LogoArtis 170 / 210
  • de
    • Kontakt
    • Impressum
    • AGB
    • Datenschutz
    • Cookie Policy
    • 003-06122024
    • Sicherheitsvorschriften
      • Erklärung Sicherheitshinweise
      • Allgemeines
      • Bestimmungsgemäße Verwendung
      • Umgebungsbedingungen
      • Verpflichtungen des Betreibers
      • Verpflichtungen des Personals
      • Netzanschluss
      • Fehlerstrom-Schutzschalter
      • Selbst- und Personenschutz
      • Angaben zu Geräuschemissions-Werten
      • Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
      • Gefahr durch Funkenflug
      • Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
      • Vagabundierende Schweißströme
      • EMV Geräte-Klassifizierungen
      • EMV-Maßnahmen
      • EMF-Maßnahmen
      • Besondere Gefahrenstellen
      • Anforderung an das Schutzgas
      • Gefahr durch Schutzgas-Flaschen
      • Gefahr durch austretendes Schutzgas
      • Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport
      • Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
      • Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung
      • Sicherheitstechnische Überprüfung
      • Entsorgung
      • Sicherheitskennzeichnung
      • Datensicherheit
      • Urheberrecht
    • Allgemeine Informationen
      • Allgemeines
        • Gerätekonzept
        • Funktionsprinzip
        • Einsatzgebiete
        • Fernbedienungs-Betrieb
        • Warnhinweise am Gerät
    • Bedienelemente und Anschlüsse
      • Bedienpanel
        • Allgemeines
        • Sicherheit
        • Bedienpanel
      • Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten
        • Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten
    • Installation und Inbetriebnahme
      • Mindestausstattung für den Schweißbetrieb
        • Allgemeines
        • WIG DC Schweißen
        • Stabelektroden-Schweißen
      • Vor Installation und Inbetriebnahme
        • Sicherheit
        • Bestimmungsgemäße Verwendung
        • Aufstellbestimmungen
        • Netzanschluss
        • Generatorbetrieb
      • Netzkabel anschließen
        • Allgemeines
        • Sicherheit
        • Netzkabel anschließen
      • Inbetriebnahme
        • Sicherheit
        • Allgemeines
        • Gasflasche anschließen
        • Schweißbrenner an Schweißgerät anschließen
        • Masseverbindung zum Werkstück herstellen
        • Schweißkreis-Widerstand „ r “ ermitteln
    • Schweißbetrieb
      • WIG-Betriebsarten
        • Sicherheit
        • Symbolik und Erklärung
        • 2-Takt Betrieb
        • 4-Takt Betrieb
        • Punktieren
      • WIG-Schweißen
        • Sicherheit
        • Vorbereitung
        • WIG-Schweißen
        • Schweißparameter
      • Lichtbogen zünden
        • Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz
          (HF-Zünden)
        • Berührungszünden für Schweißbrenner mit Brennertaste
        • Berührungszünden für Schweißbrenner ohne Brennertaste
        • Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz-Berühren
          (Touch-HF)
        • Überbelastung der Wolframelektrode
        • Schweißende
      • Sonderfunktionen
        • Funktion Lichtbogen-Abriss Überwachung
        • Funktion Ignition Time-Out
        • WIG-Pulsen
        • Heftfunktion
      • Stabelektroden-Schweißen
        • Sicherheit
        • Vorbereitung
        • Stabelektroden-Schweißen
        • Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektroden
        • Pulsschweißen
        • Startstrom > 100 % (Hot-Start)
        • Startstrom < 100 %
          (Soft-Start)
        • Funktion Anti-Stick
    • Setup Einstellungen
      • Das Setup-Menü
        • Allgemeines
        • In das Setup-Menü einsteigen
        • Parameter ändern
        • Übersicht
      • Setup-Menü WIG
        • Parameter im Setup-Menü WIG
        • Parameter im Setup-Menü WIG - Ebene 2
        • Parameter im Setup-Menü - Ebene 2
      • Setup-Menü Stabelektrode
        • Parameter im Setup-Menü Stabelektrode
    • Fehlerbehebung und Wartung
      • Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
        • Allgemeines
        • Sicherheit
        • Angezeigte Störungen
        • Servicemeldungen
        • Keine Funktion
        • Mangelhafte Funktion
      • Pflege, Wartung und Entsorgung
        • Allgemeines
        • Sicherheit
        • Bei jeder Inbetriebnahme
        • Wartung alle 2 Monate
        • Entsorgung
    • Anhang
      • Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen
        • Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen
      • Technische Daten
        • Sonderspannung
        • Artis 170 EF,
          Artis 170 np
        • Artis 170 XT/B,
          Artis 170 XT/np
        • Artis 210 EF,
          Artis 210 np
        • Artis 210 XT/B,
          Artis 210 XT/np
        • Erklärung der Fußnoten
        • China Energy Label
        • Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes

    Artis 170 / 210 Bedienungsanleitung

    Bedienpanel
    Bedienelemente und Anschlüsse
    Inbetriebnahme
    WIG-Schweißen
    Setup-Menü
    Technische Daten
    Ersatzteile

    Sicherheitsvorschriften

    Erklärung Sicherheitshinweise

    GEFAHR!

    Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.

    Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

    WARNUNG!

    Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.

    VORSICHT!

    Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

    HINWEIS!

    Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Erklärung Sicherheitshinweise

    GEFAHR!

    Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.

    Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

    WARNUNG!

    Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.

    VORSICHT!

    Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.

    Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.

    HINWEIS!

    Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Allgemeines

    Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
    • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
    • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
    • die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
    Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
    • entsprechend qualifiziert sein,
    • Kenntnisse vom Schweißen haben und
    • diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

    Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.

    Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
    • in lesbarem Zustand halten
    • nicht beschädigen
    • nicht entfernen
    • nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

    Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
    Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
    Es geht um Ihre Sicherheit!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.

    Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt.
    Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
    • das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
    • das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
    • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
    Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
    • Auftauen von Rohren
    • Laden von Batterien/Akkumulatoren
    • Start von Motoren

    Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.

    Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Umgebungsbedingungen

    Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Temperaturbereich der Umgebungsluft:
    • beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
    • bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
    Relative Luftfeuchtigkeit:
    • bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
    • bis 90 % bei 20 °C (68 °F)

    Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
    Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)

    1. Sicherheitsvorschriften

    Verpflichtungen des Betreibers

    Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
    • mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind,
    • diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben,
    • entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.

    Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Verpflichtungen des Personals

    Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
    • die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen,
    • diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.

    Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Netzanschluss

    Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des Netzes beeinflussen.

    Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
    • Anschluss-Beschränkungen
    • Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz *)
    • Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung *)

    *) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
    siehe Technische Daten

    In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.

    WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Fehlerstrom-Schutzschalter

    Lokale Bestimmungen und nationale Richtlinien können beim Anschluss eines Gerätes an das öffentliche Stromnetz einen Fehlerstrom-Schutzschalter erfordern.
    Der vom Hersteller für das Gerät empfohlene Fehlerstrom-Schutzschalter Typ ist in den technischen Daten angeführt.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Selbst- und Personenschutz

    Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
    • Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
    • augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
    • schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
    • elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
    • erhöhte Lärmbelastung
    • schädlichen Schweißrauch und Gase
    Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
    • schwer entflammbar
    • isolierend und trocken
    • den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
    • Schutzhelm
    • stulpenlose Hose
    Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
    • Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
    • Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
    • Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
    • Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
    • Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz tragen.
    Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
    • diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
    • geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
    • geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Angaben zu Geräuschemissions-Werten

    Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.

    Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängig von den verschiedensten Parametern wie beispielsweise Schweißverfahren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung und weitere.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe

    Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.

    Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.

    Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
    Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.

    Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.

    Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
    • nicht einatmen
    • durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.

    Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.

    Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.

    Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.

    Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
    • für das Werkstück eingesetzte Metalle
    • Elektroden
    • Beschichtungen
    • Reiniger, Entfetter und dergleichen
    • verwendeter Schweißprozess

    Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.

    Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).

    Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.

    Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch Funkenflug

    Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.

    Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.

    Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.

    Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.

    Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.

    Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.

    An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahren durch Netz- und Schweißstrom

    Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.

    Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.

    Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen, spannungsführend.

    Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.

    Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.

    Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
    Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
    Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse verdrehen und vorspannen.

    Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.

    Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
    • niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
    • niemals bei eingeschaltetem Schweißgerät berühren.

    Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.

    Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.

    Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.

    Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden.
    Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.

    Nicht verwendete Geräte ausschalten.

    Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.

    Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.

    Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes:
    • alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
    • sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.

    Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Vagabundierende Schweißströme

    Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
    • Feuergefahr
    • Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
    • Zerstörung von Schutzleitern
    • Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen

    Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.

    Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.

    Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.

    Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.

    Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    EMV Geräte-Klassifizierungen

    Geräte der Emissionsklasse A:
    • sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
    • können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
    Geräte der Emissionsklasse B:
    • erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.

    EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.

    1. Sicherheitsvorschriften

    EMV-Maßnahmen

    In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (beispielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
    In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.

    Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
    • Sicherheitseinrichtungen
    • Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
    • EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
    • Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
    Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
    1. Netzversorgung
      • Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigneten Netzfilter verwenden).
    2. Schweißleitungen
      • so kurz wie möglich halten
      • eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
      • weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
    3. Potentialausgleich
    4. Erdung des Werkstückes
      • Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
    5. Abschirmung, falls erforderlich
      • Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
      • Gesamte Schweißinstallation abschirmen
    1. Sicherheitsvorschriften

    EMF-Maßnahmen

    Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
    • Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
    • Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
    • Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
    • Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und Körperteile wickeln
    1. Sicherheitsvorschriften

    Besondere Gefahrenstellen

    Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
    • Ventilatoren
    • Zahnrädern
    • Rollen
    • Wellen
    • Drahtspulen und Schweißdrähten

    Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.

    Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.

    Während des Betriebes
    • Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
    • Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.

    Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).

    Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.

    Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.

    Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.

    Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.

    In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
    - entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

    Schweißgeräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Das Schweißgerät darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.

    Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.

    Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.

    Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).

    Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.

    Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammenhang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (z.B. auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
    Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.

    Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Anforderung an das Schutzgas

    Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
    Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
    • Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
    • Druck-Taupunkt < -20 °C
    • max. Ölgehalt < 25 mg/m³

    Bei Bedarf Filter verwenden!

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch Schutzgas-Flaschen

    Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.

    Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.

    Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.

    Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.

    Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.

    Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.

    Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.

    Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.

    Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.

    Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.

    Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche belassen.

    Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Gefahr durch austretendes Schutzgas

    Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas

    Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.

    • Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde
    • Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Hauptgasversorgung beachten
    • Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
    • Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport

    Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
    • Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
    In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
    • entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

    Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.

    Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.

    Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.

    Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.

    Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten und vom Stromnetz trennen!

    Vor jedem Transport eines Schweißsystems (z.B. mit Fahrwagen, Kühlgerät, Schweißgerät und Drahtvorschub) das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
    • Drahtvorschub
    • Drahtspule
    • Schutzgas-Flasche

    Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb

    Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
    • Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
    • das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
    • die effiziente Arbeit mit dem Gerät.

    Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.

    Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

    Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.

    Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.

    Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.

    Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.

    Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.

    Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.

    Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.

    Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.

    Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten

    Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.

    Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung

    Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.

    • Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
    • Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
    • Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
    • Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.

    Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
    Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitstechnische Überprüfung

    Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.

    Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Schweißgeräten.

    Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
    • nach Veränderung
    • nach Ein- oder Umbauten
    • nach Reparatur, Pflege und Wartung
    • mindestens alle zwölf Monate.

    Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.

    Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Entsorgung

    Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß EU-Richtlinie und nationalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückgeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von Ressourcen und verhindert negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.

    Verpackungsmaterialien
    • getrennt sammeln
    • lokal gültige Vorschriften beachten
    • Volumen des Kartons verringern
    1. Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitskennzeichnung

    Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).

    Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com

    Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.

    1. Sicherheitsvorschriften

    Datensicherheit

    Der Anwender ist hinsichtlich Datensicherheit verantwortlich für:
    • die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen,
    • das Speichern und Aufbewahren von persönlichen Einstellungen.
    1. Sicherheitsvorschriften

    Urheberrecht

    Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.

    Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung, Änderungen vorbehalten.
    Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf etwaige Unstimmigkeiten in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

    Allgemeine Informationen

    Allgemeines

    Gerätekonzept

    Die WIG-Schweißgeräte Artis 170 und Artis 210 sind mikroprozessorgesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Schweißgeräte sind generatortauglich und sind mit geschützt untergebrachten Bedienelementen und einem robusten Kunststoffgehäuse ausgestattet.

    Auf Grund des einfachen Bedienkonzeptes sind wesentliche Funktionen auf einen Blick ersichtlich und einstellbar.

    Über den serienmäßigen TMC-Anschluss kann das Schweißgerät auch mit diversen Fernbedienungen oder einem Up/Down-Schweißbrenner betrieben werden.

    Das Schweißgerät verfügt über die Funktion eines WIG Impuls-Lichtbogens mit weitem Frequenz-Bereich.

