Die Beschreibung des Protokolls entstammt zum größten Teil den Modbus Spezifikationen, die öffentlich auf www.modbus.org/specs.php erhältlich sind.
Modbus ist ein einfaches, offenes Kommunikationsprotokoll, mit dem eine Master-Slave- oder Client-Server-Kommunikation zwischen den am Netzwerk angeschlossenen Geräten realisiert werden kann. Das Grundprinzip von Modbus ist: Ein Master sendet eine Anfrage und ein Slave antwortet darauf. Bei Modbus TCP wird der Master als Client, ein Slave als Server bezeichnet. Die Funktion ist dieselbe. In weiterer Folge werden für die Beschreibungen der Funktionen des Protokolls unabhängig von den Varianten RTU und TCP nur die gebräuchlicheren Namen Master und Slave verwendet. In Fällen, wo Unterschiede bei zwischen RTU und TCP auftreten, wird speziell darauf hingewiesen.
Am Wechselrichter kann Modbus auf 2 Arten benutzt werden:Im Fall von Modbus RTU kann es immer nur einen Master im System geben. Grundsätzlich gilt, dass nur ein Master Anforderungen (Requests) initiieren darf. Ein Slave darf nur antworten (Response), wenn dieser vom Master angesprochen wurde; untereinander dürfen die Slaves nicht kommunizieren. Wird ein Broadcast Request (Anforderung an alle vorhandenen Slaves per Slave ID oder Unit ID 0) ausgesendet, darf keiner der Slaves antworten. Daher können Broadcasts nur für Schreibbefehle verwendet.
Wenn ein Master eine Anforderung an einen Slave sendet, dann erwartet dieser eine Antwort. Bei einer Anforderung eines Masters gibt es eine von fünf Möglichkeiten:Modbus Geräte stellen Daten in 16 Bit großen Datenblöcken (Register) zur Verfügung.
In bestimmten Fällen können einzelne Datenpunkte auch mehrere Datenblöcke umfassen (z. B. 2 Register = 32 Bit Wert).
Die Beschreibung des Protokolls entstammt zum größten Teil den Modbus Spezifikationen, die öffentlich auf www.modbus.org/specs.php erhältlich sind.
Modbus ist ein einfaches, offenes Kommunikationsprotokoll, mit dem eine Master-Slave- oder Client-Server-Kommunikation zwischen den am Netzwerk angeschlossenen Geräten realisiert werden kann. Das Grundprinzip von Modbus ist: Ein Master sendet eine Anfrage und ein Slave antwortet darauf. Bei Modbus TCP wird der Master als Client, ein Slave als Server bezeichnet. Die Funktion ist dieselbe. In weiterer Folge werden für die Beschreibungen der Funktionen des Protokolls unabhängig von den Varianten RTU und TCP nur die gebräuchlicheren Namen Master und Slave verwendet. In Fällen, wo Unterschiede bei zwischen RTU und TCP auftreten, wird speziell darauf hingewiesen.
Am Wechselrichter kann Modbus auf 2 Arten benutzt werden:Im Fall von Modbus RTU kann es immer nur einen Master im System geben. Grundsätzlich gilt, dass nur ein Master Anforderungen (Requests) initiieren darf. Ein Slave darf nur antworten (Response), wenn dieser vom Master angesprochen wurde; untereinander dürfen die Slaves nicht kommunizieren. Wird ein Broadcast Request (Anforderung an alle vorhandenen Slaves per Slave ID oder Unit ID 0) ausgesendet, darf keiner der Slaves antworten. Daher können Broadcasts nur für Schreibbefehle verwendet.
Wenn ein Master eine Anforderung an einen Slave sendet, dann erwartet dieser eine Antwort. Bei einer Anforderung eines Masters gibt es eine von fünf Möglichkeiten:Modbus Geräte stellen Daten in 16 Bit großen Datenblöcken (Register) zur Verfügung.
In bestimmten Fällen können einzelne Datenpunkte auch mehrere Datenblöcke umfassen (z. B. 2 Register = 32 Bit Wert).
Eine Modbus Nachricht besteht grundsätzlich aus der Protokolldateneinheit (protocol data unit, PDU). Diese ist von darunter liegenden Kommunikationsschichten unabhängig.
Abhängig von dem verwendeten Bus oder Netzwerk können noch weitere Felder hinzukommen. Diese Struktur wird dann Anwendungsdateneinheit (application data unit, ADU) genannt.
ADU |
| |||
Adressfeld | Funktionscode | Daten | CRC |
|
| PDU |
|
|
ADU |
| ||
MBAP Header | Funktionscode | Daten |
|
| PDU |
|
Für Modbus TCP wird ein eigener Header verwendet, um die Anwendungsdateneinheit zu identifizieren. Dieser Header heißt MBAP Header (MODBUS Application Protocol Header).
Die Größe der Protokolldateneinheit (PDU) ist limitiert, bedingt durch die ersten Modbus Implementierungen in einem seriellen Netzwerk (max. RS485 ADU = 256 Bytes). Dadurch ergibt sich für die Größe der Protokolldateneinheit PDU: PDU = 256 – Slave ID (1 Byte) – CRC (2 Bytes) = 253 BytesTritt am Slave bei der Bearbeitung einer Anforderung ein Fehler auf, so wird eine Fehlernachricht als Antwort (Exception Response) gesendet. Bei einer solchen Antwort wird beim Funktionscode das höchstwertige Bit auf 1 gesetzt (entspricht einer Addition des Funktionscodes mit 0x80) 1) und ein Exception Code hinzugefügt, der den Grund des Fehlers angibt.
1) Das Prefix "0x" steht für hexadezimale Zahlen
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, den Inhalt eines oder mehrerer aufeinanderfolgenden Register eines Gerätes auszulesen. Die Anforderung enthält die Adresse des ersten auszulesenden Registers und die Anzahl der zu lesenden Register. In der Anforderung werden Register beginnend bei 0 adressiert. Das bedeutet, dass die Register 1 bis 16 über die Adressen 0 bis 15 angesprochen werden.
Anforderung |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x03 | |
| Startadresse | 2 Bytes | 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis 65535) | |
| Anzahl der Register | 2 Bytes | 1 bis 125 |
Antwort |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x03 | |
| Anzahl der Bytes | 1 Byte | 2 x N* | |
| Registerwerte | N* x 2 Bytes |
| |
| *N = Anzahl der Register |
Fehler |
| |||
| Fehlercode | 1 Byte | 0x83 | |
| Exception Code | 1 Byte | 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder 11 |
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, ein einzelnes Register zu beschreiben. Die Anforderung enthält nur die Adresse des zu beschreibenden Registers. Register werden beginnend bei 0 adressiert. Das bedeutet, dass das Register 1 über die Adresse 0 angesprochen. Die normale Antwort ist eine Kopie der Anforderung, die nach dem erfolgreichen Beschreiben des Registers gesendet wird.
