zulässige Luftfeuchtigkeit

 

0 - 100 %

EMV Emissionsklasse

 

B

Überspannungskategorie DC / AC

 

 

Wechselrichter Topologie

 

nicht-isoliert trafolos

Spannungsklassifizierung
Decisive Voltage Classification
(DVC-Rating)

AC

DVC-C

DC

DVC-C

Data

DVC-A


Schutzeinrichtungen

 

 

DC-Isolationsmessung

 

Warnung / Abschaltung 2) bei RISO < 1 MOHM

Verhalten bei DC-Überlast

 

Arbeitspunkt-Verschiebung, Leistungsbegrenzung

DC-Trennschalter

 

integriert

Aktive Anti Inselbildungs-Methode

 

Frequenzverschiebungs-Methode

  1. Technische Daten

Allgemeine Daten und Schutzeinrichtungen Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-1

Eigenverbrauch bei Nacht

0,6 W

Kühlung

 

geregelte Zwangsbelüftung

Schutzart

 

IP 65

Abmessungen h x b x t

 

628 x 428 x 205 mm

Gewicht

 

21,6 kg

Zulässige Umgebungstemperatur

 

-40 °C - +55°C

Zulässige Luftfeuchtigkeit

 

0 - 100 %

EMV Emissionsklasse

 

B

Überspannungskategorie DC / AC

 

 

Wechselrichter Topologie

 

nicht-isoliert trafolos

Spannungsklassifizierung
Decisive Voltage Classification
(DVC-Rating)

AC

DVC-C

DC

DVC-C

Data

DVC-A


Schutzeinrichtungen

 

 

DC-Isolationsmessung

 

Warnung / Abschaltung 2) bei RISO < 1 MOHM

Verhalten bei DC-Überlast

 

Arbeitspunkt-Verschiebung, Leistungsbegrenzung

DC-Trennschalter

 

integriert

Aktive Anti Inselbildungs-Methode

 

Frequenzverschiebungs-Methode

Fronius Primo

3.0-1

3.5-1

3.6-1


Eingangsdaten

 

 

 

MPP-Spannungsbereich

200 - 800 V

Max. Eingangsspannung
bei 1000 W/m² / 14 °C im Leerlauf

1000 V

Max. Eingangsstrom (MPPT1 / MPPT2)

12,0 A

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule (MPPT1 / MPPT2) 8)

24 / 24 A

Max. Wechselrichter-Rückspeisestrom zum PV-Feld 3)

18 A


Ausgangsdaten

 

 

 

Nominale Ausgangsleistung (Pnom)

3000 W

3500 W

3680 W

Max. Ausgangsleistung

3000 W

3500 W

3680 W

Nenn-Scheinleistung

3000 VA

3500 VA

3680 VA

Nominale Netzspannung

1 ~ NPE 220 / 230 / 240 V

Min. Netzspannung

Inverter topology 150 V 1)

Max. Netzspannung

270 V 1)

Max. Ausgangsstrom

13,7 A

16,0 A

16,8 A

Nominale Frequenz

50 / 60 Hz 1)

Klirrfaktor

< 3 %

Leistungsfaktor cos phi

0,85 - 1 ind./cap. 2)

Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC 

keine

Einschaltstrom 5)

36 A / 2,2 ms

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

38 A / 172 ms


Wirkungsgrad

 

 

 

Maximaler Wirkungsgrad

98,0 %

98,0 %

98,0 %

Europ. Wirkungsgrad

96,1 %

96,8 %

96,8 %

Fronius Primo

4.0-1

4.6-1

5.0-1


Eingangsdaten

 

 

 

MPP-Spannungsbereich

210 - 800 V

240 - 800 V

240 - 800 V

Max. Eingangsspannung
bei 1000 W/m² / 14 °C im Leerlauf

1000 V

Max. Eingangsstrom (MPPT1 / MPPT2)

12,0 A

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule (MPPT1 / MPPT2) 8)

24 / 24 A

Max. Wechselrichter-Rückspeisestrom zum PV-Feld 3)

18 A


Ausgangsdaten

 

 

 

Nominale Ausgangsleistung (Pnom)