    Zusätzlich verfügt das Schweißgerät über eine „Power Factor Correction“, die die Stromaufnahme des Schweißgerätes der sinusförmigen Netzspannung anpasst. Dadurch ergeben sich Vorteile wie:

    • geringer Primärstrom
    • geringe Leitungsverluste
    • spätes Auslösen des Leitungsschutzschalters
    • verbesserte Stabilität bei Spannungsschwankungen
    • lange Netzzuleitungen möglich
    • bei Multivoltage-Geräten durchgehender Eingangsspannungsbereich
    1. Allgemeine Informationen

    Allgemeines

    Gerätekonzept

    Die WIG-Schweißgeräte Artis 170 und Artis 210 sind mikroprozessorgesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Schweißgeräte sind generatortauglich und sind mit geschützt untergebrachten Bedienelementen und einem robusten Kunststoffgehäuse ausgestattet.

    Auf Grund des einfachen Bedienkonzeptes sind wesentliche Funktionen auf einen Blick ersichtlich und einstellbar.

    Über den serienmäßigen TMC-Anschluss kann das Schweißgerät auch mit diversen Fernbedienungen oder einem Up/Down-Schweißbrenner betrieben werden.

    Das Schweißgerät verfügt über die Funktion eines WIG Impuls-Lichtbogens mit weitem Frequenz-Bereich.

    Zusätzlich verfügt das Schweißgerät über eine „Power Factor Correction“, die die Stromaufnahme des Schweißgerätes der sinusförmigen Netzspannung anpasst. Dadurch ergeben sich Vorteile wie:

    • geringer Primärstrom
    • geringe Leitungsverluste
    • spätes Auslösen des Leitungsschutzschalters
    • verbesserte Stabilität bei Spannungsschwankungen
    • lange Netzzuleitungen möglich
    • bei Multivoltage-Geräten durchgehender Eingangsspannungsbereich
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Gerätekonzept

    Die WIG-Schweißgeräte Artis 170 und Artis 210 sind mikroprozessorgesteuerte Inverter-Stromquellen.

    Modulares Design und einfache Möglichkeit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität.
    Die Schweißgeräte sind generatortauglich und sind mit geschützt untergebrachten Bedienelementen und einem robusten Kunststoffgehäuse ausgestattet.

    Auf Grund des einfachen Bedienkonzeptes sind wesentliche Funktionen auf einen Blick ersichtlich und einstellbar.

    Über den serienmäßigen TMC-Anschluss kann das Schweißgerät auch mit diversen Fernbedienungen oder einem Up/Down-Schweißbrenner betrieben werden.

    Das Schweißgerät verfügt über die Funktion eines WIG Impuls-Lichtbogens mit weitem Frequenz-Bereich.

    Zusätzlich verfügt das Schweißgerät über eine „Power Factor Correction“, die die Stromaufnahme des Schweißgerätes der sinusförmigen Netzspannung anpasst. Dadurch ergeben sich Vorteile wie:

    • geringer Primärstrom
    • geringe Leitungsverluste
    • spätes Auslösen des Leitungsschutzschalters
    • verbesserte Stabilität bei Spannungsschwankungen
    • lange Netzzuleitungen möglich
    • bei Multivoltage-Geräten durchgehender Eingangsspannungsbereich
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Funktionsprinzip

    Die zentrale Steuereinheit des Schweißgerätes steuert den gesamten Schweißprozess.
    Während des Schweißprozesses werden laufend Istdaten gemessen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Regelalgorithmen sorgen dafür, dass der gewünschte Sollzustand erhalten bleibt.

    Daraus resultieren:
    • Ein präziser Schweißprozess,
    • Eine hohe Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse
    • Hervorragende Schweißeigenschaften.
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Einsatzgebiete

    Das Schweißgerät kommt in Reparatur und Instandhaltung für Produktions- und Fertigungsaufgaben zum Einsatz.

    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Fernbedienungs-Betrieb

    Die Schweißgeräte Artis 170 und Artis 210 können mit folgenden Fernbedienungen betrieben werden:
    • RC Bar 1P
    • RC Panel MMA
    • RC Pedal TIG
    • RC Panel Basic TIG
    1. Allgemeine Informationen
    2. Allgemeines

    Warnhinweise am Gerät

    An Schweißgeräten mit dem CSA-Prüfzeichen für den Einsatz im nordamerikanischen Raum (USA und Canada) befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.

    * MV-Schweißgeräte: 1 ~ 120 - 230 V

    Sicherheitssymbole am Leistungsschild:

    Schweißen ist gefährlich. Folgende Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein:
    • Ausreichende Qualifikation für das Schweißen
    • Geeignete Schutzausrüstung
    • Fernhalten unbeteiligter Personen
    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
    • diese Bedienungsanleitung
    • sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften

    Bedienelemente und Anschlüsse

    Bedienpanel

    Allgemeines

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse

    Bedienpanel

    Allgemeines

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Allgemeines

    HINWEIS!

    Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.

    Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Bedienpanel

    Bedienpanel

    Pos.Bezeichnung
    (1)
    Sonderanzeigen
    Anzeige HF-Zünden (Hochfrequenz-Zünden)
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter IGn auf on eingestellt wurde
    Anzeige Heften
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter tAC auf eine Zeitdauer eingestellt wurde
    Anzeige Pulsen
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter F-P auf eine Pulsfrequenz eingestellt wurde
    Anzeige Punktieren
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter SPt auf eine Punktierzeit eingestellt wurde
    (2)
    Sonderanzeigen
    Anzeige Fernbedienung
    leuchtet, wenn eine Fuß-Fernbedienung angeschlossen ist
    Anzeige Elektrode überlastet
    leuchtet bei einer Überbelastung der Wolframelektrode
    Weitere Informationen zur Anzeige Elektrode überlastet befinden sich im Kapitel Schweißbetrieb, Abschnitt WIG-Schweißen
    Anzeige CEL
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter CEL auf on eingestellt wurde
    Anzeige Trigger
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter tri auf off eingestellt wurde
    (3)
    Anzeige Schweißstrom
    zur Anzeige des Schweißstromes für die Parameter
    • Startstrom IS
    • Schweißstrom I1
    • Absenkstrom I2
    • Endstrom IE
    Vor Schweißbeginn zeigt die linke Digitalanzeige den Sollwert. Für IS, I2 und IE zeigt die rechte Digitalanzeige zusätzlich den %-Anteil vom Schweißstrom I1.
    Nach Schweißbeginn zeigt die linke Digitalanzeige den aktuellen Ist-Wert des Schweißstromes.
    Der jeweilige Parameter im Schweißprozess wird in der Übersicht Schweißparameter (10) mittels leuchtendem Segment visualisiert
    (4)
    linke Digitalanzeige
    (5)
    Anzeige HOLD
    bei jedem Schweißende werden die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und Schweißspannung gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet.
    Die Hold-Anzeige bezieht sich auf den zuletzt erreichten Hauptstrom I1. Bei jeder weiteren Interaktion mit dem Schweißgerät erlischt die Hold Anzeige.
    WICHTIG! Keine Hold-Werte werden ausgegeben, wenn die Hauptstrom-Phase nie erreicht wurde.
    (6)
    rechte Digitalanzeige
    (7)
    Anzeige Schweißspannung
    leuchtet bei ausgewähltem Parameter I1
    Während dem Schweißen wird an der rechten Digitalanzeige der aktuelle Ist-Wert der Schweißspannung angezeigt.
    Vor dem Schweißen zeigt die rechte Digitalanzeige
    • 0.0 bei angewählten Betriebsarten für das WIG-Schweißen
    • den aktuellen Wert der Leerlaufspannung, wenn der Setup-Parameter tri auf off eingestellt ist oder bei angewählter Betriebsart Stabelektroden-Schweißen (nach einer Verzögerung von 3 Sekunden; 93 V ist ungefähr der Mittelwert der gepulsten Leerlauf-Spannung)
    (8)
    Einheitenanzeigen
    Anzeige s
    leuchtet, wenn die Parameter tup und tdown sowie folgende Setup-Parameter angewählt wurden:
    GPr | GPo | SPt | tAC | t-S | t-E | Hti | Ito | ArC | St1 | St2 | SPb
    Anzeige Hz
    leuchtet:
    wenn für den Setup-Parameter F-P ein Wert für die Pulsfrequenz eingestellt wurde,
    bei angewähltem Setup-Parameter F-P.
    Anzeige %
    leuchtet, wenn die Paramter IS, I2 und IE sowie die Setup-Parameter dcY, I‑G und HCU angewählt wurden
    Anzeige mm
    leuchtet, wenn der Setup-Parameter ELd eingestellt wird
    (9)
    Taste Betriebsart
    zur Anwahl der Betriebsart
    2-Takt Betrieb
    4-Takt Betrieb
    Stabelektroden-Schweißen
    Bei ausgewählter Betriebsart leuchtet die jeweilige LED.
    Ist im Setup-Menü der Parameter Trigger auf oFF eingestellt oder ist eine Fuß-Fernbedienung angeschlossen, leuchten die LEDs von 2T und 4T gleichzeitig.
    (10)
    Übersicht Schweißparameter
    Die Übersicht Schweißparameter enthält die wichtigsten Schweißparameter für den Schweißbetrieb. Die Reihenfolge der Schweißparameter ist durch eine Wäscheleinen-Struktur vorgegeben. Die Navigation innerhalb der Übersicht Schweißparameter erfolgt durch Drehen des Einstellrades.
    Die Übersicht Schweißparameter enthält folgende Schweißparameter:
    Startstrom Is
    für das WIG-Schweißen
    Up-Slope tup 
    Zeitraum, in welchem beim WIG-Schweißen vom Startstrom IS auf den vorgegebenen Hauptstrom I1 erhöht wird
    An der linken Digitalanzeige wird t-u für den Up-Slope angezeigt.
    WICHTIG! Der Up-Slope tup wird für folgende Betriebsarten separat gespeichert:
    • 2-Takt Betrieb,
    • 4-Takt Betrieb,
    • wenn der Setup-Parameter Trigger auf oFF eingestellt ist,
    • wenn eine Fuß-Fernbedienung angeschlossen ist.
    Hauptstrom (Schweißstrom) I1
    • für das WIG-Schweißen
    • für das Stabelektroden-Schweißen
    Absenkstrom I2
    für den WIG 4-Takt Betrieb
    Down-Slope tdown
    Zeitraum, in welchem beim WIG-Schweißen vom vorgegebenen Hauptstrom I1 auf den Endstrom IE abgesenkt wird
    An der linken Digitalanzeige wird t-d für den Down-Slope angezeigt.
    WICHTIG! Der Down-Slope tdown wird für folgende Betriebsarten separat gespeichert:
    • 2-Takt Betrieb,
    • 4-Takt Betrieb,
    • wenn der Setup-Parameter Trigger auf oFF eingestellt ist,
    Endstrom IE­­
    für das WIG-Schweißen
    Pulsen *)
    Pulsfrequenz für das WIG-Schweißen
    Heften *)
    Zeitdauer des gepulsten Schweißstromes
    *)
    Die Parameter Pulsen und Heften werden nur angezeigt, wenn der Setup-Parameter Ptd - Pulse-TAC-Display auf on eingestellt ist.
    (11)
    Einstellrad mit Dreh-/Drück-Funktion
    Zum Auswählen von Elementen, zum Einstellen von Werten und zum Scrollen in Listen
    (12)
    Taste Gasprüfen
    zum Einstellen der benötigten Schutzgas-Menge am Druckminderer
    Nach Drücken der Taste Gasprüfen strömt für 30 s Schutzgas aus. Durch erneutes Drücken oder einen Schweißstart wird der Vorgang vorzeitig beendet.
    1. Bedienelemente und Anschlüsse

    Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten

    Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten

    (1)
    Bedienpanel
    (2)
    (-) Strombuchse mit integriertem Gasanschluss
    zum Anschließen:
    des WIG-Schweißbrenners
    des Elektrodenkabels beim Stabelektroden-Schweißen
    (3)
    Anschluss TMC (TIG Multi Connector)
    zum Anschließen des Steuersteckers vom WIG-Schweißbrenner
    zum Anschließen von Fuß-Fernbedienungen
    zum Anschließen für Fernbedienungen beim Stabelektroden-Schweißen
    (4)
    (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    zum Anschließen des Massekabels
    (5)
    Tragegurt
    (6)
    Kabelgurt
    zur Aufnahme des Netzkabels und der Schweißkabel
    WICHTIG! Den Kabelgurt nicht zum Transport des Gerätes verwenden!
    (7)
    Netzschalter
    (8)
    Netzkabel mit Zugentlastung
    bei MV-Geräten: Netzkabel zum Anstecken
    (siehe „Netzkabel anschließen“ auf Seite (→))
    (9)
    Luftfilter
    (10)
    Anschluss Schutzgas
    1. Bedienelemente und Anschlüsse
    2. Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten

    Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten

    (1)
    Bedienpanel
    (2)
    (-) Strombuchse mit integriertem Gasanschluss
    zum Anschließen:
    des WIG-Schweißbrenners
    des Elektrodenkabels beim Stabelektroden-Schweißen
    (3)
    Anschluss TMC (TIG Multi Connector)
    zum Anschließen des Steuersteckers vom WIG-Schweißbrenner
    zum Anschließen von Fuß-Fernbedienungen
    zum Anschließen für Fernbedienungen beim Stabelektroden-Schweißen
    (4)
    (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss
    zum Anschließen des Massekabels
    (5)
    Tragegurt
    (6)
    Kabelgurt
    zur Aufnahme des Netzkabels und der Schweißkabel
    WICHTIG! Den Kabelgurt nicht zum Transport des Gerätes verwenden!
    (7)
    Netzschalter
    (8)
    Netzkabel mit Zugentlastung
    bei MV-Geräten: Netzkabel zum Anstecken
    (siehe „Netzkabel anschließen“ auf Seite (→))
    (9)
    Luftfilter
    (10)
    Anschluss Schutzgas

    Installation und Inbetriebnahme

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit dem Schweißgerät zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit dem Schweißgerät zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Allgemeines

    Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit dem Schweißgerät zu arbeiten.
    Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    WIG DC Schweißen

    • Schweißgerät
    • Massekabel
    • WIG-Schweißbrenner mit oder ohne Wippschalter
    • Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung)
    • Zusatz-Werkstoff je nach Anwendung
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Mindestausstattung für den Schweißbetrieb

    Stabelektroden-Schweißen

    • Schweißgerät
    • Massekabel
    • Elektrodenhalter
    • Stabelektroden je nach Anwendung
    1. Installation und Inbetriebnahme

    Vor Installation und Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    Das Schweißgerät ist ausschließlich zum WIG-Schweißen und zum Stabelektroden-Schweißen bestimmt.
    Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
    Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
    • das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
    • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Aufstellbestimmungen

    Das Gerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
    • Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer ø 12,5 mm (0.49 in.)
    • Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten

    Das Gerät kann gemäß Schutzart IP23 im Freien aufgestellt und betrieben werden.
    Unmittelbare Nässeeinwirkung vermeiden (beispielsweise durch Regen).

    WARNUNG!

    Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.

    Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz überprüfen.

    Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der Wahl des Aufstellorts ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- oder austreten kann. Anfallender elektrisch leitender Staub darf nicht direkt in das Gerät gesaugt werden (beispielsweise bei Schleifarbeiten).

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Netzanschluss

    Die Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, müssen diese den nationalen Normen entsprechend montiert werden. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.

    VORSICHT!

    Gefahr durch nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation.

    Sachschäden können die Folge sein.

    Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auslegen.
    Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Vor Installation und Inbetriebnahme

    Generatorbetrieb

    Das Schweißgerät ist generatortauglich.

    Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale Scheinleistung S1max des Schweißgerätes erforderlich.

    Die maximale Scheinleistung S1max des Schweißgerätes errechnet sich wie folgt:
    S1max = I1max x U1

    I1max und U1 gemäß Geräte-Leistungsschild oder technische Daten

    Die notwendige Generator-Scheinleistung SGEN errechnet sich mit folgender Faustformel:
    SGEN = S1max x 1,35

    Wenn nicht mit voller Leistung geschweißt wird, kann ein kleinerer Generator verwendet werden.

    WICHTIG! Die Generator-Scheinleistung SGEN darf nicht kleiner sein, als die maximale Scheinleistung S1max des Schweißgerätes!

    Beim Betrieb von 1-phasigen Geräten an 3-phasigen Generatoren beachten, dass die angegebene Generator-Scheinleistung oft nur als Gesamtes über alle drei Phasen des Generators zur Verfügung stehen kann. Gegebenenfalls weitere Informationen zur Einzelphasen-Leistung des Generators beim Generatorhersteller einholen.

    HINWEIS!

    Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungs-Toleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.

    Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt „Technische Daten“.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Netzkabel anschließen

    Allgemeines

    Werden Schweißgeräte ohne montiertes Netzkabel ausgeliefert, muss vor Inbetriebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel an dem Schweißgerät angesteckt werden.
    Das Netzkabel ist im Lieferumfang des Schweißgerätes enthalten.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Allgemeines

    Werden Schweißgeräte ohne montiertes Netzkabel ausgeliefert, muss vor Inbetriebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel an dem Schweißgerät angesteckt werden.
    Das Netzkabel ist im Lieferumfang des Schweißgerätes enthalten.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Netzkabel anschließen

    Netzkabel anschließen

    1Netzkabel anschließen:
    • Netzkabel anstecken
    • Netzkabel 45° nach rechts drehen, bis die Verriegelung hörbar einrastet

    WICHTIG! Sofern das Schweißgerät mit einem Netzkabel ohne Netzstecker ausgestattet ist, darf der Anschluss an das öffentliche Stromnetz nur unter Berücksichtigung nationaler Richtlinien erfolgen und nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.

    1. Installation und Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im Gerät.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP23 zu erreichen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im Gerät.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP23 zu erreichen.

    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Allgemeines

    Die Inbetriebnahme des Schweißgerätes wird anhand einer Standard-Konfiguration für den Haupt-Anwendungsfall WIG-Schweißen beschrieben.

    Die Standard-Konfiguration besteht aus folgenden Systemkomponenten:

    • Schweißgerät
    • WIG Hand-Schweißbrenner
    • Druckminderer
    • Gasflasche
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Gasflasche anschließen

    WARNUNG!

    Gefahr durch umfallende Gasflaschen.

    Schwerwiegenden Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen. Gasflaschen gegen Umfallen sichern.

    Die Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten.

    1
    2
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Schweißbrenner an Schweißgerät anschließen

    HINWEIS!

    Für die Schweißgeräte Artis keine reinen Wolframelektroden verwenden (Kennfarbe: grün).

    1Schweißbrenner gemäß Bedienungsanleitung des Schweißbrenners bestücken
    2
    3
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Masseverbindung zum Werkstück herstellen

    1
    1. Installation und Inbetriebnahme
    2. Inbetriebnahme

    Schweißkreis-Widerstand „ r “ ermitteln

    WICHTIG! Für optimale Schweißergebnisse vor dem Schweißstart den Schweißkreis-Widerstand „ r “ ermitteln.

    Der Schweißkreis-widerstand „ r “ muss auch ermittelt werden, wenn eine der folgenden Komponenten der Schweißanlage verändert werden:

    • Schweißbrenner-Schlauchpakete
    • Schweißbrenner
    • Massekabel

    Weitere Informationen zum Ermitteln des Schweißkreis-Widerstandes im 2nd WIG Menü (siehe Seite (→)).

    Schweißbetrieb

    WIG-Betriebsarten

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden!

    Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“ entnehmen.

    1. Schweißbetrieb

    WIG-Betriebsarten

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden!

    Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“ entnehmen.

    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Betriebsarten

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung.

    Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.

    Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden!

    Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“ entnehmen.

    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Betriebsarten

    Symbolik und Erklärung

    Brennertaste zurückziehen und halten | Brennertaste loslassen | Brennertaste kurz zurückziehen (< 0,5 s)
    Brennertaste vordrücken und halten | Brennertaste loslassen
    IS
    Startstrom-Phase: vorsichtiges Erwärmen mit geringem Schweißstrom, um den Zusatz-Werkstoff korrekt zu positionieren
    tS
    Startstrom-Dauer
    tup
    Up-Slope Phase: kontinuierliche Erhöhung des Startstromes auf den Hauptstrom (Schweißstrom) I1
    I1
    Hauptstrom-Phase (Schweißstrom-Phase): gleichmäßige Temperatureinbringung in das durch vorlaufende Wärme erhitzte Grundmaterial
    I2
    Absenkstrom-Phase: Zwischenabsenkung des Schweißstromes zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmateriales
    tdown
    Down-Slope Phase: kontinuierliche Absenkung des Schweißstromes auf den Endkrater-Strom
    IE
    Endstrom-Phase: zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmateriales durch Wärmestau am Schweißende. Ein mögliches Durchfallen der Schweißnaht wird verhindert.
    tE
    Endstrom-Dauer
    SPt
    Punktierzeit
    GPr
    Gas-Vorströmzeit
    GPo
    Gas-Nachströmzeit
    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Betriebsarten

    2-Takt Betrieb

    • Schweißen: Brennertaste zurückziehen und halten
    • Schweißende: Brennertaste loslassen
    2-Takt Betrieb

    Für den 2-Takt Betrieb kann im Setup-Menü eine Startstromzeit (t-S) und eine Endstromzeit (t-E) eingestellt werden.

    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Betriebsarten

    4-Takt Betrieb

    • Schweißstart mit Startstrom IS: Brennertaste zurückziehen und halten
    • Schweißen mit Hauptstrom I1: Brennertaste loslassen
    • Absenken auf Endstrom IE: Brennertaste zurückziehen und halten
    • Schweißende: Brennertaste loslassen
    4-Takt Betrieb

    *) Zwischenabsenkung

    Bei der Zwischenabsenkung wird während der Hauptstrom-Phase der Schweißstrom auf den eingestellten Absenkstrom I-2  abgesenkt.

    • Zum Aktivieren der Zwischenabsenkung Brennertaste vordrücken und halten
    • zum Wiederaufnehmen des Hauptstroms Brennertaste loslassen
    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Betriebsarten

    Punktieren

    Wurde für den Setup-Parameter SPt ein Wert eingestellt, entspricht die Betriebsart 2-Takt Betrieb der Betriebsart Punktieren. Die Sonderanzeige Punktieren am Bedienpanel leuchtet.

    • Schweißen: Brennertaste kurz zurückziehen
      Die Schweißdauer entspricht dem Wert, der beim Setup-Parameter SPt eingegeben wurde.
    • vorzeitiges Beenden des Schweißvorganges: Brennertaste erneut zurückziehen

    Bei Verwendung einer Fuß-Fernbedienung startet die Punktierzeit beim Betätigen der Fuß-Fernbedienung. Die Leistung ist mit der Fuß-Fernbedienung nicht regulierbar.

    1. Schweißbetrieb

    WIG-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Schweißen

    Vorbereitung

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelektrode des Schweißbrenners spannungsführend.

    Darauf achten, dass die Wolframelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.).

    1
    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Schweißen

    WIG-Schweißen

    1Durch Drücken der Taste Betriebsart die gewünschte WIG-Betriebsart auswählen:
    2Einstellrad drücken
    In der Übersicht Schweißparamter leuchten die zugeordneten Schweißparamter mit ca. 50 %, das Segment des aktuell angewählten Schweißparameters leuchtet mit 100 %.
    3Einstellrad drehen und den einzustellenden Schweißparameter auswählen (das dem Schweißparameter in der Übersicht Schweißparameter zugeordnete Segment leuchtet)
    4Einstellrad drücken
    5Einstellrad drehen und den Wert des ausgewählten Schweißparameters verändern
    6Einstellrad drücken, um den Wert des Schweißparameters zu übernehmen
    7Falls erforderlich, weitere Parameter im Setup-Menü einstellen
    (Details im Kapitel Setup-Einstellungen ab Seite (→))
    8Gasflaschen-Ventil öffnen
    9Schutzgas-Menge einstellen:
    Taste Gasprüfen drücken
    Die Test-Gasströmung erfolgt für höchstens 30 Sekunden. Durch erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.
    Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Gasmenge anzeigt

    HINWEIS!

    Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert.

    Dies gilt auch, wenn das Schweißgerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.

    10Schweißvorgang einleiten (Lichtbogen zünden)
    1. Schweißbetrieb
    2. WIG-Schweißen

    Schweißparameter

    IS
    Startstrom
    1 - 200 % vom Hauptstrom I1
    Werkseinstellung 35 %
    tup
    Up-Slope
    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 0,5 s
    WICHTIG! Der Up-Slope tup wird für folgende Betriebsarten separat gespeichert:
    • 2-Takt Betrieb,
    • 4-Takt Betrieb,
    • wenn der Setup-Parameter Trigger auf oFF eingestellt ist,
    • wenn eine Fuß-Fernbedienung angeschlossen ist.
    I1
    Hauptstrom
    10 - 170 A ... Artis 170
    10 - 210 A ... Artis 210
    Werkseinstellung: 100 A
    I2
    Absenkstrom (nur im 4-Takt Betrieb)
    1 - 200 % (vom Hauptstrom I1)
    Werkseinstellung: 50 %
    tdown
    Down-Slope
    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 1,0 s
    WICHTIG! Der Down-Slope tdown wird für folgende Betriebsarten separat gespeichert:
    • 2-Takt Betrieb,
    • 4-Takt Betrieb,
    • wenn der Setup-Parameter Trigger auf oFF eingestellt ist,
    IE
    Endstrom
    1 - 100 % (vom Hauptstrom I1)
    Werkseinstellung: 30 %
      Pulsen *
    F-P (Pulsfrequenz)
    off / 0,2 - 990 Hz
    Werkseinstellung: off
      Heften *
    Zeitdauer des gepulsten Schweißstromes
    off / 0,1 - 9,9 s / on
    Werkseinstellung: off
    *
    Die Parameter Pulsen und Heften werden nur angezeigt, wenn der Setup-Parameter Ptd - Pulse-TAC-Display auf on eingestellt ist.
    1. Schweißbetrieb

    Lichtbogen zünden

    Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz
    (HF-Zünden)

    VORSICHT!

    Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages

    Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen.

    Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe!

    Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete verwenden!

    Nicht in feuchter oder nasser Umgebung arbeiten!

    Besondere Vorsicht bei Arbeiten auf Gerüsten, Arbeitsplattformen, in Zwangslagen, an engen, schwer zugänglichen oder exponierten Stellen!

    Das HF-Zünden ist aktiviert, wenn der Setup-Parameter IGn auf „on“ eingestellt wurde.
    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige HF-Zünden.

    Gegenüber dem Berührungszünden entfällt beim HF-Zünden das Risiko der Verunreinigung von Wolframelektrode und Werkstück.

    Vorgehensweise für das HF-Zünden:

    1Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 - 1/8 in.) Abstand besteht.
    2Neigung des Brenners erhöhen und Brennertaste gemäß angewählter Betriebsart betätigen

    Der Lichtbogen zündet ohne Werkstück-Berührung.

    3Brenner in Normallage neigen
    4Schweißung durchführen
    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz
    (HF-Zünden)

    VORSICHT!

    Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages

    Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen.

    Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe!

    Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete verwenden!

    Nicht in feuchter oder nasser Umgebung arbeiten!

    Besondere Vorsicht bei Arbeiten auf Gerüsten, Arbeitsplattformen, in Zwangslagen, an engen, schwer zugänglichen oder exponierten Stellen!

    Das HF-Zünden ist aktiviert, wenn der Setup-Parameter IGn auf „on“ eingestellt wurde.
    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige HF-Zünden.

    Gegenüber dem Berührungszünden entfällt beim HF-Zünden das Risiko der Verunreinigung von Wolframelektrode und Werkstück.

    Vorgehensweise für das HF-Zünden:

    1Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 - 1/8 in.) Abstand besteht.
    2Neigung des Brenners erhöhen und Brennertaste gemäß angewählter Betriebsart betätigen

    Der Lichtbogen zündet ohne Werkstück-Berührung.

    3Brenner in Normallage neigen
    4Schweißung durchführen
    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Berührungszünden für Schweißbrenner mit Brennertaste

    Ist der Setup-Parameter IGn auf OFF eingestellt, ist das HF-Zünden deaktiviert. Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode.

    Vorgehensweise für das Zünden des Lichtbogens mittels Berührungszünden für Schweißbrenner mit Brennertaste:

    1Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 bis 1/8 in.) Abstand besteht
    2Brennertaste betätigen

    Schutzgas strömt

    3Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das Werkstück berührt
    4Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken

    Der Lichtbogen zündet.

    5Schweißung durchführen
    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Berührungszünden für Schweißbrenner ohne Brennertaste

    Ist der Setup-Parameter IGn auf oFF eingestellt, ist das HF-Zünden deaktiviert. Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode.

    Der Setup-Parameter Tri muss auf oFF eingestellt sein.

    Vorgehensweise für das Zünden des Lichtbogens mittels Berührungszünden für Schweißbrenner ohne Brennertaste:

    1Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 bis 1/8 in.) Abstand besteht
    2Gas-Absperrventil betätigen

    Schutzgas strömt

    3Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das Werkstück berührt
    4Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken

    Der Lichtbogen zündet.

    5Schweißung durchführen
    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz-Berühren
    (Touch-HF)

    VORSICHT!

    Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages

    Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen.

    Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe!

    Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete verwenden!

    Nicht in feuchter oder nasser Umgebung arbeiten!

    Besondere Vorsicht bei Arbeiten auf Gerüsten, Arbeitsplattformen, in Zwangslagen, an engen, schwer zugänglichen oder exponierten Stellen!

    Der Schweißprozess wird durch kurzes Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode eingeleitet. Die Hochfrequenz-Zündung erfolgt nach Ablauf der eingestellten HF-Zündverzögerungszeit.

    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Überbelastung der Wolframelektrode

    Bei Überbelastung der Wolframelektrode leuchtet die Anzeige „Elektrode überlastet“ am Bedienpanel.

    Mögliche Ursachen für eine Überbelastung der Wolframelektrode:

    • Wolframelektrode mit zu geringem Durchmesser
    • Hauptstrom I1 auf einen zu hohen Wert eingestellt

    Abhilfe:

    • Wolframelektrode mit größerem Durchmesser verwenden
      (in diesem Fall muss auch der Wert des Setup-Parameters ELd an den neuen Elektrodendurchmesser angepasst werden)
    • Den Hauptstrom reduzieren

    WICHTIG! Die Anzeige „Elektrode überlastet“ ist exakt auf cerierte Elektroden abgestimmt. Für alle anderen Elektroden gilt die Anzeige „Elektrode überlastet“ als Richtwert.

    1. Schweißbetrieb
    2. Lichtbogen zünden

    Schweißende

    1Schweißung je nach eingestellter Betriebsart durch Loslassen der Brennertaste beenden
    2Eingestellte Gas-Nachströmung abwarten, Schweißbrenner in Position über dem Ende der Schweißnaht halten.

    Für Schweißbrenner mit oder ohne Brennertaste steht für das Beenden der Schweißung außerdem die Funktion TIG Comfort Stop (CSS) zur Verfügung.
    Die Funktion wird im Setup-Menü WIG - Ebene 2 eingestellt (siehe Seite (→)).

    1. Schweißbetrieb

    Sonderfunktionen

    Funktion Lichtbogen-Abriss Überwachung

    Reißt der Lichtbogen ab und kommt innerhalb einer im Setup-Menü eingestellten Zeitspanne kein Stromfluss zustande, schaltet das Schweißgerät selbsttätig ab. Das Bedienpanel zeigt den Service-Code „no | Arc“.

    Zur Wiederaufnahme des Schweißprozesses eine beliebige Taste am Bedienpanel oder die Brennertaste drücken.

    Die Einstellung des Setup-Parameters Lichtbogen-Abriss Überwachung (Arc) ist im Abschnitt „Setup-Menü - Ebene 2“ beschrieben.

    1. Schweißbetrieb
    2. Sonderfunktionen

    Funktion Lichtbogen-Abriss Überwachung

    Reißt der Lichtbogen ab und kommt innerhalb einer im Setup-Menü eingestellten Zeitspanne kein Stromfluss zustande, schaltet das Schweißgerät selbsttätig ab. Das Bedienpanel zeigt den Service-Code „no | Arc“.

    Zur Wiederaufnahme des Schweißprozesses eine beliebige Taste am Bedienpanel oder die Brennertaste drücken.

    Die Einstellung des Setup-Parameters Lichtbogen-Abriss Überwachung (Arc) ist im Abschnitt „Setup-Menü - Ebene 2“ beschrieben.

    1. Schweißbetrieb
    2. Sonderfunktionen

    Funktion Ignition Time-Out

    Das Schweißgerät verfügt über die Funktion Ignition Time-Out.

    Wird die Brennertaste gedrückt, beginnt sofort die Gas-Vorströmung. Anschließend wird der Zündvorgang eingeleitet. Kommt innerhalb einer im Setup-Menü eingestellten Zeitdauer kein Lichtbogen zustande, schaltet das Schweißgerät selbsttätig ab. Das Bedienpanel zeigt den Service-Code „no | IGn“.

    Für einen erneuten Versuch eine beliebige Taste am Bedienpanel oder die Brennertaste drücken.

    Die Einstellung des Parameters Ignition Time-Out (Ito) ist im Abschnitt „Setup-Menü -Ebene 2“ beschrieben.

    1. Schweißbetrieb
    2. Sonderfunktionen

    WIG-Pulsen

    Der zu Beginn der Schweißung eingestellte Schweißstrom muss nicht immer für den gesamten Schweißvorgang von Vorteil sein:

    • bei zu geringer Stromstärke wird der Grund-Werkstoff nicht genügend aufgeschmolzen,
    • bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass das flüssige Schmelzbad abtropft.

    Abhilfe bietet die Funktion WIG-Pulsen (WIG-Schweißen mit pulsierendem Schweißstrom):
    ein niedriger Grundstrom I-G steigt nach steilem Anstieg auf den deutlich höheren Pulsstrom I1 und fällt je nach eingestellter Zeit dcY (Duty-Cycle) wieder auf den Grundstrom I-G ab.
    Beim WIG-Pulsen werden kleine Abschnitte der Schweißstelle schnell aufgeschmolzen, welche auch schnell wieder erstarren.
    Bei manuellen Anwendungen erfolgt beim WIG-Pulsen das Zusetzen des Schweißdrahtes in der Maximal-Stromphase (nur möglich im niedrigen Frequenzbereich von 0,25 - 5 Hz). Höhere Pulsfrequenzen werden meist im automatisierten Betrieb angewandt und dienen vorwiegend der Stabilisierung des Lichtbogens.

    WIG-Pulsen kommt beim Schweißen von Stahlrohren in Zwangslage oder beim Schweißen dünner Bleche zur Anwendung.

    Funktionsweise des WIG-Pulsens:

    WIG-Pulsen - Verlauf des Schweißstromes

    Legende:

    IS
    Startstrom
    IE
    Endstrom
    tup
    Up-Slope
    tDown
    Down-Slope
    F-P
    Pulsfrequenz *)
    dcY
    Duty cycle
    I-G
    Grundstrom
    I1
    Hauptstrom

    *) (1/F-P = Zeitabstand zweier Impulse)

    1. Schweißbetrieb
    2. Sonderfunktionen

    Heftfunktion

    An dem Schweißgerät steht eine Heftfunktion zur Verfügung.

    Sobald für den Setup-Parameter tAC (Heften) eine Zeitdauer eingestellt wird, sind die Betriebsarten 2-Takt Betrieb und 4-Takt Betrieb mit der Heftfunktion belegt. Der Ablauf der Betriebsarten bleibt unverändert.
    Während dieser Zeit steht ein gepulster Schweißstrom zur Verfügung, der das Ineinanderfließen des Schmelzbades beim Heften zweier Bauteile optimiert.

    Funktionsweise der Heftfunktion:

    Heftfunktion - Verlauf des Schweißstromes

    Legende:

    tAC
    Dauer des gepulsten Schweißstromes für den Heftvorgang
    IS
    Startstrom
    IE
    Endstrom
    tup
    Up-Slope
    tDown
    Down-Slope
    I1
    Hauptstrom

    WICHTIG! Für den gepulsten Schweißstrom gilt:

    • Das Schweißgerät regelt automatisch die Puls-Parameter in Abhängigkeit des eingestellten Hauptstromes I1.
    • Es müssen keine Puls-Parameter eingestellt werden.

    Der gepulste Schweißstrom beginnt

    • nach Ablauf der Startstromphase IS
    • mit der Up-Slope Phase tup

    Je nach eingestellter tAC-Zeit kann der gepulste Schweißstrom bis einschließlich der Endstrom-Phase IE anhalten (Setup-Parameter tAC auf „On“).

    Nach Ablauf der tAC-Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt, gegebenenfalls eingestellte Puls-Parameter stehen zur Verfügung.

    WICHTIG! Um eine definierte Heftzeit einzustellen kann der Setup-Parameter tAC mit dem Setup-Parameter SPt (Punktierzeit) kombiniert werden.

    1. Schweißbetrieb

    Stabelektroden-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Vorbereitung

    1Netzschalter in Stellung - O - schalten
    2Netzstecker ausstecken
    3WIG-Schweißbrenner abmontieren
    4Massekabel einstecken und verriegeln:
    • für Stabelektroden DC- Schweißen in die (+)-Strombuchse
    • für Stabelektroden DC+ Schweißen in die (-)-Strombuchse
    5Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstellen
    6Elektrodenkabel einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln:
    • für Stabelektroden DC- Schweißen in die (-)-Strombuchse
    • für Stabelektroden DC+ Schweißen in die (+)-Strombuchse
    7Netzstecker einstecken

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Stabelektrode im elektrodenhalter spannungsführend.

    Darauf achten, dass die Stabelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.).

    8Netzschalter in Stellung - I - schalten

    Sämtliche Anzeigen am Bedienpanel leuchten kurz auf.

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden-Schweißen

    1Durch Drücken der Taste Betriebsart die Betriebsart Stabelektroden-Schweißen auswählen:
    WICHTIG! Wird die Betriebsart Stabelektroden-Schweißen angewählt, steht die Schweißspannung erst nach einer Verzögerung von 3 Sekunden zur Verfügung.
    2Einstellrad drehen, um den Schweißstrom einzustellen
    Der eingestellte Wert wird sofort übernommen.
    3Falls erforderlich, weitere Parameter im Setup-Menü einstellen
    (Details im Kapitel Setup-Einstellungen ab Seite (→))

    HINWEIS!

    Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert.

    Dies gilt auch, wenn das Schweißgerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.

    4Schweißvorgang einleiten
    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektroden

    WICHTIG! Für das Verschweißen von CEL-Elektroden muss der Setup-Parameter CEL auf on eingestellt sein (siehe auch Seite (→))!

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Pulsschweißen

    Pulsschweißen ist Schweißen mit pulsierendem Schweißstrom. Es wird beim Schweißen von Stahlrohren in Zwangslage oder beim Schweißen dünner Bleche verwendet.

    Bei diesen Anwendungen ist der zu Beginn der Schweißung eingestellte Schweißstrom nicht immer für den gesamten Schweißvorgang von Vorteil:
    • bei zu geringer Stromstärke wird der Grund-Werkstoff nicht genügend aufgeschmolzen,
    • bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass das flüssige Schmelzbad abtropft.

    Einstellbereich: off, 0,2 - 990 Hz

    Wirkungsweise:
    • Ein niedriger Grundstrom I-G steigt nach steilem Anstieg auf den deutlich höheren Pulsstrom I-P und fällt nach der Zeit Duty cycle dcY wieder auf den Grundstrom I-G ab.
    • Beim Pulsschweißen werden kleine Abschnitte der Schweißstelle schnell aufgeschmolzen, welche auch schnell wieder erstarren.

    HINWEIS!

    Das Schweißgerät regelt die Parameter Duty cycle dcY und Grundstrom I-G entsprechend der eingestellten Pulsfrequenz.

    Pulsschweißen - Verlauf des Schweißstromes

    Einstellbare Parameter:

    F-P
    Pulsfrequenz (1/F-P = Zeitabstand zweier Impulse)
    -
    SoftStart / HotStart

    Nicht einstellbare Parameter:

    I-G
    Grundstrom
    dcY
    Duty cycle
    Pulsschweißen verwenden:
    1Betriebsart Stabelektroden-Schweißen auswählen
    2Im Setup-Menü den Parameter F-P auf einen Wert zwischen 0,2 und 990 Hz einstellen

    Am Bedienpanel des Schweißgerätes leuchtet die Sonderanzeige Pulsen.
    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Startstrom > 100 % (Hot-Start)

    Vorteile

    • Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten Zündeigenschaften
    • Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen
    • Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen
    Beispiel für einen Startstrom > 100 % (Hot-Start)

    Legende:

    Hti
    Hot-current time = Hotstrom-Zeit,
    0-2 s,
    Werkseinstellung 0,5 s

    HCU
    Hot-start-current = Hotstart-Strom,
    0-200 %,
    Werkseinstellung 150 %

    I1
    Hauptstrom = eingestellter Schweißstrom

    Funktionsweise
    Während der eingestellten Hotstrom-Zeit (Hti) wird der Schweißstrom I1 auf den Hotstart-Strom HCU erhöht.

    Die Einstellung der verfügbaren Parameter ist im Abschnitt „Setup-Menü“ ab Seite (→) beschrieben.

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Startstrom < 100 %
    (Soft-Start)

    Ein Startstrom < 100 % (Soft-Start) ist für basische Elektroden geeignet. Die Zündung erfolgt mit niedrigem Schweißstrom. Sobald der Lichtbogen stabil ist, steigt der Schweißstrom kontinuierlich bis zum eingestellten Schweißstrom-Sollwert.

    Beispiel für einen Startstrom < 100 % (Soft-Start)
    Vorteile:
    • Verbesserung der Zündeigenschaften bei Elektroden, die bei niedrigem Schweißstrom zünden
    • Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen
    • Reduktion von Schweißspritzern
    (1)
    Startstrom HCU
    (2)
    Startstrom-Zeit Hti
    (3)
    Hauptstrom I1

    Die Einstellung von Startstrom und Startstrom-Zeit erfolgt im Setup-Menü ab Seite (→).

    1. Schweißbetrieb
    2. Stabelektroden-Schweißen

    Funktion Anti-Stick

    Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen der Stabelektrode kommen.

    Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet das Schweißgerät den Schweißstrom sofort ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.

    Die Funktion Anti-Stick kann im Setup-Menü aktiviert und deaktiviert werden, siehe Seite (→).

    Setup Einstellungen

    Das Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü des Schweißgerätes bietet einfachen Zugriff auf Expertenwissen sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    Im Setup-Menü befinden sich:

    • Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozess,
    • Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
    1. Setup Einstellungen

    Das Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü des Schweißgerätes bietet einfachen Zugriff auf Expertenwissen sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    Im Setup-Menü befinden sich:

    • Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozess,
    • Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
    1. Setup Einstellungen
    2. Das Setup-Menü

    Allgemeines

    Das Setup-Menü des Schweißgerätes bietet einfachen Zugriff auf Expertenwissen sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.

    Im Setup-Menü befinden sich:

    • Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozess,
    • Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
    1. Setup Einstellungen
    2. Das Setup-Menü

    In das Setup-Menü einsteigen

    1Taste Betriebsart drücken und halten
    2Taste Gasprüfen drücken

    Je nach eingestellter Betriebsart wird das entsprechende Setup-Menü angezeigt.

    3Um das Setup-Menü zu verlassen, Taste Betriebsart drücken
    1. Setup Einstellungen
    2. Das Setup-Menü

    Parameter ändern

    Die Parameter im Setup-Menü werden wie folgt geändert:

    1Einstellrad drehen und den gewünschten Setup-Parameter auswählen
    2Einstellrad drücken, um den Wert des Setup-Parameters zu verändern
    An der linken Digitalanzeige wird der Parameter angezeigt, an der rechten Digitalanzeige wird der aktuell eingestellte Wert des Parameters angezeigt.
    3Einstellrad drehen und den Wert des Setup-Parameters verändern
    4Einstellrad drücken, um den Wert des Setup-Parameters zu übernehmen
    1. Setup Einstellungen
    2. Das Setup-Menü

    Übersicht

    Die Beschreibung des Setup-Menüs erfolgt mit folgenden Abschnitten:

    • Setup-Menü WIG
    • Setup-Menü Stabelektrode
    1. Setup Einstellungen

    Setup-Menü WIG

    Parameter im Setup-Menü WIG

    Im Setup-Menü WIG stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Elektrodendurchmesser
    0,0 - 3,2 mm
    Werkseinstellung: 2,4 mm

    Punktierzeit / Intervallschweißen-Zeit
    off / 0,05 - 25 s
    Werkseinstellung: off

    Wurde für den Setup-Parameter SPt ein Wert eingestellt, entspricht die Betriebsart 2-Takt Betrieb dem Punktierbetrieb.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Punktieren, solange ein Wert für die Punktierzeit angegeben wurde.

    Intervall Pausenzeit
    Der Parameter steht nur beim 2-Takt Betrieb zur Verfügung und wenn der Parameter SPt aktiviert ist.

    off / 0,5 - 25 s
    Werkseinstellung: off

    Heften
    Heftfunktion - Zeitdauer des gepulsten Schweißstromes zu Beginn des Heftvorganges

    off / 0,1 - 9,9 s / on
    Werkseinstellung: off

    on
    der gepulste Schweißstrom bleibt bis zum Ende des Heftvorganges bestehen

    0,1 - 9,9 s
    Die eingestellte Zeit beginnt mit der Up-Slope Phase. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt, die ggf. eingestellten Puls-Parameter stehen zur Verfügung.

    off
    Heftfunktion abgeschaltet

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Heften, solange ein Wert eingestellt wurde.

    Pulsfrequenz
    off / 0,2 - 990 Hz
    Werkseinstellung: off

    Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom übernommen.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Pulsen, solange ein Wert für die Pulsfrequenz angegeben wurde.

    Dutycycle
    Verhältnis Impulsdauer zur Grundstrom-Dauer bei eingestellter Pulsfrequenz

    10 - 90 %
    Werkseinstellung: 50 %

    Grundstrom
    0 - 100 % (vom Hauptstrom I1)
    Werkseinstellung:50 %

    Startstromzeit
    Die Startstromzeit gibt die Dauer der Startstrom-Phase  an.

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: off

    WICHTIG! Die Startstromzeit gilt nur für den 2-Takt Betrieb, das Punktieren und den Betrieb mit einer Fuß-Fernbedienung.
    Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Startstromphase  mittels Brennertaste bestimmt.

    Endstromzeit
    Die Endstromzeit gibt die Dauer der Endstrom-Phase an.

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: off

    WICHTIG! Die Endstrom-Zeit gilt nur für den 2-Takt Betrieb und das Punktieren. Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Endstromphase mittels Brennertaste bestimmt (Abschnitt „WIG-Betriebsarten“).

    Gasvorströmzeit
    Dauer der Gas-Vorströmung

    0 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 0,4 s

    Gasnachströmzeit
    Dauer der Gas-Nachströmung

    0,2 - 25 s / Aut
    Werkseinstellung: Aut

    Gasspülen
    off / 0,1 - 9,9 Minuten
    Werkseinstellung: off

    Die Schutzgas-Vorspülung startet, sobald ein Wert für GPU eingestellt wird.

    Aus Sicherheitsgründen ist für einen erneuten Start der Schutzgas-Vorspülung eine neuerliche Einstellung eines Wertes für GPU erforderlich.

    WICHTIG! Die Schutzgas-Vorspülung ist vor allem bei Kondenswasser-Bildung nach längerer Stillstandszeit in der Kälte erforderlich. Hiervon sind insbesondere lange Schlauchpakete betroffen.

    Schweißanlage zurücksetzen
    No / YES / ALL
    Werkseinstellung: No

    YES:
    Nur der derzeit aktive Schweißbetrieb wird zurückgesetzt ( 2T / 4T / Trigger = oFF / STICK / STICK CEL / Fuß-Fernbedienung)

    ALL:
    Alle Betriebsarten werden zurückgesetzt.

    linke Anzeige rechte Anzeige

    Setup-Menü WIG - Ebene 2
    zum Einstellen der Parameter

    • r (Schweißkreis-Widerstand)
    • Slope Time 1 (nur beim 4-Takt Betrieb)
    • Slope Time 2 (nur beim 4-Takt Betrieb)
    • Trigger
    • HF-Zündung
    • Pulse-TAC-Display
    • Zünd-Time-Out
    • Lichtbogen-Abriss Überwachung
    • TIG Comfort Stop - Comfort Stop Empfindlichkeit
    • Abriss-Spannung
    • Umschaltung Hauptstrom

    Setup-Menü Ebene 2
    zum Ansehen der Parameter System aktiv-time, System on-time, Fuse und Software-Version

    zum Einstellen des Parameters Time shut down

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü WIG

    Parameter im Setup-Menü WIG

    Im Setup-Menü WIG stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Elektrodendurchmesser
    0,0 - 3,2 mm
    Werkseinstellung: 2,4 mm

    Punktierzeit / Intervallschweißen-Zeit
    off / 0,05 - 25 s
    Werkseinstellung: off

    Wurde für den Setup-Parameter SPt ein Wert eingestellt, entspricht die Betriebsart 2-Takt Betrieb dem Punktierbetrieb.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Punktieren, solange ein Wert für die Punktierzeit angegeben wurde.

    Intervall Pausenzeit
    Der Parameter steht nur beim 2-Takt Betrieb zur Verfügung und wenn der Parameter SPt aktiviert ist.

    off / 0,5 - 25 s
    Werkseinstellung: off

    Heften
    Heftfunktion - Zeitdauer des gepulsten Schweißstromes zu Beginn des Heftvorganges

    off / 0,1 - 9,9 s / on
    Werkseinstellung: off

    on
    der gepulste Schweißstrom bleibt bis zum Ende des Heftvorganges bestehen

    0,1 - 9,9 s
    Die eingestellte Zeit beginnt mit der Up-Slope Phase. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt, die ggf. eingestellten Puls-Parameter stehen zur Verfügung.

    off
    Heftfunktion abgeschaltet

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Heften, solange ein Wert eingestellt wurde.

    Pulsfrequenz
    off / 0,2 - 990 Hz
    Werkseinstellung: off

    Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom übernommen.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Pulsen, solange ein Wert für die Pulsfrequenz angegeben wurde.

    Dutycycle
    Verhältnis Impulsdauer zur Grundstrom-Dauer bei eingestellter Pulsfrequenz

    10 - 90 %
    Werkseinstellung: 50 %

    Grundstrom
    0 - 100 % (vom Hauptstrom I1)
    Werkseinstellung:50 %

    Startstromzeit
    Die Startstromzeit gibt die Dauer der Startstrom-Phase  an.

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: off

    WICHTIG! Die Startstromzeit gilt nur für den 2-Takt Betrieb, das Punktieren und den Betrieb mit einer Fuß-Fernbedienung.
    Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Startstromphase  mittels Brennertaste bestimmt.

    Endstromzeit
    Die Endstromzeit gibt die Dauer der Endstrom-Phase an.

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: off

    WICHTIG! Die Endstrom-Zeit gilt nur für den 2-Takt Betrieb und das Punktieren. Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Endstromphase mittels Brennertaste bestimmt (Abschnitt „WIG-Betriebsarten“).

    Gasvorströmzeit
    Dauer der Gas-Vorströmung

    0 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 0,4 s

    Gasnachströmzeit
    Dauer der Gas-Nachströmung

    0,2 - 25 s / Aut
    Werkseinstellung: Aut

    Gasspülen
    off / 0,1 - 9,9 Minuten
    Werkseinstellung: off

    Die Schutzgas-Vorspülung startet, sobald ein Wert für GPU eingestellt wird.

    Aus Sicherheitsgründen ist für einen erneuten Start der Schutzgas-Vorspülung eine neuerliche Einstellung eines Wertes für GPU erforderlich.

    WICHTIG! Die Schutzgas-Vorspülung ist vor allem bei Kondenswasser-Bildung nach längerer Stillstandszeit in der Kälte erforderlich. Hiervon sind insbesondere lange Schlauchpakete betroffen.

    Schweißanlage zurücksetzen
    No / YES / ALL
    Werkseinstellung: No

    YES:
    Nur der derzeit aktive Schweißbetrieb wird zurückgesetzt ( 2T / 4T / Trigger = oFF / STICK / STICK CEL / Fuß-Fernbedienung)

    ALL:
    Alle Betriebsarten werden zurückgesetzt.

    linke Anzeige rechte Anzeige

    Setup-Menü WIG - Ebene 2
    zum Einstellen der Parameter

    • r (Schweißkreis-Widerstand)
    • Slope Time 1 (nur beim 4-Takt Betrieb)
    • Slope Time 2 (nur beim 4-Takt Betrieb)
    • Trigger
    • HF-Zündung
    • Pulse-TAC-Display
    • Zünd-Time-Out
    • Lichtbogen-Abriss Überwachung
    • TIG Comfort Stop - Comfort Stop Empfindlichkeit
    • Abriss-Spannung
    • Umschaltung Hauptstrom

    Setup-Menü Ebene 2
    zum Ansehen der Parameter System aktiv-time, System on-time, Fuse und Software-Version

    zum Einstellen des Parameters Time shut down

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü WIG

    Parameter im Setup-Menü WIG - Ebene 2

    In der zweiten Ebene des Setup-Menü WIG stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Schweißkreis-Widerstand
    zum Anzeigen des Gesamtwiderstandes von Brenner-Schlauchpaket, Schweißbrenner, Werkstück und Massekabel

    WICHTIG! Die Masseverbindung und das Aufsetzen der Wolframelektrode muss auf gereinigter Werkstück-Oberfläche erfolgen.

    1Masseverbindung herstellen
    2„ r “ auswählen und Einstellrad drücken

    Der letzte gemessene Wert wird an der rechten Anzeige angezeigt.
    3Wolframelektrode satt auf die Werkstück-Oberfläche aufsetzen
    4Brennertaste oder Taste Gasprüfen drücken

    Der Wert für „ r “ wird ermittelt, an der rechten Anzeige wird „run“ angezeigt.
    Anschließend wird der aktuelle Wert für „ r “ in mOhm an der rechten Anzeige angezeigt.

    Tritt während der Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes ein Fehler auf, wird an der linken Anzeige „ r “ und an der rechten Anzeige „Err“ angezeigt.
    Durch Drücken der Brennertaste oder der Taste Gasprüfen wird die Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes erneut gestartet.

    Im Fehlerfall:

    • Brenner-Schlauchpaket, Schweißbrenner und Massekabel auf Schäden überprüfen
    • Anschlüsse und Kontakte überprüfen
    • Sauberkeit der Werkstück-Oberfläche überprüfen

    Slope-Time1 (nur im 4-Takt Betrieb verfügbar)
    Rampenzeit vom Hauptstom I1 zum Absenkstrom I2

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 0,5 s

    Slope-Time 2 (nur im 4-Takt Betrieb verfügbar)
    Rampenzeit vom Absenkstrom I2 zurück zum Hauptstrom I1

    off / 0,01 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 0,5 s

    Trigger
    Brennertaste Betriebsart

    off / on
    Werkseinstellung: on

    off
    Betrieb mit Schweißbrenner ohne Brennertaste;
    Die HF-Zündung ist deaktiviert.

    on
    WIG 2-Takt oder 4-Takt Betrieb

    HF-Zündung
    off / tHF / EHF / on
    Werkseinstellung: on

    off
    kein Hochfrequenz-Zünden zu Schweißbeginn - Schweißstart durch Berührungszünden

    tHF
    Der Schweißprozess wird durch kurzes Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode eingeleitet. Die Hochfrequenz-Zündung erfolgt nach Ablauf der eingestellten HF-Zündverzögerungszeit.

    EHF
    Start mit externem Zünd-Hilfsmittel z.B. Plasma-Schweißen

    on
    HF-Zündung ist aktiviert

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige HF-Zünden, solange der Parameter HF-Zündung auf on eingestellt ist.

    VORSICHT!

    Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages

    Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen.

    Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe!

    Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete verwenden!

    Nicht in feuchter oder nasser Umgebung arbeiten!

    Besondere Vorsicht bei Arbeiten auf Gerüsten, Arbeitsplattformen, in Zwangslagen, an engen, schwer zugänglichen oder exponierten Stellen!

    HF-Zündverzögerungszeit
    Zeitdauer nach Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode, nach der die Hochfrequenz-Zündung erfolgt.

    0,1 - 5,0 s
    Werkseinstellung: 1,0 s

    Pulse-TAC-Display
    off / on
    Werkseinstellung: on

    Mit diesem Menüpunkt kann man am Bedienpanel in der Übersicht Schweißparameter die Parameter Pulsen und Heften ausblenden.

    Zünd-Time-Out
    Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung nach fehlgeschlagener Zündung

    0,1 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 5 s

    Lichtbogen-Abriss Überwachung
    Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung nach Lichtbogen-Abriss

    0,1 - 9,9 s
    Werkseinstellung: 1,0 s

    WICHTIG! Die Lichtbogen-Abriss Überwachung ist eine Sicherheitsfunktion und kann nicht deaktiviert werden.
    Die Beschreibung der Funktion Lichtbogenabriss-Überwachung befindet sich im Abschnitt „WIG-Schweißen“ ab Seite (→).

    TIG Comfort Stop Sensibility - Comfort Stop Empfindlichkeit
    Der Parameter steht nur zur Verfügung wenn der Parameter Trigger auf off eingestellt ist.

    oFF / 0,6 - 3,5 V
    Werkseinstellung: 1,5 V

    Beim Beenden des Schweißvorganges erfolgt nach einer deutlichen Erhöhung der Lichtbogen-Länge eine automatische Abschaltung des Schweißstromes. Dadurch wird verhindert, dass der Lichtbogen beim Abheben des WIG Schweißbrenners unnötig in die Länge gezogen werden muss.

    Ablauf:

    1Schweißen
    2Am Ende des Schweißens, Schweißbrenner kurz anheben

    Der Lichtbogen wird deutlich verlängert.
    3Schweißbrenner absenken
    • Der Lichtbogen wird deutlich verkürzt
    • Die Funktion TIG-Comfort-Stop hat ausgelöst
    4Höhe des Schweißbrenners beibehalten
    • Der Schweißstrom wird rampenförmig abgesenkt (Downslope).
    • Der Lichtbogen erlischt.
    WICHTIG! Der Downslope ist fix vorgegeben und kann nicht eingestellt werden.
    5 Schweißbrenner vom Werkstück abheben

    Abriss-Spannung
    zur Einstellung eines Spannungswertes, bei dem der Schweißvorgang durch ein geringfügiges Anheben des WIG-Schweißbrenners beendet werden kann.
    Je größer der Wert für die Abriss-Spannung, desto höher kann der Lichtbogen gezogen werden.

    Der Wert für die Abriss-Spannung wird für den 2-Takt Betrieb, den 4-Takt Betrieb und den Betrieb mit einer Fuß-Fernbedienung gemeinsam gespeichert.
    Ist der Parameter tri (Trigger - Brennertaste-Betriebsart) auf oFF eingestellt, wird der Wert separat gespeichert.

    10 - 45 V
    Werkseinstellung: 35 V (für 2-Takt, 4-Takt und Fuß-Fernbedienungs-Betrieb)
    Werkseinstellung: 25 V (für den Trigger = oFF Betrieb)

    Umschaltung Hauptstrom
    on / off
    Werkseinstellung: on

    on
    Nach Schweißstart erfolgt eine automatische Anwahl des Hauptstroms I1.
    Der Hauptstrom I1 kann sofort eingestellt werden.

    off
    Während des Schweißens bleibt der zuletzt gewählte Parameter angewählt.
    Der zuletzt angewählte Parameter kann sofort eingestellt werden.
    Es erfolgt keine automatische Anwahl des Hauptstroms I1.

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü WIG

    Parameter im Setup-Menü - Ebene 2

    In der zweiten Ebene des Setup-Menü stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    System aktiv-time
    Zum Anzeigen der Schweißdauer (die Zeit, während der geschweißt wurde)

    Die vollständige Schweißdauer ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar.
    Anzeige in h / Min. / Sek.

    System on-time
    Zum Anzeigen der Betriebsdauer (beginnt zu zählen, sobald das Gerät eingeschaltet wird)

    Die vollständige Betriebsdauer ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar.
    Anzeige in h / Min. / Sek.

    Sicherung
    Zum Anzeigen / Einstellen der verwendeten Sicherung

    bei 230 V: 10, 13, 16 A / off *
    bei 120 V: 15, 16, 20 A * / off *

    * nur bei Artis 170 MV / Artis 210 MV

    Werkseinstellung:
    16 A bei einer Netzspannung von 230 V
    16 A bei einer Netzspannung von 120 V

    Wird eine Sicherung am Schweißgerät eingestellt, begrenzt das Schweißgerät den vom Netz bezogenen Strom - dadurch wird ein sofortiges Auslösen des Leitungsschutzschalters verhindert.

     

    Max. Schweißstrom in Abhängigkeit von der eingestellten Sicherung
    Einschaltdauer = 40 %

     

     

    Gerät

    Netzspannung

    Sicherung

    max. Schweißstrom WIG

    max. Schweißstrom Elektrode

    Artis 170

    Artis 170 MV

    230 V

    10 A

    170 A

    125 A

     

    13 A

    170 A

    150 A

     

    16 A

    170 A

    150 A

     

    oFF *

    170 A

    150 A

     

    120 V **

    15 A

    130 A

    85 A

     

    16 A

    140 A

    95 A

     

    20 A *

    140 A

    100 A

     

    oFF *

    140 A

    100 A

     

    Artis 210

    Artis 210 MV

    230 V

    10 A

    180 A

    125 A

     

    13 A

    200 A

    150 A

     

    16 A

    210 A

    150 A

     

    oFF *

    210 A

    150 A

     

    120 V **

    15 A

    130 A

    85 A

     

    16 A

    140 A

    95 A

     

    20 A *

    170 A

    120 A

     

    oFF *

    170 A

    120 A

     

     

     

     

     

     

    *
    nur bei Artis 170 MV / Artis 210 MV
    **
    Beim 120 V Stromnetz kann je nach Auslösecharakteristik des verwendeten Leitungsschutzschalters die volle Einschaltdauer von 40 % nicht erreicht werden (beispielsweise USA Circuit breaker type CH .15% ED).

    Software-Version
    Die vollständige Versionsnummer der aktuellen Software ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar.

    Automatische Abschaltung
    off / 5 - 60 Minuten
    Werkseinstellung: off

    Wenn das Gerät für die eingestellte Dauer nicht verwendet oder bedient wird, wechselt es selbstständig in den Standby-Modus.
    Durch Drücken einer Taste am Bedienpanel wird der Standby-Modus beendet - das Gerät ist wieder schweißbereit.

    1. Setup Einstellungen

    Setup-Menü Stabelektrode

    Parameter im Setup-Menü Stabelektrode

    Im Setup-Menü Stabelektrode stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Hotstart-Strom
    1 - 200 %
    Werkseinstellung: 130 %

    Startstrom-Dauer
    0,1 - 2,0 s
    Werkseinstellung: 0,5 s

    Startrampe
    zum Aktivieren / Deaktivieren der Startrampe für den Zündablauf beim Stabelektroden-Schweißen

    on / off
    Werkseinstellung: on (aktiviert)

    Pulsfrequenz
    für das Pulsschweißen mit Stabelektroden

    off / 0,2 - 990 Hz
    Werkseinstellung: off

    Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom übernommen.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Pulsen, solange ein Wert für die Pulsfrequenz angegeben wurde.

    Anti-Stick
    on / off
    Werkseinstellung: on

    Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen der Stabelektrode kommen.

    Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet das Schweißgerät den Schweißstrom sofort ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.

    CEL Modus
    on / off
    Werkseinstellung: off

    Für das Verschweißen von CEL-Elektroden muss der Parameter auf on eingestellt sein.

    Dynamik-Korrektur
    zur Optimierung des Schweißergebnisses

    0 - 100
    Werkseinstellung: 20

    0
    weicher und spritzerarmer Lichtbogen

    100
    härterer und stabilerer Lichtbogen

    Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke. Um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten, erhöht sich der Schweißstrom vorübergehend. Droht die Stabelektrode im Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.

    Abriss-Spannung
    Begrenzung der Schweißspannung

    25 - 90 V
    Werkseinstellung: 45 V

    Grundsätzlich hängt die Lichtbogen-Länge von der Schweißspannung ab. Um den Schweißvorgang zu beenden, ist üblicherweise ein deutliches Anheben der Stabelektrode erforderlich. Der Parameter „Uco“ erlaubt das Begrenzen der Schweißspannung auf einen Wert, der ein Beenden des Schweißvorganges bereits bei nur geringfügigem Anheben der Stabelektrode erlaubt.

    WICHTIG! Kommt es während des Schweißens häufig zu einem unbeabsichtigten Beenden des Schweißvorganges, den Parameter Abriss-Spannung auf einen höheren Wert einstellen.

    Schweißanlage zurücksetzen
    No / YES / ALL
    Werkseinstellung: No

    YES:
    Nur der derzeit aktive Schweißbetrieb wird zurückgesetzt ( 2T / 4T / Trigger = oFF / STICK / STICK CEL / Fuß-Fernbedienung)

    ALL:
    Alle Betriebsarten werden zurückgesetzt.

    Setup-Menü Ebene 2
    zum Ansehen der Parameter System aktiv-time, System on-time, Fuse und Software-Version

    zum Einstellen des Parameters Time shut down

    Details zum Setup-Menü - Ebene 2 siehe Seite (→)!

     

     

     

     

    1. Setup Einstellungen
    2. Setup-Menü Stabelektrode

    Parameter im Setup-Menü Stabelektrode

    Im Setup-Menü Stabelektrode stehen folgende Parameter zur Verfügung:

    Hotstart-Strom
    1 - 200 %
    Werkseinstellung: 130 %

    Startstrom-Dauer
    0,1 - 2,0 s
    Werkseinstellung: 0,5 s

    Startrampe
    zum Aktivieren / Deaktivieren der Startrampe für den Zündablauf beim Stabelektroden-Schweißen

    on / off
    Werkseinstellung: on (aktiviert)

    Pulsfrequenz
    für das Pulsschweißen mit Stabelektroden

    off / 0,2 - 990 Hz
    Werkseinstellung: off

    Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom übernommen.

    Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige Pulsen, solange ein Wert für die Pulsfrequenz angegeben wurde.

    Anti-Stick
    on / off
    Werkseinstellung: on

    Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen der Stabelektrode kommen.

    Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet das Schweißgerät den Schweißstrom sofort ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.

    CEL Modus
    on / off
    Werkseinstellung: off

    Für das Verschweißen von CEL-Elektroden muss der Parameter auf on eingestellt sein.

    Dynamik-Korrektur
    zur Optimierung des Schweißergebnisses

    0 - 100
    Werkseinstellung: 20

    0
    weicher und spritzerarmer Lichtbogen

    100
    härterer und stabilerer Lichtbogen

    Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke. Um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten, erhöht sich der Schweißstrom vorübergehend. Droht die Stabelektrode im Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.

    Abriss-Spannung
    Begrenzung der Schweißspannung

    25 - 90 V
    Werkseinstellung: 45 V

    Grundsätzlich hängt die Lichtbogen-Länge von der Schweißspannung ab. Um den Schweißvorgang zu beenden, ist üblicherweise ein deutliches Anheben der Stabelektrode erforderlich. Der Parameter „Uco“ erlaubt das Begrenzen der Schweißspannung auf einen Wert, der ein Beenden des Schweißvorganges bereits bei nur geringfügigem Anheben der Stabelektrode erlaubt.

    WICHTIG! Kommt es während des Schweißens häufig zu einem unbeabsichtigten Beenden des Schweißvorganges, den Parameter Abriss-Spannung auf einen höheren Wert einstellen.

    Schweißanlage zurücksetzen
    No / YES / ALL
    Werkseinstellung: No

    YES:
    Nur der derzeit aktive Schweißbetrieb wird zurückgesetzt ( 2T / 4T / Trigger = oFF / STICK / STICK CEL / Fuß-Fernbedienung)

    ALL:
    Alle Betriebsarten werden zurückgesetzt.

    Setup-Menü Ebene 2
    zum Ansehen der Parameter System aktiv-time, System on-time, Fuse und Software-Version

    zum Einstellen des Parameters Time shut down

    Details zum Setup-Menü - Ebene 2 siehe Seite (→)!

     

     

     

     

    Fehlerbehebung und Wartung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Das Schweißgerät ist mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung kann das Schweißgerät - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungsgemäß betrieben werden.

    1. Fehlerbehebung und Wartung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Das Schweißgerät ist mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung kann das Schweißgerät - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungsgemäß betrieben werden.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Allgemeines

    Das Schweißgerät ist mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung kann das Schweißgerät - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungsgemäß betrieben werden.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch unzureichende Schutzleiter-Verbindungen.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar.

    Die Gehäuse-Schrauben dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Angezeigte Störungen

    Übertemperatur
    Im Display wird “hot“ angezeigt
    Ursache:Betriebstemperatur zu hoch
    Behebung:Gerät abkühlen lassen (Gerät nicht ausschalten - Lüfter kühlt das Gerät)
    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Servicemeldungen

    Wird an der linken Anzeige „Err“ und an der rechten Anzeige eine Fehlernummer angezeigt, handelt es sich um einen internen Servicecode des Schweißgerätes.

    Beispiel:

    Es können auch mehrere Fehlernummern vorhanden sein. Diese erscheinen beim Drehen des Einstellrades.

    Notieren Sie alle angezeigten Fehlernummern sowie Seriennummer und Konfiguration des Schweißgerätes und verständigen Sie den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung.

    Err | 1-3 / 11 / 15 / 21 / 33-35 / 37-40 / 42-44 / 46-52
    Ursache:Fehler Leistungsteil
    Behebung:Servicedienst verständigen
    Err | 4
    Ursache:Leerlaufspannung wird nicht erreicht:
    Elektrode liegt auf Werkstück auf / Hardware-Defekt
    Behebung:Elektroden-Halter vom Werkstück entfernen. Wird der Servicecode danach weiterhin angezeigt, Servicedienst verständigen
    Err | 5 / 6 / 12 / 14
    Ursache:Systemstart fehlgeschlagen
    Behebung:Gerät aus- und einschalten. Bei mehrmaligem Auftreten, Servicedienst verständigen
    Err | 10
    Ursache:Überspannung an der Strombuchse (> 113 VDC)
    Behebung:Servicedienst verständigen
    Err | 16 / 17 / 18
    Ursache:Speicherfehler
    Behebung:Servicedienst verständigen;
    Err 16: Einstellrad drücken, um die Servicemeldung zu quittieren

    HINWEIS!

    Bei Standard Gerätevarianten hat das Quittieren der Servicemeldung keine Auswirkung auf den Funktionsumfang des Schweißgerätes.

    Bei allen anderen Gerätevarianten (TIG, ...) verfügt das Schweißgerät nach dem Quittieren nur mehr über einen eingeschränkten Funktionsumfang - um den vollen Funktionsumfang wieder herzustellen, den Servicedienst verständigen.

    Err | 19
    Ursache:Über- oder Untertemperatur
    Behebung:Gerät bei zulässigen Umgebungstemperaturen betreiben. Für nähere Infos zu den Umgebungsbedingungen siehe „Umgebungsbedingungen“ im Abschnitt „Sicherheitsvorschriften
    Err | 20
    Ursache:nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts
    Behebung:Gerät nur bestimmungsgemäß verwenden
    Err | 22
    Ursache:Eingestellter Schweißstrom zu hoch
    Behebung:Sicherstellen, dass das Schweißgerät mit der richtigen Netzspannung betrieben wird; sicherstellen, dass die richtige Sicherung eingestellt ist; niedrigeren Schweißstrom einstellen
    Err | 37
    Ursache:Netzspannung zu hoch
    Behebung:Sofort Netzstecker ziehen; Sicherstellen, dass das Schweißgerät mit der richtigen Netzspannung betrieben wird
    Err | 36 / 41 / 45
    Ursache:Netzspannung außerhalb Toleranz oder Netz zu wenig belastbar
    Behebung:Sicherstellen, dass das Schweißgerät mit der richtigen Netzspannung betrieben wird; sicherstellen, dass die richtige Sicherung eingestellt ist;
    Err | 65-75
    Ursache:Kommunikationsfehler mit dem Display
    Behebung:Gerät aus- und einschalten / bei mehrmaligen Auftreten, Servicedienst verständigen
    r | Err
    Ursache:Fehler beim Ermitteln des Schweißkreis-Widerstandes
    Behebung:Brenner-Schlauchpaket, Schweißbrenner und Massekabel auf Schäden überprüfen;
    Anschlüsse und Kontakte überprüfen;
    Sauberkeit der Werkstück-Oberfläche überprüfen.

    Weitere Informationen zum Ermitteln des Schweißkreis-Widerstandes im 2nd WIG Menü (siehe Seite (→)).
    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Keine Funktion

    Gerät lässt sich nicht einschalten
    Ursache:Netzschalter defekt
    Behebung:Servicedienst verständigen
    kein Schweißstrom
    Schweißgerät eingeschaltet, Anzeige für angewähltes Verfahren leuchtet
    Ursache:Schweißkabel-Verbindungen unterbrochen
    Behebung:Schweißkabel-Verbindungen ordnungsgemäß herstellen
    Ursache:schlechte - oder keine Masse
    Behebung:Verbindung zum Werkstück herstellen
    Ursache:Stromkabel im Schweißbrenner oder Elektrodenhalter unterbrochen
    Behebung:Schweißbrenner oder Elektrodenhalter tauschen
    kein Schweißstrom
    Gerät eingeschaltet, Anzeige für angewähltes Verfahren leuchtet, Anzeige Übertemperatur leuchtet
    Ursache:Einschaltdauer überschritten - Gerät überlastet - Lüfter läuft
    Behebung:Einschaltdauer einhalten
    Ursache:Thermo-Sicherheitsautomatik hat das Gerät abgeschaltet
    Behebung:Abkühlphase abwarten (Gerät nicht ausschalten - Lüfter kühlt das Gerät); Schweißgerät schaltet nach kurzer Zeit selbstständig wieder ein
    Ursache:Lüfter im Schweißgerät defekt
    Behebung:Servicedienst verständigen
    Ursache:Kühlluft-Zufuhr unzureichend
    Behebung:für ausreichende Luftzufuhr sorgen
    Ursache:Luftfilter verschmutzt
    Behebung:Luftfilter reinigen
    Ursache:Leistungsteil-Fehler
    Behebung:Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten
    Tritt der Fehler öfter auf - Servicedienst verständigen
    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Mangelhafte Funktion

    Schlechte Zündeigenschaften beim Stabelektroden-Schweißen
    Ursache:falsches Verfahren angewählt
    Behebung:Verfahren "Stabelektroden-Schweißen" oder "Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode" auswählen
    Ursache:zu niedriger Startstrom; Elektrode bleibt beim Zündvorgang kleben
    Behebung:Startstrom mit Funktion HotStart erhöhen
    Ursache:zu hoher Startstrom; Elektrode brennt beim Zündvorgang zu schnell ab oder spritzt stark
    Behebung:Startstrom mit Funktion SoftStart verringern
    Lichtbogen reißt während des Schweißvorganges fallweise ab
    Ursache:Abriss-Spannung (Uco) zu niedrig eingestellt
    Behebung:Im Setup-Menü die Abriss-Spannung (Uco) erhöhen
    Ursache:zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut-Elektrode)
    Behebung:wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit höherer Schweißleistung einsetzen
    Stabelektrode neigt zum Festkleben
    Ursache:Parameter Dynamik (Stabelektroden-Schweißen) auf zu niedrigen Wert eingestellt
    Behebung:Parameter Dynamik auf einen höheren Wert einstellen
    schlechte Schweißeigenschaft
    (starke Spritzerbildung)
    Ursache:falsche Polung der Elektrode
    Behebung:Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)
    Ursache:schlechte Masseverbindung
    Behebung:Masseklemmen direkt am Werkstück befestigen
    Ursache:ungünstige Setup-Einstellung für das angewählte Verfahren
    Behebung:im Setup-Menü die Einstellung für das angewählte Verfahren optimieren
    Wolframelektrode schmilzt ab
    Wolframeinschlüsse im Grundmaterial während der Zündphase
    Ursache:falsche Polung der Wolframelektrode
    Behebung:WIG-Schweißbrenner an der (-)-Strombuchse anschließen
    Ursache:falsches Schutzgas, kein Schutzgas
    Behebung:Inertes Schutzgas (Argon) verwenden
    1. Fehlerbehebung und Wartung

    Pflege, Wartung und Entsorgung

    Allgemeines

    Das Schweißgerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Schweißgerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Allgemeines

    Das Schweißgerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Schweißgerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Sicherheit

    WARNUNG!

    Gefahr durch elektrischen Strom.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und vom Stromnetz trennen.

    Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.

    Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.

    WARNUNG!

    Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.

    Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.

    Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

    Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.

    Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Bei jeder Inbetriebnahme

    • Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauchpaket und Masseverbindung auf Beschädigung prüfen
    • Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1 ft. 8 in.) beträgt, damit die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann

    HINWEIS!

    Die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch nicht teilweise.

    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Wartung alle 2 Monate

    Luftfilter reinigen:
    1
    1. Fehlerbehebung und Wartung
    2. Pflege, Wartung und Entsorgung

    Entsorgung

    Die Entsorgung nur gemäß gleichnamigem Abschnitt in dem Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ durchführen.

    Anhang

    Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen

    Gasdüsen-Größe

    4

    5

    6

    7

    8

    10

    Durchschnittlicher Verbrauch

    6 l/min

    8 l/min

    10 l/min

    12 l/min

    12 l/min

    15 l/min

    1. Anhang

    Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen

    Gasdüsen-Größe

    4

    5

    6

    7

    8

    10

    Durchschnittlicher Verbrauch

    6 l/min

    8 l/min

    10 l/min

    12 l/min

    12 l/min

    15 l/min

    1. Anhang
    2. Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen

    Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen

    Gasdüsen-Größe

    4

    5

    6

    7

    8

    10

    Durchschnittlicher Verbrauch

    6 l/min

    8 l/min

    10 l/min

    12 l/min

    12 l/min

    15 l/min

    1. Anhang

    Technische Daten

    Sonderspannung

    Bei Geräten, die für Sonderspannungen ausgelegt sind, gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Sonderspannung

    Bei Geräten, die für Sonderspannungen ausgelegt sind, gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Artis 170 EF,
    Artis 170 np

    Netzspannung U1

    1 x 230 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

    11,3 A

    Max. Primärstrom (I1max)

    15,0 A

    Netzspannungs-Toleranz

    - 30 % / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Netzabsicherung

    16 A träge

    Netzanschluss 1)

    Zmax am PCC3) = 356 mOhm

    Primär-Dauerleistung (100 % ED 2) )

    2,7 kVA 

    max. Scheinleistung S1max

    3,5 kVA

    Cos Phi

    0,99

    Schweißstrom-Bereich

     

    WIG

    3 - 170 A

    Stabelektrode

    10 - 150 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F), U1 = 230 V

     

    WIG

    40 % ED 2) / 170 A

     

    60 % ED 2) / 155 A

     

    100% ED2) / 140 A

    Stabelektrode

    40 % ED 2) / 150 A

     

    60 % ED 2) / 120 A

     

    100% ED 2) / 110 A

    Leerlauf-Spannung (gepulst)

     

    WIG

    35 V

    Stabelektrode

    101 V

    Arbeitsspannung

     

    WIG

    10,1 - 16,8 V

    Stabelektrode

    20,4 - 26,0 V

    Zündspannung Up

    9,0 kV 

     

    die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    A

    EMV Emissionsklasse (nach EN/IEC 60974-10)

    A

    Überspannungskategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    Umgebungstemperatur

    -10 °C - +40 °C / +14 °F - +104 °F

    Lagertemperatur

    -25 °C - +55 °C / -13 °F - +131 °F

    Abmessungen l x b x h

    435 x 160 x 310 mm / 17.1 x 6.3 x 12.2 in.

    Gewicht

    9,8 kg / 21.61 lb.

    Prüfzeichen

    CE

    Sicherheitskennzeichnung

    S

    max. Schutzgasdruck

    5 bar / 73 psi

    Geräusch-Emission (LWA)

    68,0 dB(A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 230 V

    15 W

    Energieeffizienz des Schweißgerätes
    bei 150 A / 26 V

    88 %

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Artis 170 XT/B,
    Artis 170 XT/np

    Netzspannung

    1 x 120 V / 1 x 230 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    1 x 120 V

    14,5 A

    1 x 230 V

    11,3 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    1 x 120 V

    22,7 A

    1 x 230 V

    15,0 A

    Netzspannungs-Toleranz

     

    1 x 120 V

    - 20 % / +15 %

    1 x 230 V

    - 30 % / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Netzabsicherung

     

    1 x 120 V

    20 A träge

    1 x 230 V

    16 A träge

    Netzanschluss 1)

    Zmax am PCC 3) = 356 mOhm

    Primär-Dauerleistung (100 % ED 2) )

     

    1 x 120 V

    1,8 kVA 

    1 x 230 V

    2,7 kVA 

    max. Scheinleistung S1max

     

    1 x 120 V

    2,8 kVA

    1 x 230 V

    3,5 kVA

    Cos Phi

    0,99

    Schweißstrom-Bereich

     

    WIG / 1 x 120 V

    3 - 140 A

    WIG / 1 x 230 V

    3 - 170 A

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    10 - 100 A

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    10 - 150 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F)

     

    WIG / 1 x 120 V

    40 % ED 2) / 140 A

     

    60 % ED 2) / 120 A

     

    100% ED 2) / 100 A

    WIG / 1 x 230 V

    40 % ED 2) / 170 A

     

    60 % ED 2) / 155 A

     

    100% ED2) / 140 A

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    40 % ED 2) / 100 A

     

    60 % ED 2) / 90 A

     

    100% ED 2) / 80 A

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    40 % ED 2) / 150 A

     

    60 % ED 2) / 120 A

     

    100% ED2) / 110 A

    Leerlauf-Spannung (gepulst)

     

    WIG

    35 V

    Stabelektrode

    101 V

    Arbeitsspannung

     

    WIG / 1 x 120 V

    10,1 - 15,6 V

    WIG / 1 x 230 V

    10,5 - 16,8 V

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    20,4 - 24,0 V

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    20,4 - 26,0 V

    Zündspannung Up

    9 kV 

     

    die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    A

    EMV Emissionsklasse (nach EN/IEC 60974-10)

    A

    Überspannungskategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    Umgebungstemperatur

    -10 °C - +40 °C / +14 °F - +104 °F

    Lagertemperatur

    -25 °C - +55 °C / -13 °F - +131 °F

    Abmessungen l x b x h

    435 x 160 x 310 mm / 17.1 x 6.3 x 12.2 in.

    Gewicht

    9,8 kg / 21.61 lb.

    Prüfzeichen

    CE, CSA

    Sicherheitskennzeichnung

    S

    max. Schutzgasdruck

    5 bar / 73 psi

    Geräusch-Emission (LWA)

    68,0 dB(A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 230 V

    15 W

    Energieeffizienz des Schweißgerätes
    bei 150 A / 26 V

    88 %

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Artis 210 EF,
    Artis 210 np

    Netzspannung U1

    1 x 230 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

    13,5 A

    Max. Primärstrom (I1max)

    20,0 A

    Netzspannungs-Toleranz

    - 30 % / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Netzabsicherung

    16 A träge

    Netzanschluss 1)

    Zmax am PCC3)= 261 mOhm

    Primär-Dauerleistung (100 % ED 2) )

    3,2 kVA 

    max. Scheinleistung S1max

    4,6 kVA

    Cos Phi

    0,99

    Schweißstrom-Bereich

     

    WIG

    3 - 210 A

    Stabelektrode

    10 - 180 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F),
    U1 = 230 V

     

    WIG

    40 % ED 2) / 210 A

     

    60 % ED 2) / 185 A

     

    100% ED 2) / 160 A

    Stabelektrode

    40 % ED 2) / 180 A

     

    60 % ED 2) / 150 A

     

    100% ED 2) / 120 A

    Leerlauf-Spannung (gepulst)

     

    WIG

    35 V

    Stabelektrode

    101 V

    Arbeitsspannung

     

    WIG

    10,1 - 18,4 V

    Stabelektrode

    20,4 - 27,2 V

    Zündspannung Up

    9,0 kV 

     

    die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    A

    EMV Emissionsklasse (nach EN/IEC 60974-10)

    A

    Überspannungskategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    Umgebungstemperatur

    -10 °C - +40 °C / +14 °F - +104 °F

    Lagertemperatur

    -25 °C - +55 °C / -13 °F - +131 °F

    Abmessungen l x b x h

    435 x 160 x 310 mm / 17.1 x 6.3 x 12.2 in.

    Gewicht

    9,8 kg / 21.61 lb.

    Prüfzeichen

    CE

    Sicherheitskennzeichnung

    S

    max. Schutzgasdruck

    5 bar / 73 psi

    Geräusch-Emission (LWA)

    68,0 dB(A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 230 V

    15 W

    Energieeffizienz des Schweißgerätes
    bei 180 A / 27,2 V

    88 %

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Artis 210 XT/B,
    Artis 210 XT/np

    Netzspannung

    1 x 120 V / 1 x 230 V

    Max. Effektiv-Primärstrom (I1eff)

     

    1 x 120 V

    18,0 A

    1 x 230 V

    13,5 A

    Max. Primärstrom (I1max)

     

    1 x 120 V

    29,0 A

    1 x 230 V

    20,0 A

    Netzspannungs-Toleranz

     

    1 x 120 V

    - 20 % / +15 %

    1 x 230 V

    - 30 % / +15 %

    Netzfrequenz

    50 / 60 Hz

    Netzabsicherung

     

    1 x 120 V

    20 A träge

    1 x 230 V

    16 A träge

    Netzanschluss 1)

    Zmax am PCC3)= 261 mOhm

    Primär-Dauerleistung (100 % ED 2) )

     

    1 x 120 V

    2,2 kVA 

    1 x 230 V

    3,2 kVA 

    max. Scheinleistung S1max

     

    1 x 120 V

    3,5 kVA

    1 x 230 V

    4,6 kVA

    Cos Phi

    0,99

    Schweißstrom-Bereich

     

    WIG / 1 x 120 V

    3 - 170 A

    WIG / 1 x 230 V

    3 - 210 A

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    10 - 120 A

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    10 - 180 A

    Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F)

     

    WIG / 1 x 120 V

    40 % ED 2) / 170 A

     

    60 % ED 2) / 150 A

     

    100% ED 2) / 120 A

    WIG / 1 x 230 V

    40 % ED 2) / 210 A

     

    60 % ED 2) / 185 A

     

    100% ED2) / 160 A

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    40 % ED 2) / 120 A

     

    60 % ED 2) / 100 A

     

    100% ED 2) / 90 A

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    40 % ED 2) / 180 A

     

    60 % ED 2) / 150 A

     

    100% ED2) / 120 A

    Leerlauf-Spannung (gepulst)

     

    WIG

    35 V

    Stabelektrode

    101 V

    Arbeitsspannung

     

    WIG / 1 x 120 V

    10,1 - 16,8 V

    WIG / 1 x 230 V

    10,1 - 18,4 V

    Stabelektrode / 1 x 120 V

    20,4 - 24,8 V

    Stabelektrode / 1 x 230 V

    20,4 - 27,2 V

    Zündspannung Up

    9 kV 

     

    die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet

    Schutzart

    IP 23

    Kühlart

    AF

    Isolationsklasse

    A

    EMV Emissionsklasse (nach EN/IEC 60974-10)

    A

    Überspannungskategorie

    III

    Verschmutzungsgrad nach Norm IEC60664

    3

    Umgebungstemperatur

    -10 °C - +40 °C / +14 °F - +104 °F

    Lagertemperatur

    -25 °C - +55 °C / -13 °F - +131 °F

    Abmessungen l x b x h

    435 x 160 x 310 mm / 17.1 x 6.3 x 12.2 in.

    Gewicht

    9,9 kg / 21.8 lb.

    Prüfzeichen

    CE, CSA

    Sicherheitskennzeichnung

    S

    max. Schutzgasdruck

    5 bar / 73 psi

    Geräusch-Emission (LWA)

    68,0 dB(A)

    Leistungsaufnahme im Leerlaufzustand bei 230 V

    15 W

    Energieeffizienz des Schweißgerätes
    bei 180 A / 27,2 V

    88 %

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Erklärung der Fußnoten

    /EF
    Schweißgerät mit montiertem Netzkabel
    /np
    Schweißgerät mit montiertem Netzkabel und ohne Stecker für das öffentliche Stromnetz
    /B
    Schweißgerät mit Netzkabel zum Anstecken
    1)
    an ein öffentliches Stromnetz mit 230 V und 50 Hz
    2)
    ED = Einschaltdauer
    3)
    PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz
    1. Anhang
    2. Technische Daten

    China Energy Label

    Artis 170 /nc

    Artis 210 /nc

     

     

     

     

    1. Anhang
    2. Technische Daten

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes

    Übersicht mit kritischen Rohstoffen:
    Eine Übersicht, welche kritischen Rohstoffe in diesem Gerät enthalten sind, ist unter der nachfolgenden Internetadresse zu finden.
    www.fronius.com/en/about-fronius/sustainability.

    Produktionsjahr des Gerätes errechnen:
    • jedes Gerät ist mit einer Seriennummer versehen
    • die Seriennummer besteht aus 8 Ziffern - beispielsweise 28020099
    • die ersten zwei Ziffern ergeben die Zahl, aus welcher das Produktionsjahr des Gerätes errechnet werden kann
    • Diese Zahl minus 11 ergibt das Produktionsjahr
      • Beispielsweise: Seriennummer = 28020065, Berechnung des Produktionsjahres = 28 - 11 = 17, Produktionsjahr = 2017