Anforderung |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x06 | |
| Registeradresse | 2 Bytes | 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis 65535) | |
| Registerwert | 2 Bytes |
|
Antwort |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x06 | |
| Registeradresse | 2 Bytes | 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis 65535) | |
| Registerwert | 2 Bytes |
|
Fehler |
| |||
| Fehlercode | 1 Byte | 0x86 | |
| Exception Code | 1 Byte | 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder 11 |
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, einen Block von aufeinanderfolgenden Registern zu beschreiben. Die Anforderung enthält die Adresse des ersten zu beschreibenden Registers, die Anzahl der zu beschreibenden Register, die Anzahl der zu schreibenden Bytes und die zu schreibenden Werte (2 Bytes pro Register). Die normale Antwort enthält den Funktionscode, die Startadresse und die Anzahl der beschriebenen Register.
Anforderung |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x10 | |
| Startadresse | 2 Bytes | 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis 65535) | |
| Anzahl der Register | 2 Bytes | 1 bis 123 | |
| Anzahl der Bytes | 1 Byte | 2 x N* | |
| Registerwerte | N* x 2 Bytes |
| |
| *N = Anzahl der Register |
Antwort |
| |||
| Funktionscode | 1 Byte | 0x10 | |
| Startadresse | 2 Bytes | 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis 65535) | |
| Anzahl der Register | 2 Bytes | 1 bis 123 |
Fehler |
| |||
| Fehlercode | 1 Byte | 0x90 | |
| Exception Code | 1 Byte | 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder 11 |
Modbus Exception Codes | ||
---|---|---|
Code | Name | Bedeutung |
01 | ILLEGAL FUNCTION | Der Funktionscode in der Anforderung wird vom Slave nicht unterstützt. |
02 | ILLEGAL DATA ADDRESS | Es werden ungültige Registeradressen abgefragt. |
03 | ILLEGAL DATA VALUE | Ein Wert in der Anforderung ist außerhalb des gültigen Bereichs. Dies gilt sowohl für die Felder einer Anforderung (z. B. ungültige Anzahl an Registern) als auch für ungültige Einstellungswerte der SunSpec Inverter Control Models. |
04 | SLAVE DEVICE FAILURE | Während des Versuchs, ein oder mehrere Register zu beschreiben, ist ein Fehler aufgetreten. |
11 | GATEWAY TARGET DEVICE FAILED TO RESPOND | Das angesprochene Gerät ist ausgeschaltet und kann nicht gefunden werden. |
Jede Modbus RTU Nachricht wird mit einer Prüfsumme (CRC, Cyclic Redundancy Check) versehen, um Übertragungsfehler erkennen zu können. Die Prüfsumme ist 2 Bytes groß. Sie wird vom sendenden Gerät berechnet und an die zu sendende Nachricht angehängt. Der Empfänger berechnet seinerseits über alle Bytes der erhaltenen Nachricht (ohne CRC) die Prüfsumme und vergleicht diese mit der empfangenen Prüfsumme. Wenn diese beiden Prüfsummen unterschiedlich sind, ist ein Fehler aufgetreten.
Die Berechnung der Prüfsumme beginnt mit dem Setzen aller Bits eines 16 Bit Registers (CRC Register) auf 1 (0xFFFF). Danach werden alle Bytes der Nachricht einzeln mit dem CRC Register verarbeitet. Nur die Datenbytes einer Nachricht werden zur Berechnung herangezogen. Start-, Stopp- und Paritätsbits werden nicht berücksichtigt.
Während der Berechnung der CRC wird jedes Byte mit dem CRC Register XOR-verknüpft. Danach wird das Ergebnis in Richtung des niederwertigsten Bits (LSB) verschoben und das höchstwertige Bit (MSB) auf 0 gesetzt. Das LSB wird betrachtet. Wenn das LSB vorhin 1 war, wird das CRC Register mit einem fix vorgegebenen Wert XOR-verknüpft. War das LSB 0, dann ist nichts zu tun.
Dieser Prozess wird so oft wiederholt, bis das CRC Register 8 Mal verschoben wurde. Nach dem letzten (achten) Schiebevorgang, wird das nächste Byte genommen und mit dem aktuellen CRC Register XOR-verknüpft. Danach beginnt der Schiebeprozess von vorne; wieder wird 8 Mal verschoben. Nach Abhandlung aller Bytes der Nachricht ist der Wert des CRC Registers die Prüfsumme.
Wenn die 16 Bit (2 Bytes) CRC Prüfsumme mit einer Nachricht versendet wird, dann wird das niederwertige vor dem höherwertigen Byte übertragen.
Zum Beispiel, wenn die CRC Prüfsumme 0x1241 (0001 0010 0100 0001) ist: | ||||||||
Addr | Func | Data | Data | Data | Data | Data | CRC | CRC |
|
|
|
|
|
|
| 0x41 | 0x12 |
AC | Wechselstrom |
| V | Spannung (Volt) |
DC | Gleichstrom |
| VA | Scheinleistung |
FW | Firmware |
| VAr | Blindleistung |
PF | Power Factor (cos j) |
| VMax | Maximale Spannung |
PV | Photovoltaik |
| VMin | Minimale Spannung |
RTC | Echtzeit-Uhr |
| VRef | Referenzspannung |
SF | Skalierungsfaktor |
| W | Leistung (Watt) |
SW | Software |
| WR | Wechselrichter |
AC | Wechselstrom |
| V | Spannung (Volt) |
DC | Gleichstrom |
| VA | Scheinleistung |
FW | Firmware |
| VAr | Blindleistung |
PF | Power Factor (cos j) |
| VMax | Maximale Spannung |
PV | Photovoltaik |
| VMin | Minimale Spannung |
RTC | Echtzeit-Uhr |
| VRef | Referenzspannung |
SF | Skalierungsfaktor |
| W | Leistung (Watt) |
SW | Software |
| WR | Wechselrichter |
Wechselrichter |
| Energiezähler |
SID |
| SID |
Common Block |
| Common Block |
Inverter Model |
| Meter Model |
Nameplate Model |
| End Block |
Basic Settings Model |
|
|
Ext. Measurement Model |
|
|
Immediate Controls Model |
|
|
Multi. MPPT Inv. Ext. Model |
|
|
Basic Storage Control |
|
|
End Block |
|
|
Die Registerlisten können von der Fronius Homepage heruntergeladen werden:
https://www.fronius.com/de/downloads / Solar Energy / Modbus Sunspec Maps, State Codes und Events
Empfehlung für Timeout-Werte
Modbus-Abfragen sollten nur sequenziell und nicht parallel ausgeführt werden (maximal 2 Anfragen parallel). Die Abfragen mit einem Timeout von mindestens 1 Sekunden durchführen. Abfragen im Millisekunden-Takt können zu langen Antwortzeiten führen.
Multiple Registerabfragen in einer Nachricht sind schneller als mehrere Abfragen einzelner Register.
TCP: Die unit-id vom Wechselrichter ist immer 0x01. Die Identifikation ist durch die IP-Adresse möglich.
RTU: Die slave-id muss auf der Weboberfläche des GEN24 konfiguriert werden. Es können mehrere GEN24-Geräte zusammengeschalten werden. Jedes Gerät muss eine eindeutige Nummer besitzen.
Ist ein Energiezähler (z. B. Fronius Smart Meter 63A) per Modbus RTU angeschlossen, kann dieser per Modbus TCP über die einstellbare Modbus Geräte-ID ausgelesen werden.
Fronius Smart Meter Adresse | Modbus Geräte-ID | |
1 | 200 (default) | |
2 | 201 | |
3 | 202 | |
4 | 203 | |
5 | 204 |
WICHTIG!
Richtige Vorgehensweise:
Um ein Register auszulesen muss in der Modbus-Anfrage die Startadresse des Registers angegeben werden.
SunSpec Basis Register: 40001
Register beginnen bei 1 und stellen keinen Funktionscode dar.
Register nicht mit dem Modicon Adress-Schema verwechseln:
Beim Modicon Adress-Schema wird 40001 als 4x40001 dargestellt.
Um Register 40001 auszulesen, die Adresse 40000 (0x9C40) verwenden.
Die ausgesendete Registeradresse ist also immer um 1 geringer als die eigentliche Registernummer.
Aufgrund der verwendeten Datentypen können sich die Längen von einzelnen Models verändern.
Daher werden bei einigen Registertabellen für SunSpec Models Startadressen angegeben.
Diese Startadresse zusammen mit dem Offset aus der Tabelle ergibt dann den Wert der tatsächlichen Registernummer.
Beispiel: Tabelle Nameplate Model (120) auf Seite (→):
Das Register WRtg des Nameplate Model hat einen Offset von 4. Die Startadresse ist bei der Einstellung „float“ mit 40131 angegeben.
Somit ist die korrekte Registernummer: 40131 + 4 = 40135.
Beispiele für Modbus RTU:
| 1. Abfrage von 4 Registern ab Register 40005 (Mn, Manufacturer) | |||||||||||||
Senden (Bytes in Hexadezimal) | ||||||||||||||
01 | 03 | 9C | 44 | 00 | 04 | 2A | 4C |
| ||||||
Geräte-ID | Function Code | Adresse 40004 (entspricht | Anzahl der auszulesenden Register | Checksumme |
| |||||||||
Low Byte | High Byte |
| ||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Empfangen (Bytes in Hexadezimal) |
| |||||||||||||
01 | 03 | 08 | 46 | 72 | 6F | 6E | 69 | 75 | 73 | 00 | 8A | 2A |
| |
Geräte-ID | Function Code | Anzahl der Bytes | Adresse 40005 | Adresse 40006 | Adresse 40007 | Adresse 40008 | Checksumme |
| ||||||
Low Byte | High Byte |
|
| 2. Schreiben von 1 Register ab Register 40242 (WmaxLimPct) | |||||||||||||
01 | 10 | 9D | 32 | 00 | 01 | 02 | 13 | 88 | E3 | DD | ||||
Geräte-ID | Function Code | Adresse 40242 | Anzahl der zu schreibenden Register | Anzahl Datenbytes, die noch folgen | zu schreibender Registerwert 0x1388 = 5000 | Checksumme | ||||||||
| Low Byte | High Byte | ||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
01 | 10 | 9D | 32 | 00 | 01 | 8F | AA |
| ||||||
Geräte-ID | Function Code | Adresse 40242 | Anzahl der geschriebenen Register | Checksumme | 40008 |
|
| |||||||
Low Byte | High Byte |
|
Beispiele für Modbus TCP:
| 1. Abfrage von 4 Registern ab Register 40005 (Mn, Manufacturer) | |||||||||||
Senden (Bytes in Hexadezimal) | ||||||||||||
MBAP Header | 03 | 9C | 44 | 00 | 04 |
| ||||||
Details siehe Beschreibung MBAP Header | Function Code | Adresse 40004 (entspricht | Anzahl der auszulesenden Register |
| ||||||||
| ||||||||||||
| ||||||||||||
Empfangen (Bytes in Hexadezimal) | ||||||||||||
MBAP Header | 03 | 08 | 46 | 72 | 6F | 6E | 69 | 75 | 73 | 00 | ||
Details siehe Beschreibung MBAP Header | Function Code | Anzahl der Bytes | Adresse 40005 | Adresse 40006 | Adresse 40007 | Adresse 40008 | ||||||
| 2. Schreiben von 1 Register ab Register 40242 (WmaxLimPct) | |||||||||||
MBAP Header | 10 | 9D | 32 | 00 | 01 | 02 | 13 | 88 | ||||
Details siehe Beschreibung MBAP Header | Function Code | Adresse 40242 | Anzahl der zu schreibenden Register | Anzahl Datenbytes, die noch folgen | zu schreibender Registerwert 0x1388 = 5000 | |||||||
| ||||||||||||
MBAP Header | 10 | 9D | 32 | 00 | 01 | |||||||
Details siehe Beschreibung MBAP Header | Function Code | Adresse 40242 | Anzahl der geschiebenen Register |
| Fronius Wechselrichter können nicht immer alle Daten, die in den SunSpec-Datenmodellen spezifiziert sind, zur Verfügung stellen. Diese Daten werden je nach Datentyp laut SunSpec Spezifikation durch folgende Werte dargestellt: | |
| 0x80001) |
1) Das Prefix "0x" steht für hexadezimale Zahlen
Nicht unterstützte Datenpunkte sind in den Registertabellen in der Spalte „Range of values“ mit „Not supported“ gekennzeichnet.
In diesem Fall erhält man beim Auslesen je nach Datentyp den entsprechenden Wert aus der obigen Liste.
In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass grundsätzlich als unterstützt angeführte Register ebenfalls einen solchen Wert zurückliefern. Der Grund dafür ist, dass einige Werte vom Gerätetyp abhängig sind, z.B. die Ströme AphB und AphC bei einem einphasigen Wechselrichter.
Die EEI-Vorzeichenkonvention1) für den Power Factor entspricht der SunSpec Spezifikation, und basiert auf den Angaben aus dem “Handbook for Electricity Metering“ und der IEC 61557-12 (2007).
Der Power Factor ist:1) EEI = Edison Electrical Institute
WICHTIG! Skalierungsfaktoren (auch bei Auswahl von "Float" möglich!) sind nicht statisch, auch wenn diese als Fixwert in dieser BA angeben werden.
Skalierungsfaktoren können sich bei jeder Firmware-Änderung und auch zur Laufzeit (auto-scale) verändern (z.B.: Skalierungsfaktor für Leistungsvorgabe).
Skalierungsfaktoren mit unveränderlichen Werten sind in den Tabellen in der Spalte "Range of values" angeführt.
Aktuelldaten (Daten von Wechselrichtern und Energiezählern) können veränderliche Skalierungsfaktoren haben. Diese müssen aus den entsprechenden Registern ausgelesen werden.
Der Datentyp „sunssf“ ist ein signed integer mit 16bit.
Rechenbeispiel:
(Model 160): 1_DCW = 10000, DCW_SF = -1 -> Leistung = 10000 x 10^(-1) = 1000 W
Wird versucht solche Register zu beschreiben, gibt der Wechselrichter keinen Exception Code zurück!
Die in diese Register geschriebenen Werte werden ohne Fehlermeldung ignoriert.
Im Model 123 und 124 kommt eine Exception beim Schreibzugriff, wenn die Steuerungsmöglichkeit im lokalen Webinterface deaktiviert wurden.
Einige Register lassen nur bestimmte Werte zu. Die gültigen Werte sind der jeweiligen Register-Tabelle zu entnehmen.
Wird ein ungültiger Wert in ein Register geschrieben, so gibt die Steuerung des Wechselrichters den Exception Code 3 (Illegal Data Value) zurück. Der ungültige Wert wird ignoriert.
Über die Web-Schnittstelle des Wechselrichters können via Internet-Browser Einstellungen für die Modbus Anbindung vorgenommen werden, welche über das Modbus-Protokoll nicht ansprechbar sind.
Über die Web-Schnittstelle des Wechselrichters können via Internet-Browser Einstellungen für die Modbus Anbindung vorgenommen werden, welche über das Modbus-Protokoll nicht ansprechbar sind.
Modbus RTU-Schnittstelle 0 / 1
Wenn eine der beiden Modbus RTU Schnittstellen auf Slave gestellt wird, stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung:
| Baudrate |
| Parität |
| SunSpec Model Type |
| Zähleradresse |
| Wechselrichteradresse |
Slave als Modbus TCP
Diese Einstellung ist notwendig, um eine Wechselrichter-Steuerung über Modbus zu ermöglichen.Wenn die Funktion Slave als Modbus TCP aktiviert wird, stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung:
| Modbus-Port |
| SunSpec Model Type |
| Zähleradresse |
| Wechselrichteradresse |
| Wechselrichter-Steuerung über Modbus Wenn diese Option aktiviert ist, erfolgt die Wechselrichter-Steuerung über Modbus. Zur Wechselrichter-Steuerung gehören folgende Funktionen:
|
| Steuerung einschränken |
Die Option “Steuerung einschränken“ ist nur beim Übertragungsprotokoll tcp verfügbar.
Sie dient dazu Wechselrichter-Steuerungsbefehle durch Unbefugte zu verhindern, indem die Steuerung nur für bestimmte Geräte erlaubt wird.
Steuerung einschränken
Wenn diese Option aktiviert ist, dürfen nur bestimmte Geräte Steuerungsbefehle schicken.
IP-Adresse
Um die Wechselrichter-Steuerung auf ein oder mehrere Geräte zu beschränken, werden in diesem Feld die IP-Adressen jener Geräte eingetragen die Befehle an den Wechselrichter senden dürfen. Mehrere Einträge werden durch Beistriche getrennt.
Die Beschreibung des Common Block inklusive der SID Register (Register 40001-40002) zur Identifizierung als SunSpec Gerät gilt für jeden Gerätetyp (Wechselrichter, Energiezähler). Jedes Gerät besitzt einen eigenen Common Block, in dem Informationen über das Gerät (Modell, Seriennummer, SW Version, etc.) aufgeführt sind.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Die Beschreibung des Common Block inklusive der SID Register (Register 40001-40002) zur Identifizierung als SunSpec Gerät gilt für jeden Gerätetyp (Wechselrichter, Energiezähler). Jedes Gerät besitzt einen eigenen Common Block, in dem Informationen über das Gerät (Modell, Seriennummer, SW Version, etc.) aufgeführt sind.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Die Registeranzahl der beiden Model-Typen ist unterschiedlich!
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
I_STATUS_OFF | 1 | Wechselrichter ist aus |
I_STATUS_SLEEPING | 2 | Auto-Shutdown |
I_STATUS_STARTING | 3 | Wechselrichter startet |
I_STATUS_MPPT | 4 | Wechselrichter arbeitet normal |
I_STATUS_THROTTLED | 5 | Leistungsreduktion aktiv |
I_STATUS_SHUTTING_DOWN | 6 | Wechselrichter schaltet ab |
I_STATUS_FAULT | 7 | Ein oder mehr Fehler existieren, siehe St *oder Evt * Register |
I_STATUS_STANDBY | 8 | Standby |
* | Inverter Model Register |
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
VRef (4)
Die Referenzspannung ist die Spannung an jenem gemeinsamen Anschlusspunkt, an welchem das lokale Netz mit dem öffentlichen Stromnetz verknüpft ist, und entspricht der Nennspannung des Wechselrichters.
=> siehe Abbildung “Gemeinsamer Anschlusspunkt“
Die Angabe erfolgt in Volt im Bereich von 0 (0x0000) bis 400 (0x0190).
VRefOfs (5)
Je nach Verschaltung des lokalen Netzes kann es am Anschlusspunkt jedes einzelnen Wechselrichters an das lokale Netz zu einer Abweichung zur Referenzspannung kommen (siehe Abbildung “Gemeinsamer Anschlusspunkt“).
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Am Webinterface des Wechselrichters muss in den Einstellungen unter Modbus die Einstellung „Wechselrichter-Steuerung über Modbus“ aktiviert sein, um hier schreibend aktiv werden zu können. Je nach eingestellter Steuerungs-Priorität (IO-Steuerung, Dynamische Leistungsreduzierung oder Steuerung über Modbus) werden Modbus Kommandos eventuell nicht angenommen.
Am Webinterface des Wechselrichters muss in den Einstellungen unter Modbus die Einstellung „Wechselrichter-Steuerung über Modbus“ aktiviert sein, um hier schreibend aktiv werden zu können. Je nach eingestellter Steuerungs-Priorität (IO-Steuerung, Dynamische Leistungsreduzierung oder Steuerung über Modbus) werden Modbus Kommandos eventuell nicht angenommen.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Conn_WinTms (3) bis Conn (5)
Diese Register dienen zur Steuerung des Standby Modus (kein Einspeisebetrieb) des Wechselrichters.
Conn_WinTms (3) und Conn_RvrtTms (4)
Mit diesen Registern kann das Verhalten des Wechselrichters zeitlich gesteuert werden. => siehe Abschnitt “Zeitverhalten der unterstützten Betriebsarten“.
Als Standard ist für alle Register 0 vorgegeben.
Ob der Wechselrichter einspeist oder nicht kann auch über das Register ECPConn aus dem Extended Measurements and Status Model ausgelesen werden.
WMaxLimPct (6) bis WMaxLim_Ena (10)
Über diese Register kann beim Wechselrichter eine Reduktion der Ausgangsleistung eingestellt werden.
WMaxLimPct (6)
In Register WMaxLimPct können Werte zwischen 0% und 100% eingetragen werden.
Die Werte beschränken die maximal mögliche Ausgangsleistung des Gerätes, und haben daher nicht unbedingt eine Auswirkung auf die aktuelle Leistung.
WICHTIG! Den Skalierungsfaktor für dieses Register beachten!
Weitere Informationen unter:
http://sunspec.org/wp-content/uploads/2015/06/SunSpec-Information-Models-12041.pdf
WMaxLimPct_WinTms (7), WMaxLimPct_RvrtTms (8)
Mit diesen Registern kann das Verhalten des Wechselrichters für diese Betriebsart zeitlich gesteuert werden. => siehe Abschnitt “Zeitverhalten der unterstützten Betriebsarten“.
Als Standard ist für alle Register 0 vorgegeben.
Um bei einer aktiven Betriebsart Werte zu verändern (z.
B. ein anderes Leistungslimit oder eine andere Rückkehrzeit einstellen), folgendermaßen vorgehen:
neuen Wert in das entsprechende Register schreiben
die Betriebsart über Register WMaxLim_Ena durch Setzen einer 1 erneut starten
Wenn mit Funktionscode 0x10 (write multiple registers) gearbeitet wird, kann eine Performance-Verbesserung bei den Leistungsvorgaben erreicht werden. Es kann mit nur einem statt zwei Modbusbefehlen die Leistung und das Enable gleichzeitig vorgegeben werden. Es können alle 5 Register (WMaxLimPct, WMaxLimPct_WinTms, WMaxLimPct_RvrtTms, WMaxLimPct_RmpTms, WMaxLim_Ena) mit einem Befehl geschrieben werden. Das Schreiben auf das "Read Only"-Register WMaxLimPct_RmpTms erfolgt ohne Rückgabe eines sonst üblichen Exception-(Fehler)-Codes.
Z.B. Registerwerte für 80% Vorgabe ohne Timingvorgaben: 8000, 0, 0, 0, 1
WICHTIG! Den Skalierungsfaktor für dieses Register beachten!
Weitere Informationen unter:
http://sunspec.org/wp-content/uploads/2015/06/SunSpec-Information-Models-12041.pdf
Leistungsreduktion ursprünglich mit WMaxLimPct_RvrtTms = 0 gestartet, das heißt die Betriebsart muss manuell beendet werden.
Der Blindleistungs-Betrieb wird grundsätzlich durch den maximalen Ausgangsstrom (die maximale Scheinleistung) sowie durch die operative Blindleistungs-Grenze des Wechselrichters begrenzt:
Die folgende Abbildung zeigt den möglichen Arbeitsbereich des Wechselrichters. Alle durch Wirkleistung P und Blindleistung Q definierten gültigen Arbeitspunkte sind innerhalb des grauen Bereiches.
Die Maximalwerte müssen über die Register VArRtgQ1 bis VArRtgQ4 und VArRtg_SF aus den Nameplate Model ausgelesen werden.
untererregt (induktiv) | übererregt (kapazitiv) | ||
Legende: | ||||
W | Leistung |
| VArmax | Nenn-Blindleistung |
Wmax | Nennleistung |
| VArrel | relative Blindleistung |
OutPFSet (11) bis OutPFSet_Ena (15)
Über diese Register kann beim Wechselrichter ein konstanter Power Factor vorgegeben werden.
Der Wert für den Power Factor muss mit dem korrekten Vorzeichen eingegeben werden, siehe Abschnitt “Vorzeichenkonvention für den Power Factor“
positiv für untererregt
negativ für übererregt
OutPFSet_WinTms (12), OutPFSet_RvrtTms (13)
Mit diesen Registern kann das Verhalten des Wechselrichters für diese Betriebsart zeitlich gesteuert werden. => siehe Abschnitt “Zeitverhalten der unterstützten Betriebsarten“.
Als Standard ist für alle Register 0 vorgegeben.
Um bei einer aktiven Betriebsart Werte zu verändern (z.B. ein anderen Power Factor oder eine andere Rückkehrzeit einstellen), folgendermaßen vorgehen:
neuen Wert in das entsprechende Register schreiben
die Betriebsart über Register OutPFSet_Ena durch Setzen einer 1 erneut starten
VArMaxPct (17) bis VArPct_Ena (23)
Über diese Register kann am Wechselrichter ein konstanter Wert für die Blindleistung eingestellt werden, die der Wechselrichter liefern soll.
Im praktischen Betrieb wird die tatsächlich verfügbare Blindleistung durch die Betriebsgrenzen des Wechselrichters vorgegeben.
Deshalb kann die Blindleistungs-Vorgabe nur dann erreicht werden, wenn ausreichend Wirkleistung eingespeist wird.
Wird zu wenig Wirkleistung eingespeist, arbeitet der Wechselrichter an der Betriebsgrenze.
VArPct_WinTms (19), VArPct_RvrtTms (20)
Mit diesen Registern kann das Verhalten des Wechselrichters für diese Betriebsart zeitlich gesteuert werden. => siehe Abschnitt “Zeitverhalten der unterstützten Betriebsarten“.
Als Standard ist für alle Register 0 vorgegeben.
Um bei einer aktiven Betriebsart Werte zu verändern (z.
B. ein andere Blindleistung oder eine andere Rückkehrzeit einstellen), folgendermaßen vorgehen:
neuen Wert in das entsprechende Register schreiben
die Betriebsart über Register VArPct_Ena durch Setzen einer 1 erneut starten
Das Multiple MPPT Inverter Extension Model beinhaltet die Werte der DC Eingänge des Wechselrichters.
Verfügt der Wechselrichter über mehrere DC Eingänge, so werden Strom, Spannung, Leistung, Energie und Statusmeldungen der einzelnen Eingänge hier aufgelistet. Im Inverter Model (101 -103 oder 111 - 113) wird in diesem Fall nur die gesamte DC Leistung beider Eingänge ausgegeben. DC Strom und DC Spannung werden als "not implemented" angezeigt.
Die Anzahl der Blöcke wird anhand der DC-Eingänge automatisch angepasst. Bei Geräten mit einer Speicherlösung gibt es zwei zusätzliche Blöcke (Laden (MPP3) und Entladen (MPP4)). Die Registeradressen verschieben sich bei den nachfolgenden Models (absolutbezogen auf die Registeradressen).
Das Multiple MPPT Inverter Extension Model beinhaltet die Werte der DC Eingänge des Wechselrichters.
Verfügt der Wechselrichter über mehrere DC Eingänge, so werden Strom, Spannung, Leistung, Energie und Statusmeldungen der einzelnen Eingänge hier aufgelistet. Im Inverter Model (101 -103 oder 111 - 113) wird in diesem Fall nur die gesamte DC Leistung beider Eingänge ausgegeben. DC Strom und DC Spannung werden als "not implemented" angezeigt.
Die Anzahl der Blöcke wird anhand der DC-Eingänge automatisch angepasst. Bei Geräten mit einer Speicherlösung gibt es zwei zusätzliche Blöcke (Laden (MPP3) und Entladen (MPP4)). Die Registeradressen verschieben sich bei den nachfolgenden Models (absolutbezogen auf die Registeradressen).
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Dieses Model ist nur für Wechselrichter mit einer Speicherlösung verfügbar.
Mit dem Basic Storage Control Model können folgende Einstellungen am Wechselrichter vorgenommen werden:
Alle Vorgaben verstehen sich als Empfehlungen!
Der Wechselrichter kann von den Vorgaben abweichen, wenn dies aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich ist.
Dieses Model ist nur für Wechselrichter mit einer Speicherlösung verfügbar.
Mit dem Basic Storage Control Model können folgende Einstellungen am Wechselrichter vorgenommen werden:
Alle Vorgaben verstehen sich als Empfehlungen!
Der Wechselrichter kann von den Vorgaben abweichen, wenn dies aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich ist.
Das Basic Storage Control Model stellt folgende Informationen lesend zu Verfügung:
WChaMax
ChaState
ChaSt
Betriebsstatus des Energiespeichers
Am Webinterface des Wechselrichters muss in den Einstellungen unter Modbus die Einstellung „Wechselrichter-Steuerung über Modbus“ aktiviert sein, um hier schreibend aktiv werden zu können. Je nach eingestellter Steuerungs-Priorität (IO-Steuerung, Dynamische Leistungsreduzierung oder Steuerung über Modbus) werden Modbus Kommandos eventuell nicht angenommen.
Für die folgenden Beispiele wird WchaMax = 3300 W angenommen.
Für resultierende Leistungsfenster gilt:
Die Werte in den folgenden Beispielen müssen nach dem Lesen und vor dem Schreiben entsprechend ihren Skalierungsfaktoren in den angegebenen Skalierungsregistern skaliert werden.
Die Manipulation der Register InWRte, OutWRte und StorCtl_Mod führt zu Änderungen des Batteriestatus in Fronius Solar.web, zum Beispiel „Erzwungene Nachladung“ und „Energiesparmodus“, abhängig von den Benutzereinstellungen und dem aktuellen Status der Batterie.
Beispiel 1: Nur Laden des Energiespeichers erlauben
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Entladeleistung auf 0% erreicht werden => resultiert in Fenster [-3300 W, 0 W]
Beispiel 2: Nur Entladen des Energiespeichers erlauben
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Ladeleistung auf 0% erreicht werden => resultiert in Fenster [0 W, 3300 W]
Beispiel 3: Weder Laden noch Entladen erlauben
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Ladeleistung auf 0% und Limitierung der maximalen Entladeleistung auf 0% erreicht werden
=> resultiert in Fenster [0 W, 0 W]
Beispiel 4: Laden und Entladen mit maximal 50% der nominalen Leistung
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Ladeleistung auf 50% und Limitierung der maximalen Entladeleistung auf 50% erreicht werden
=> resultiert in Fenster [-1650 W, 1650 W]
Beispiel 5: Laden im Bereich von 50% bis 75% der nominalen Leistung
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Ladeleistung auf 75% und Limitierung der maximalen Entladeleistung auf -50% erreicht werden
=> resultiert in Fenster [1650 W, 2475 W]
Beispiel 6: Entladen mit 50% der nominalen Leistung
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Ladeleistung auf -50% und Limitierung der maximalen Entladeleistung auf 50% erreicht werden
=> resultiert in Fenster [-1650 W, -1650 W]
Beispiel 7: Laden mit 50% bis 100% der nominalen Leistung
Dieses Verhalten kann durch Limitierung der maximalen Entladeleistung auf -50% erreicht werden => resultiert in Fenster [1650 W, 3300 W]
Durch Setzen von Register MinRsvPct kann ein minimal zu erhaltender Ladezustand des Speichers festgelegt werden.
Beispielsweise kann durch Setzen von MinRsvPct=20% eine Reserve von 20% des Ladezustandes reserviert werden, die der Ladezustand nicht unterschreiten soll.
Mit dem Register ChaGriSet kann es dem Wechselrichter erlaubt oder verboten werden, den Speicher vom Netz zu laden. Das Register CharGriSet und das Feld ‚Batterieladung aus EVU Netz erlauben' in den Einstellungen der Fronius Anlagenüberwachung sind UND-verknüpft (Gerätekonfiguration - Komponenten - Batterie). Soll das Verhalten über das Flag ChaGriSet gesteuert werden, muss das Häkchen bei ‚Batterieladung aus EVU Netz erlauben' gesetzt sein.
Die Batterie kann über das Modell IC124 aus dem Standby-Betrieb geweckt werden.Wird der SocMin unter den letzten bekannten SoC gesetzt während sich die Batterie im Standby befindet, wird diese aktiviert.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Mit Fronius Solar.web können Statusänderungen der Batterie visualisiert werden. Diese Änderungen können in Fronius Solar.web unter der Option Energiebilanz und dann Erzeugung oder Verbrauch eingesehen werden. Die Änderungen sind mit einem Blasenstatus gekennzeichnet, ein Klick auf eine Zustandsänderung zeigt den vorherigen Zustand gefolgt von einem Pfeil und dem neuen Zustand.
WICHTIG
Die SunSpec 700 Modelle sind ausschließlich bei Wechselrichtern der Geräteklasse Primo GEN24 208-240 3.8-10.0 kW verfügbar.
Auf der Benutzeroberfläche des Wechselrichters im Menü Kommunikation → Modbus die Modbus RTU Schnittstelle 0/1 auf Slave stellen. Die Steuerung des Wechselrichters über die unterstützten SunSpec 700 Modelle wird aktiviert.
WICHTIG
Die SunSpec 700 Modelle sind ausschließlich bei Wechselrichtern der Geräteklasse Primo GEN24 208-240 3.8-10.0 kW verfügbar.
Auf der Benutzeroberfläche des Wechselrichters im Menü Kommunikation → Modbus die Modbus RTU Schnittstelle 0/1 auf Slave stellen. Die Steuerung des Wechselrichters über die unterstützten SunSpec 700 Modelle wird aktiviert.
Globale Priorität
Der Wechselrichter besitzt mehrere Schnittstellen zur Steuerung. Bei einem Konflikt zwischen den Befehlen über die Modbus 700 Modelle und weiteren Steuerungsmöglichkeiten (Modbus 100 Modelle, digitale I/Os, Einspeisebegrenzung über die Benutzeroberfläche des Wechselrichters) werden die Modbus 700 Befehle priorisiert.
Priorität innerhalb der SunSpec 700 Modelle
Innerhalb der SunSpec 700 Modelle ist eine Priorisierung notwendig um das definierte Steuerungs-Verhalten einzustellen.
Priorität | Funktion | Modell |
---|---|---|
1 (höchste) | Enter Service | 703 |
2 | Abschaltung bei Netzspannungs- und Netzfrequenzgrenzen | 707, 708, 709, 710 |
3 | P(U) und P(f) | 706, 711 |
4 | Maximale Wirkleistungsvorgabe | 704 |
5 (niedrigste) | Blindleistungsfunktionen* | 704, 705, 712 |
* Eine der folgenden Blindleistungsfunktion kann aktiviert werden. Die aktivierte Funktion wird deaktiviert, wenn eine andere ausgewählt wird:
Im Reversion Timers Register können folgende Register für einen definierten Zeitraum definiert werden:
Die Werte, die nach Ablauf der Zeit übernommen werden sollen, werden ebenfalls über Modbus Register geschrieben. Diese Funktion der Reversion Timer ist für folgende Modbus Modelle verfügbar:
SunSpec unterstützt die Möglichkeit des Hinterlegens von mehreren Parametersätzen (bzw. Kurven) für die jeweiligen Funktionen. Es wird eine Anzahl von insgesamt 4 Kurven unterstützt. Die Kurve mit dem Index 1 entspricht dem aktuellen aktiven Parametersatz des Wechselrichters. Die Kurven mit Index 2 bis 4 können beschrieben und aktiviert werden. Folgende Register werden angezeigt:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
COMPLETED | 1 | Kurvenoperation erfolgreich |
FAILED | 2 | Kurvenoperation nicht erfolgreich |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
RW | 0 | Schreib-/Lesezugriff |
R | 1 | Lesezugriff |
Diese Funktionalität wird für folgende Modelle unterstützt:
Dieses Modell gibt die folgenden Mess- und Statuswerte aus:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
SINGLE_PHASE | 0 | einphasiges Netz |
SPLIT_PHASE | 1 | Einphasen-Dreileiternetz |
THREE_PHASE | 2 | dreiphasiges Netz |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OFF | 0 | Wechselrichter ist nicht in Betrieb |
ON | 1 | Wechselrichter arbeitet normal |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OFF | 0 | Wechselrichter ist nicht in Betrieb |
SLEEPING | 1 | Auto-Shutdown |
STARTING | 2 | Wechselrichter startet |
RUNNING | 3 | Wechselrichter arbeitet im Normalbetrieb |
THROTTLED | 4 | Leistungsreduktion aktiv |
SHUTTING_DOWN | 5 | Wechselrichter schaltet ab |
FAULT | 6 | Ein oder mehrere Fehler liegen an, siehe Alrm (6) |
STANDBY | 7 | Standby |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISCONNECTED | 0 | Netz-Einspeisebetrieb ist nicht aktiv |
CONNECTED | 1 | Netz-Einspeisebetrieb ist aktiv |
Name | Bit | Beschreibung |
---|---|---|
GROUND_FAULT | 0 | Erdungsfehler |
AC_DISCONNECT | 2 | Abschaltung, keine AC-Versorgung |
GRID_DISCONNECT | 4 | Netzfehler |
OVER_FREQUENCY | 8 | Netzfrequenz zu hoch |
UNDER_FREQUENCY | 9 | Netzfrequenz zu niedrig |
AC_OVER_VOLT | 10 | Netzspannung zu hoch |
AC_UNDER_VOLT | 11 | Netzspannung zu niedrig |
HW_TEST_FAILURE | 15 | Gerätedefekt |
Dieses Modell gibt die folgenden Mess- und Statuswerte aus:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
SINGLE_PHASE | 0 | einphasiges Netz |
SPLIT_PHASE | 1 | Einphasen-Dreileiternetz |
THREE_PHASE | 2 | dreiphasiges Netz |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OFF | 0 | Wechselrichter ist nicht in Betrieb |
ON | 1 | Wechselrichter arbeitet normal |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OFF | 0 | Wechselrichter ist nicht in Betrieb |
SLEEPING | 1 | Auto-Shutdown |
STARTING | 2 | Wechselrichter startet |
RUNNING | 3 | Wechselrichter arbeitet im Normalbetrieb |
THROTTLED | 4 | Leistungsreduktion aktiv |
SHUTTING_DOWN | 5 | Wechselrichter schaltet ab |
FAULT | 6 | Ein oder mehrere Fehler liegen an, siehe Alrm (6) |
STANDBY | 7 | Standby |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISCONNECTED | 0 | Netz-Einspeisebetrieb ist nicht aktiv |
CONNECTED | 1 | Netz-Einspeisebetrieb ist aktiv |
Name | Bit | Beschreibung |
---|---|---|
GROUND_FAULT | 0 | Erdungsfehler |
AC_DISCONNECT | 2 | Abschaltung, keine AC-Versorgung |
GRID_DISCONNECT | 4 | Netzfehler |
OVER_FREQUENCY | 8 | Netzfrequenz zu hoch |
UNDER_FREQUENCY | 9 | Netzfrequenz zu niedrig |
AC_OVER_VOLT | 10 | Netzspannung zu hoch |
AC_UNDER_VOLT | 11 | Netzspannung zu niedrig |
HW_TEST_FAILURE | 15 | Gerätedefekt |
Dieses Modell entspricht einem digitalen Leistungsschild. Die folgenden Werte können ausgelesen werden:
Name | Bit | Beschreibung |
---|---|---|
MAX_W | 0 | Wirkleistungsbegrenzung |
FIXED_W | 1 | Wirkleistungsvorgabe |
FIXED_VAR | 2 | Blindleistungsvorgabe |
FIXED_PF | 3 | Leistungsfaktorvorgabe |
VOLT_VAR | 4 | Q(U) Funktion |
FREQ_WATT | 5 | P(f) Funktion |
DYN_REACT_CURR | 6 | Dynamische Blindstromfunktion |
LV _TRIP | Abschaltung durch AC-Unterspannung | |
HV _TRIP | 8 | Abschaltung durch AC-Überspannung |
WATT_VAR | 9 | Q(P) Funktion |
VOLT_WATT | 10 | P(U) Funktion |
LF _TRIP | 12 | Abschaltung durch AC-Überfrequenz |
HF _TRIP | 13 | Abschaltung durch AC-Unterfrequenz |
Dieses Modell entspricht einem digitalen Leistungsschild. Die folgenden Werte können ausgelesen werden:
Name | Bit | Beschreibung |
---|---|---|
MAX_W | 0 | Wirkleistungsbegrenzung |
FIXED_W | 1 | Wirkleistungsvorgabe |
FIXED_VAR | 2 | Blindleistungsvorgabe |
FIXED_PF | 3 | Leistungsfaktorvorgabe |
VOLT_VAR | 4 | Q(U) Funktion |
FREQ_WATT | 5 | P(f) Funktion |
DYN_REACT_CURR | 6 | Dynamische Blindstromfunktion |
LV _TRIP | Abschaltung durch AC-Unterspannung | |
HV _TRIP | 8 | Abschaltung durch AC-Überspannung |
WATT_VAR | 9 | Q(P) Funktion |
VOLT_WATT | 10 | P(U) Funktion |
LF _TRIP | 12 | Abschaltung durch AC-Überfrequenz |
HF _TRIP | 13 | Abschaltung durch AC-Unterfrequenz |
Dieses Modell steuert die Bedingungen für das Zuschalten und Einspeisen des Wechselrichters mit folgenden Parametern:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Wechselrichter darf nicht einspeisen |
ENABLED | 1 | Wechselrichter darf einspeisen |
Dieses Modell steuert die Bedingungen für das Zuschalten und Einspeisen des Wechselrichters mit folgenden Parametern:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Wechselrichter darf nicht einspeisen |
ENABLED | 1 | Wechselrichter darf einspeisen |
Diese Modell beinhaltet die Steuerung des Wechselrichters. Mit den folgenden Parametern kann die Wirkleistung, ein konstanter Leistungsfaktor oder eine konstante Blindleistung eingestellt werden:
Leistungsfaktor
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
ON | 1 | Funktion aktiv |
OFF | 0 | Funktion inaktiv |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OVER_EXCITED | 0 | übererregt (kapazitiv) |
UNDER_EXCITED | 1 | untererregt (induktiv) |
Wirkleistungsbegrenzung
Diese Register dienen dazu die Wirkleistung des Wechselrichters zu begrenzen:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Blindleistung
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Diese Modell beinhaltet die Steuerung des Wechselrichters. Mit den folgenden Parametern kann die Wirkleistung, ein konstanter Leistungsfaktor oder eine konstante Blindleistung eingestellt werden:
Leistungsfaktor
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
ON | 1 | Funktion aktiv |
OFF | 0 | Funktion inaktiv |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
OVER_EXCITED | 0 | übererregt (kapazitiv) |
UNDER_EXCITED | 1 | untererregt (induktiv) |
Wirkleistungsbegrenzung
Diese Register dienen dazu die Wirkleistung des Wechselrichters zu begrenzen:
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Blindleistung
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Model lässt sich das Verhalten der Funktion Q(U) (Blindleistung über Spannung) steuern. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Model lässt sich das Verhalten der Funktion Q(U) (Blindleistung über Spannung) steuern. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Model lässt sich das Verhalten der Funktion P(U) (Wirkleistung über Spannung) steuern. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Model lässt sich das Verhalten der Funktion P(U) (Wirkleistung über Spannung) steuern. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit den Modellen 707 und 708 werden die Einstellungen für die Netzspannungsgrenzen vorgenommen. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit den Modellen 707 und 708 werden die Einstellungen für die Netzspannungsgrenzen vorgenommen. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit den Modellen 709 und 710 werden die Einstellungen zu den Netzfrequenzgrenzen vorgenommen. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit den Modellen 709 und 710 werden die Einstellungen zu den Netzfrequenzgrenzen vorgenommen. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Modell wird die Funktion P(f) (Wirkleistung über Netzfrequenz) gesteuert. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Modell wird die Funktion P(f) (Wirkleistung über Netzfrequenz) gesteuert. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Modell wird die Funktion Q(U) (Blindleistung über Netzspannung) gesteuert. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Mit diesem Modell wird die Funktion Q(U) (Blindleistung über Netzspannung) gesteuert. Eine grafische Übersicht der Funktion ist im Dokument „SunSpec Modbus IEEE 1547-2018 Profile Specification and Implementation Guide“ abgebildet.
Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|
DISABLED | 0 | Funktion aktiv |
ENABLED | 1 | Funktion inaktiv |
Diese Modell stellt Informationen zu einem angeschlossenen Batteriespeicher bereit.
Diese Modell stellt Informationen zu einem angeschlossenen Batteriespeicher bereit.
Die Registeranzahl der beiden Model-Typen ist unterschiedlich!
Die Modbus Geräte-ID des Energiezählers ist konfigurierbar (default = 200).
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0024 abrufbar.
Es gibt 4 verschiedene Meter-Locations, diese werden durch die Locationnummer beschrieben (siehe Tabelle). Je nachdem, wo sich der Smart Meter befindet und ob der Wechselrichter produziert oder konsumiert, ändern sich die Vorzeichen der PowerReal-Werte und der Energy-Werte. Diese werden in der folgenden Tabelle aufgezeigt:
Meter_Location | 0 (grid) | 1 (load) | 3 (ext. generator) | 256-511 (subload) |
---|---|---|---|---|
PowerReal_P_Sum (+ positive) | Konsumieren vom Netz | Power produzieren | Generieren | Load produziert Power |
PowerReal_P_Sum (- negative) | Einspeisung ins Netz | Normaler Konsum | Konsumieren | Normaler Konsum |
Energy plus (absolute counter) | Importieren vom Netz = Energie konsumieren | Power produzieren* = Energie produzieren | Generieren = Energie produzieren | Power produzieren* = Energie produzieren |
Energy minus (absolute counter) | Exportieren ins Netz = Energie produzieren | Konsumieren = Energie konsumieren | Konsumieren = Energie konsumieren | Konsumieren = Energie konsumieren |
Die Registeranzahl der beiden Model-Typen ist unterschiedlich!
Die Modbus Geräte-ID des Energiezählers ist konfigurierbar (default = 200).
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
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Es gibt 4 verschiedene Meter-Locations, diese werden durch die Locationnummer beschrieben (siehe Tabelle). Je nachdem, wo sich der Smart Meter befindet und ob der Wechselrichter produziert oder konsumiert, ändern sich die Vorzeichen der PowerReal-Werte und der Energy-Werte. Diese werden in der folgenden Tabelle aufgezeigt:
Meter_Location | 0 (grid) | 1 (load) | 3 (ext. generator) | 256-511 (subload) |
---|---|---|---|---|
PowerReal_P_Sum (+ positive) | Konsumieren vom Netz | Power produzieren | Generieren | Load produziert Power |
PowerReal_P_Sum (- negative) | Einspeisung ins Netz | Normaler Konsum | Konsumieren | Normaler Konsum |
Energy plus (absolute counter) | Importieren vom Netz = Energie konsumieren | Power produzieren* = Energie produzieren | Generieren = Energie produzieren | Power produzieren* = Energie produzieren |
Energy minus (absolute counter) | Exportieren ins Netz = Energie produzieren | Konsumieren = Energie konsumieren | Konsumieren = Energie konsumieren | Konsumieren = Energie konsumieren |
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
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