4000 W

4600 W

5000 W

Max. Ausgangsleistung

4000 W

4600 W

5000 W

Nenn-Scheinleistung

4000 VA

4600 VA

5000 VA

Nominale Netzspannung

1 ~ NPE 220 / 230 / 240 V

Min. Netzspannung

150 V 1)

Max. Netzspannung

270 V 1)

Max. Ausgangsstrom

18,3 A

21,1 A

22,9 A

Nominale Frequenz

50 / 60 Hz 1)

Klirrfaktor

< 3 %

Leistungsfaktor cos phi

0,85 - 1 ind./cap. 2)

Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC 

keine

Einschaltstrom 5)

36 A / 2,2 ms

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

38 A / 172 ms


Wirkungsgrad

 

 

 

Maximaler Wirkungsgrad

98,1 %

98,1 %

98,1 %

Europ. Wirkungsgrad

97,0 %

97,0 %

97,1 %

Fronius Primo

5.0-1 AUS

6.0-1

8.2-1


Eingangsdaten

 

 

 

MPP-Spannungsbereich

240 - 800 V

240 - 800 V

270 - 800 V

Max. Eingangsspannung
bei 1000 W/m² / 14 °C im Leerlauf

1000 V

Max. Eingangsstrom (MPPT1 / MPPT2)

18,0 A

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule (MPPT1 / MPPT2) 8)

36 A / 36 A

Max. Wechselrichter-Rückspeisestrom zum PV-Feld 3)

27,0 A


Ausgangsdaten

 

 

 

Nominale Ausgangsleistung (Pnom)

4600 W

6000 W

8200 W

Max. Ausgangsleistung

5000 W

6000 W

8200 W

Nenn-Scheinleistung

5000 VA

6000 VA

8200 VA

Nominale Netzspannung

1 ~ NPE 220 / 230 / 240 V

Min. Netzspannung

150 V 1)

Max. Netzspannung

270 V 1)

Max. Ausgangsstrom

22,9 A

27,5 A

37,5 A

Nominale Frequenz

50 / 60 Hz 1)

Klirrfaktor

< 3 %

Leistungsfaktor cos phi

0,85 - 1 ind./cap.. 2)

Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC 

keine

Einschaltstrom 5)

36 A / 2,2 ms

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

38 A / 172 ms


Wirkungsgrad

 

 

 

Maximaler Wirkungsgrad

98,1 %

98,1 %

98,1 %

Europ. Wirkungsgrad

97,1 %

97,3 %

97,7 %

Fronius Primo

5.0-1 SC


Eingangsdaten

 

MPP-Spannungsbereich

240 - 800 V

Max. Eingangsspannung
bei 1000 W/m² / 14 °C im Leerlauf

1000 V

Max. Eingangsstrom (MPPT1 / MPPT2)

18,0 A

Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule (MPPT1 / MPPT2) 8)

36 / 36 A

Max. Wechselrichter-Rückspeisestrom zum PV-Feld 3)

27 A


Ausgangsdaten

 

Nominale Ausgangsleistung (Pnom)

5000 W

Max. Ausgangsleistung

5000 W

Nenn-Scheinleistung

5000 VA

Nominale Netzspannung

1 ~ NPE 220 / 230 / 240 V

Min. Netzspannung

150 V 1)

Max. Netzspannung

270 V 1)

Max. Ausgangsstrom

22,9 A

Nominale Frequenz

50 / 60 Hz 1)

Klirrfaktor

< 3 %

Leistungsfaktor cos phi

0,85 - 1 ind./cap.. 2)

Max. zulässige Netzimpedanz Zmax am PCC 

keine

Einschaltstrom 5)

36 A / 2,2 ms

Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer

38 A / 172 ms


Wirkungsgrad

 

Maximaler Wirkungsgrad

98,1 %

Europ. Wirkungsgrad

97,1 %

  1. Technische Daten

WLAN

WLAN

Frequenzbereich

2412 - 2462 MHz

Benützte Kanäle / Leistung

Kanal: 1-11 b,g,n HT20
Kanal: 3-9 HT40
<18 dBm

Modulation

802.11b: DSSS (1Mbps DBPSK, 2Mbps DQPSK, 5.5/11Mbps CCK)
802.11g: OFDM (6/9Mbps BPSK, 12/18Mbps QPSK, 24/36Mbps 16-QAM, 48/54Mbps 64-QAM)
802.11n: OFDM (6.5 BPSK, QPSK, 16-QAM, 64-QAM)

  1. Technische Daten

Erklärung der Fußnoten

1)
Angegebene Werte sind Standard-Werte; je nach Anforderung wird der Wechselrichter spezifisch auf das jeweilige Land abgestimmt.
2)
Je nach Länder-Setup oder gerätespezifischen Einstellungen
(ind. = induktiv; cap. = kapazitiv)
3)
Maximaler Strom von einem defekten PV-Modul zu allen anderen PV-Modulen. Vom Wechselrichter selbst zur PV-Seite des Wechselrichters beträgt er 0 A.
4)
sichergestellt durch den elektrischen Aufbau des Wechselrichters
5)
Stromspitze beim Einschalten des Wechselrichters
6)
Angegebene Werte sind Standard-Werte; je nach Anforderung und PV-Leistung sind diese Werte entsprechend anzupassen.
7)
Angegebener Wert ist ein max. Wert; das Überschreiten des max. Wertes kann die Funktion negativ beeinflussen.
8)
ISC PV = ISC max ≥ I SC (STC) x 1,25 nach z. B.: IEC 60364-7-712, NEC 2020, AS/NZS 5033:2021
  1. Technische Daten

Integrierter DC-Trenner

Einstellungen

 

Produktname

Benedict LS32 E 7798

Bemessungs-Isolationsspannung

1500 VDC

Bemessungs-Stoßspannungsfestigkeit

8 kV

Eignung zur Isolation

Ja, nur DC

Gebrauchskategorie und / oder PV-Gebrauchskategorie

nach IEC/EN 60947-3 Gebrauchskategorie DC-PV2

Bemessungs-Kurzzeitstromfestigkeit (Icw)

Bemessungs-Kurzzeitstromfestigkeit (Icw): 1000 A für 2 Pole, 1700 A für 2 + 2 Pole

Bemessungs-Kurzschlusseinschaltvermögen (Icm)

Bemessungs-Kurzschlusseinschaltvermögen (Icm): 1000 A für 2 Pole, 1700 A für 2 + 2 Pole

Bemessungs-Ausschaltvermögen

Bemessungs-Betriebsspannung (Ue)
[V d.c.]

Bemessungs-Betriebsstrom (Ie)
[A]

1P

I(make) / I(break)
[A]

1P

Bemessungs-Betriebsstrom (Ie)
[A]

2P

I(make) / I(break)
[A]

2P

Bemessungs-Betriebsstrom (Ie)
[A]

2 + 2P

I(make) / I(break)
[A]

2 + 2P

≤ 500

14

56

32

128

50

200

600

8

32

27

108

35

140

700

3

12

22

88

22

88

800

3

12

17

68

17

68

900

2

8

12

48

12

48

1000

2

8

6

24

6

24

  1. Technische Daten

Berücksichtigte Normen und Richtlinien

CE-Kennzeichen
Alle erforderlichen und einschlägigen Normen sowie Richtlinien im Rahmen der einschlägigen EU-Richtlinie werden eingehalten, sodass die Geräte mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet sind.

Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes
Der Wechselrichter verfügt über eine zugelassene Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes.

Netzausfall
Die serienmäßig in den Wechselrichter integrierten Mess- und Sicherheitsverfahren sorgen dafür, dass bei einem Netzausfall die Einspeisung sofort unterbrochen wird (z.B. bei Abschaltung durch den Energieversorger oder Leitungsschaden).

Garantiebedingungen und Entsorgung

Fronius Werksgarantie

Detaillierte, länderspezifische Garantiebedingungen sind unter www.fronius.com/solar/garantie aufrufbar.

Um die volle Garantielaufzeit für Ihr neu installiertes Fronius-Produkt zu erhalten, registrieren Sie sich bitte unter www.solarweb.com.

  1. Garantiebedingungen und Entsorgung

Fronius Werksgarantie

Detaillierte, länderspezifische Garantiebedingungen sind unter www.fronius.com/solar/garantie aufrufbar.

Um die volle Garantielaufzeit für Ihr neu installiertes Fronius-Produkt zu erhalten, registrieren Sie sich bitte unter www.solarweb.com.

  1. Garantiebedingungen und Entsorgung

Entsorgung

Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und nationalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgerätes fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen